Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Linux Talk

3.482 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Android, Linux, Unix ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linux Talk

08.07.2013 um 19:45
Zitat von NegevNegev schrieb:Wobei, nimmt Debian auch Software in die Paketverwaltung die nicht x mal getestet wurde?
Ja, nennt sich dann "sid" oder "unstable".
Aber warum gerade die Amies für die NSA tabu sind erschließt sich mir grad nicht, hängen doch z.B. M$, Google, Apple und co. voll mit drin.
Für die NSA existieren nur zwei Kategorien, einmal die USA und dann alle anderen. Rücksicht nimmt man aber nur auf die eigenen Bürger, bei allen anderen ist alles erlaubt.

Emodul

Anzeige
melden

Linux Talk

08.07.2013 um 19:45
Zitat von NegevNegev schrieb:Aber warum gerade die Amies für die NSA tabu sind erschließt sich mir nicht
Wer das glaubt, ist ein blauäugiger Naivling. Die NSA überwacht mit Sicherheit auch Amis.


1x zitiertmelden

Linux Talk

08.07.2013 um 19:47
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Wer das glaubt, ist ein blauäugiger Naivling. Die NSA überwacht mit Sicherheit auch Amis.
Die NSA überwacht grundsätzlich alles und jeden, aber bei den eigenen Landsleuten müssen sie doch etwas mehr Rücksicht nehmen, wenn sie nicht eines Tages den Job verlieren wollen.

Emodul


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 19:55
@Negev

Was Du dir wünscht, schreit nach Debian Stable mit Backports. Debian ist eine internationale Community-Distribution, da steht kein Staat dahinter.
Zitat von NegevNegev schrieb:Jetzt stellt sich noch die Frage nach der richtigen Distro... diese soll schon 1- 2, besser länger, Jahre Supportet werden aber auch nicht so lange wie bei Debian (wo z.B. immer noch Iceweasel mit installiert wird). Sie soll 100% (oder zumindest annähernd) nicht Kommerziell sein. Sie soll natürlich Stable sein
und
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich würde schon gern auf einen aktuelleren Stand sein
Du kannst Dir Debian Stable mit der XFCE-Desktop-Umgebung installieren, und via Debian-Backports bekommst Du Kernel und andere Software in neueren Versionen, die aber die Stabilität des Systems nicht zerstören können. Die Aktualität der Backports ist auf dem Stand von Debian Testing.

Für Iceweasel (ist ja Firefox ohne automatische Aktualisierungen und daher ohne Branding) gibt es auch eine Backportslösung, da ist der aktuellste Firefox meist 1-3 Tage nach Release zu haben: http://mozilla.debian.net/

Der Supportzeitraum für Debian Stable beträgt in der Regel 2+1 Jahre (sie wird ein Jahr nach Veröffentlichung einer neuen Version noch mit Sicherheitsupdates versorgt).

Eine Systemaktualsierung von einem Release zum nächsten ist in der Regel gut dokumentiert und schmerzfrei durchzuführen.


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 20:27
Danke @Branntweiner .

Ich bin mir nicht sicher ob ich mit Debian gleich ins kalte Wasser springen will...

Anschauen werd ichs mir. Hab jetzt ne Debian Version ausgemacht die gleich XFCE mitinstalliert. Kann ich den Dektop normal updaten ohne irgendwelche umwege gehen zu müssen? Deweiteren würd ich gern Nautilus verwenden. Viele haben probleme damit den auf den Desktop zu intigrieren oder der Mülleimer funktioniert net über Nautilus...

----

Noch ne andere Frage, das die Daten von Microsoft postwendend zur NSA gehen ist klar. Wie steht die Linux Community dazu? Besteht überhaupt gefahr der Datensammlung?


1x zitiertmelden

Linux Talk

08.07.2013 um 20:36
Zitat von NegevNegev schrieb:Hab jetzt ne Debian Version ausgemacht die gleich XFCE mitinstalliert. Kann ich den Dektop normal updaten ohne irgendwelche umwege gehen zu müssen?
Schau, dass du eine Kabel-Onlineverbindung hast, wenn's geht. Für WLAN-Chips muss manchmal noch nicht freie Software installiert werden (nach Abschluss der Installation).

