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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

25.11.2014 um 17:22
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Ich ziehe den Joker - kannst du vielleicht noch eine kleine Hilfestellung geben, dass ich begreife, auf was du hinaus willst
Na überlege mal.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:DER ominöse Erst-Informations-Geber.
Bingo

Energie entsteht nicht ohne die Information. Materie entsteht nicht ohne Energie und Informationen. Dann müsste es am Anfang tatsächlich geist gewesen sein.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Auch wenn ich S. Hawkins kritisch betrachte, gemäß seiner jetzigen Vorstellung, dass Informationen überleben könnten, lege ich meine Kritik zur Seite.
Er meinte das in Bezug auf die Black holes. Und so wie es aussieht sind die für das Universum recht wichtig. Je weiter man in der Forschung kommt desto mehr wird ersichtlich das die Evolution des universums eine bestimmte Struktur besitzt.

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

25.11.2014 um 17:49
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Kopfkratz ... stimmt so funktioniert es nicht. Egal, welche Informationen man glaubt in seinen Träger einzutrichtern.

Könnte mit den Informationen und dem Träger zu tun haben. Die Energie (der Übertragung) dürfte demnach "neutral" sein.
Ich denke, es hat banaler mit den eigene Überzeugungen zu tun.
Die sind sehr prägend, meinst du nicht?
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Angst würde ich jetzt zu einer klassischen Information zählen.
Information würde ich das auch nicht nennen, ein Affekt, eine Befindlichkeit, manchmal leider eine Grundstimmung, bei generalisierter oder existentieller Angst.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Man liest, dass manche Initiationen durch Erfahrung der Todesangst durchgeführt werden. Während der "Initiation" sollen die Initiierten nicht nur einen anderen Blickwinkel einnehmen, sondern auch danach eine andere Einstellung gegenüber dem Leben haben (und somit auch gegenüber dem Tod).
Stimmt.
Und die Kinder wurden vom nächsten Tag an als Erwachsene gesehen und behandelt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 08:26
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Bingo

Energie entsteht nicht ohne die Information. Materie entsteht nicht ohne Energie und Informationen. Dann müsste es am Anfang tatsächlich geist gewesen sein.
Ja, zwangsläufig & freiwillig :)
Ein Geist, der keinen Träger braucht, sondern durch dessen "Information" die Träger erst erschaffen werden?
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Er meinte das in Bezug auf die Black holes. Und so wie es aussieht sind die für das Universum recht wichtig. Je weiter man in der Forschung kommt desto mehr wird ersichtlich das die Evolution des universums eine bestimmte Struktur besitzt.
Du meinst, die schwarzen Löcher sind wichtig oder/und die Struktur?
Aus den Black Holes entsteht "Neues"? Mit denselben Informationen, die es verschluckt hat?
Die Black Holes als Bewusstseins-Informations-Sammler und "Verwerter"?

Wenn es eine Struktur geben würde, dann müsste dieselbe mit den Nahtoderlebnissen fast schon korrelieren.

So wie unsere Träume zwangsläufig mit dem Erlebten (All-)Tag zusammenhängen.

D.h. wenn es dort "oben" so geschieht, dann geschieht das selbe auch in unserem "Raum"/Gemütern/Köpfen/Auffassungsvermögen. Quasi "wie unten so oben - oder umgekehrt". Gleichzeitig.

Könnte wirklich spannend sein!


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 08:48
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Ich denke, es hat banaler mit den eigene Überzeugungen zu tun.
Die sind sehr prägend, meinst du nicht?
Aber ja. Prägend bis ins Uferlose! Viele Überzeugungen sind "haltlos".

Überzeugung! Ein weitreichendes und tiefgründiges Wort!

