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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

10.620 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Japan, Katastrophe, Erdbeben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gefahren von AKW: Der Super-GAU

06.04.2011 um 15:18
Diesen Kommentar habe ich eben in der SPON gelesen und hat mich echt belustigt:

Ja man, stimmt... jetzt wo sie es sagen fällt es mir auch auf. Das AKW ist wieder sicher und vollkommen unter Kontrolle. Bisschen Farbe und Kleber drauf, kleinere Schönheitsreperaturen und hochfahren die Kiste. Dann noch die Grenzwerte für die Umgebung etwas anpassen und fertich. Hat echt nur einen Tag gedauert! Wer hätte gedacht, dass es dann doch so schnell geht! Wofür werden eigentlich noch der Stickstoff und das Floss benötigt? ^^

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06.04.2011 um 15:28
+++ 15.07 Tepco will mit Stickstoff Explosion verhindern +++
Mit der Einspeisung von Stickstoff in einen Reaktorbehälter der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima will der Betreiber Tepco eine drohende Explosion dort verhindern. Zuvor war es am Mittwoch gelungen, nach dem tagelangen Auslaufen von stark radioaktiv verseuchtem Wasser das Leck an einer Leitung von Reaktor 2 zu schließen. Auf dem Gelände wurde an vier Stellen im Erdboden Plutonium entdeckt. Die Einspeisung von Stickstoff an Reaktor 1 könne am Mittwochabend beginnen und mehrere Tage dauern, teilt Tepco mit. Dort habe sich wahrscheinlich sehr viel Wasserstoff angesammelt, so dass die Gefahr einer Explosion wie am 12. und 14. März bestehe.

Die Gefahr vom Wasserstoff, der sich aufgrund der Radiolyse im Containment bildet, ist weigehend gebannt. Nur besteht noch ein gewisses Risiko für eine lokale Knallgas-Explosion im Torus, vor allem in den Leitungen, die oben vom Torus abgehen.

h2-torus

Das Containment ist leider aus Platzgründen nicht mit Wasserstoff-Rekombinatoren ausgerüstet, sondern es wird im Betrieb mit Stickstoff "inertisiert", d.h. die Luft im Containment wird gegen Stickstoff ausgetauscht.


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06.04.2011 um 16:09
@OpenEyes
Laut LA Times und allen anderen Seiten, die davon berichten, hat das die Tokyo Electric Power Co.
Selber veröffentlicht.

http://www.latimes.com/news/nationworld/world/la-fg-japan-nuclear-20110406,0,2697428.story

Tokyo Electric Power Co. had said Tuesday that it had found iodine-131 at 7.5 million times the legal limit in a seawater sample taken near the facility, and government officials instituted a health limit for radioactivity in fish. Other samples were found to contain radioactive cesium at 1.1 million times the legal limit.

Bin grad auf der Suche nach dem Bericht auf der Tepco Seite. Bis hab ich den noch nicht gefunden
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/index-e.html

namasté


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06.04.2011 um 17:40
@Scareface
Meinst du diesen Bericht?
http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040506-e.html

Unter den angehängten "Appendix" findest du die genauen Meßdaten.


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06.04.2011 um 17:53
Greenpeace findet kontaminierte Lebensmittel 25 Kilometer von Fukushima

Artikel veröffentlicht am: 06.04.2011, Artikel veröffentlicht von: Sigrid Totz
Spinat und andere Gemüsesorten aus Minamisoma und Umgebung sind hochradioaktiv verseucht. Ein Greenpeace-Team fand Belastungen, die die offiziellen Grenzwerte weit übersteigen. Die Bevölkerung ist kaum über die Folgen informiert. Die Stadt Minamisoma liegt außerhalb der 20-Kilometer-Zone in der Präfektur Fukushima.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/greenpeace_findet_kontaminierte_lebensmittel_25_kilometer_von_fukushima/

Wollte hier nicht irgendwer genaue Meßergebnisse haben?
http://www.greenpeace.org/international/Global/international/publications/nuclear/2011/fukushima-data/20110404-gamma%20data%20Fukushima.xls (Archiv-Version vom 27.06.2011)
http://www.greenpeace.org/international/Global/international/publications/nuclear/2011/fukushima-data/20110404_data%20Fukushima_field-log-RT.xls (Archiv-Version vom 08.11.2012)


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06.04.2011 um 19:26
@bit

der größte (mit Abstand) von greenpeace gemessene Wert (30 µSv/h) ergibt 262,4 mSv/a. Das ist zwar deutlich über den Grenzwerten, aber ich würde mich trotzdem dort entspannt in's Bett legen.