Du hast dann eh den aktuellen XFCE von Debian Stable, den würde ich auch lassen.

Den Nautilus kannst du installieren:
aptitude install nautilus

Wie die Integration des Nautilus in den XFCE aussieht, weiß ich nicht. Kann schon sein, dass der Mülleimer nicht geht und gleich ohne Umwege gelöscht wird. Der XFCE-Dateimanager heißt Thunar.
Zitat von NegevNegev schrieb:Besteht überhaupt gefahr der Datensammlung?
Das Betriebssystem Debian sammelt nichts (popcon musst du ja nicht aktivieren - das gibt Debian die Infos, welche Programme installiert sind). Alles, was außerhalb deines Rechners ist, kannst du eh nicht mehr beeinflussen.


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 22:46
Zitat von NegevNegev schrieb:Jetzt stellt sich noch die Frage nach der richtigen Distro... diese soll schon 1- 2, besser länger, Jahre Supportet werden aber auch nicht so lange wie bei Debian (wo z.B. immer noch Iceweasel mit installiert wird). Sie soll 100% (oder zumindest annähernd) nicht Kommerziell sein. Sie soll natürlich Stable sein. Sie soll nicht aus den USA kommen (*paranoidumdieeckeschau*).
Zunächst mal: Nicht-kommerzielle Software ist nicht gleichbedeutend mit Freier Software.
Es gibt auch nicht-kommerzielle und kostenlose Software die dennoch proprietär ist.
Umgekehrt gibt es Unternehmen die kommerziell freie Software (mit)entwickeln, das Geschäftsmodel basiert dann meistens auf den kostenpflichtigen Support und kostenpflichtigen Gesamtlösungen unter Verwendung freier Software.

Wenn dir wichtig ist das nur freie Software verwendet wird ist Debian eine sehr gute Wahl.
Wenn du ambitioniert bist dich auch tiefergehend mit den Internern eines GNU/Linux Systems zu beschäftigen ist auch Gentoo oder Arch eine Erwägung wert.


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 22:51
Gibt es hier eigentlich jemanden, der Gentoo als Hauptsystem alltäglich nutzt?

Ich habe meine Entscheidung getroffen:
am Wochenende wird mein Hauptnotebook nur noch mit Linux laufen.
Windows werde ich nur noch in eine VM packen.
Immerhin brauche ich es ab und an beruflich.

Neige eigentlich zu Arch Linux, aber na ja, Gentoo hatte ich mal probiert, weiß aber nicht, ob das wirklich alltagstauglich ist.

Hat da jemand Erfahrungswerte?


4x zitiertmelden

Linux Talk

08.07.2013 um 22:56
Ich habe bisher nur von einem Freund gehört. dass es im Alltag halt nervt, allerlei Programme neukomplieren zu müssen, er aber noch nie so ein performantes System sein eigen nennen konnte. Letztendlich hatte er es dann doch wieder durch Ubuntu ersetzt.

Ich habe es selbst mal probiert, war aber damals eher auf Entdeckungsreise und habe es daher nicht wirklich ausreichend getestet....


3x zitiertmelden

Linux Talk

08.07.2013 um 23:28
@mchomer
Zitat von mchomermchomer schrieb:Gibt es hier eigentlich jemanden, der Gentoo als Hauptsystem alltäglich nutzt?
Ich nutze es alltäglich als Hauptsystem auf meinem Notebook.
Beitrag von RaChXa (Seite 2)
Zitat von mchomermchomer schrieb:, allerlei Programme neukomplieren zu müssen,
Ja. für umfangreichere Updates brauch man schon die Nerven eines Zen-Meisters ;D (vor allem auf meinem Dual Core T4300)

Die Performance ist gut aber bei meiner Verwendung lief Debian auch immer anstandslos.
Motivation ist für mich eher dass man eine Menge über das System lernt und die hohe Flexibilität

Auf meinen Desktop habe ich seit kurzem Windows 8 + Visual Studio 2012 Professional. Nutze ich zwar häufig aber hauptsächlich für akademische Zwecke und belanglosen Kram.
Emails, persönliche Dokumente und in Foren schreiben ;), mache ich alles auf meinem Notebook.


