Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz

Für die Tochter war das eine alles andere als leichte Zeit (und ist es wahrscheinlich auch heute noch). Und wir als Freunde konnten ihr nicht helfen, weil wir zwar einerseits von der schlimmen Sache wussten, aber es stets vermieden, sie darauf anzusprechen. Sie hatte schon genug mit sich und der Situation zu kämpfen, da fast jeder im Ort ihren Vater für den Mörder hielt (ob berechtigt oder nicht). Aber der DNA-Test verlief ja negativ.

Was mich heute revue passierend jedenfalls stutzig macht, ist, dass mancher der seinerzeit älteren Röthenbacher bei Gesprächen in Kneipen oder Gaststätten seine eigenen Theorien anhand des möglichen Tatortes aufgestellt hatte. Ich meine, wie kommt man bitte auf diese Idee? Freilich spielt der Mensch gerne mal Hobbydetektiv, aber wir hatten damals das Gefühl, dass da vielleicht jemand mehr wusste als er sagen wollte.

Interessant finde ich auch die Hintergründe um die zurückgezogene Aussage des Kioskbesitzers. Gibt es dazu irgend welche näheren Informationen?

Toasty82 schrieb:Was mich heute revue passierend jedenfalls stutzig macht, ist, dass mancher der seinerzeit älteren Röthenbacher bei Gesprächen in Kneipen oder Gaststätten seine eigenen Theorien anhand des möglichen Tatortes aufgestellt hatte. Ich meine, wie kommt man bitte auf diese Idee?

Das frag ich mich allerdings auch. So blöd waren die damaligen Ermittler doch auch nicht, dass sie das nicht erkannt hätten, wenn der Fundort nicht der Tatort gewesen wäre. Im Übrigen ist der Ort zum Deponieren einer Leiche gar nicht gut geeignet. Am nächsten Morgen würde sie ein Kleingärtner sofort finden (wie es ja auch geschah) und zum Ausladen aus dem Kofferraum müsste man eigentlich direkt an der Straße parken. Unschön, wenn in dem Moment jemand zufällig vorbeifährt...
Ich kann mir dieses Gerede höchstens so erklären, dass der Tatort halt einfach nicht zu dem "Lieblingstäter" der Leute, nämlich J.O., gepasst hat. Es ist einfach nicht plausibel zu erklären, wie C.O. und ihr Ehemann ausgerechnet in diesem Wäldchen aufeinandergetroffen sein sollen. Weil man aber von der Schuldzuweisung nicht abrücken wollte, musste irgendwie ein anderer Tatort her.

Toasty82 schrieb:Interessant finde ich auch die Hintergründe um die zurückgezogene Aussage des Kioskbesitzers. Gibt es dazu irgend welche näheren Informationen?

Das ist "lustig", weil ich mir vorhin gedacht habe, wegen des Kioskbesitzers könnte man mal @Toasty82 fragen... Du weißt also auch nichts, schade.

Aber vielleicht könntest du hier weiterhelfen: Wie schlimm war denn die Gehbehinderung des J.O.? Ich meine, hätte er seiner Frau überhaupt hinterherrennen und sie einholen können, wenn sie geflüchtet wäre? Denn anscheinend hat sie ja in dem Wäldchen versucht, vor jemandem zu flüchten. Wenn J.O. schlecht laufen konnte, dann fällt er ja schon aus diesem Grund als Tatverdächtiger aus.