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m7 ehemaliges Mitglied

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06.04.2011 um 19:51
@Mailo
Zitat von MailoMailo schrieb:Das nur weil ein direkter Zusammenhang nicht nachgewiesen werden kann, nicht bedeutet das es auch keinen gibt
Du bist anscheinend ein Spezialist, hast keine Ahnung und davon leider zuviel.

Noch einmal für dich.
Kein Krebsrisiko durch Kernkraftwerke

Die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlichte epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK-Studie) belegt die Sicherheit deutscher Kraftwerke. Die Autoren und das Bundesumweltministerium schließen in ihrer Bewertung der Studie einen Zusammenhang aus: "Nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand kann der beobachtete Anstieg der Erkrankungen nicht durch die Strahlenbelastung aus einem Atomkraftwerk erklärt werden. Die Strahlenbelastung der Bevölkerung müsste durch den Betrieb der Atomkraftwerke in Deutschland um mindestens das 1.000-Fache höher sein, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären zu können."
Zitat von MailoMailo schrieb:erfolgreich den Medienhype um die Atommailer Besetzung von Greenpeace übersehen konnte.
Terroristen sollten auch bei uns kein Gehör finden und somit war es absolut richtig solche gewaltsamen Vollidioten nicht groß in den Medien zu präsentieren. Ich hoffe diese Terroristen werden lange dafür sitzen müssen, denn sie haben die innere Sicherheit Deutschland erheblich gefährdet und dieses ist nicht zu tolerieren!


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06.04.2011 um 19:54
@m7

Das Pendel schlägt immer nach beiden Seiten aus. Versuch mal, in der Mitte abzuspringen :)


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06.04.2011 um 20:25
@bit

Ich hatte nach den Messwerten von Greenpeace gefragt.

Danke, daß Du sie gefunden und eingestellt hast.

@OpenEyes

Wie ich sehe, hast Du Dir die Tabellen auch angesehen.

Ich komme zu den selben Werten, wie Du.

Nur sehe ich es nicht ganz so entspannt.

Wir haben hier eine ODL von 0.090 µSv/h.

Das heißt, der höchste Messwert in ca. 50km Entfernung zum AKW Fukushima ist 333 mal höher als hier bei uns.

Durchschnittlich wurden in dem Messbereich ca. 8 µSv/h gemessen.
Das ist ca. 89 mal so viel wie hier bei uns.

Für ältere Erwachsene wird das an sich nicht so schädlich sein, wie für Kinder, die besonders anfällig für Strahlung sind.
Das Greenpeace-Team fand auch nahe Tsushima, 30 Kilometer von der Atomruine entfernt, Strahlung bis zu 47 Mikrosievert pro Stunde. Bei solchen Werten ist die erlaubte maximale Jahresdosis in weniger als 24 Stunden erreicht. Die Behörden hatten von 32,7 Mikrosievert pro Stunde gesprochen.
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/greenpeace_findet_kontaminierte_lebensmittel_25_kilometer_von_fukushima/
Grenzwerte für beruflich strahlenexponierte Personen und die Bevölkerung
Die Einhaltung von Dosisgrenzwerten wird als Teil der Kontrolle der beruflichen Strahlenexposition angesehen, der Dosisgrenzwert der effektiven Dosis liegt bei 20 Millisievert (mSv) pro Kalenderjahr. Der Grenzwert für die Berufslebensdosis liegt bei 400 mSv.
http://www.bfs.de/de/ion/wirkungen/grenzwerte.html (Archiv-Version vom 30.08.2011)

Wenn ich mir diese Grenzwerte so ansehe, möchte ich meinen, daß die Strahlung, der die Menschen dort ausgesetzt sind sicherlich schädigend ist.

Hinzu kommt dann noch die Strahlung, die mit der Nahrung aufgenommen wird und derzeit nicht messbar und kalkulierbar ist.