Es steckt das Wort: ZEUG drin. Zeug, Zeugnis, zeugen, bezeugen, erzeugen, überzeugen.
In den alten Duden findet man auch folgende Definition:
"(Mittel zum) Ziehen, (oft abwertend), etwas, das man keinen besonderen Wert beimißt, was man mehr oder weniger unbrauchbar hält, und das man deshalb nicht mit seiner eigentlichen Bezeichnung benennt." (Z. B. "nimm das Zeug weg" - "was kostet das Zeug" ...)

Was also ist (d/m)eine (menschlich-geprägte, oberflächliche) Überzeugung wirklich wert?
Was ist meine Überzeugung wert, wenn diese nur nach "außen" orientiert ist? Meine Erfahrung:
Gar nichts. Diese Art der Überzeugungen machen und bringen im Endeffekt nur Ärger. Außer, man ist aufmerksam und prüft die "Zeugen" und das "Zeug" (wie z. B. den Solipsismus).
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Information würde ich das auch nicht nennen, ein Affekt, eine Befindlichkeit, manchmal leider eine Grundstimmung, bei generalisierter oder existentieller Angst.
Da hast du sehr wahrscheinlich recht. @Aperitif, kannst du dich dazu äußern?
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Stimmt.
Und die Kinder wurden vom nächsten Tag an als Erwachsene gesehen und behandelt.
Ja, damit meinst du wohl die abseits lebenden Völker und Gemeinschaften.
Die "elitären Hardliner" machen das angeblich auch (z. B. Skull & Bones). Geht zwar in die VT, doch es ist für mich durchaus denk- und nachvollziehbar. Das würde das Verhalten so mancher Menschen erklären.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 10:08
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Überzeugung! Ein weitreichendes und tiefgründiges Wort!

Es steckt das Wort: ZEUG drin. Zeug, Zeugnis, zeugen, bezeugen, erzeugen, überzeugen.
In den alten Duden findet man auch folgende Definition:
"(Mittel zum) Ziehen, (oft abwertend), etwas, das man keinen besonderen Wert beimißt, was man mehr oder weniger unbrauchbar hält, und das man deshalb nicht mit seiner eigentlichen Bezeichnung benennt." (Z. B. "nimm das Zeug weg" - "was kostet das Zeug" ...)
Ich finde diese Ansätze, in die Sprache zu lauschen, auch sehr interessant.
Man darf es nicht überinterpretieren, weil es keine "wahre Bedeutung eines Begriffs" gibt (weil die Bedeutung eines Begriffs in seinem Gebrauch liegt, wie Wittgenstein und Quine feststellten), sehr wohl aber alte Formen und das hat in der Philosophie eine große Bedeutung.
Heidegger hat versucht Sprache neu zu kreieren, weil er der mMn richtigen Auffassung war, dass wir nicht mehr ausdrücken können, als Sprache uns ermöglicht und hat sich speziell auch am Begriff "Zeug" abgearbeitet.
Kurz gesagt ist bei ihm das "Ding" ein Gegenstand, zu dem wir keine Beziehung haben, während das "Zeug" für ihn, wie in "Fahrzeug" oder "Feuerzeug" wesentlich dadurch charakterisiert ist, dass man damit etwas macht, also eine Beziehung damit eingeht.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Was also ist (d/m)eine (menschlich-geprägte, oberflächliche) Überzeugung wirklich wert?
Was ist meine Überzeugung wert, wenn diese nur nach "außen" orientiert ist? Meine Erfahrung:
Gar nichts. Diese Art der Überzeugungen machen und bringen im Endeffekt nur Ärger.
Du bist da glaube ich auf einer guten Spur.
Ja, sie bringen Ärger, aber auch Stabilität. Und beides hat denselben Grund.
Standpunkte machen einen angreifbar, aber wenn man keine hat, rutscht einem der Boden unter den Füßen weg.
Das wird in der Mystik noch mal gewendet, indem das Subjekt in die Verfassung versetzt wird zu erkennen und zu ertrtagen, dass es wirklich keinen letzten Rettungsanker gibt, aber das ist eine Schritt für den man reif sein muss.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Ja, damit meinst du wohl die abseits lebenden Völker und Gemeinschaften.
Die "elitären Hardliner" machen das angeblich auch (z. B. Skull & Bones). Geht zwar in die VT, doch es ist für mich durchaus denk- und nachvollziehbar. Das würde das Verhalten so mancher Menschen erklären.
Es gibt ja die Initiation ins Erwachsenendasein, wie man es bei alten Kulturen findet und die Initiation in geheime Gesellschaften, die heute noch symbolisch oder konkret stattfinden.
Die Gesellschaften mit Initiationsritus und die überdies ihren Mitglieder etwas abverlangen, sind die beliebteren.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 10:09
@Phantomeloi
Zur angst?

