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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 01:29
@Dawnclaude

Parmia selber ist der Meinung das nte häufiger vorkommen. Es ist halt nur ein gewisser Prozentsatz der wenn er gerettet wird berichten kann. Man vermutet das es auch leute gibt die das Erlebnis vergessen. Allerdings weltweit betrachtet ist die Zahl derer die sich erinnern schon beeindruckend. Wenn es blos ne Handvoll wären würde kein hahn danach krähen. Und deswegen denke ich jeder der in die Nähe des todes kommt erlebt etwas. Macht ja auch sinn.

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 01:51
@wuec
@geeky

erstmal geeky danke für den #link zur stimulierten Außerkörperlichen Erfahrung. Das war das was ich meinte.

Leider kann ich darauf nicht weiter eingehen, ich finde die Testversuche zwar interessant aber ob und wie man das in einer NTE in Verbindung bringen kann, da bin ich überfragt. Mir ist klar, das du mir das zur Liebe gepostet hast und keineswegs ein Argument einführen wolltest. :)

Danke das du die Links rausgesucht hast wuec.
Zitat von wuecwuec schrieb:Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob man die rattenscharfen 55Hz bei Hyperaktivität ohne weiteres vergleichen kann.
Beim überfliegen scheint tatsächlich nichts an die 55Hz zukommen. Wobei dafür müssten wohl mehr Daten zusammengefasst werden um überhaupt eine sinnvolle Statistik daraus zu formen, also mehr Leute vermessen im Schlaf und zu der Meditationsmessung kann ich nicht viel sagen.
Mein Englisch ist zwar nicht schlecht aber bei den harten fachvocabular fällt es mir schwer korrekte Zusammenhänge auszuwerten^^
Dennoch konnte man die Wichtigsten Infos rausziehen.Gute Seite.

Letzendlich was sagen einem aber die Daten? Es ist im Grunde doch nur eine blinde interpretation der Zahlen.

Super interessant aber gerade bei erhöten Messwerten würden einige behaupten das Gehirn ist nicht nur in der Lage zu speichern sondern auch zu empfangen. Ich weiss das ist eine Theorie, die aus ernsthafter, wissenschaftlicher Sicht nicht in betracht gezogen wird. Trotzdem sollte wollte ich das mal erwähnen.

@Dawnclaude

Du hast deine Meinung bestimmt schonmal geäußert zu dem Thema, falls du deine Meinung und Gedanken dazu nochmal posten könntest wäre das nett oder aber einfach ein Link von einem schon existierenden Beitrag von dir was du darüber denkst NTE.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 02:01
ener Beobachtungen und Forschungen kann ich heute ein paar Feststellungen machen, die viele Kritiker trotz ihrer Korrektheit weiterhin ignorieren:

Sauerstoffmangel kann zwar für ein paar einzelne Phänomene innerhalb einer komplexen NTE durchaus verantwortlich sein. Das komplexe Phänomen einer NTE wird damit jedoch nicht erklärt. Viele NTE werden heute in Kliniken beobachtet, häufig gerade auch unter OP-Bedingungen. Sauerstoffmangel scheidet hier gewöhnlich als Ursache aus.
Halluzinationen setzen noch funktionierende Sinnesorgane voraus, wenn es sich um optische oder akustische Wahrnehmungen handelt. Außerdem lassen sich bei Halluzinationen stets rege elektrische Hirnaktivitäten messen. Nahtoderfahrungen finden wir aber auch bei Blinden und Tauben, ja sogar bei Geburtsblinden und -Tauben. Außerdem gibt es zahlreiche nachgewiesene Fälle, bei denen die NTE unter annähernder oder kompletter elektrischer Inaktivität auftrat.
Die Inhalte von NTE werden von den Betroffenen regelmäßig lebenslang detailliert erinnert. In vielen Fällen führen sie zu erheblichen Veränderungen in ihrem späteren Leben. Und fast alle verlieren danach die Angst vor dem Tod. Derartig gravierende Einflüsse finden sich nirgendwo sonst.
Viele NTE-ler haben keine halluzinogenen Medikamente erhalten. Solche Drogen führen praktisch immer auch zu Einschränkungen des Bewusstseins. NTE-Betroffene geben jedoch zu etwa 80 Prozent an, viel klarer und höher orientiert gewesen zu sein. Und fast alle stufen ihre Erfahrungen als völlig real ein. Unter Medikamentenzufuhr haben Erlebnisse aber stets traumhaften Charakter und werden auch als nicht real erkannt. Größere Klarheit und höhere Orientiertheit findet sich unter Medikamenteneinfluss genauso wenig wie in den gerne zitierten Übergangsstadien zwischen Bewusstheit und Bewusstlosigkeit.
Auch die Behauptung, NTE seien besondere Formen von Träumen, muss widersprochen werden; denn NTE besitzen inhaltlich sehr eigene und spezielle Muster, die unabhängig von kulturellen oder religiösen Hintergründen sind. Dagegen haben Träume immer und durchweg individuellen Charakter.
Schließlich findet sich bei NTE oft das Phänomen „außerkörperlicher Erfahrungen" (AKE) - oder im englischen „Out-of-Body-Experiences" (OBE) genannt. Bei manch einer OBE kommt es zu Beobachtungen, die sogar nachweislich darauf schließen lassen, dass sie nicht am Unfallort oder vom OP- Tisch aus gemacht worden sein können. Zwar wird heute in vielen Medien leider weiterhin kritiklos eine Arbeit des Schweizer Kollegen Olaf Blanke aus dem Jahr 2002 zitiert, nachdem derartige OBE sogar experimentell stimulierbar seien. Das ist aber falsch. Schon bei dem damals vorgestellten Einzelfall handelte es sich nicht um eine „echte OBE", sondern um eine in der Psychiatrie bekannte Halluzinationsform, die bloß als OBE fehlgedeutet wurde.
Ich halte es mit Walther van laack.
Bin ebenfalls überzeugt das etwas passierT. Physisch wohl eher weniger, wie wir alle wissen uberlebt der Körper nicht und zerfällt. Es muss also etwas anderes sein. Zur Auswahl falls man das geistige ablehnt, stünden noch die teilchen aus denen wir alle bestehen.

Komplett blog gibts hier.
http://m.huffpost.com/de/entry/6759292


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 02:04
@Aperitif

Wow, danke für den Beitrag !


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 02:17
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Wow, danke für den Beitrag !
Danke...ich hab nur zitiert.
Aber es kommt noch dicker. Was wenn wir nur Hologramme sind? Was bedeutet dann Tod? Die idee ist gar nicht so weit weg. Hat was mit strings und Dimensionen zu tun. Kleinen Einstieg findest du hier

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17951-2014-08-28.html

Einstein würde wohl verrückt werden wenn er wüsste nach was wir heute suchen. Tja falls es wahr wäre was bedeutet es für den Tod. Eine philosophische frage.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 02:34
@Aperitif

