Todesfall Anton Koschuh

@allmy_my
Soweit ich es aus verstanden habe, waren weder sein Netbook noch sein Handy internetfähig.

@cetraria

http://szenesprachenwiki.de/definition/netbook

Netbook
Wortart
Substantiv (Namenwort)
Bedeutung
Neue Generation von Laptops, die klein, handlich und günstig sind. Sie haben weniger Rechenleistung als normale Notebooks, sind aber auf Reisen als portabler Internetzugang sehr praktisch.
Beispiele
Für meine Businessreisen habe ich mir ein Netbook angeschafft.
Herkunft
Zusammensetzung aus Internet und Notebook
Synonyme
Nettop


In jedem Café und am Flughafen/Bahnhof kann man sich (meist kostenlos) ins Internet/W-Lan einloggen.Gerade in Hamburg schon Standard!
Toni war auch am letzten Tag im Café Alex.Da gibt es definitiv kostenlosen Internetzugang.Bin aus Hamburg.Weiss das also gesichert!

Max erwähnte auch mal dass Toni sich per Email meldete da es per Handy wohl nicht möglich war.Vorstellbar wäre dass er ein Prepaidhandy hatte und kein Guthaben mehr.So hätte ihm in einer Notsituation sein Handy nicht viel gebracht- obwohl auch hier ein Notruf möglich ist.Vielleicht wusste er dies aber nicht.Dass in Suderburg kein W-Lan war, worüber er sich einloggen konnte, ist mehr als wahrscheinlich.

@charms

charms schrieb:ob jemand, der dermaßen unter Strom steht,

Ich gebe zu bedenken, dass das subjektive Eindrücke des Bruders Max sind. Für manche Leute steht man gleich unter Strom, wenn man nur Zeitdruck hat.

ähem, wer lesen kann, ist klar im...

mit meinem handy habe ich nicht einmal am see bei uns internetempfang. nach italien war ab der grenze schluss. Allerdings ist der telefonempfang besser. und roaming in ist sehr teuer. Ich bin in einem billignetz unterwegs und wenn er sparsam war, wollte er sicher keine teuren roaminggebuehren bezahlen. und jemand aus der gegend hat mir heute schon beschrieben, dass der telefonempfang in der gegend sehr schlecht ist und auch dass das gebiet an dem fundort total zugewuchert ist und er wenn eher am bahndamm oder auf der strasse unterwegs war. es geht eine einfache strasse vorbei.

Vielleicht wollte Anton dort sein Leben beenden.
Die Gegend dort kannte er sicher durch Erzählungen oder Kollegen.Vielleicht wollte er sich dort noch etwas anschauen und die Natur genießen.
Die Natur war sein Element, der perfekte Ort um all den Stress hinter sich zu lassen.
Ein Selbstmord hat für viele auch etwas romantisches.
Bitte lyncht mich jetzt nicht für meine Theorie.Ich finde es nur nach seinem Verwirrtheitszustand und den bisher gesammelten Fakten recht stimmig, dass er keinen anderen Ausweg fand.
Und wer das wirklich tun möchte, findet Mittel und Wege.
Das sind nur meine Gedanken und meine Theorie.

Ist eigentlich inzwischen bekannt, welche Ursachen dem zu Grunde liegen, dass der Rucksack ramponiert war ? Wut, Frust und Enttäuschung werden ja manchmal auch an Dingen ausgelassen, wäre es möglich, dass Anton seinen Rucksack mit Tritten selbst so zugerichtet hat und schließlich in die Böschung schleuderte ? Ließe sich soetwas nachweisen ?

zum Thema Rucksack; das glaube ich eher nicht. ich meine, wenn ein Rucksack 3 Monate draußen liegt, dann kann der Rucksack schon ramponiert aussehen, oder Wildschweine haben versucht, ihn zu öffnen. Ausserdem war es wohl nicht der neueste Rucksack , als er ihn noch hatte.

nemo62xx schrieb:das museum lueneburger heide in suderberg ...

AK hat erst um kurz nach 20 Uhr sehr viel Geld für ein teures Ticket für die Heimfahrt augegeben. Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass er sich danach noch umentscheidet, das viele Geld quasi umsonst bezahlt hat, nur um ein Museum zu besuchen, das zudem nachts ja noch geschlossen hat. So etwas ist einfach unüblich und so würden die meisten Leute auch nicht handeln.