Zu dem Vorhaben von TEPCO Stickstoff in das Gebäude einzuleiten wollte ich noch anmerken, daß dies in Tschernobyl ebenfalls gemacht wurde. Mit einem unangenehmen Nebeneffekt.
Es wurde unterhalb der Anlage begonnen, gasförmigen Stickstoff einzublasen, um so das Feuer zu ersticken. Zunächst bewirkte ein Nebeneffekt, dass die Wärme im Kern anstieg und so auch mehr radioaktive Partikel hinausgeblasen wurden.
Wikipedia: Katastrophe von Tschernobyl

@OpenEyes

Mal noch eine Frage.
In den Tabellen von Greenpeace sind einmal Messwerte aus der Umgebung und einmal Messwerte an Lebensmitteln und Boden genommen worden.

Warum kann wie in der 2. Tabelle 1530 cps 4,52 µSv/h erzielen?

Und dann in der 1. Tabelle 350 cps 30 µSv/h erzielen?

Womit hängt das zusammen?


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

06.04.2011 um 22:15
Wikipedia: Katastrophe von Tschernobyl#Bundesrepublik Deutschland
Zitat
>>>Große Teile der Bevölkerung waren nun für einen Ausstieg aus der Atomenergie. In der Politik wurde diese Forderung nun auch von der SPD übernommen, u.a. durch Erhard Eppler und den SPD-Kanzlerkandidaten Johannes Rau, der einen schrittweisen Ausstieg befürwortete. Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) sprach sich auch im Namen seiner Fraktion im Bundestag in der Zukunft für eine Senkung des Anteils der Kernenergie an der Energieversorgung (1985: rund 31 %) aus, für einen baldigen Ausstieg komme dies aber nicht in Frage, da dieser weder notwendig noch machbar sei. Der Ministerpräsident Lothar Späth (CDU) nannte die Kernenergie eine Übergangsenergie, und nach Tschernobyl gelte es konsequent über eine Energiepolitik nachzudenken, die langfristig der Kernenergie nicht bedürfe. Die FDP bezeichnete die Kernenergie auf ihrem Bundesparteitag 1986 in Hannover ebenfalls als eine Übergangsenergie, auf deren Verzicht als Bestandteil der Energieversorgung hingearbeitet werden müsse.<<<

Täglich grüßt das Murmeltier.

Also vom Übergang in den Austieg auf die Übergangbrücke in die 3monate Nachdenken und dann?

Wie sagte ein deutscher Richter so schön Atombumwerke gehören zum Lebensrisiko.

Es gibt absolut keinen Schutz vor m7enschlicher Dummheit, selbst die vollautomatischen Sicherheitssysteme wurden von Menschen gemacht.

Da die Atombumwerke im älter werden erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Lebensriskios.
Wenn die Halbwertzeit bei Atombums 50% ist, dann ist der nächste in 12,5 Jahre....


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

06.04.2011 um 23:32
wieder grüßt das Murmeltier
http://www.spiegel.de/panorama/a-59651.html
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm991001.htm
ist eine Kettenreaktion aus dem Jahr 1999 in Japan in der nähe Fukushima.
Japaner sind nicht nur "deutsche Angst" frei, sondern auch frei vom dazu lernen.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 03:54
@klausbaerbel
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Mal noch eine Frage.
In den Tabellen von Greenpeace sind einmal Messwerte aus der Umgebung und einmal Messwerte an Lebensmitteln und Boden genommen worden.

Warum kann wie in der 2. Tabelle 1530 cps 4,52 µSv/h erzielen?

Und dann in der 1. Tabelle 350 cps 30 µSv/h erzielen?

Womit hängt das zusammen?
Das hängt damit zusammen, dass die beiden Zahlen (cps == Bequerel, Sv == Sievert) zwei völlig verschiedene Dinge bezeichnen und nicht direkt ineinander umgerechnet werden können.

1 Bq (cps) bedeutet, dass in einem bestimmten Volumen eines Stoffes pro Sekunde ein Atomkern zerfällt. Die Einheit sagt nichts darüber aus, welche Art von Strahlung (Alpha, Beta oder Gamma) dabei frei wird.

