Vermisstenfall Madeleine McCann

Hallo zusammen,

die Fragen der Ermittlungsbehörden bezüglich der gezeigten Fotos (Balken, Kamin, Couch) könnten m.M.n. darauf hindeuten, dass Sie hierüber nach weiteren Opfern suchen, die diesen Raum wiedererkennen, den TV aufgrund von Maskierung jedoch nie erkennen konnten. Opfer, die bis dato keine Anzeige gemacht haben und sich durch die mediale Unterstützung nun darin bestärkt fühlen sollen, eine Anzeige zu tätigen. Was wiederum dazu führen kann, den TV, trotz mangelnder Beweislage im McCann Fall, weiterhin für diese neu aufgedeckten Taten hinter Gitter zu behalten.

Der Balken in der Mitte des Raumes mit den vielen Abnutzumgserscheunungen im untern Bereich, deutet leider auf eine intensivere "Nutzung" hin.

Xaani schrieb:Der Balken in der Mitte des Raumes mit den vielen Abnutzumgserscheunungen im untern Bereich, deutet leider auf eine intensivere "Nutzung" hin.

Das hast du richtig erkannt. Laut Aussagen der Einbrecher die in seinem Haus einbrachen und u.a. eine Videokamera mit Inhalt fanden, könnte es sich genau um den Holzbalken handeln an dem die junge Frau laut Videoinhalt gefesselt gewesen ist. Das ergibt durchaus Sinn.

Mich interessiert wann das Foto mit dem Holzpfosten aufgenommen wurde .
Ist das Haus mit dem Holzpfosten noch im alten Zustand? Oder ist es mittlerweile renoviert?

Am Holzbalken wurde diverse DNA sichergestellt, deswegen sucht man die "Anderen"?

Wenn man sich so explizit mit dem Foto diese Balkens fragend an ein grosses Publikum wendet, wird das einen Sinn haben. Evtl. fand man dort grosse Mengen an div. DNA, wendet sich an selber Betroffene oder auch jene, die sich irgendwelchen "Dreck" mit diesem Balken im Hintergrund reingezogen haben

@Matula007

ich glaube kaum, das man davon ausgeht, das die die sich so was angucken, sich melden würden.

Man wird eher hoffen , denk ich, das sich Opfer melden.

Naja, gab und gibt ja die Möglichkeit auch zu anonymen Hinweisen. Wer sich sozusagen an ein zufällig gesehenes Video mit genau diesem Balken erinnert muss sich nicht zwangsläufig straffällig gemacht haben. Im anderen Fall könnte das auch noch verjährt sein

Matula007 schrieb:Naja, gab und gibt ja die Möglichkeit auch zu anonymen Hinweisen. Wer sich sozusagen an ein zufällig gesehenes Video mit genau diesem Balken erinnert muss sich nicht zwangsläufig straffällig gemacht haben. Im anderen Fall könnte das auch noch verjährt sein

Ich glaube, wer so etwas sieht, sieht das nicht unbedingt „zufällig“.

Wäre ich so eine Person, die solche Videos gut heißt, würde ich eine solche Tat auch wohl eher decken, als sie (anonym) der Polizei zu melden.

Dann war es wohl vergebliche Bemühung von den Ermittlern. Wenn niemand redet kann man sich auch nicht an die Öffentlichkeit wenden

Man sprach aber auch Zeugen an, warum schliesst man das hier aus? Es gibt immer wieder Hinweise mit Täterwissen von Zeugen, die bis zu einem gewissen Grad Taten gutheissen, aber z.Bsp. nicht von der Tragweite des Falles wussten

Nachtfuchs89 schrieb:Gute Frage. Beim Kauf eines Grundstücks muss Grunderwerbssteuer gezahlt werden. Das Finanzamt wird hinzugezogen. Wenn dann plötzlich 36.000 Euro auftauchen wird die Frage gestellt werden wo das Geld herkam.

Das Finanzamt prüft da mal gar nichts. Zwei oder drei Wochen nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags erhältst Du den Bescheid über die Grunderwerbssteuer, mit Zahlungsziel von ca. vier Wochen. Da wird dann nur der fristgerechte Zahlungseingang überwacht. Die hätten was zu tun auf der Grunderwerbssteuerstelle, wenn die bei jedem Immobilienkauf prüfen müssten, ob der Kaufpreis mit "sauberem" Geld beglichen wurde. Zumal 36.000 Tacken jetzt wirklich kein Betrag sind, wo man Geldwäsche oder sonstige kriminellen Machenschaften vermuten müsste...

@RoterMohn
Danke für die Info über die Lage. Das Grundstück scheint nicht gerade klein zu sein. Laut Wikipedia ist die umliegende Gegend, ca. 6000 Hektar, Landschaftsschutzgebiet. Das ist möglicherweise einer der Gründe warum es wegen der Müllsituation Beschwerden gab.

Der Schrottplatz ist ganz schön weit weg. Der Camper hatte keinen guten Zustand als er ihn verkauft hat.

