Todesfall Anton Koschuh

z3001x schrieb:Jetzt seh ich gerade der spätere Metronome von HH Hbf nach Hannover (ab 21.59) hatte keinen Umstieg in Uelzen, da würde das eher Hinhauen mit Einschlafen im Zug.

es wäre also möglich, dass AK eingeschlafen war u. aus dem Schlaf heraus am falschen Ort ausgestiegen ist...

@lawine

lawine schrieb:die Dame war nicht seine Partnerin, sondern eine verheiratete Frau!

1. Sie kann sehr wohl seine Partnerin gewesen sein! Das kannst Du gar nicht mit so einer Bestimmtheit sagen!

2. Kann jemand verheiratet sein (NOCH verheiratet - aber getrennt leben) und daher auch schon einen neuen Partner haben!

3. Und natürlich kann man jederzeit jemanden kontaktieren, wenn man es denn möchte, egal, wie spät es ist - denn so sie seine Freundin war - hat sie sicher auch auf eine Nachricht von ihm gewartet!

4. Es ist zu spät, um ein Hotelzimmer zu finden, es ist zu spät, um die Partnerin anzurufen, es ist zu spät, die Familie zu informieren, dass man nicht wie erwartet heimkehrt - aber es ist nicht zu spät, nachts entlang der Schienen zu wandern, um eine Bank als Nachtquartier zu finden um dann im Morgengrauen Falter und Insekten zu beobachten.

Also, es tut mir leid - Ich hoffe, nicht nur ich erkenne die Widersprüche in all diesen Aussagen.

@lawine: Von Zeugen sprach der Bahnangstellte nicht, aber sagte, dass die Ticketbuchungsdaten hier sichere Rückschlüsse von Seiten der Bahn erlauben und A.K. den Metronom benutzt habe.

Keinen EN mit Autoreisezug und zu öffnenden Fenstern, er war da sehr sicher.

Der Zug hatte auch keinen außerplanmäßigen Halt, sondern hielt plangemäß in Suderburg, wo A.K. den Zug dann verlassen haben soll.

Ylenia schrieb:es wäre also möglich, dass AK eingeschlafen war u. aus dem Schlaf heraus am falschen Ort ausgestiegen ist...

Möglich, aber wenn es so ist - und das sind nun mal endlich Fakten:
Beitrag von Strandschwalbe (Seite 634)

dann war es wohl nicht so, wegen der kurzen Fahrt von 7min.

War es nun mit od. ohne umsteigen in Uelzen...ich meine, vorher hast geschrieben ohne umsteigen..?!
Nun beziehst du dich auf ein Post...was sagt der Fahrplan?

@z3001x

Da hast Du Recht - das kann dann wirklich nicht so gewesen sein - aber etwas muss ja gewesen sein.

Strandschwalbe schrieb:Keinen EN mit Autoreisezug und zu öffnenden Fenstern, er war da sehr sicher.

Ich hatte die CNL-Reiseauskunft letzte Woche noch mal angemailt, ob der EN491 im Juli umgeleitet worden sei, wg der Bauarbeiten auf Rotenburg/Verden, die Frau meinte, ihr lägen ihr keine Infos bzgl Umleitungen in dieser Zeit vor, er sei somit regulär gefahren. Also kann man das mit dem Zug endlich abhaken.

Todesfall Anton Koschuh/Die Gruppe (Seite 13) (Beitrag von z3001x)

@Strandschwalbe

seine Spuren verlieren sich in Suderburg? das wäre vor dem längeren Halt in Unterlüß gewesen....Hast du eine Idee, warum dort?

@lawine: Das frage ich mich allerdings auch, aber nach Meinung des Bahnangstellten, sei A.K. dort beim planmäßigen Halt ausgestiegen.

Danach verliert sich seine Spur, daher hingen ja auch einige Suchplakate in Uelzen und Suderburg mit Zeugensuche für 22. und 23. Juli.

Welche Resonanz diese Zeugensuche von Seiten der Polizei genau erbrachte, wusste er auch nicht genau.

Es fällt mir ehrlich nicht leicht das Aussteigen auf seinen (möglicherweise) schlechten psychischen oder physischen Zustand zu schieben.
Auch wenn es dafür Anhaltspunkte gegeben haben mag.

Eben weil ein Ausstieg in Suderburg so gar keinen Sinn macht für einen Ortsfremden.
Es sei denn er hätte da eine Verabredung getroffen. Aber eine seriöse Person hätte sich sicher bei der Polizei diesbezüglich gemeldet.

Und Insektensuche bei Nacht, kann ich mir auch nicht richtig vorstellen.

Der Metronom ist klimatisiert, lässt sich auch im Sommer gut aushalten.