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 23:37
@RaChXa

Wie muss man das eigentlich genau verstehen, was konfigurieren die Gentoo Nutzer da vor dem compilieren großartig? :D

Gehört habe ich z.B. das man konsequent irgendwelche Sicherheits Flags setzt, aber sonst?

@mchomer

Hatte das hier und da gelesen, dass es für viele auf Dauer wirklich nervig wird mit dem compilieren.
Hat man mit Arch nicht den Vorteil nur die Pakete selber zu compilieren wo man vorher was umstellen will? Bei Gentoo musst du alles compilieren.


1x zitiertmelden

Linux Talk

08.07.2013 um 23:48
@rutz
Zitat von rutzrutz schrieb:Ja. Ich wollte herbstluftwm ausprobieren. Richtig klargekommen bin ich aber ehrlich gesagt nicht. Soooo Tastenfixiert bin ich dann doch nicht
Herbstluftwm scheint extrem individuell konfigurierbar zu sein mit vielen Möglichkeiten, war mir dann etwas zu viel, ich nutze tatsächlich seit einem Tag jetzt dwm. Irgendwie geht das und ich habe nicht wirklich Einschränkungen, nachdem ich mir einige der Tastenkombinationen gemerkt habe gehts ganz gut. Und ich finds geil das der Code von dwm gerade mal rund 2000 Codezeilen umfasst. Leicht wie eine Feder.
Hat nicht mal Konfigurationsdateien, muss man vorher im Source Code anpassen und neu compilieren :D

Eine interessante Erfahrung, hatte noch nie ein Tilling basierten Fenstermanager.


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 23:49
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Wie muss man das eigentlich genau verstehen, was konfigurieren die Gentoo Nutzer da vor dem compilieren großartig? :D
Es gibt Use-Flags und Compiler-Flags Mit Compiler-Flags passt man die Toolchain an und optimiert den Kompiliervorgang. Mit Use-Flags beeinflusst man das Kompilat.
Man kann Use-Flags durch Profile, global oder für einzelne "Pakete" setzen.

siehe:
KDE4 Toll zur visuellen Darstellung der Platten/Ordnerbelegung (Beitrag von RaChXa)
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Hatte das hier und da gelesen, dass es für viele auf Dauer wirklich nervig wird mit dem compilieren.
Hat man mit Arch nicht den Vorteil nur die Pakete selber zu compilieren wo man vorher was umstellen will? Bei Gentoo musst du alles compilieren.
Es gibt auch für Gentoo vorkompilierte Pakete


melden

Linux Talk

08.07.2013 um 23:57
@RaChXa

Momentan befriedigt mich der Tiefgang an Anpassbarkeit von Arch, aber falls das irgendwann auch nicht reicht könnte Gentoo wohl interessant sein, scheint ja nochmal tiefer zu gehen.


melden

Linux Talk

09.07.2013 um 00:56
@Negev
Zitat von NegevNegev schrieb:Iceweasel hab ich ja lediglich als Bsp. genommen. Ich würde schon gern auf einen aktuelleren Stand sein. Wobei, nimmt Debian auch Software in die Paketverwaltung die nicht x mal getestet wurde
Für deine Zwecke empfehle ich dir den Zweig Stable oder den Zweig Testing.
(Es gibt auch noch unstable sowie darauf aufbauende Distros)

Bei Debian kann man (anders als bei Gentoo ;) ) Zweige nicht so einfach mischen.
Häufig teilen sich verschiedene Programme die gleichen Libs. Neuere Programme benötigen aber eventuell einer neuere Version von bestimmten Libs.