1 Sv bedeutet, dass in einem Organismus durch ionisierende Strahlung eine Energie von 1 Joule pro Kilogramm Körpergewicht, noch dazu beaufschlagt mit einem "Gewichtungsfaktor", da die drei Strahlungsformen (Alpha, Beta und Gamma) unterschiedliche Wirkung auf Organismen haben, zugeführt wird.

Ein Beispiel:
Plutonium ist ein Alpha - Strahler. Da Alpha - Strahlen bereits durch ein Blatt Papier abgeschirmt werden, nicht durch die oberste Hautschichte dringen und in der Luft nur wenige Zentimeter weit reichen ist Plutonium, so lange es nicht in den Körper gelangt, relativ harmlos, auch wenn es einen hohen cps (Bq) Wert hat. Der Wert in Sv ist in diesem Fall also (zum Beispiel wenn Du ein Stück Plutonium in der Hand hältst) gering. Wenn aber auch nur eine winzige Menge davon in Deinen Körper gelangt ist es mörderisch, da die Alpha - Strahlung dann direkt auf die umliegenden Körperzellen einwirkt und diese beschädigt. Dann hast Du bei der gleichen Zerfallsrate (Bq) einen ungleich höheren Sv - Wert.

Ein Beta - Strahler hat eine größere Reichweite (einige Meter in Luft) und die Reichweite eines Gamma - Strahlers ist (nahezu) unbegrenzt. Also in diesen Fällen besteht eine völlig andere Relation zwischen Bq und Sv


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07.04.2011 um 04:13
@klausbaerbel

Noch eine Ergänzung zum obigen Beitrag:

Wenn Du meinen Beitrag genau liest, wird Dir vielleicht auffallen, dass es nicht reicht, mit einem Geigerzähler durch die Gegend zu hirschen. Die Greenpeace - Leute könnten im Prinzip auf einem Pflaster aus Plutonium - Fliesen mit einen Geigerzähler spazieren gehen und nur geringe Werte messen (wie gesagt, PU ist in Alpha - Strahler und Alpha - Strahlung hat in der Luft nur eine Reichweite von wenigen Zentimetern)

Die Zahlen die sie veröffentlicht haben sind also (in Richtung "gefährlich" und auch in Richtung "harmlos") mit Vorsicht zu genießen. Und zwar sowohl die cps- als auch die Sv- Werte.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 08:06
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:der größte (mit Abstand) von greenpeace gemessene Wert (30 µSv/h) ergibt 262,4 mSv/a. Das ist zwar deutlich über den Grenzwerten, aber ich würde mich trotzdem dort entspannt in's Bett legen.
Versuchst du mit dieser Aussage die Gefahren der Atomindustrie zu verharmlosen? Das ist dem verstorbenen bayrischen Umweltminister Alfred Dick auch schon nicht gelungen. An den Namen kann sich heute keiner mehr erinnern, aber an seinen PR Auftritt mit der verstrahlten Molke wohl schon eher.


In Dicks Verantwortungsbereich fielen die Sicherungsmaßnahmen nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. In den Medien wurde er bekannt, als er mit Cäsium 137 belastete Molke vor laufender Kamera aß, um zu zeigen, wie ungefährlich diese sei. Er kommentierte dies mit den Worten "Des tut mir nix!".[3] Hannelore Saibold, Abgeordnete der Grünen warf Dick daraufhin "kriminelle Verharmlosung" vor.[4]

Im Zusammenhang mit bei Rosenheim auf einem Abstellgleis stehenden rund 100 Eisenbahn-Waggons mit verstrahltem Molkepulver schlug Dick vor, die mit bis zu 5000 Becquerel belastete Molke an Nutztiere zu verfüttern.[5][6] Die Molke wurde später, nachdem sie zunächst an verschiedenen Standorten zwischengelagert wurde und in einer 70 Millionen DM teuren Anlage aufbereitet worden war, an bayerische Nutztiere verfüttert.
Wikipedia: Alfred Dick#Folgen von Tschernobyl

Erst am letzten Sonntag hatte ich auf die gestiegenen Krebsfälle in Bayern und Östereich hingewiesen.
Gefahren von AKW: Der Super-GAU (Seite 404)


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07.04.2011 um 08:23
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Versuchst du mit dieser Aussage die Gefahren der Atomindustrie zu verharmlosen?
Hast Du meinen Beitrag direkt über Deinem gelesen?
Ich arbeite mit Zahlen und sonst nichts. Und in dem Zusammenhang hätte ich auch gerne noch die Quelle für die 7.500.000 - fach überhöhten Werte.