Wenn er tatsächlich Flugangst hatte....Agoraphobie kann man auch in der Bahn haben. Eine Panikattacke und dann nichts wie raus beim nächsten Halt.
Ehrlich ich weiß es nicht...habe mir den Kopf wirklich zerbrochen und ich glaube die Bahnangestellten in Uelzen auch.
Ich habe gemerkt, dass dieser Bahnangestellte nicht gleichgültig war.

@Strandschwalbe
Hat er noch irgendein Fitzelchen verraten, wieso man weiss/davon ausgeht, dass er in Suderburg ausstieg? Gibt es doch Zeugen, oder hat er gar sein Ticket mit Suderburg-Ausstieg gebucht oder sagte das Handy Suderburg war die letzte Station? Irgendeine Mini-Info, Andeutung?

@Strandschwalbe
wo steigt man aus, wenn man zu diesem Biotop Olmsruh will?

@z3001x: nein mehr hat er nicht verraten. Aber an der Metronom Verbindung gäbe es gar keine Zweifel, die sei sicher.

@lawine: Für Olmsruh ist Suderburg der richtige Ausstieg. Aber ein paar Kilometer sind es dann auch noch.
Nachts da zu laufen, ich weiß nicht so recht.

ich denke immer noch, dass er beim Umstieg in Uelzen möglicherweise von der Schmetterlingsführung am Vortag erfahren hat. Plakate? Flyer? es war eine öffentlich beworbene Veranstaltung der örtlichen NABU-Gruppe.

aber dann passt der ausstieg nciht mehr mit der Verspätung zusammen, es sei denn, er wäre noch mit dem Zug eine Station zurück gefahren. Ergibt aber schlciht keinen Sinn...

da das Handy und notebook außerhalb des Rucksacks waren, hatte ich überlegt, ob er sich fortwährend über die Streckenführung des Rad/Wanderwegs und der Bahnlinie informierte...

@Strandschwalbe
Ich find es so cool, dass Du das rausgefunden hast, sehr genial und klasse :)

lawine schrieb:aber dann passt der ausstieg nciht mehr mit der Verspätung zusammen, es sei denn, er wäre noch mit dem Zug eine Station zurück gefahren. Ergibt aber schlciht keinen Sinn...

Wenn er einfach dahin wollte, von vornherein?
Das würde erklären, warum es für die Polizei eine gesicherte Erkenntnis ist, nämlich weil Suderburg dann im Ticket bei der Verbindungsübersicht als längerer Aufenthalt vermerkt ist, und das Ticket haben sie laut dem Bahnangestellten mit dem @Strandschwalbe sprach.
Wo liegt das Biotop (oder die Biotope) eigentlich genau? Hat da jemand Maps-Koordinaten?

@DS79
… AK öffnet im Zug ME 82849 während der Fahrt die Türnotentriegelung (roter Hebel) und öffnet die Tür von Hand! Der Treibfahrzeugführer bekommt eine Meldung und der Zug stoppt via Schnellbremsung automatisch oder durch den Tf eingeleitet. AK ist überrascht und noch während der Bremsung (einige 100m) wirft AK seinen Rucksack herraus und springt anschließend selbst. …

Da habe ich meine Zweifel, ein Sprung aus dem fahrenden Zug ist keine sichere Methode zur Selbsttötung und zum 'normalen' Aussteigen taugt es auch nicht da es viel zu viel Aufsehen erregt und er somit möglicherweise an einem Suizid gehindert wird.
MMn müsste bei diesem Ablauf auch noch mindestens die Jeans gefunden werden.

z3001x schrieb:und das Ticket haben sie laut dem Bahnangestellten mit dem @Strandschwalbe sprach.

das wäre mir neu u. das lese ich auch nirgendwo heraus..

@Ylenia

Strandschwalbe schrieb:Von Zeugen sprach der Bahnangstellte nicht, aber sagte, dass die Ticketbuchungsdaten hier sichere Rückschlüsse von Seiten der Bahn erlauben und A.K. den Metronom benutzt habe.

Jetzt klarer? ;)

@z3001x
Absolut nicht...woher möchte der Bahnangestellte die Buchungsdaten haben, wenn sie angeblich nicht einmal die Polizei erhielt..

@z3001x

Strandschwalbe schrieb:Ich komme gerade vom Uelzener Bahnhof und habe da einen Bahnangstellten zum Unglück mit A.K. befragt.
Dieser meinte es sei soviel wie sicher, dass A.K. den Metronom ab Hamburg an diesem Abend genutzt habe und in Uelzen den Anschlusszug über Suderburg nach Hannover benutzt habe.

so weit waren wir mit unseren Annahmen auch schon...