Vermisstenfall Madeleine McCann

hahnundhenne schrieb:Wenn die ominöse Einrichtung diesen enormen Geldbetrag monatlich an Nicole F. zahlen kann stellt sich bei mir die berechtigte Frage, wer subventioniert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Jugendamt eine ungelernte Person unkontrolliert beauftragt mit hoheitlichen Aufgaben ins Ausland schickt!!

Ja, aber das sit ein /ziemlich) seperates Thema.
Da gab es offensichtlich eine Institution, die in Portugal "Problemjugendliche" aus Deutschland betreute.
Das Ganze startete schon in den Achzigern, wahrscheinlich sogar mit einer guten Intention.
Unterstützt vom Bund.
Irgendwann waren es dann mal 230 deutsche Jugendliche an der algarve + Alentejo.
Diese wurden dann von der Polizei weitesgehend verwarlost angetroffen.
Also eine Art Abzocke.
Nicole F. war wohl ein kleiner Teildieses "Konzeptes".

Die Infos habe ich aus dem RTP Bericht... sehe aber keinen unmittelbaren Zusammenhang zu dem"Maddie Fall".

Koordination der Polizeibehörden.

Was mir momentan Sorgen macht, ist die offensichtlich nach wie vor schlechte Koordination der inzwischen 3 involvierten Polizeibehörden (PJ, SY, BKA) untereinander.

Die Qualität der Polizeiarbeit (vorallem PJ, aber nicht nur) wurde in diesem Forum ja bereits ausführlich und kontrovers diskutiert.
Am Ende konnten wir feststellen, dass die portiugiesischen Behörden CB bereits 1999 als Pädophilen registriert hatten. Dazu warum man dann CB nicht früher auf dem Schirm hatte gibt es Erklärungs(versuche).
Aber ich denke auch deutsche und britische Ermittler haben sich dann im weiteren Verlauf nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Diese Dikussion möchte ich hiermit ausdrücklich NICHT wieder anstossen.

Schokierend für mich ist jetzt aber, dass man scheinbar daraus garnichts gelernt hat.
Die deutschen Ermittler haben ihre Kollegen in UK und PT offensichtlich und sicherlich aus guten ermittlungstaktischen Gründen nicht über ihre neuen Erkenntnisse (Maddie ist tot etc) informiert. Okay, aber dann muss man dass seinen Parrnern (PJ, SY) doch auch irgendwie erklären damit dieses Thema nicht in der Öffentlichkeit hin-und her diskutiert wird.

Von portugiesicher Seite kam dann ja der Spruch "This is not the Champions League of Police!"

Die Portugiesen ihrerseits haben jetzt wohl neue Erkenntnisse und fangen an in Brunnen zu suchen. Die Deutschn haben davon null Ahnung und keinen Schimmer davon, was da los ist. Ist das jetzt (nur) die Retourkutsche?
Peinlich - und zwar für alle Seiten.

DGZ77 schrieb:Die Portugiesen ihrerseits haben jetzt wohl neue Erkenntnisse und fangen an in Brunnen zu suchen. Die Deutschn haben davon null Ahnung und keinen Schimmer davon, was da los ist. Ist das jetzt (nur) die Retourkutsche?
Peinlich - und zwar für alle Seiten.

Das kann man durchaus kontrovers sehen.

StA Wolters sagt dazu, dass zwar Kontakt zu den britischen und portug. Behörden bestehe, man sich da aber nicht ständig abspreche. Die Ermittlungsergebnisse werden aber zum richtigen Zeitpunkt geteilt.

Die Meldungen über die neuen Suchmaßnahmen der portugiesischen Kollegen sorgten für Überraschung bei den deutschen Ermittlern im Fall Maddie McCann. „Ich habe davon auch gelesen, aber die Maßnahmen erfolgten nicht in Absprache mit dem BKA oder uns. „Die portugiesische Polizei ermittelt selbst auch“, sagte Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig gegenüber dieser Redaktion. „Wir wissen nicht, auf welchen Erkenntnissen sie beruhen“, betont er.

Wolters vermutet, dass bei der portugiesischen Polizei aufgeschreckt durch die weltweite Aufmerksamkeit möglicherweise neue Hinweise im Fall Maddie McCann eingegangen sein könnten, denen die Polizei vor Ort nun nachgeht.

Kriminologe kritisiert Vorgehen der Maddie-Ermittler

In internationalen Medien war zuletzt immer wieder kritisiert worden, dass die Ermittler aus Deutschland, Großbritannien und Portugal sich nicht ausreichend abstimmen würden. Der Kriminologe Heriberto Janosch Gonzalez schrieb etwa auf seinem Blog: „Die drei beteiligten Hauptpolizeibehörden Policiia Judiciaria, Soctland Yard und das Bundeskriminalamt scheinen unabhängig voneinander zu ermitteln, nicht alle Daten untereinander zu teilen.“


Er schlägt etwa eine gemeinsame Ermittlungsgruppe („Joint Investigation Team“) vor, wie es bei anderen internationalen Ermittlungen eingesetzt wird.

Staatsanwalt Wolters dazu: „Wir haben Kontakt zu den portugiesischen und britischen Kollegen, stehen im Austausch, aber wir sprechen uns nicht ständig ab“. Ermittlungsergebnisse würden jedoch zum richtigen Zeitpunkt untereinander geteilt.