Verharmlosung bringt sicher nichts - nebstbei, ich bin Atomkraft - Gegner. Hysterie und praktisch "geratene" Zahlen (siehe Greenpeace und die 7,5 Millionen - Meldung) aber ebenso wenig. Es ist mit den realen Werten schon schlimm genug.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 10:25
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Ich arbeite mit Zahlen und sonst nichts.
Und warum schreibst du dann nicht wie viel mal 262,4 mSv/a über dem Grenzwert liegt sondern das du dich da entspannt ins Bett legen würdest? Haben Grenzwerte, die die Gesundheit der Bürger schützen sollen, für dich keine Bedeutung?
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:Und in dem Zusammenhang hätte ich auch gerne noch die Quelle für die 7.500.000 - fach überhöhten Werte.
Die Quelle hast du selber gestern Morgen hier gebracht. Erinnerst du dich noch?
Zitat von OpenEyesOpenEyes schrieb:@bit
@kaeferchen

http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040506-e.html

Und gegenwärtiger Status:

http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11040601-e.html
Einfach mal Appendix 1 öffnen. ;)

Aber bei den 7.500.000 - fach überhöhten Werten handelt es sich nur um Jod 131. Das ist in 2 Monaten weg und stört nicht mehr. Also wenn man den gefangenen Fisch vor Fukushima erst nach 2 Monaten verzehrt bekommt man voraussichtlich keinen Schilddrüsenkrebs davon.
Schlimmer sind da schon die überhöhten Cäsiumwerte. Da haben wir noch 10 Jahre (Cs 134) bzw 200 Jahre (Cs 137) mit zu tun.

Dazu mal einen Auszug aus den Umweltauswirkungen:
Proben aus kleineren Fischen, die an der Küste von Ibaraki gefangen worden, enthalten radioaktives Cäsium über dem Grenzwert (04.04.). Am 05.04. wurde entschieden, dass dieselben gesetzlichen Grenzwerte für die Menge radioaktiven Jods, die für Gemüse gelten, auch auf Fische angewendet werden sollen.
http://fukushima.grs.de/sites/default/files/Status_KKW_Fukushima_Daiichi_06_04_2011_1300.pdf


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 10:45
@bit
Zitat von bitbit schrieb:Die Quelle hast du selber gestern Morgen hier gebracht. Erinnerst du dich noch?
Du hast recht, da habe ich etwas übersehen. Sorry.


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 16:38
@m7

Der Medienhype fand statt!
Es wurde in allen Medien lang und breit berichtet.
Der einzige der es nicht mitbekommen hat warst Du!
Und nach Deiner Kindergartenlogik sind ALLE Großindustriellen Terroristen.


@OpenEyes

Wasserstoffgas wird im Volksmund Knallgas genannt.
Stickstoff gasförmig wird als Schutzgas benutzt.
So einfach ist das.
---------------------------------------------

Und mit der Atomenergie hinterlassen wir unseren Urururenkeln ein Erbe worüber Sie sich sicher freuen.

Für Kinder und Egozentriker ist dieser Umstand natürlich irrelevant.

Gruß
Mailo


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Gefahren von AKW: Der Super-GAU

07.04.2011 um 16:43
Na gut Wicki sagt Wasserstoff Sauerstoffgemisch.


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07.04.2011 um 16:54
Zitat von MailoMailo schrieb:Und mit der Atomenergie hinterlassen wir unseren Urururenkeln ein Erbe worüber Sie sich sicher freuen.
Ja eine Strahlende Zukunft für unsere Kinder, im warsten Sinne des Wortes^^

Eilmeldung auf N-TV: Liveticker 16.47 Uhr
"Schweres Erdbeben erschüttert Japan

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,4 erschüttert die Unglücksregion Miyagi im Nordosten Japans. Es sei eine Tsunami-Warnung herausgegeben worden, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo."

http://www.n-tv.de/


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