Ja ich bin auch fan von solchen Theorien, habe mal das Buch "die Entstehung der Realität" gelesen von Jörg Starkmuth.
Dort habe ich das erstme mal von solchen Möglichkeiten gelesen, ich finde sowas höchst interessant weil es auf abstrakte Weise parallelen zu spirutellen Texten zieht. Ich sage spiriutellen Texte, um das so wenig wie möglich esoterisch klinen zu lassen aber aus der Schublade kommt man nicht herum wenn man deratiges anspricht.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 09:00
@baalzebul
@Aperitif
n Dezember zweitausendeins wurde im The Lancet ein Studie über Nah-Tod Erfahrungen (NTE) bei dreihundert vierundvierzig Überlebenden eines Herzstillstandes veröffentlicht. Aus dieser Holländische Studie ging hervor, dass sich zwei-und-sechzig Patienten (Achtzehn Prozent) von einer gewissen Erinnerung zur Zeit des klinischen Todes berichteten. Zu ihrer großen Überraschung zeigte sich in die Studie nicht, dass psychologische, pharmakologische oder physiologische Faktoren diese Erfahrungen erklären können, die sich während eines Herzstillstandes abspielen.
Aus meiner Sicht ist es so, dass die leute nicht ihre NTE's vergessen, sondern nur ein Teil diese NTE hat. Ein höherer Prozentsatz würde für das gehirn sprechen, weil hier das "Notfallprogramm" ein Sinn ergeben würde.
Der Punkt, warum sie es nicht einfach vergessen liegt daran, dass die Menschen die keine NTE hatten, auch davon berichteten und sie nur schwärze oder das Nichts erlebt haben.
SIe sind dann der festen Überzeugung, dass nichts danach kommt.
Bei denen, die eine NTE hatten, ist es genau andersherum.
Warum man die sache nicht vergisst liegt an klaren Faktoren
als z.b.
dass man vom Bewusstsein wach ist, wenn man wach ist, vergisst man nichts bzw. nur Details.
Ich selbst hatte ja astralreisen, die mit NTE vergleichbar sind, weil sie von den erlebnissen nahezu identisch sind. Der unterschied liegt lediglich an der Situation, dass der Körper nicht in Gefahr ist. Zwar verschwimmt mit der zeit die gschehnisse und ich hätte jetzt schwierigkeiten von details der ersten Reise zu berichten, aber es war viele Jahre absolut unvergesslich und mit das Schönste was ich je erlebt habe. Aufgrund dieses ersten absolut erstsaunlichen Erlebniss ist ein vergessen schon ausgeschlossen.
Man kann argumentieren, das aufgrund Sauerstoffmangel etc die Erlebnisse vergessen werden, doch die nächste Vermutung aus Van Lommels Studie spricht schon teilweise dagegene
Aufgrund prospektiver Studien zur NTE ist Van Lommel zu der festen Überzeugung gelangt, dass das Bewusstsein weder an eine bestimmte Zeit noch einen bestimmten Ort gebunden ist. Dieses Phänomen nennt man Nicht-Lokalität. Dieses nicht-lokales oder endloses Bewusstsein ist also nicht in unserem Gehirn angesiedelt und nicht auf unser Gehirn beschränkt. Unser Gehirn hat eine vermittelnde statt einer produzierenden Funktion für das Erleben von Bewusstsein.
Ich selbst habe auch erlebt, dass das Bewusstsein nicht lokal ist. Von einer Seele / Engel wurde das Bewusstsein berührt und bewegt, während mein Körper still stand. Das viele male, um mir zu zeigen, wie es funktioniert. Ich habe es nun also oft reproduzieren können und konnte sagen, das das bewusstsein bewegt wurde aber nicht lokal war. es war einfach vorhanden ohne jegliche Ortung.

Es könnte sein, dass jeder von uns Kopien von diesem Mega Bewustsein ist, denn ohne ortung ohne Lokalität gibt es keine trennung.
Das ist natürlich nur eine Anname aufgrund dieses Erlebnis , aber ohne Ortung naja, wird schwierig eine andere Erklärung zu finden. Leider geht es aber nur mit diesen subjektiven Erlebnissen und somit schlecht wissenschaftlich umsetzbar.

