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Bitcoin-Mining

1.806 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Strom, Bitcoin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bitcoin-Mining

20.09.2022 um 13:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedenfalls können da Bitcoins sicherlich auch nicht helfen - so wie es @Honeyweed anscheinend glaubt
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Doch, Bitcoin kann da durchaus helfen, denn die wären dann ja nich von der Hyperinflation betroffen. Bitcoin kann dann zwar immer noch auf Null fallen, aber das hat mit einer hypothetischen Hyperinflation nix zutun
okay, die wären nicht betroffen.

Aber jetzt spiele ich ein Hyperinflations-Szenario mal gedanklich durch:

Es wird jeden Tag alles teurer, wie bezahlen dann die BTC-Besitzer ihre Lebensmittel und Energie? Doch weiterhin nur mit der Währung, die als gängiges Zahlungsmittel aktuell ist.
Also hätten die doch genauso unter der Inflation zu leiden wie Andere auch.

Und was würde nach einer Währungsreform mit den BTC passieren -> könnte man sich dann mehr davon kaufen als vor der Reform und auch mehr, als andere Leute die keine BTC haben?
Das halte ich evtl. für möglich.
Aber da würde ich - da ich Sicherheitsbedürfnis habe - eher auf EM setzen (was ja als "Krisen-Währung" ähnlich geartet ist).

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20.09.2022 um 14:05
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es wird jeden Tag alles teurer, wie bezahlen dann die BTC-Besitzer ihre Lebensmittel und Energie? Doch weiterhin nur mit der Währung, die als gängiges Zahlungsmittel aktuell ist.
Also hätten die doch genauso unter der Inflation zu leiden wie Andere auch.
Ich sag mal so, der Bitcoin Besitzer würde sich ganz genauso verhalten wie ein Gold Besitzer in und nach der Hyperinflation.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was würde nach einer Währungsreform mit den BTC passieren -> könnte man sich dann mehr davon kaufen als vor der Reform und auch mehr, als andere Leute die keine BTC haben?
Kommt drauf an, was der Bitcoin dann gerade wert is.

mfg
kuno


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20.09.2022 um 16:25
In wie weit können Bitcoins durch technische Defekte verloren gehen oder durch Zerstörung von IT-Infrastruktur zerstört werden?


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20.09.2022 um 17:23
Die Frage ist doch: nimmt der Bauer BTC oder Goldmünzen oder lieber den Perserteppich?


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20.09.2022 um 18:29
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedenfalls können da Bitcoins sicherlich auch nicht helfen - so wie es @Honeyweed anscheinend glaubt
Wie wäre es wenn du dich einfach zu Pessimist unbenennst.
Alles schwarz sehen und alles neue direkt abschmettern und hoffen das andere Menschen ihr Verhalten ändern,anstatt selbst aktiv die Situation ändern,zeugt wirklich von riesigen Optimismus.
Wenn ich eins gelernt habe, dann das es völlig normal ist für Menschen ihren Masochismus auszuleben. Ich hätte dich gerne mal im 2 Weltkrieg beobachtet, wie schwarz du da Die Welt gesehen hättest ,da hättest du wirklich allen Grund gehabt dafür alles schwarz zu sehen.
Gut das ich aus dieser linken Schwarzmalerei heraus bin und endlich wieder das bunte öeben genießen kann. Denn nur ich alleine kann etwas für mich und meine Umwelt ändern


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20.09.2022 um 19:22
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:In wie weit können Bitcoins durch technische Defekte verloren gehen oder durch Zerstörung von IT-Infrastruktur zerstört werden?
Da Bitcoin dezentral ist, kann ein Ausfall von einem Teil der Infrastruktur wohl nicht das gesamte Netzwerk zerstören. Fraglich ist, was passieren würde, wenn Quantencomputer in x Jahren einmal genug Rechenpower besitzen, um theoretisch die Kryptographie von Bitcoin knacken zu können. Das ist aber ohnehin Zukunftsmusik. Noch.

