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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 14:26
@ Interested

Möchte noch klarstellen: ich habe nicht gesagt, dass ich denke, dass Anton Koschuh als Folge eines Fehlverhaltens der Bahn gestorben ist.

Ich glaube aber, dass die Bahn deshalb mauert, weil sie befürchtet, es könnte etwas vorgefallen sein, was nicht ordnungsgemäß abgewickelt wurde. Auch wenn es nicht ursächlich mit Antons Tod zu tun hat.

Und natürlich ist es rechtmäßig, dass jemand ohne Ticket aus dem Zug geworfen wird, wenn es aber Zeugen gibt, die sagen, dieser jemand habe schlechte Gesundheit gehabt, ist das wieder ganz was anderes. Meistens, aufgrund der schlechten Schlagzeilen die die Bahn da hat, bietet die Bahn eine Wiedergutmachung an. Neulich grad war wieder so ein Fall, Eltern mit einem fiebrigen Kind, die keine Zeit hatten, ein Ticket zu lösen weil sie dringend zum Arzt mussten und deshalb ca. um 23 Uhr in der Pampas vor die Tür gesetzt wurden. Es gab Zeugen und die Eltern klagen die Bahn. Das ist passiert, wo ich wohne. Allerdings weiß ich nicht, wie der Prozess ausgegangen ist oder ob der noch läuft.

Aber ganz egal, diese Diskussion trägt nicht zur Aufklärung bei.

Eine Befragung des Zugpersonals des betroffenen Zuges hingegen vielleicht schon.

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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 14:28
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn die Bahn die Ticketdaten hat und genau weiß, welche Verbindung gebucht wurde, dann wird man diese der Polizei auch übermitteln - warum auch nicht - es sei denn, es ist anhand der Daten auf dem Kontoauszug gar nicht nachvollziehbar - und somit auch nicht mehr für die Bahn - keine Ahnung - aber die anderen Punkte, schließe ich wirklich aus. Wenn es ein Bahnunfall war, warum denn dann Schadenersatz? Begründet hatte ich ja bereits.
So einfach ist das nicht. Erst neulich hat die Bahn eine ganze Schulklasse aus dem Zug geworfen, wegen Ticketunregelmäßigkeiten, kaum war der Fall in den Medien gabs ein Sorry und Entschädigung. Vorausgesetzt AK wäre wegen eines Bahnverhaltens (vor die Tür gesetzt, Pannenzug usw.) überhaupt erst an die Strecke geraten, wäre dies PR mäßig recht unangenehm. Solche Unternehmen reagieren überhaupt erst auf Öffentlichkeit und ohne verhalten sie sich recht absolutistisch.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 14:30
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Eine Befragung des Zugpersonals des betroffenen Zuges hingegen vielleicht schon.
Hier gehe ich konform - bei all unseren Überlegungen, sollte man als erstes realistische Möglichkeiten in Betracht ziehen - also vom Normalfall ausgehen - sonst artet es aus und wir finden nie ne Lösung - wobei ich das eh glaube...


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 14:32
@clubmaster

Das wird die Polizei aber herausfinden können - nur dauert so Ermittlungsarbeit nun mal ihre Zeit und es gibt ja nicht nur diesen Fall, den sie zu lösen haben - auch wenn unser Interesse daran groß ist...


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 14:39
@Allgemeines schrieb:
Eine Befragung des Zugpersonals des betroffenen Zuges hingegen vielleicht schon.

@Interested
Hier gehe ich konform - bei all unseren Überlegungen, sollte man als erstes realistische Möglichkeiten in Betracht ziehen - also vom Normalfall ausgehen - sonst artet es aus und wir finden nie ne Lösung - wobei ich das eh glaube...
Warum wäre so eine Befragung keine realistische Möglichkeit?


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 15:58
Zitat von AllgemeinesAllgemeines schrieb:Und die erste ist die damals recherchierte, wo der Preis passt. Mit der Unsicherheit, dass das CAT-Ticket laut Telefonauskunft des CAT eigentlich nicht am Schalter der DB erhältlich ist. Komisch eigentlich.
Ich hab dazu eine Frage: Dieses CAT ist der Zubringerdienst zum Flughafen, sagt Google - ist CAT also bloß Leuten, die Flugtickets haben, vorbehalten oder kann da jeder mit fahren, der zum Flughafen möchte?