Er kam zu uns im Jahr 2015 auf den Hof und wollte den Camper loswerden"
22.39 Uhr: In den Ermittlungen um den Fall Maddie McCann spielt auch ein alter VW-Camper eine Schlüsselrolle. Die Polizei veröffentlichte ein Foto des Fahrzeugs - die Beamten erhoffen sich Hinweise von Menschen, die den Tatverdächtigen Christian B. mit dem Camper gesehen haben oder wissen, wozu er ihn verwendete.
Reporter der "Bild"-Zeitung machten nun offenbar jenen Ort ausfindig, an dem das Bundeskriminalamt (BKA) den Wagen konfiszierte. Laut dem betreffenden Bericht soll es sich dabei um einen Schrottplatz im portugiesischen Dorf Barrocal handeln, der von einer deutschen Familie betrieben wird. Die "Bild" zitiert einen Sohn der Familie mit den Worten: „Er [Christian B., Anm. d. Red.] kam zu uns im Jahr 2015 auf den Hof und wollte den Camper loswerden. Der Wagen war in keinem guten Zustand mehr.“
Der 30-Jährige habe Christian B. gekannt und ihn als sympathische Person wahrgenommen. Der VW-Bus sei später von seiner Familie weiterverwendet worden: "Wir haben den Camper dann hergerichtet und später dafür verwendet, Ausflüge damit zu unternehmen", schildert der junge Mann der "Bild". Im Frühjahr 2019 hätten BKA-Beamte den Wagen dann mitgenommen.
Freitag, 12.06.2020, 22:49
https://www.focus.de/panorama/welt/der-fall-maddie-im-news-ticker-christian-b-profitierte-von-taktischem-fehler-deutscher-ermittler_id_12062430.html

Und scheinbar hat er den vw vor dem Verkauf immer mal wieder dort abgestellt. So verstehe ich zumindest diese Aussage:

dailymail

He said Brueckner would occasionally leave the van at their premises but in 2015 sold it to his father for £4,500.

Musste der VW ab und zu mal "runter von der Straße" wenn es "zu heiß" wurde, oder brauchte er nur einen Platz für den Wagen wenn er mal wieder in Deutschland war? Wäre auch interessant wir er wieder vom Schrottplatz weggekommen ist wenn er den VW dort abgestellt hat.

TheirSlave schrieb:Das Finanzamt prüft da mal gar nichts. Zwei oder drei Wochen nach der notariellen Beurkundung des Kaufvertrags erhältst Du den Bescheid über die Grunderwerbssteuer, mit Zahlungsziel von ca. vier Wochen. Da wird dann nur der fristgerechte Zahlungseingang überwacht. Die hätten was zu tun auf der Grunderwerbssteuerstelle, wenn die bei jedem Immobilienkauf prüfen müssten, ob der Kaufpreis mit "sauberem" Geld beglichen wurde. Zumal 36.000 Tacken jetzt wirklich kein Betrag sind, wo man Geldwäsche oder sonstige kriminellen Machenschaften vermuten müsste...

Und sie tun es doch. Zumindest war das beim Kauf einer Wohnung in meiner Verwandtschaft so. Es musste nachgewiesen werden, woher das Geld kommt. Schwarzgeldkontrolle!

Eine Möglichkeit für den Kauf des heruntergekommenen Grundstücks könnte doch sein, dass C.B. sich da, recht geschützt gelegen vor der Öffentlichkeit, sich da seine eigene Hanfplantage hochziehen wollte?

brennan schrieb:Und sie tun es doch. Zumindest war das beim Kauf einer Wohnung in meiner Verwandtschaft so. Es musste nachgewiesen werden, woher das Geld kommt. Schwarzgeldkontrolle!

Wir haben das Geld für unser Baugrundstück von unseren Eltern geschenkt bekommen. Ungefähr doppelt soviel wie das Grundstück von CB gekostet hat.
Bisher hat keiner nachgefragt woher wir das Geld hatten.
Ist also definitiv kein Standard sondern sicher stichprobenartig.

Laut bisherigen Informationen hat er das Grundstück bei einer Zwangsversteigerung erworben. Dabei muss man sich ausweisen und 10 Prozent des Verkehrswertes als Sicherheit ( Scheck oder Bankbürgschaft) nachweisen.

Im April 2006 hat CB nicht mal 2000 Euro, um sich aus dem Gefängnis wegen Diebstahls von Diesel am Yachthafen Lagos rauszukaufen, und musste ersatzweise über 258 Tage in Haft.
Vielleicht hat er anschließend gespart, damit ihm sowas nicht mehr passiert? Es gab später noch ein paar Geldstrafen, ob er die bezahlen konnte, ist aber nicht belegt.
Er musste aber auch immer damit rechnen, dass er ins Gefängnis kommt und anschließend Diebe bei ihm einbrechen könnten (wie bereits in Portugal geschehen als die Diebe in den Wohnwagen einbrachen). Wenn er das Geld nicht auf der Bank hatte, musste er das Geld gut verstecken. Viellicht hat er es wirklich investiert, neben der potentiellen Idee das Grundstück als Diebesgutplatz zu nutzen, so wie er in Portugal bereits gemacht hat, und darauf spekuliert es eines Tages teurer zu verkaufen? Wieviel wäre heute das Grundstück wert, wenn CB niemals das Grundstück erworben hätte, d.h. ohne negative Behaftung an dem Grundstück.

CB meinte zu den Nachbarn er habe das Grundstück Neuwegersleben deswegen erworben, weil er dort Kunst machen wollte.
Habt ihr auf den Bildern der alten Kistenfabrik etwas Kunstartiges entdecken können?

Interessant ist auch, dass er die Videokassetten im Wohnwagen hatte. Wo konnte er die Kassetten abspielen? Wer hatte sonst noch Zutritt zum Wohnwagen. Wieso waren die im Wohnwagen und nicht in einem seiner Häuser?

Nach dem Geldwäschegestz muss der Bezug von über 35.000€ aus dem Ausland nachgewiesen werden.
Vielleicht hat C.B. Geld von irgendwoher für bestimmte „Dienste“ Geld bezogen.
Ich habe Auslandseinkommen und werde immer aufgefordert wofür und woher anzugeben.