Es stellt sich daher die Frage, ob AK tatsächlich seine Pläne geändert hat, obwohl das Ticket für die Heimreise bereits bezahlt war oder ob er den Zug nicht vielleicht wirklich unabsichtlich verpasst hat. Denn die 40 Minuten Verspätung hätte man ja auch noch inkauf nehmen können, das Problem war aber wohl, dass er spätestens ab Hannover nicht mehr weiter gekommen wäre.

Meine Frage dazu wäre also auch: Da AK vermutlich ja nicht den letzten Zug genommen hat, wäre es nicht einfach möglich gewesen, auf eine andere Verbindung umzusteigen? So wie ich das sehe, wäre ja noch die Verbindung um 22:?? Uhr infrage gekommen, um nach Hause zu kommen.

Auch wäre es tatsächlich möglich gewesen, dass er im Zug jemanden aus Uelzen und Umgebung kennen gelernt hat und dieser ihm einen Fahrdienst oder Übernachtungsangebot machte. Hier wäre die Frage, wie wahrscheinlich es gewesen wäre, dass AK darauf einging. Wie angewiesen war er darauf wirklich?

@charms: Dein letzter Absatz trifft genau meine Gedanken. Die Möglichkeit im Zug eine solche Bekanntschaft zu machen, besteht natürlich.

Wir kannten ihn ja nicht, daher können wir nicht einschätzen ob er der Typ wäre, ein solches Angebot anzunehmen.

Und Du hast Recht: Es gibt noch einen späteren Metronom der kurz vor 23.00 Uhr aus HH nach Uelzen fährt. Die Verbindung wäre auch möglich, wenn man sich nicht auf den Pannenzug festlegen will.

@charms ... er könnte ein zugticket gekauft haben, dann zum frustabbau und zum abschalten losgewandert sein bis zum museum und dann im wald verunglückt o. ä. sein. und das zugticket könnte mehrere tage gültig gewesen sein und er hätte vielleicht vorgehabt am nächsten tag untertags nach dem museumsbesuch nach hause zu fahren. als naturmensch könnte ich mir so etwas vorstellen. er war ja öfter in der natur unterwegs. keine ahnung, ob das möglich gewesen wäre.

und er war schon während der messe ein paar stunden ohne geschäftspartner unterwegs, er könnte schon da eine verhängnisvolle bekanntschaft gemacht haben, die ihn überredet hat, sich mit ihm etwas anzusehen, bei ihr zu nächtigen oder eine beziehung in aussicht gestellt hat. ich weiß nicht, ab wann er ständig aufs telefon gesehen hat, aber vielleicht hat er auf den anruf dieser unbekannten person gewartet? nur denke ich mir, dann würde die polizei in eine andere richtung ermitteln und nicht von suizid sprechen.

Hallo ihr Lieben, ich lese seit einiger Zeit hier sehr interessiert mit.
Kann es vielleicht sein, dass AK die Zeit bis zur Abfahrt vielleicht genutzt hat, um einen Arzt aufzusuchen? Würde erklären, warum er nicht direkt gefahren ist, sondern erst relativ spät abends das Ticket gelöst hat.

jonte, das ist was neues!
das könnte gewesen sein.

arztbesuch ... das müßte dann die sozialversicherungsanstalt in der abrechnung sehen, sonst hätte der arzt eine rechnung gestellt, oder er hätte es bar bezahlt, vielleicht mit e-card.

nemo62xx schrieb:arztbesuch ... das müßte dann die sozialversicherungsanstalt in der abrechnung sehen, sonst hätte der arzt eine rechnung gestellt, oder er hätte es bar bezahlt, vielleicht mit e-card.

Eben, davon ist nichts bekannt.

Es ist oft vom "Pannen-Metronom" die Rede.
Kann mir jmd sagen, welcher Zug das genau war, also wann der in HH abfuhr, und wo genau der hielt, als er die Panne hatte?
War's der 20:57-er?

seit 18.9. ist in hamburg eine 51jaehrige abgaengig. weiss man, ob die frau probleme hatte? Sie ist zu einem vereinbarten treffen nicht erschienen. das kriminalamt ermittelt .... ich bekomme diese vermisstenmeldung immer wieder auf facebook.

@nemo62xx

Weshalb sollte das hier von Relevanz sein?

Sorry, die Frau hat Probleme.