Bitcoins können aber auch so verloren gehen und das ist, glaubt man den Schätzungen der Szene, auch schon millionenfach passiert. "Not your keys, not your coins" - das heißt nichts anderes, als dass beim Verlust/Vergessen des privaten Schlüssels die gesamten Coins nicht mehr zugänglich sind und zwar für immer. Da Bitcoin dezentral ist, gibt es nämlich keinerlei Anlaufstelle, bei der man sich melden könnte, um wieder Zugriff auf sein Vermögen zu erhalten.

Beispiele von verlorenen Coins sind recht prominent durch die Medien gegangen:

Ein Mann hatte beispielsweise mehrere Tausend Bitcoins auf seiner Festplatte und diese aus Versehen entsorgt, allerdings schon zu einem Zeitpunkt, als ein Bitcoin noch dreistellig war. Heute wären die Bitcoins einen dreistelligen Millionenbetrag wert. Deswegen bemüht der Mann sich schon seit Jahren darum, eine Mülldeponie, auf der die Festplatte liegt, komplett abzutragen und durchsuchen zu dürfen.

https://www.businessinsider.com/james-howells-threw-away-bitcoin-dump-masterplan-get-back-2022-7

Ein anderer Mann hat ganz klassisch die Zugangsdaten zu seiner Wallet vergessen, in der sich 7.000 Bitcoins befinden. Von seinen 10 Versuchen, bevor die Wallet endgültig gesperrt wird, hat er 8 verbraucht.

https://www.nytimes.com/2021/01/12/technology/bitcoin-passwords-wallets-fortunes.html


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20.09.2022 um 19:55
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ein Mann hatte beispielsweise mehrere Tausend Bitcoins auf seiner Festplatte und diese aus Versehen entsorgt
sowas kann ich nicht nachvollziehen, dass man seine Festplatte entsorgt und nicht daran denkt oder überprüft ob noch was wichtiges darauf ist. Und dann auch, weshalb er kein Backup gemacht hatte.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Ein anderer Mann hat ganz klassisch die Zugangsdaten zu seiner Wallet vergessen, in der sich 7.000 Bitcoins befinden
das kann ich auch nicht verstehen, weshalb man seine Zugangsdaten nicht irgendwo aufschreibt - vielleicht irgendwie verschlüsselt?


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21.09.2022 um 12:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sowas kann ich nicht nachvollziehen, dass man seine Festplatte entsorgt und nicht daran denkt oder überprüft ob noch was wichtiges darauf ist.
Dennoch passiert es. Warum melden Leute sich JETZT bei xxx an und haben schon beim 1. Login, keine 2 Min. später, ihr Passwort vergessen?
Ist auch unglaublich, aber gibt es.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann auch, weshalb er kein Backup gemacht hatte.
Backups? Wer macht Backup?
Würden ALLE Backups machen, hätte Ramsonware keine Chance.
Sie ist aber offenbar eher lukrativ.

Gucky.


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21.09.2022 um 12:39
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Würden ALLE Backups machen, hätte Ramsonware keine Chance
da hast du Recht.

Aus Wiki Wikipedia: Ransomware :
Einer der ersten bekannten Versuche, Ransomware über das Internet zu verbreiten, wurde von Cyberkriminellen im Jahr 2005 mit dem Trojaner TROJ_PGPCODER.A durchgeführt. Für die Entschlüsselung der Daten sollten die Betroffenen mehrere hundert US-Dollar bezahlen. Seit sich Kryptowährungen etabliert haben, ist die Geldüberweisung für die Täter deutlich einfacher und risikoloser geworden
Das verstehe ich nicht, die Mehrheit der Bevölkerung kennst sich doch sicher mit Kryptowährungen aus geschweige denn weiß, wie man damit überweist, oder?