Das sind Informationen. Sie sollen uns warnen. Es ist also mehr als nur eine Befindlichkeit. Allerdings gerät das manchmal außer Kontrolle. Ganz aktuell sind da Störungen des vegetativen Nervensystems zu nennen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 14:34
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Ich finde diese Ansätze, in die Sprache zu lauschen, auch sehr interessant.
Es ist interessant, entspannend spannend und gibt einem einen gewissen "roten Faden" in die Hand. Die Sprache ist nun mal ein (uraltes) Kommunikationsmittel, das wir (an)ständig handhaben (könnten).
Wer sich die amerikanische Sprache (Slang) mal genauer anhört, der ist sich nicht ganz sicher, ob die Amerikaner sich untereinander wirklich verstehen. Auch in Deutschland schlich sich eine derartige Unart ein. Man sieht es ja auch hier (im Forum), wie viele Mißverständnisse es geben kann, wenn nur ein Wort undeutlich oder unglücklich gewählt ist. Und selbst bei deutlicher Sprache gebietet es manchmal einer Nachfrage, vorausgesetzt man möchte den anderen wirklich verstehen und ernsthaft mit ihr/ihm kommunizieren.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Man darf es nicht überinterpretieren, weil es keine "wahre Bedeutung eines Begriffs" gibt (weil die Bedeutung eines Begriffs in seinem Gebrauch liegt, wie Wittgenstein und Quine feststellten), sehr wohl aber alte Formen und das hat in der Philosophie eine große Bedeutung.
Man darf z. B. das Wort "geil" nicht überinterpretieren, weil heute die Jugend dieses Wort als Synonym von "klasse/toll" verwendet. (oder bereits auch schon wieder out?)

Die alten Formen geben uns lediglich den Aufschluß, wie es ursprünglich (wo es noch nicht so viel "Zeugs" gab), gemeint war. Die Sprache und ihr Gebrauch ist wie ein "Reiseführer" durch die verschiedenen Kulturen und Zeiten. Außerdem mag ich Sprache(n). Damit kommuniziert sich´s in dieser Welt einfach(er). Die Telepathie ist der Fortschritt der Sprache ..ö... erst wenn man die Sprache beherrscht, dann könnte man übergehen zur Telepathie. Dann reicht möglicherweise eine einfache Gestik, um den anderen zu verstehen/sich verständlich zu machen. So wie in den NTEs oder in den Träumen. Das eben, was DawnClaude erzählt hat.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Heidegger hat versucht Sprache neu zu kreieren, weil er der mMn richtigen Auffassung war, dass wir nicht mehr ausdrücken können, als Sprache uns ermöglicht und hat sich speziell auch am Begriff "Zeug" abgearbeitet.
Kurz gesagt ist bei ihm das "Ding" ein Gegenstand, zu dem wir keine Beziehung haben, während das "Zeug" für ihn, wie in "Fahrzeug" oder "Feuerzeug" wesentlich dadurch charakterisiert ist, dass man damit etwas macht, also eine Beziehung damit eingeht.
Beziehungen. Also zu Dingen hat man keine und zu Zeugs kann man eine aufbauen? Interessant!

