Gefahren von AKW: Der Super-GAU

bit schrieb:Da hilft nur die Wasserader anbohren und mit Beton verpressen. Ich hab da mal schnell etwas rausgesucht die auf dem Gebiet kompetent sind.
http://www.wlw.de/treffer/verfuellung-unterirdischer-hohlraeume.html (Archiv-Version vom 12.08.2012)

Nur hat Grundwasser nichts mit Hohlräumen zu tun. Und Wasseradern gibts auch nicht.

@bit
@moredread

ja die Vermutung hatte ich ja heute bereits schon... wurde ich für ausgelacht.

Also, von wegen Grundwasser und so,... wenn da massiver Fels drunter ist, bedeutet das, dass da entweder ein riesen Riss im Fels ist oder das die Bauangaben nicht stimmen.

Die Annahme, das Tepco noch viele andere Karten falsch gespielt hat, erwähnte ich ja heute auch schon mal (ist aber nur Vermutung, möchte ich erwähnen)

@UffTaTa
Gorleben scheint aber nicht wirklich ein Endlager zu sein denn soweit ich das verstanden habe, ist dieses noch gar nicht genehmigt. Die Castoren werden überirdisch gelagert bis sie abgekühlt sind... und das mit dem Salzstock, steht noch in den Sternen.

So habe ich den Bericht, den @sinti verlinkt hat, verstanden

Goby schrieb:So habe ich den Bericht, den @sinti verlinkt hat, verstanden

Ja, so ist das auch. Ich verstehe nur nicht worum es dir nun geht.

DeadPoet schrieb:Wie wäre denn deine Lösung, denn klar ist - es muss entsorgt werden?

Aufhören weiter Müll zu produzieren und einen Reaktor entwickeln der mit sogenannten abgebrannten Kernbrennstäben, und altem Waffenuran und Plutomium befeuert wird bis der größte Teil vom hochradioaktiven langlebigem Zeuchs verheizt ist. Danach kompletter Ausstieg aus der Technik und die großen Mengen an mittelradioaktivem, kurzlebigerem Material dann eben in ein Endlager das reversibel aufgebaut ist, damit man zur Not das Ding auch reparieren kann.

wobei weniger radioaktive ja nicht bedeutet das es weniger langlebig ist. Das kommt ja nun aufs Isotop und die Konzentration, also den Stoff an. Ein langes, langes Thema viel zu lang für einen Fred.

@Pumpkins

Pumpkins schrieb:Aber es würde ja nicht den fixen "Untergang" bedeuten. Es gibt sicherlich getrennte Stromkreisläufe usw. usw. In Fukushima war sicher das Beben der Hauptgrund dass alles im A**** ist.

Das habe ich auch nicht gesagt. Jedoch war der Tsunami sicher der Auslöser der Katastrophe und seine Schäden erschwerten die effiziente Versorgung des AKWs.
Doch letztendlich war die fehlende Kühlung die Hauptursache für die Katastrophe, verstärkt durch die nicht ideale Bauweise des AKWs (Siedewasserreaktor).

Ich hoffe zumindest, dass wir besser mit einem solchen Ausfall zurecht kämen.
Aber einen 100 %igen Schutz vor einer Katastrophe gibt es nicht.

Greetings

MC Homer

@mchomer
Dieser Tsunami, hätte auch bei anderen AKW egal welcher Baureihe, Schäden angerichtet, die genau das gleiche Problem ausgelöst hätten.. eventuell.
Man kann nicht pauschalisierend sagen, das es an der Bauweise lag. Fakt ist ja mittlerweile, das Tepco es in den letzten Jahren nicht sehr genau nahm mit ihren Überholungen und Sicherheitsauflagen für Fukushima 1
Ob das nun ne Rolle spielt und das was geändert hätte, lasse ich mal dahin gestellt,.. solch einer Naturgewalt kann kaum etwas wiederstehen

@mchomer
Ja da bist du im Recht! 100% gibt es sowieso nichts da alles von Menscher erbaut wurde/wird und da eben niemals 100%ige Genauigkeit und Effizienz im Bau solcher Anlagen vorhanden ist. Die Schuld wird immer beim Menschen liegen und niemals auf einer Maschine.

@UffTaTa

Aber wie entsorgst du es. Es ist ja bereits da. Okay, du verminderst den Output an radioaktivem Material. Das ist richtig und wichtig und gut. Aber was dann. Wie erzeugst du Strom? Ich hörte sah und las von expandierenden Schwellenländern.

@Pumpkins
@Goby

Und eben da wäre mir übel, wenn ich in der Nähe eines AKW leben würde.
Natürlich ist es einfach zu sagen: das kann uns nicht passieren.
Aber wenn selbst die Japaner, mit ihrer hohen Disziplin, nachlässig sind, warum sollten es unsere Verantwortlichen nicht sein?

Greetings

MC Homer

mchomer schrieb:wenn ich in der Nähe eines AKW leben würde.

Naja von welcher "Nähe" sprichst du denn? Wenn was scheif geht dann wär ja Landesweit "nahe". Ich als Österreicher bin z.b. umzingelt von AKWs aber selbst haben wir keins.

Krsko liegt z.b. 100km von mir entfernt.

@DeadPoet

Ganz ernst, das würde diesen Fred sprengen und mein Fazit würde den meisten Leuten auch nicht passen. Den wer meint es könnte in Zukunft so weiter gehen wie die letzten Jahrzehnten und das am besten auch noch für unbestimmte Zeit und weltweit, der hat se nicht mehr alle. Unsere Gesellschaft- und Wirtschaftsform, wird eine kurze Episode der Geschichte sein und ihr Ende beginnt jetzt.