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 16:02
@Noella


Es kann natürlich jeder dieses Verkehrsmittel benützen. Tickets sind online bzw am Ticketautomat erhältlich. Das Unternehmen ist privat, zwar mit der ÖBB verbandelt - die sind in etwa zur Hälfte Miteigentümer, aber es ist ein eigenständisches Unternehmen.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 16:44
<<Was ich jetzt nicht ganz verstehe weil ich mich zu wenig auskenne, aber es gibt ja auch die Vorratsdatenspeicherung, da werden auch der Standort und die Hauptstrahlrichtung der Antenne der Mobiltelefonie gespeichert.
Wenn diese Daten schon mal gespeichert werden warum wurde Toni so spät gefunden?
Hat man keinen Zugriff gehabt, oder war das Handy ganz wo anders?

Wenn man auf diese Daten Zugriff hat, weiß man auch welchen Zug er genommen hat und wo genau er ausgestiegen ist. Oder?>>

Der österreichische Festnetzbetreiber hat sämtliche Information zur Ortung von Antons Handy online verfügbar da sämtliche Gespräche österreichischer Betreiber ins Ausland über das Festnetz geroutet werden. Die Daten sind jeweils um einen Tag verzögert verfügbar und werden z.B. zur Feststellung von betrügerischem Telefonie-Verhalten verwendet.

Die Möglichkeiten zur Auswertung dieser Daten sind immens. Neben reiner Ortung können z.B. exakte Kommunikationsprofile erstellt werden wie z.B. wer hat wann und mit wem telefoniert, wo befanden sich die Gesprächspartner, welche Folgegespräche wurden anschliessend geführt, welche erfolglosen Anrufveruche hat es gegeben (keine Verbindung möglicht etc.). Auch Gespräche in denen jemand "privat" oder "unbekannt" anruft sind mit der tatsächlichen Rufnummer ersichtlich. Muss ja auch so sein zu Verrechnungszwecken...

Aber hier stellt sich natürlich dann die Frage wie weit man in die Privatsphäre anderer Personen die zufällig dabei aufscheinen eindringen darf.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 16:49
Ich denke man hätte die Handyortung schon vor Monaten durchführen müssen, um die Suche eingrenzen zu können. Man hätte gewusst mit welchem Handymasten Toni's Handy zuletzt verbunden war. Vielleicht hätte man den Toni dadurch um Monate früher gefunden. Alles unter der Voraussetzung, dass das Handy beim Unglücksort noch eingeschaltet war. Jetzt sind Toni's Überreste verstreut. Eine Qual für mich und meine Familie. Und sehr teuer für den Steuerzahler, der die Suchaktionen bezahlt.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 16:59
Ja, es ist ein Skandal dass hier nicht schon viel früher ermittelt wurde under dem Deckmantel "Datenschutz". Ich war viele Jahre in diesem Telekom-Bereich tätig (d.h. Gesprächsdatenanalyse) und wirklich verwundert, dass hier nicht geholfen wurde ...beschämend


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:02
Es tut mir sehr leid, Max...ich frage mich, warum nicht eher intensiver gesucht wurde u. um die Kosten mache ich mir gar keine Gedanken...für andere Sachen ist auch Geld da...
der derzeitige Stand ist sehr unbefriedigend u. betrüblich für eure ganze Familie!

ich stelle hier gerade noch deinen neuen Tagebucheintrag ein:
Donnerstag, 28.November 2013: Gestern gab es eine Suchaktion. Es wurden erneut Knochenreste gefunden. Sowie Faser-Reste die von einer Jeans stammen "könnten". Und ein Schuh (oder zumindest eine Schuhsohle). Laut Kommissarin war dies die letzte Suchaktion (Wetterbedingt). Weitere Suchaktionen wird es nicht geben. Ich weiß jetzt gar nicht wie oft insgesamt gesucht wurde, aber es war sicherlich sehr oft, und das dürfte in dieser Region beispiellos sein. Leider fehlt weiterhin jede Spur vom Schlüssel, der Brille, der Jeanshose, vom zweiten Schuh, dem Bahnticket, der Speicherkarte, und dem Großteil der menschlichen Überreste. Wahnsinn: Es wurde bisher kein einziger Schädelknochen gefunden. Man kann es drehen und wenden wie man will. Man hätte die Handyortung einfach viel früher durchführen müssen (wir haben auch öffentlich immer wieder darum gebeten). Vielleicht hätte man damit den Suchraum sehr viel früher eingrenzen können, und vielleicht hätte man die sterblichen Überreste um Monate früher und intakt gefunden. So aber waren wir auf Kommissar Zufall angewiesen (Rucksackfund), und die deutschen Behörden waren auf die Suchmannschaften angewiesen. Statt Toni konnte man nur noch winzige Überreste von ihm finden. Eine unglaubliche Belastung für uns. Und die zahlreichen Suchaktionen haben dem deutschen Steuerzahler sicherlich auch ein Vermögen gekostet. Die Handypeilung wäre wohl kostenlos gewesen....