Es gibt jedoch, wie bereits erwähnt wurde, sogenannte Backports.
Backports sind Programmversionen aus den Testing-Zweig die derart modifiziert wurden, dass sie gegen die alten Libs aus dem Stabel-Zweig gelinkt sind.
Somit können sie ohne Probleme in ein Stable System integriert werden.


melden

Linux Talk

09.07.2013 um 10:25
Arch, Gentoo oder SlackWare?

Warscheinlich ne Grundsatzfrage :).

Hat eins von diesen Systemen eine Treiberunterstützung an Board? Sodass die "einarbeitung" nicht schon bei der Hardware anfängt?


1x zitiertmelden

Linux Talk

09.07.2013 um 12:13
Zitat von NegevNegev schrieb:Arch, Gentoo oder SlackWare?
Jedes eine Spitzendistribution, Arch und Gentoo hatte ich schon laufen, aber jede verlangt sehr viel Arbeit in der Shell (auch schon beim Installieren). Für die Gentoo-Installation nahm ich mir 2005 drei Tage Zeit (geht heute vielleicht schon einfacher, ich begann bei Stage 1).

Slackware ist eine der ältesten und angesehendsten Distributionen, die ich aber noch nie laufen hatte.

Kurz:

Gentoo: eigentlich eine selbstkompilierende Distribution, d.h. alle Programme werden auf deinem Rechner erst lauffähig gemacht. Was besseres für Minimalserver gibt es kaum, und es gibt auch begeisterte Desktopanwender. Du brauchst aber Zeit, den Willen sehr viel zu lesen, Rechenstärke.

Arch: Konfigurationsdateien musst du bei der Installation selbst schreiben, das System ist sehr schnell. Viele nützliche Programme werden von Nutzern zur Verfügung gestellt, die werden aber am Rechner selbst kompiliert (mit yaourt gibt es eine tolle Hilfe). Es ist eine sogenannte "rollende" Distribution (man installiert einmal, mit den Updates bleibst du am aktuellen Stand), daher kann es passieren, dass nach einem Update mal etwas nicht mehr geht. Dann musst du selbst wissen, wie du deinen Rechner reparierst. Linux-Kenntnisse (Systemkenntnisse) solltest du dir aneignen.

Slackware: "Keep ist simple", auch hier müssen Konfigurationsdateien selbst geschrieben werden. Keine einfache Distribution. Ich kenne wenige Anwender, aber die schwören drauf.

Fazit: drei tolle Distributionen, aber diejenigen, die das meiste Wissen verlangen. Lies dir mal die Wikipedia-Einträge durch.


Falls es deine erste Linux-Installation ist und du ohne viel Aufwand ein lauffähiges System haben willst, wäre vielleicht Mint XFCE was für Dich:
http://blog.linuxmint.com/?p=2380

Mint hat alle unfreien Treiber und andere unfreie Goodies gleich ab Installation mit dabei, benötigt also mehr oder weniger keine Nutzer-Intervention bei der Installation bzw. der Konfiguration.

Mint basiert auf Ubuntu, aber ohne die Amazon-Spionagefunktion, und ist selbst von einer sehr spezialisierten und technischen großen Linux-Zeitschrift schon mehrfach bei Publikumsumfragen zur beliebtesten Desktop-/Laptop-Distribution gewählt worden.


melden

Linux Talk

09.07.2013 um 12:41
Puh.... wenn das so ist werd ich von diesen drei Distros ersteinmal abstand nehmen... ich denke die goldene Mitte dürfte schon Debian sein - was ich mir jetzt auch drauf machen werde.

Danke jedenfalls für die Infos zu den einzelnen Systemen - hat mir sehr geholfen.


2x zitiertmelden

Linux Talk

09.07.2013 um 16:28
Ich lachte wieder

http://goodbye-microsoft.com/ (Archiv-Version vom 19.07.2013)


melden

Linux Talk

09.07.2013 um 20:39
@rutz

Geniale Seite. :D


Anzeige

melden