Zu der 18% Studie kann man natürlich eine Erklärung finden, indem man sagt, dass das Bewusstsein, wenn es in einem schädlichen Gehirn fungiert, nur das Bewusstsein transportiert und dadurch die Erinnerungen verloren gehen. Das wäre allerdings nur eine spekulative Annahme und wurde bislang nicht bewiesen. Also z.b. könnte man erforschen, dass leute die Erinnerungen an NTE schon vor dem Versuch hatten, nach eines Sauerstoffmangels ihre Erlebnisse völlig vergessen., Das wäre was handfestes.
Genauso gab es ja schon diese Erlebnisse mit den Leuten, die nach einem Schlag auf dem Kopf sich plötzlic han jeden Tag ihres Lebens erinnern konnten , in einer Art megaphotografischen Gedächtnisses. Dass dies mit einem bestimmten Schlag auf dem Kopf überall funktioniert, ist wohl ausgeschlossen. :D

Ich wollte mit dieser Studie eigentlich acuh nur klarstellen, dass dieses Notfallprogramm das Gehirns in keinster weise einheitlich ist und somit die Indizien dazu nur sehr schwach vorhanden sind, als das man davon ausgehen könnte.
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Aber es kommt noch dicker. Was wenn wir nur Hologramme sind? Was bedeutet dann Tod? Die idee ist gar nicht so weit weg. Hat was mit strings und Dimensionen zu tun. Kleinen Einstieg findest du hier

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17951-2014-08-28.html
Das vermute ich im Prinzip auch. Ich gehe davon aus, dass unser körper ein "Avatar" ist , eine art komplexes Hologramm , dass vom bewusstsein durch seine Impulse gestuert wird. Wenn man sich also seine arme im fahlen licht ansieht und teilweise durch sie hindurchsehen kann, sind das zwar in gewisser weise optische täuschungen , lässt aber auch die erkärung zu, dass die geistigen Impulse eine Form der Energie steuern, die sich quasi als HOlogramme der Arme darstellen. Ihr könnt ja mal eure Arme ins Licht halten und darüber nachdenken. :D


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 11:45
@baalzebul
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Was ich damit meine, zum Beispiel hat sich jemand nach einer NTE an ein früheres Leben erinnert.
Das meine ich mit "Bildern". Auch Bewegungen bzw ganze Handlungsabläufe, mit oder ohne Ton.

Ob sich der wirklich an ein "früheres Leben" erinnert hat, lässt sich nicht überprüfen, da es ja nur desssen Behauptung, und auch nur seine Interpretation von sicherlich unzusammenhängenden Einzeleindrücken ist.

Wie schon oft gesagt, sind Erinnerungen keine 100% objektiven Videoaufzeichnungen, sondern unterliegen eben den Beschränkungen der Wahrnehmung, des Gedächtnisses und allerlei anderer psychologischen Vorgängen. Was am Ende als Erinnerung rauskommt, hat nur mehr sehr wenig mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun.

Und das bereits in einem gesunden, funktonierendem Gehirn. Wenn man jetzt bedenkt, dass Sterben das Gegenteil von gesund und funktionierend ist, muss man sich nicht wundern, wenn es dabei im Kopp drunter und drüber und höchst unzulänglich und verwirrend zugeht.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 11:48
Diese "Früheres Leben" Geschichte ist imho sowieso Mumpitz. Das Gehirn verwurstet einfach alles, seien es alte Sandalenfilme, "Kopfkino" aus dem Geschichtsunterricht oder Antik angehauchtes Science Fiction. Dein Gehirn packt das alles in einen Sack, kloppt da dreimal drauf, schüttelt nochmal kräftig und das, was da am Ende rauskommt wird von vielen dann als "Erinnerung an ein früheres Leben" interpretiert.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 12:21
Geeky:
Zwei weitere Versuche führten zu demselben Ergebnis, begleitet von einem Gefühl der Leichtigkeit und des Fliegens knapp unter der Decke.
Herrliche Veranschaulichung wie Wahrnehmung und Erlebnisse zusammen hängen.

Ebenfalls schon oft erwähnt, wir "sehen" kaum das, was unsere Augenlinsen durchlassen, sondern das, was unser Sehzentrum daraus macht. In der Regel eine Mixtur aus Sichtbarem, selektiver Wahrnehmung, Erfahrung, Erinnerung und Vorwissen.