@ Menedemos: Als "Gehbehinderung" würde ich es nicht bezeichnen bei JO. Er wankte (zumindest in der Zeit, in der ich ihn sah) immer leicht. Ein Bein nachgezogen hat er meines Erachtens nicht.
Er wäre zwar CO an körperlicher Stärke weit überlegen. Jedoch war sie aufgrund ihrer eher zierlichen Statur sehr wendig und körperlich wesentlich agiler als JO. Bedenkt aber, dass sie zum Zeitpunkt der Tat "erheblich betrunken" war. Eine Flucht dürfte ihr wohl durch dieser Umstand zumindest schwergefallen sein. (zumal im Dunkeln, im Wald mit Wurzeln etc.)
Schön, dass Toasty82 auch wieder den ominösen Kioskbesitzer ins Spiel gebracht hat. Auch meine leider verstorbene Mutter hat oft darüber berichtet, dass dieser angeblich den Mörder kannte und dann die Aussagen bekanntermaßen zurückgezogen bzw. nichts mehr ausgesagt hat. (Wissen wir, wen er verdächtigt hat?)
Ich würde zu gerne wissen, wo sich dieser Kiosk befunden hat. Seinerzeit kannte ich ja so ziemlich alle Kioske in Röthenbach.
PS: auf der Homepage des Kleingärtnervereins Flora ist das alte Vereinsheim noch auf einem Foto zu erkennen. Aus Datenschutzgründen hab ich es sicherheitshalber hier mal nicht eingefügt

Ludwig01 schrieb am 16.08.2020:Es könnte sein, dass das Motiv hierfür bei der Tochter und insbesondere auch dem bevorstehenden Festumzug lag,

Guten Abend, ich hab heute erstmals etwas von dieser Geschichte gehört und mich komplett durchgelesen, allerdings konnte ich den xy Beitrag nicht finden.
So ziemlich das erste was mir auffiel, war, dass das Kind nicht als Motiv für die Rückkehr diskutiert wurde.
Wenn man einen gewalttätigen Ehemann hat, lässt man dann seine Tochter in dessen Händen und holt nur das Sparbuch ab?
Mit dem Lesen hatte ich gleich mehrere Ideen, nun auf der letzten Seite angekommen scheint doch alles ganz anders zu sein.

Eine zerrissene Billiguhr und einen unbekannten Schuhabdruck hätte man ja z.b. damit erklären können, dass etwas zur Kleingartenanlage geliefert worden ist. Beim Ausladen den Abdruck hinterlassen und irgendwo hängen geblieben und die Uhr verloren. Das erklärt aber nicht, wo die DNA unter den Fingernägeln herkommt.
Jetzt ist klar, die Uhr muss mit der Kleidung des Opfers in Kontakt gewesen sein.

Auch geht aus dem letzten Artikel eindeutig hervor, dass auch das Opfer betrunken war. Generell erscheint mir das Zeitfenster sehr knapp, aber wer weiß wie genau die Feststellung des Todeszeitpunktes ist? Nur 15 Minuten verschätzt, dann ist viel mehr möglich.

Müsste es nicht auch feststellbar sein, von welcher Seite die Scheibe eingeschlagen wurde?
Mir ist auch nicht klar, ob das Alter der Blutspuren zweifelsohne bestimmt werden können?

Damit bleiben trotzdem der Ehemann, der Taxifahrer und der große Unbekannte.

Hat sich der Taxifahrer geirrt und jemanden anderen gesehen?

Das Ehepaar hat also getrunken, angefangen zu streiten, im Rahmen dessen kommt es zu Gewalt. Der Mann fährt weg, C.O. bleibt vor Ort, schreibt einen Zettel, ruft ihre Freundin an. Was sagt diese zu ihr? Warum das Sparbuch holen und nicht die Tochter? C.O. ruf sich ein Taxi, wirft den Zettel und den Schlüssel in den Briefkasten und besinnt sich in diesem Moment, dass da noch die Kleine ist, sie macht sich auf den Weg nach Hause. Der Mann war inzwischen zu Hause angekommen, alkoholisiert lässt er das Auto stehen, vielleicht will er auch keinen mehr stören und läuft zurück. Unterwegs begegnet man sich und die Dinge nehmen ihren Lauf. Dann ist aber unklar, wo die Uhr herkam.

Bis zum Aufbruch alles gleich, aber der Taxifahrer hat gelogen und hat sie doch eingesammelt, auf der Fahrt eskaliert es, und am Ende ist C.O. tot.