Nahtoderfahrene reden jedoch selten von "Dingen" oder irgendeinem "Zeugs", das sie beobachten konnten etc. Meistens geht es um (für den Erfahrenden existentiell wichtige) Personen, Wesen oder/und Gefühle. (Habe noch nie gehört, dass jemand z. B. sein Traumauto, Villa, etc. dort vorfand.)
Beziehungen zu "belebten Wesen" könnten ein weiterer Schlüssel zu den NTEn sein.
TDu bist da glaube ich auf einer guten Spur.
Ja, sie bringen Ärger, aber auch Stabilität. Und beides hat denselben Grund.
Standpunkte machen einen angreifbar, aber wenn man keine hat, rutscht einem der Boden unter den Füßen weg.
Liest sich etwas "kantig", doch du könntest recht haben. Das Verlassen von "Standpunkten" muss und könnte geschmeidiger vonstatten gehen. So geschmeidig, dass man eben nicht gleich ins Bodenlose stürzt.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Das wird in der Mystik noch mal gewendet, indem das Subjekt in die Verfassung versetzt wird zu erkennen und zu ertrtagen, dass es wirklich keinen letzten Rettungsanker gibt, aber das ist eine Schritt für den man reif sein muss.
Reif sein für die Situation, in dieser man eben nichts mehr selbst kontrollieren kann? Sich "vertraut" einfach mal fallen lassen ... im Wissen, dass man "weich und heile" ankommt, bzw. landet? Muss ein wirklich außergewöhnliches Gefühl sein.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 14:40
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Zur angst?

Das sind Informationen. Sie sollen uns warnen. Es ist also mehr als nur eine Befindlichkeit. Allerdings gerät das manchmal außer Kontrolle. Ganz aktuell sind da Störungen des vegetativen Nervensystems zu nennen.
Also sind Ängste Informationen, die uns helfen (könnten). Bei Kontrollverlust vonseiten des Menschen über die Ängste werden diese (Ängste) selbständig, wachsen an und übernehmen letztendlich den schwächlich kranken Menschen(-Geist)?

Eine Information, die sich wie von selbst vervielfältigt?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

26.11.2014 um 15:22
@Phantomeloi
Auf das vegetative Nervensystem hast du bewusst keinen zugriff. Es kommt und es geht. Schwierig das zu erklären. Depression ist ähnlich.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 08:53
Moin @Aperitif
Danke für den Hinweis auf das vegetative Nervensystem. Habe mich daraufhin mal eingelesen.
Sehr interessant und wahrlich nicht so einfach zu erklären.
Hat das (deines Erachtens) mit dem "Informationsgeber" zu tun? Informationen müssen ja von irgendwo her kommen.
Aperitif schrieb:
Bingo

Energie entsteht nicht ohne die Information. Materie entsteht nicht ohne Energie und Informationen. Dann müsste es am Anfang tatsächlich geist gewesen sein.
Es könnte doch sein, dass die Nahtoderlebnisse (und auch Träume) mit dem vegetativen Nervensystem zusammenhängen.
Wenn der Beginn "Geist" ist, dann müsste am Ende auch wieder "Geist" herauskommen,
Phantomeloi schrieb:
DER ominöse Erst-Informations-Geber.
Aperitiv schrieb:
Bingo ....
Darauf würde ich noch gerne konkreter eingehen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 08:58
http://www.panik-attacken.de/index.php/angststgen-mainmenu-2/vegetatives-nervensystem-mainmenu-38/61-vegetatives-nervensystem-erblick--das-vegetative-Nervensystem