Wer meint er könne so weiter machen wie bisher indem er sich ein paar Solarzellen aufs Dach setzt, der irrt halt. In den nächsten Jahrzehnten werden wir alle ganz schön harte Einschnitte verkraften müssen. Und zwar in allen Lebensbereichen und weltweit. Und davor würden uns auch keine Atomkraftwerke retten, die würden es nur den Menschen die übrig bleiben noch schwieriger machen.

Hat jemand eine Idee wie man einen "Core Catcher" unter die Reaktoren bekommt? Nach Möglichkeit bevor die Kernschmelze das Grundwasser erreicht?
http://www.siempelkamp.de/Core-Catcher-Kuehlstrukturen.407.0.html (Archiv-Version vom 28.01.2012)

@bit
Darf ich fragen wie sich das auswirken würde, wenn die Kernschmelze das Grundwasser erreicht?
Gibt es dann eine Explosion? Fließt es einfach hinein? Falls ja, kann das nicht schon längst passiert sein?

Das würde die extrem hohen Werte erklären oder sind die Grenzwerte noch nicht erreicht?

Ich weis, ein haufen Fragen.. aber ich weis die Antworten wirklich nicht

@UffTaTa
mir ging es nur darum, das die, die von Gorleben keine Ahnung haben und nur das nachplappern was in den Medien verbreitet wird, einen Einblick bekommen.

@UffTaTa

UffTaTa schrieb:Wer meint er könne so weiter machen wie bisher indem er sich ein paar Solarzellen aufs Dach setzt, der irrt halt. In den nächsten Jahrzehnten werden wir alle ganz schön harte Einschnitte verkraften müssen. Und zwar in allen Lebensbereichen und weltweit. Und davor würden uns auch keine Atomkraftwerke retten, die würden es nur den Menschen die übrig bleiben noch schwieriger machen.

Korrekt. Irgendwann ist die Party auch mal zu Ende.
Doch werden wir in einigen Jahrzehnten ganz andere Probleme haben, als ein solches Luxusproblem wie die Energieversorgung. Süßwasser, Ackerflächen und viele andere wichtigen Dinge sind eben nicht unbegrenzt verfügbar... Daneben werden wir Menschen immer und immer mehr. Und da die Menschheit lernresistent ist, werden wir uns sicher selber das Licht ausknipsen, dauerhaft.

Greetings

MC Homer

@mchomer
Da gebe ich dir recht... eine Garantie werden wir alle nie erhalten

Allerdings sorgt die Natur an vielen Stellen dafür, das wir die Rechnungen tragen

Die E-Mail eines Mitarbeiters in Fukushima verdeutlicht, unter welcher Belastung die Helfer vor Ort stehen: "Seit zwei Wochen arbeiten wir hier ohne Schlaf...Ich halte das nicht mehr aus!" Mit ein Paar Keksen am Morgen und Reis sowie Fisch aus der Dose am Abend müssen die Helden von Fukushima am Tag auskommen. Tepco schert sich wenig um das leibliche Wohl seiner Arbeiter. Sie wollen keine Panik schüren - und in Tokio funktioniert es.

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Fukushima-Helfer-am-Ende-article2979811.html

Ich weis, n-tv .. aber wenn das wirklich stimmen sollte, ist das wirklich das aller letzte.
Diese Arbeiter geben ihr Leben auf und werden mit ein paar Keksen und Fisch aus der Dose abgespeist... an Schlaf ist kaum zu denken.
Was haben sie denn vom Heldentum wenn sie zu Lebzeiten nichts gezählt haben?
Das wird auch ne Bronzestatue in Tokio City nicht wieder gut machen und schönreden können.

@Pumpkins

Touché.

Greetings

MC Homer

mchomer schrieb:Touché

Gut die Message ist angekommen; Wie weit ist denn das nächste AKW von deinem aktuellen Wohnraum entfernt?

Goby schrieb:Darf ich fragen wie sich das auswirken würde, wenn die Kernschmelze das Grundwasser erreicht?
Gibt es dann eine Explosion? Fließt es einfach hinein? Falls ja, kann das nicht schon längst passiert sein?

Hast du mal einen Topf auf dem Herd vergessen und den dann rotglühend in die Spüle mit kaltem Wasser gestellt? Als Topf mußt du dir nun nur noch 100 Tonnen glühendes Uran vorstellen. Wieviel Grundwasser in den Hohlräumen ist kann ich nicht sagen, aber eine ordentliche Dampfexplosion könnte es schon geben.

UffTaTa schrieb:Nur hat Grundwasser nichts mit Hohlräumen zu tun. Und Wasseradern gibts auch nicht.

Als Bergwasser bezeichnet man Grundwasser, das in Hohlräume im Erdinneren sickert.
Und wonach suchen dann die ganzen Rutengänger?

Hab mal Fukushima rückwärts gegoogelt und dabei dieses Dokument gefunden.
Kann jemand diesen Text spiegeln?
Ist es eine geheime Botschaft?
verschwörerischumherguck
http://elgoog.rb-hosting.de/index.cgi?dir=/&page=/hostednews/afp/article/ALeqM5i3Lfwwfe7fT3sUImNgCJcLozjqSA%3FdocId=CNG.41034d33cb52f564eecf87efc2782331.101