Oder jemand hat den Streit mitbekommen, ein Bekannter, er wartet bis der Ehemann weg ist. Macht sich Hoffnungen, weil sie getrunken hat, folgt ihr später, und dann kommt es zum bekannten Ende.

Aber was genau hatte der Kioskbesitzer zu berichten? Nun, wenn ich so überlege: wenn ich entwas entgegennehme, Zigaretten, Zeitung, oder jemandem Geld reiche, dann strecke ich meinen Arm. Dabei könnte mir schon mal der Ärmel hochrutschen, wenn ich überhaupt welche habe (Sommer!) und dann käme da u.U. eine Uhr zum Vorschein.

Der Kioskbesitzer hilft uns nicht weiter. Weil wir weder wissen, WAS er aussagen wollte, noch, WARUM er es letztlich doch nicht getan hat. @Iva s Idee mit der Uhr ist eine gute Idee, aber wir wissen es halt nicht. Vielleicht wollte er nicht mehr aussagen, weil er sich nicht mehr sicher war - dann hat er genau das Richtige getan.

Iva schrieb:Warum das Sparbuch holen und nicht die Tochter?

Wie kommst du auf ein Sparbuch? Habe ich was vergessen?

Dass sie die Tochter holen wollte, ist an sich eine gute Idee - aber sie hatte keine Hausschlüssel mehr, die lagen im Briefkasten. Naja, vielleicht lagen unterm Abstreifer in Renzenhof noch welche. Trotzdem wäre es schwierig geworden, die Tochter aus dem Haus rauszubekommen, ohne dass J.O. was davon mitkriegt. Aber nicht unmöglich. Vielleicht wollte sie wirklich ihre Tochter holen. Und das Auto.

Iva schrieb:Der Mann war inzwischen zu Hause angekommen, alkoholisiert lässt er das Auto stehen, vielleicht will er auch keinen mehr stören und läuft zurück. Unterwegs begegnet man sich

Das klingt irgendwie unplausibel, sorry. Warum sollte er plötzlich zu Fuß zurücklaufen?

Mein vorhergehender Beitrag wurde ja mittlerweile durch die Administration gelöscht.

Die Frage nach der "Behinderung" von J.O. hat @Röthenbacher ja schon beantwortet. Seine Aussage kann ich unterschreiben. Er hat kein Bein nachgezogen, hatte aber einen schäpsen, wankenden Gang. Auch sollte man bedenken, dass nicht nur C.O. an diesem Abend deutlich betrunken war, sondern wohl auch J.O. In der Zeitung stand ja auch, dass er - bevor es zum Streit am Floraheim kam - er noch in einer Diskothek war. Diese scheint das "La Bambola" (bekannt als "Bams") gewesen zu sein.

Wegen dem ominösen Kiosk habe ich ein bisschen nachgeforscht, aber keiner konnte mir genau sagen, welcher hier gesucht ist. Jedoch sprachen zwei Freunde von dem ehemaligen Zeitschriftenladen im Wohngebiet nahe der Seespitzschule. Der ist mir selbst noch bekannt, aber ich kann ihn leider nicht mehr genau verorten. @Röthenbacher : Schönberger Straße, kann das sein?

Ein großes Problem ist auch, dass in Röthenbach fast jeder jeden kennt. Die meisten Leute sind entweder in einem der beidem Fussballvereine (TSV und FC), bei der Flora oder beim Quastler aktiv oder involviert. Da würde es auch nicht verwundern, wenn da jemand durch andere gedeckt wurde.

Das Bild vom ehemaligen Floraheim wollte ich ebenfalls bereits gestern posten, habe es dann aber auch gelassen. Das Vereinsheim befand sich damals jedenfalls in Adalbert-Stifter-Straße und nicht am heutigen Standort. Dort ist es nunmehr erst seit Mitte der 1990er.

@Menedemos das mit dem Sparbuch hab ich von dir

Menedemos schrieb am 06.10.2016:Allerdings muss ich zugeben, dass ich die Angabe von @zweiter falsch interpretiert habe. Ich habe bei XY überhört, dass Claudia O. am Telefon EXPLIZIT vom Holen des Sparbuchs sprach. Das muss man dann schon ernst nehmen, denn das das von der Redaktion dazuerfunden wurde, glaube ich nun nicht.