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21.09.2022 um 15:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sowas kann ich nicht nachvollziehen, dass man seine Festplatte entsorgt und nicht daran denkt oder überprüft ob noch was wichtiges darauf ist. Und dann auch, weshalb er kein Backup gemacht hatte.
Steht ja im Artikel, offenbar hatte der Mann identische Festplatten, wobei auf einer nichts und auf der anderen die Bitcoins waren. Er hat aus Versehen die falsche Festplatte entsorgt. Man kann natürlich nun fragen, warum er die Festplatten nicht beschriftet oder vor dem Entsorgen noch einmal eingebaut und kontrolliert hat...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das kann ich auch nicht verstehen, weshalb man seine Zugangsdaten nicht irgendwo aufschreibt - vielleicht irgendwie verschlüsselt?
Gerade so große Bitcoin-Beträge, die heute Hunderte Millionen $ wert sind, stammen häufig von Leuten, die irgendwann 2009-2011 die Coins entweder selbst gemined oder aber für ein Appel und ein Ei gekauft haben. Weil ein Bitcoin aber damals wenig wert war, war der Umgang damit wohl entsprechend sorglos; im schlimmsten Fall waren dann vielleicht ein paar Hundert $ weg. Ärgerlich, aber (damals) nicht dramatisch.


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21.09.2022 um 21:58
@Balumpa
okay, da hast du recht.

hierzu Beitrag von Optimist (Seite 64) mal eine Korrektur:
der eine Satz war falsch und muss so lauten:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das verstehe ich nicht, die Mehrheit der Bevölkerung kennt sich doch sicher mit Kryptowährungen nicht aus geschweige denn weiß, wie man damit überweist, oder?



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24.09.2022 um 08:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das verstehe ich nicht, die Mehrheit der Bevölkerung kennt sich doch sicher mit Kryptowährungen nicht aus geschweige denn weiß, wie man damit überweist, oder?
Die Scams, die ich gesehen haben, forden einen auch immer dazu auf zu googlen "Wie kaufe ich Bitcoin?".
Klar ein paar werden sogleich aufgeben. Andere holen Bekannte/Verwandte zur Hilfe, die sich mit "Computersachen auskennen".
Der Vorteil ist halt die Anonymität. (Edit: Pseudoanonymität). Bei Angabe von Bankdaten würden diese innerhalb kurzer Zeit von der Bank blockiert und evtl vorhandene Daten an Ermittlungsbehörden weitergeleitet.
Eine andere Option wären Guthaben-Karten für Google Play oder Apple Store, die man aufrubbeln, fotografieren und als Anhang zurücksenden soll. Auch das ist aber mit einem gewissen Aufwand und IT-Kenntnisse für das Opfer verbunden.


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24.09.2022 um 08:47
Zitat von switchyswitchy schrieb:Der Vorteil ist halt die Anonymität. (Edit: Pseudoanonymität). Bei Angabe von Bankdaten würden diese innerhalb kurzer Zeit von der Bank blockiert und evtl vorhandene Daten an Ermittlungsbehörden weitergeleitet.
ganz genau. Für Kriminelle sind BTC halt ein Segen. Dass diese dann Feuer und Flamme sind und davon schwärmen ist nicht verwunderlich 😉
(damit habe ich selbstverständlich nicht gesagt, dass Alle Schwärmendem Kriminelle sind)


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24.09.2022 um 09:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ganz genau. Für Kriminelle sind BTC halt ein Segen. Dass diese dann Feuer und Flamme sind und davon schwärmen ist nicht verwunderlich
Eine Gemeinsamkeit mit Bargeld, würde ich sagen. :)

mfg
kuno


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24.09.2022 um 14:37
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Eine Gemeinsamkeit mit Bargeld, würde ich sagen
nicht ganz - Bargeld lässt sich nicht so leicht über große Entfernungen schicken wie BTC.
Zumindest läuft man Gefahr, erwischt zu werden, wenn man es per Brief schickt.
Also hat für Kriminelle Krypto bzw. digitales Geld die Nase vorn.