Hier ein link mit einer Übersicht des Einflusses des vegetativen Nervensystems auf den Menschen.
Es ist interessant, dass genau dieses System auch für das körperlich-geistige Wohlbefinden zuständig ist. Es funktioniert nicht nur motorisch/körperlich. Es steuert auch die Psyche, bzw. das Gemüt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 11:34
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Die Telepathie ist der Fortschritt der Sprache ..ö... erst wenn man die Sprache beherrscht, dann könnte man übergehen zur Telepathie. Dann reicht möglicherweise eine einfache Gestik, um den anderen zu verstehen/sich verständlich zu machen. So wie in den NTEs oder in den Träumen. Das eben, was DawnClaude erzählt hat.
Das Verhältnis zwischen Sprache und Gesten ist sehr komplex, aber hier ist nicht der richtige Thread darauf näher einzugehen.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Beziehungen. Also zu Dingen hat man keine und zu Zeugs kann man eine aufbauen? Interessant!
Zumindest nach Heidegger.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Nahtoderfahrene reden jedoch selten von "Dingen" oder irgendeinem "Zeugs", das sie beobachten konnten etc. Meistens geht es um (für den Erfahrenden existentiell wichtige) Personen, Wesen oder/und Gefühle. (Habe noch nie gehört, dass jemand z. B. sein Traumauto, Villa, etc. dort vorfand.)
Beziehungen zu "belebten Wesen" könnten ein weiterer Schlüssel zu den NTEn sein.
Ja, so kenne ich das auch aus Berichten.
Pim van Lommel führt 12 Punkte nach Moody an, die typisch für NTE sind, der Kontakt mit Verstrobenen ist einer davon.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Reif sein für die Situation, in dieser man eben nichts mehr selbst kontrollieren kann?
Ja.
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb: Sich "vertraut" einfach mal fallen lassen ... im Wissen, dass man "weich und heile" ankommt, bzw. landet? Muss ein wirklich außergewöhnliches Gefühl sein.
Jein.
Man kann sich nur fallen lassen, alles andere ist eh eine Illusion, aber es gibt keine Hapyy End Garantie bezogen auf das eigene Ich. Das ist in der Mystik aber auch gar nicht vorgesehen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 11:48
Moin,@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Das Verhältnis zwischen Sprache und Gesten ist sehr komplex, aber hier ist nicht der richtige Thread darauf näher einzugehen.
Na, das könnten wir ja auch in deinem Thread besprechen.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Pim van Lommel führt 12 Punkte nach Moody an, die typisch für NTE sind, der Kontakt mit Verstrobenen ist einer davon.
Ich informiere mich mal. Oder gibt es dafür schon einen link oder post?
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Jein.
Man kann sich nur fallen lassen, alles andere ist eh eine Illusion, aber es gibt keine Hapyy End Garantie bezogen auf das eigene Ich. Das ist in der Mystik aber auch gar nicht vorgesehen.
Keine Garantie - also auf "eigene Gefahr" ... ja, so kennen wir das Leben :)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 11:57
Die 12 Punkte habe ich nicht gefunden, dafür hat unser aller Liebling "Wiki" was zu bieten:
Wikipedia: Nahtoderfahrung
Zerebral-neuronale Studien[Bearbeiten]

Mittels EEG, Elektrokortikographie (ECoG) und Elektroneurografie sind Wissenschaftler einigen ungewöhnlichen neuronalen Prozesse im menschlichen Gehirn auf die Spur gekommen. So zeigten nichtinvasive EEG-Aufnahmen bei tibetischen Meditierenden Gammawellen, die 30-mal stärker ausgeprägt waren als bei einer Kontrollgruppe.[36][37]

In einer Studie an der Universität von Michigan wurden 2013 bei sterbenden Ratten mittels implantierten EEG-Elektroden die Hirnaktivitäten bis zum endgültigen Hirntod aufgezeichnet. Im Zeitraum zwischen dem Herzstillstand und dem Null-Linien-EEG beobachteten die Forscher kein langsames Abebben der neuronalen Hirnaktivitäten, sondern im Gegenteil ein extremes Ansteigen der kognitiven Verarbeitungsprozesse.[38] Alleine die Gamma-Hirnströme im Frequenzbereich zwischen 25 und 55 Hertz stellten 50% des gesamten EEG-Potentials, im normalen Wachzustand hatte ihr Anteil 5% betragen. Auch die Ausprägung der Thetawellen stieg an und lag im Bereich des Wachzustands. Die Forscher kommen zu dem Schluß: „Wir liefern damit nun einen wissenschaftlichen Rahmen, um die hochgradig lebensechten und realen mentalen Erfahrungen zu erklären, die viele Überlebende eines Nahtod-Ereignisses berichten.“[39]