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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:06
@Noella
Ich hab dazu eine Frage: Dieses CAT ist der Zubringerdienst zum Flughafen, sagt Google - ist CAT also bloß Leuten, die Flugtickets haben, vorbehalten oder kann da jeder mit fahren, der zum Flughafen möchte?
Dass jeder mitfahren kann, hat @Casa_blanca schon beantwortet. Ergänzen möchte ich, dass man neben dem CAT auch mit der "normalen" S-Bahn zum Flughafen kommt (2 Zonen, weil außerhalb von Wien). Das wäre dann ein paar Euro preiswerter. Ich denke, dass man den CAT nicht von der DB aus buchen konnte, die S-Bahn-Anbindung eher.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:12
@Sillyrama

Den CAT kann man nicht über die DB buchen.

Die S-Bahn gehört zum Verkehrsverbund der Wiener Linien, der Preis für eine Fahrt vom Wiener Hauptbahnhof (nicht zu verwechseln mit dem Wiener Westbahnhof) nach Schwechat kostet weniger als drei Euro.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:13
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb: Ich denke, dass man den CAT nicht von der DB aus buchen konnte, die S-Bahn-Anbindung eher.
Ach so, danke, auch an @Casa_blanca


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:19
Die neue Eintragung im TB ist sehr vage. Es ist nicht klar wo gesucht wurde und was nun wirklich ne gefunden wurde. Faserspuren klingt nicht wirklich nach was, eine Schuhsohle auch nicht. Das aktuelle Suchgebiet muß neu gewesen sein denn sonst wäre man früher drauf gestoßen. Unter normalen Umständen und ohne Tiereinwirkung hätte sich die Kleidung gehalten, gerade Jeans, Schuhe und Shirt.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:21
Das heisst nun, man lässt einfach die Gebeine herumliegen?
Ich fasse es nicht..


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:21
Das es keine weitere Suchaktion vorläufig geben soll, finde ich schlimm. So bleibt es so mysteriös und unerklärbar, wie es derzeit ist. Tut mir sehr leid, Max.
Selbst wenn irgendwann da mal ein Schlüssel oder ein Schuh gefunden wird, da wird doch kaum ein Spaziergänger später auf die Idee kommen, die Polizei zu verständigen.
Lieber Max, ich hoffe, Ihr könnt trotzdem irgendwie zur Ruhe kommen. Es ist sehr traurig.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:26
@clubmaster
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Unter normalen Umständen und ohne Tiereinwirkung hätte sich die Kleidung gehalten, gerade Jeans, Schuhe und Shirt.
Nicht unbedingt, ich habe im Garten unter einer Tanne mal nach Monaten ein von der Leine gewehtes Geschirrhandtuch wiedergefunden, das danach vollkommen unbrauchbar war, weil es nicht nur Löcher hatte, auch das Gewebe war porös geworden. Drauf lagen Tannenadeln, Erde, Blätter, Moos, eben alles, was so an pflanzlichen Teilen herumfliegt oder sich irgendwo ansiedelt.
Dazu darf man nicht vergessen, dass so ein Shirt oder so eine Hose (oder in meinem Fall ein Handtuch) durch Regen oder Tau immer wieder nass wird, aber nicht an allen Stellen auch trocknet, wodurch Moder und Schimmel entsteht, was dann das Gewebe angreift.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:26
Zitat von YleniaYlenia schrieb:Das heisst nun, man lässt einfach die Gebeine herumliegen?
Ich fasse es nicht..
Als ich vor geraumer Zeit zart darauf hingewiesen habe, ist es mir ja ziemlich arg ergangen. Wenigstens hat es die Polizei jetzt selber bestätigt dass es keine weitere Suche geben wird. Gestern scheint man ja der "Primärquelle" deutlich näher gekommen zu sein, um so unverständlicher da jetzt alles weitere abzublasen.


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Todesfall Anton Koschuh

29.11.2013 um 17:29
@ noella

Knapp 4 Monate Liegezeit ist die Welt nicht, nach 3 Monaten schon hätte man mehr finden können wenn man eben nur richtig, intensiv und ausdauernd gesucht hätte.


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