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24.09.2022 um 17:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht ganz - Bargeld lässt sich nicht so leicht über große Entfernungen schicken wie BTC.
Dafür lässt sich Bares grundsätzlich überhaupt nich zurückverfolgen, außer vielleicht mit markierten Scheinen, beim Bitcoin sind ja alle Transaktionen völlig offen, nur wer hinter den Adressen steht, is die Frage.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also hat für Kriminelle Krypto bzw. digitales Geld die Nase vorn.
Meinste? Ich glaub, da wird auch heute noch hauptsächlich Bargeld verwandt oder es wird Geld "gewaschen", Bitcoin dürfte auch bei kriminellen noch eher exotisch sein.

mfg
kuno


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26.09.2022 um 01:09
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Meinste? Ich glaub, da wird auch heute noch hauptsächlich Bargeld verwandt oder es wird Geld "gewaschen", Bitcoin dürfte auch bei kriminellen noch eher exotisch sein.
Wenn es darum geht, den Otto-Normalverbraucher abzuzocken, bietet sich Bitcoin eben nicht an, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass das anvisierte Opfer überhaupt gar nicht versteht, was Bitcoin ist bzw. wie man damit "zahlt". Man stelle sich mal vor, ein Enkeltrickbetrüger würde von Oma Trude, 85, verlangen, sie solle an die Ärzte ihres angeblich verunfallten Enkels 10 Bitcoins "überweisen". ;)

Die vielen Rugpulls und Scams im Krypto-Umfeld belegen allerdings, dass dort fleißig abgezockt wird und das auch im großen Stil. Nur ist das Publikum dort eben ein anderes, nämlich meist jung und technikaffin.

Der Vorteil bei Kryptos ist, dass man auch ohne jeglichen direkten Kontakt zum Opfer abzocken kann. Das kann beispielsweise der oben genannte Enkeltrickbetrüger nicht. Der muss mit unserer Oma Trude sprechen und das Bargeld bei ihr abholen.


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26.09.2022 um 01:47
Viele Erpresser haben auch Lösegeldübergaben mit Bargeld ohne direkten Kontakt zum Opfer versucht.


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27.09.2022 um 12:09
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb am 21.09.2022:warum er die Festplatten nicht beschriftet oder vor dem Entsorgen noch einmal eingebaut und kontrolliert hat...
Warum macht man nicht einfach von ALLEN Platten Backups?
Dann sind solche Probleme ausgeschlossen.
Zitat von switchyswitchy schrieb am 24.09.2022:Andere holen Bekannte/Verwandte zur Hilfe, die sich mit "Computersachen auskennen".
Jaaa, genau die, die schon Probleme damit bekommen, einen Drucker zu löschen, der nicht mehr im System ist oder so ähnlich. ;)
Oder die, welche bei der Neuinstallation nach Disketten suchen :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 24.09.2022:Für Kriminelle sind BTC halt ein Segen.
Das ist für mich der EINZIGE Grund für die Existenz dieser "Währungen", weil ich kann hier in DE absolut und rein gar nichts bezahlen. Nicht den Friseur, das Kino oder ein neues Auto, u.s.w.
Und wer fährt schon nach Zimbabwe, um dort zu tanken? ;)

Gucky.


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27.09.2022 um 14:04
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Jaaa, genau die, die schon Probleme damit bekommen, einen Drucker zu löschen, der nicht mehr im System ist oder so ähnlich.
Wie löscht man denn einen Drucker? Wenn ich wüsste wie das geht, könnt ich mir einfach die Entsorgung eines defekten Druckers ersparen. :D
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Das ist für mich der EINZIGE Grund für die Existenz dieser "Währungen"
Du meinst, du nutzt Kryptos nur für kriminelle Zwecke oder allgemein alle, die Kryptos besitzen nutzen diese ausschließlich dafür?

kuno


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