Bei einem wiederbelebten Patienten, der aus medizinischen Gründen in ein künstliches Koma versetzt worden war, fielen bis dahin unbekannte Hirnaktivitäten auf. Daraufhin wurden 2013 im Rahmen einer kanadischen Studie Katzen mittels Analgosedierung in ein vergleichbares künstliches Koma versetzt. Trotz des Vorliegen eines Null-Linien-EEG gelang es den Wissenschaftlern der Universität von Montreal auch bei den Katzen in einer tieferliegenden Gehirnregion, dem Hippocampus, eruptive Neuronalschwingungen zu beobachten.[40][41]


Ein Teil der Forscher sieht die Nahtoderfahrung als Beleg für ein Weiterleben der Seele nach dem Tod.
Die Forschung ist in vollem Gange.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 14:47
@Phantomeloi

Da findest du auch die Punkte:
Wikipedia: Nahtoderfahrung#Erlebnisinhalte


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

27.11.2014 um 15:14
@Phantomeloi

Den armen tibetischen Mönchen bleibt auch nichts erspart, jetzt haben sie nicht nur neurologische Parallelen mit Psychopathen, sondern auch noch mit sterbenden Ratten. :D
Gammawellen-Aktivitäten scheinen in der Tat ein wichtiger Schlüssel zu sein zu Einheitserfahrungen.
Rekordwerte soll auch ein Conga-Spieler erziehlt haben.

Wichtig zu erwähnen ist, dass wir es da mit Neuro-Phänomenen zu tun haben, die die meisten Menschen nicht in ihrem Erlebensrepertoire haben, die aber möglich sind.
Training macht den Unterschied, der so gravierend ist, dass es sich mMn um das Betreten einer anderen Welt handelt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

28.11.2014 um 13:55
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Wichtig zu erwähnen ist, dass wir es da mit Neuro-Phänomenen zu tun haben, die die meisten Menschen nicht in ihrem Erlebensrepertoire haben, die aber möglich sind.

Training macht den Unterschied, der so gravierend ist, dass es sich mMn um das Betreten einer anderen Welt handelt.
Sehr wahrscheinlich ist es auch so.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.12.2014 um 12:54
Hier mal der Beitrag eines offensichtlich skeptischen zeitgenossen der aber denk ich mal etwas diskussions freudiger angelegt ist, als das was üblicherweise aus der Richtung kommt.
http://www.gott-und-wissenschaft.de/NAHTOD_ERLEBNISSE.htm#SEITENANFANG (Archiv-Version vom 22.11.2014)


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.12.2014 um 19:02
http://www.gott-und-wissenschaft.de/NAHTOD_ERLEBNISSE.htm#SEITENANFANG (Archiv-Version vom 22.11.2014)

Genau diese Erfahrungen hat meine Mutter gemacht, als sie nach einem schweren Verkehrsunfall Unmengen von Blut verloren hatte...


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1.21Gigawatt Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.12.2014 um 00:53
Wir sollten mal die Jungs aus dem Mystery Bereich rufen, denn wir habens hier wohl mit einem Perpetuum Mobile zu tun.
Dieser Thread dreht sich seit bald drei Jahren im Kreis.


An der Faktenlage hat sich seit 2012 nichts geändert.
Weder gibt es irgendwelche Anzeichen für die Existenz einer Seele, noch gibt es Anzeichen dafür, dass bei NTE etwas "übernatürliches" abläuft. Gemeint wären damit Dinge, die man mit einem rein materiellen Menschenbild definitiv nicht erklären könnte.
Auf der anderen Seiten hat die Wissenschaft es aber auch noch nicht geschafft alle Vorgänge durchgängig zu erklären.


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