ZB "wissen" wir, dass Köper dank Gravitation schwer sind. Unter normalen Umständen nehmen wir unseren Körper fast ganzheitlich wahr - fast, weil wir ja unseren Kopf nicht vollständig im Gesichtsfeld haben. Das macht aber nichts, denn durch Erfahrung wissen wir ja, dass wir einen haben.

Fehlende sinnliche Informationen ersetzt unser Gehirn fluggs durch gespeicherte Erfahrungen, Wissen, Erinnerungen ohne dass das unserem Bewusstsein groß auffallen würde.

All das Zusammen macht unser Bewusstsein von uns aus, solange es eben keine Störungen in der Wahrnehmung (dazu gehören alle sinnlichen Inputs sowie die anschließende Verarbeitung dieser Reize und das Umsetzen ins Bewusstsein) gibt.

Störungen aller Art können nun bewirken, dass man sich nicht mehr ganzheitlich wahrnimmt. Es fehlen im Kopf dann quasi Teile, man erlebt sich anders. Wenn ich jetzt zB meinen Körper nicht mehr wahrnehmen kann (seh ihn nicht / Drogen / Sauestoffmangel / kurzfristige Lähmungen / ...), dann ändert sich auch mein Bewusstsein von mir, was durchaus Angst einjagend sein kann. Oder zumindestens Verwunderung auslöst oder das Gefühl, wer anderer zu sein oder das Gefühl, anders zu sein.

Liege ich jetzt auf einer Bahre oder im OP, halb bewusstlos, dann kann es sein, dass ich u.U. meinen Körper nicht mehr (vollständig) wahrnehme. So ohne Körperwahrnehmung fehlt mir auch das Gefühl für Schwere. Da ich ja liege, muss ich mich ja selbst nicht gegen die Gravitation stemmen und nehme daher auch mein tatsächliches Gewicht nicht wahr.

Nun, was wissen wir aber über Körper, die nicht schwer sind ? Klar, die sind leicht.
Was assozieren wir mit leichten Körpern? Aha! Die schweben, steigen auf, sind leichter als Luft, ... hier bieten sich jede Menge Assoziationen an, die man auf seine eigene Wahrnehmung überträgt. Auf einmal kann so ein "leichter" Körper "schweben".

Nun, wohin schwebt man denn? Nach oben.
Wo ist oben? Unter der Decke.
Tja, und nun "schweben" einige, deren Körperwahrnehmung gestört ist, "nach oben bis unter "die Decke". Keiner, der über NTE spricht, ist je durch diese Decke ins nächst höhere Stockwerk aufgestiegen oder wäre gar auf den oder durch den Boden geknallt oder/und hätte Kellerräume "gesehen".
Die Decke lässt sich ja auch optisch noch genauso wahrnehmen, wie man Decken eben kennt. Daher ändert sich auch an deren Aussehen nichts, das Phänomen betrifft nur die eigene Körperwahrnehmung.

Das ist allerdings völlig normal. Kein Grund zur Besorgnis oder Zeichen einer göttlichen Einwirkung. Die Störung liegt zum einen in der Wahrnehmung, nicht in der Verarbeitung. Das Gehirn kann nur verarbeiten, was es an Signalen herein bekommt, und, schon erwähnt, fehlende Teile bzw Lücken der Wahrnehmung werden durch bereits abgespeichertes Wissen ergänzt.
Und zum anderen kann natürlich auch die Verarbeitung selbst nicht mehr gut gelingen, wenn zB der Sauerstoff knapp oder das Gehirn verletzt wird.

Allerdings wird das so "Gesehene/Erlebte" meistens als völlig real "wahr" genommen, sodass derjenige, der es erlebt, so er denn nicht um das neurologische Geschehen Bescheid weiß, oder halt einfach ein cooler Typ ist, den so etwas nicht erschüttert, tatsächlich davon überzeugt ist, das alles außerhalb seinen Körpers erlebt zu haben.