Was ich oben meinte: vielleicht hat sich der Mann ja aus dem Haus "geschlichen", wollte nicht, dass man ihn beim wegfahren hört. Er soll ja eifersüchtig gewesen sein, vielleicht wollte er gucken, ob seine Frau allein war. Oder der Alkohol hatte inzwischen seine volle Wirkung entfaltet und er konnte nicht mehr fahren.

@ Toasty82: Wenn es der Kiosk an der Seespitzschule ist, dass passt die Schönberger Straße/Ecke Erlenplatz. Ein von vielen Schülern (auch von meiner Wenigkeit) gerne besuchter Zeitungskiosk mit dem üblichen Warenangebot. Räumlich auch nicht zu weit von der Adalbert-Stifter-Str. gelegen. Wobei der Kioskpächter auf mich einen eher unscheinbaren Eindruck machte und - es mal vorsichtig ausgedrückt - nicht so ganz zum seinerzeitigen Klientel des alten Flora-Heims passte.
Ich muss gestehen, dass die Tochter von C.O. in meinen Überlegungen über den Hergang in der Tatnacht überhaupt keine Rolle gespielt hat. Mir gegenüber hat sie auch nie erwähnt (oder zumindest hab ich es nicht wahrgenommen), dass sie eine Tochter hatte. Natürlich ist es dann ungewöhnlich, dass sie (gem. XY-Sendung) in der Tatnacht erst an ihr Sparbuch und nicht an ihre Tochter gedacht hat.
Dies lässt sich aber dadurch erklären, dass ihre Tochter evtl. zu diesem Zeitpunkt in der Obhut einer anderen Person z. B. ihrer Mutter war. Somit wusste sie ihr Kind in Sicherheit. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass die Kinder von Wirtsleuten aufgrund der "Arbeitszeiten" bei anderen Personen zeitweise untergebracht sind.

@: Iva: Der XY-Betrag gibt im nachhinein betrachtet nicht viel her. Ich habe ihn mir seinerzeit aus YouTube runtergeladen. Gott sei Dank. Denn danach ist er dort verschwunden. Sofern großer Bedarf besteht, kann ich ihn dort hochladen.

Röthenbacher schrieb am 30.08.2020:@: Iva: Der XY-Betrag gibt im nachhinein betrachtet nicht viel her. Ich habe ihn mir seinerzeit aus YouTube runtergeladen. Gott sei Dank. Denn danach ist er dort verschwunden. Sofern großer Bedarf besteht, kann ich ihn dort hochladen.

Kannst du ihn Bitte mal hochladen. Ich sammle nämlich die für mich interessantesten Fälle.
Schade dass die Konten bei YouTube immer wieder gesperrt werden. Wir bezahlen doch das Fernsehen mit unseren Gebühren also müssten die Rechte doch bei uns liegen.
Kannst du hier vielleicht bescheid geben und unter welchen Kanal ich den Fall finde.
Danke!!!

@Röthenbacher
Ich hätte auch Interesse.

Es wurde ja vom Anwalt des Angeklagten ein Polizist ins Spiel gebracht, als möglicher Täter, der damals als Vergewaltiger sein Unwesen trieb.

Was ich gerade gelesen hab: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/tatort-nurnberg-dieser-doppelmord-sorgte-fur-entsetzen-1.8960493
In Simonshofen hat ja auch ein Mörder gewohnt. Bekannte Tat: März 1991.


Hier noch ein Beitrag von Hauptkommissar Eberle. Auf mich wirkt das Interview nicht gerade vertrauenserweckend, in Anbetracht einer Klärung des Verbrechens — nicht nur wegen des falsch angegebenen Tattags. Aber ich lasse mich da sehr gerne eines Besseren belehren.

Der Flora-Mord in Röthenbach

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Als wäre er strafversetzt worden.