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06.03.2015 um 12:23
@kalamari
Das ist aber ein punkt den man nicht so genau nachvollziehen kann. Ist es wirklich so das das hirn das tut? Man sollte vielleicht mal überlegen was das für Kapazitäten erfordert,wenn das hirn zum ursprünglichen Betrieb auch noch Rechenleistung opfert um sich Dinge auszudenken. Ich selber sehe vormeinschlafen mitunter leute und Bilder wo ich mir ziemlich sicher bin das das nicht aus filmen stammt. Das heißt das gehirn erfindet sie. Und da bin ich der Meinung das das keineswegs sicher ist.


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06.03.2015 um 14:34
@Dawnclaude

danke Dawnclaude für deine Sichtweise, dem ist glaube ich auch nichts weiter hinzuzufügen. Du hast deine Meinung oder Überzeugung die abgerundet wird durch eigene Erfahrungen, da gibt es wenig zu disskutieren. Ich persönlich sehe das ähnlich wie du.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Der Punkt, warum sie es nicht einfach vergessen liegt daran, dass die Menschen die keine NTE hatten, auch davon berichteten und sie nur schwärze oder das Nichts erlebt haben.
SIe sind dann der festen Überzeugung, dass nichts danach kommt.
Obwohl ich sicher bin das es auch Fälle gab die auf Grund einer NTE anfingen an etwas zu glauben.


@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ob sich der wirklich an ein "früheres Leben" erinnert hat, lässt sich nicht überprüfen, da es ja nur desssen Behauptung, und auch nur seine Interpretation von sicherlich unzusammenhängenden Einzeleindrücken ist.
Ich bin eigentlich kein Freund, Beiträge ausseinander zu pflücken und die Inhalte zu zitieren die man kommentieren will, da geht eine Menge verloren aber anders geht es nicht :)

Irgendwo habe ich mal eine Doku gesehen,glaube auf Arte, da ging es um verschiedene Erlebnisse von NTE.
Jedenfalls einer von den hat, soweit ich mich erinnern kann, seit seiner NTE träume aus einem wie er selber sagt früheren Leben. Wie das denn halt in einer DOku ist wurde dem nachgegangen und schliesslich vermutete man er war in seinem alten Leben Seefahrer.
Es bringt jetzt nichts ins Detail zugehen, weil ich merke selber er hätte die Informationen auch aus Film/Fernsehen haben können und auf Basis dieser Infos ein vorherigesLeben in den Träumen zu interpretieren.
Wobei mir das damals sehr unwahrscheinlich vorkam.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 19:58
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Diese "Früheres Leben" Geschichte ist imho sowieso Mumpitz. Das Gehirn verwurstet einfach alles, seien es alte Sandalenfilme, "Kopfkino" aus dem Geschichtsunterricht oder Antik angehauchtes Science Fiction. Dein Gehirn packt das alles in einen Sack, kloppt da dreimal drauf, schüttelt nochmal kräftig und das, was da am Ende rauskommt wird von vielen dann als "Erinnerung an ein früheres Leben" interpretiert.
Du bist weit entfernt davon eine objektive Aussage über Erfahrungen anderer Menschen überhaupt treffen zu dürfen.

Dir sei soviel gesagt, das "Kopfkino" Dinge präsentieren kann, bzw. im Gehirn komplette Filme entstehen können, welche eine Handlung haben, die wie ein richtiger Film ablaufen. Wer dreht die?


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06.03.2015 um 20:16
@TangMi
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Dir sei soviel gesagt, das "Kopfkino" Dinge präsentieren kann, bzw. im Gehirn komplette Filme entstehen können, welche eine Handlung haben, die wie ein richtiger Film ablaufen. Wer dreht die?
Wer "dreht" denn deine Träume?
Bedenke: von dem, was du tagtäglich wahrnimmst, wird dir nur ein Bruchteil bewußt...


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06.03.2015 um 20:24
Zitat von geekygeeky schrieb:Wer "dreht" denn deine Träume?
Bedenke: von dem, was du tagtäglich wahrnimmst, wird dir nur ein Bruchteil bewußt...
Wenn ich hier schon mitrede, dann weil ich eine NDT hatte. Mein Argument ist, - was aber für Dich nicht nachvollziehbar sein kann, da subjektive Erfahrung - dass da ein kompletter Film mit Handlung abgelaufen ist, und ich keine Erklärung dafür finde, was das verursacht hat, bzw. wie das Gehirn so etwas zustande bringen kann. Und nein, nicht mit einem Traum vergleichbar, sondern mehr mit etwas was ich niemals so erfahren habe, und auch der Meinung bin das es nicht reproduzierbar ist, es sei denn es geschehe noch einmal etwas unvergleichbares.


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06.03.2015 um 20:34
@TangMi
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Mein Argument ist, - was aber für Dich nicht nachvollziehbar sein kann, da subjektive Erfahrung - dass da ein kompletter Film mit Handlung abgelaufen ist, und ich keine Erklärung dafür finde, was das verursacht hat
Träume haben üblicherweise auch eine Handlung - zumindest meine.
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Und nein, nicht mit einem Traum vergleichbar, sondern mehr mit etwas was ich niemals so erfahren habe
Ist da deine Hirnchemie aus dem Gleichgewicht geraten? Auch die körpereigenen Drogen können dich ganz schön auf die Reise schicken...


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06.03.2015 um 20:57
Zitat von geekygeeky schrieb:Ist da deine Hirnchemie aus dem Gleichgewicht geraten? Auch die körpereigenen Drogen können dich ganz schön auf die Reise schicken...
Gute Frage, die ich mir mittlerweile seit Jahren stelle. Fakt für mich ist: Es gab keine vergleichbare Erfahrung.

Das Argument das körpereigene Drogen so etwas erschaffen können, lasse ich gelten. Nur glaube ich nicht daran, da dieses Erlebnis über alle meine gemachten irdischen Erfahrungen weit, weit hinausging.

Was soll ich mir jetzt einreden? War es Chemie oder etwas anderes?

Für mich einfach, da ich mir nicht vorstellen kann dass das Gehirn solche Filme dreht (wie gesagt mit Traumerfahrung für mich nicht vergleichbar), und selbst wenn dem so wäre, würde sich für mich die Frage aufwerfen warum das Gehirn solche Dinge produziert, wenn doch kein Vorteil im Sinne der Evolution dahinter steht.

Wäre reine Verschwendung, ohne evolutionären Sinn, oder nicht?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.03.2015 um 20:58
@baalzebul
Zitat von baalzebulbaalzebul schrieb:Wobei mir das damals sehr unwahrscheinlich vorkam.
was genau kam Dir unwahrscheinlich vor?
a) dass er tatsählich ein früheres Leben hatte? oder
b) dass es sich nur um Fernseh- oder Filmerinerungen handeln sollte?


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06.03.2015 um 21:00
@TangMi
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Wäre reine Verschwendung, ohne evolutionären Sinn, oder nicht?
Ich wüßte nicht, daß ein Drogenrausch irgend einen "evolutionären Sinn" hätte. Trotzdem gibt es ihn zweifellos.


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06.03.2015 um 21:03
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich wüßte nicht, daß ein Drogenrausch irgend einen "evolutionären Sinn" hätte. Trotzdem gibt es ihn zweifellos.
Also, mir fallen da schon welche ein: Schmerzlinderung, zb; Angstdämmung; Gemeinschaften verstärken Glücksgefühle, diese wiederrum lassen den Menschen die Gemeinschaft suchen.

Wie bei allen chemischen Prozessen kann es natürlich mal zu Unter- bzw Überdosierung kommen, mit den bekannten depressiven oder hysterischen Folgen. Die sind zwar nicht "sinnvoll", passieren aber schon mal.


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