Ich wollte eigentlich das Video bei YouTube hochladen. Jedoch wurde es wegen Urheberrechtsverletzung nicht veröffentlicht. Sorry

Ich habe mir das Video von Anfang bis Ende reingezogen. Es ist m. E. erschreckend, welch inkompetenten Eindruck die Behörden hier hinterlassen. Das widerspiegelt auch m. E. die "Qualität" der Ermittlertätigkeit, die seinerzeit bei den Ermittlungen an den Tag gelegt wurden. Langsam befürchte ich, dass der Fall wohl niemals aufgeklärt werden wird. Leider.....

Raissa schrieb am 02.07.2021:Als wäre er strafversetzt worden.

Mein Gedanke.

Herr E. wirkt unkonzentriert und nicht wirklich bei der Sache.
Ein bisschen so wie nach ein paar Bierchen in der Kneipe.

Also ehrlich gesagt finde ich es nicht gerecht, dem Polizisten hier zu unterstellen, er sei "strafversetzt" worden. Das wird dann doch sehr persönlich und ohne jede Grundlage. Das Interview ist einfach nicht sehr professionell gemacht, das ist alles.
Ob die Polizei damals richtig ermittelt hat, ist eine andere Sache. Meiner Meinung nach hat sie sich ein bisschen zu sehr auf den Ehemann fokussiert, jedenfalls ist dabei nichts herausgekommen. Aber den heutigen Ermittlern kann man keinen Vorwurf machen, ich sehe jedenfalls bis dato keinen Anlass dazu.

Interessant was hier stets als fest gege-
ben betrachtet wird, obwohl überhaupt
nicht gesagt wurde.

Kot: Es wurde nie von Hundesch...... be-
richtet. Trotzdem geht man selbstver-
staendlich davon aus. Ich gehe eher vom
Kot von Wasservögeln aus. In Kombination mit Brombeeren bin ich
auch sicher zu wissen woher der kommt.

Immer nur Ehemann und Taxifahrer als
Tatverdächtige. Kein Hinweis darauf,
dass von Renzenhof ein Wanderweg zu
einem in ganz Franken bekanntem
Sextreffpunkt führt. Der liegt übrigens
sehr nahe an der Stelle, wo ich bestimmt
mir auch öfters Kot und Bombeerrueck-
stände an den Schuhen zugezogen
habe.

@Newdetective. Wenn Du damit den Birkenseeparkplatz bzw. das angrenzende Wäldchen meinst: Möglich wäre es schon gewesen, dass ein "Freier" wohl dort keine, sagen wir mal Befriedigung finden konnte und sich dann enttäuscht auf den von dir genannten Weg in Richtung Renzenhof begeben hat. Von dort aus müsste er dann in Richtung Röthenbach weiter gelaufen sein, damit er auf CO treffen konnte. Das würde aber dann auch bedeuten, dass der oder die Mörder aus Röthenbach kommen muss/müssen.

Ich halte es aber dennoch für unwahrscheinlich, dass der Täter aus dem Umfeld des Birkensees kommt. Es wurden bis jetzt auch keine ähnlichen "Delikte" von dort bekannt. Ober der See bzw. dessen Umgebung bereits 1990 ein ausgeprägter Sextreff war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Interessant wäre es aber schon zu wissen, ob die Polizei seinerzeit diesen Sachverhalt in ihren Überlegungen einbezogen hat.

Ja, das meine ich und halte es für durch-
aus möglich.
Würde auch den Kot und die Brombeer-
spuren erklären. Letztere habe ich im
Umfeld früher auch oft abgezupft und
bin in den Kot der verdammten Seevögel beim Joggen getreten.
Die weggeworfenen und eine Woche
später an der BAB gefundenen Klamotten
müssten nicht zwangsläufig vom Täter
plaziert worden sein. Evtl. hat jemand
die gefunden und mitgenommen.
Dann einige Tage später vom Mord
erfahren, hat Panik bekommen und sie
dort weggeworfen.