Ein Joint Investigation Team mache aus Wolters Sicht vor allem bei länderübergreifenden dynamischen Ermittlungen Sinn. „In unserem Fall ist die Spurensicherung abgeschlossen, der Beschuldigte sitzt in Haft.“

Stand: 14.07.2020 um 09:16 Uhr

https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/maddie-mccann-fall-vermisst-deutsche-ermittler-ueberrascht-diese-nachricht-aus-portugal-ist-der-grund-suche-id229503748.html

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Wenn die ominöse Einrichtung diesen enormen Geldbetrag monatlich an Nicole F. zahlen kann stellt sich bei mir die berechtigte Frage, wer subventioniert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Jugendamt eine ungelernte Person unkontrolliert beauftragt mit hoheitlichen Aufgaben ins Ausland schickt!!

Na, doch, leider. Sowas nannte/nennt sich "erlebnispädagogische Maßnahme" und lief/läuft über "Kinderverschicker". Kontrolliert wurde da nur lax:

Bis zu 12 000 Mark im Monat zahlen Städte und Gemeinden an mitunter dubiose Vereine, die ihnen kriminelle Kinder und Jugendliche abnehmen und ins Ausland schaffen. Doch die Betreuer sind häufig überfordert, die Zweifel am Erfolg solcher „erlebnispädagogischer Maßnahmen“ mehren sich. (...)
Die meisten Problemkinder werden nicht auf andere Kontinente verschickt, sondern bleiben in Europa. Besonders beliebt sind die Sonnenländer Spanien, Griechenland und Portugal. Nach Schätzungen von Beobachtern in Lissabon halten sich allein an der Algarve regelmäßig bis zu 100 deutsche Heimkinder auf.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9088149.html (Artikel aus 1996)

Mit den Begriffen "Jugendhilfe Portugal" findet man auch heute noch entsprechende Angebote, hoffentlich besser organisiert und kontrolliert.

Aaldieter schrieb:Nun aber zu meiner Frage an Dich, da du ja in dem Bereich über ausreichen Kenntnisse verfügst. Was denkst Du denn über die damaligen Ergebnisse des Leichenspürhundes im Fall von Madeleine McCann oder wie sind diese Deiner Ansicht nach zu bewerten, wenn dir dieser Fall bzw. dieser Einsatz des Hundes oder der 2 Hunde (Blut und Leichenhund), geläufig oder bekannt ist?
War dieser Einsatz Deiner Ansicht nach vertretbar, sind die Ergebnisse aufschlussreich oder wurde der Einsatz nur aufgrund des Medienrummels zu dieser Zeit durchgeführt?

Ich bin mit dem Einlesen noch immer nicht fertig, bitte entschuldigt die lange Wartezeit. Allerdings möchte ich schon mal einen Aspekt in den Raum werfen, der mir beim Durchdenken der Situation mit der Ferienwohnung und dem Anschlagen des Spürhundes kam. Ich halte diese Situation für sehr unübersichtlich, denn eine Ferienwohnung wird naturgemäß von vielen Personen genutzt, viele Spuren finden sich hier auf engem Raum.

Nur wenige wissen, dass Cadaverin, der Geruchsstoff auf den Leichenspürhunde anschlagen, sich auch in geringen Mengen in "Alltagsmaterialien" findet, in Sauerkraut oder gegorenem Getreide zum Beispiel. Viel interessanter aber noch: auch in menschlichem Speichel, normalerweise in sehr geringer Menge - nicht jedoch, wenn Zähne und/oder Zahnfleisch entzündet sind und Zersetzungsprozesse im Gange sind, vermehrt auch bei älteren Menschen. Hundeführer wissen das. Sofern man aber nicht weiss, wer da eventuell vorher in der Wohnung wohnte und wie lange sich die Spuren halten (Reinigungsleistung, Reinigungszyklus der Wohnung etc), ist eine Abgrenzung von "echten" Leichenspuren ggf schwer. Angenommen, ein älterer Mensch mit schlechtem Zahnstatus schlief auf der Couch und verlor Sputum, dann reicht das eventuell zu einer Anzeige durch den Hund.

Rest der Antwort erfolgt noch.

RobbeR schrieb:... Ich gehe davon aus, dass Spuren des Täters im Apartment schon gefunden wurden. ...

Es wurden nur wenige Spuren gefunden. Haare waren nicht dabei. Die gefundenen Spuren könnten von sonstwem stammen. Nicht einmal das Alter der Spuren ist sicher. Sie könnten also auch sonstwann entstanden sein.

Ahmose schrieb:Es wurden nur wenige Spuren gefunden.

Kannst du bitte mit Links erklären welche Spuren gefunden wurden. Danke!

Coldcases schrieb:Das kann man durchaus kontrovers sehen.

StA Wolters sagt dazu, dass zwar Kontakt zu den britischen und portug. Behörden bestehe, man sich da aber nicht ständig abspreche. Die Ermittlungsergebnisse werden aber zum richtigen Zeitpunkt geteilt.

Auf etwas Kontroverse hatte ich ja gehofft. Auf jemanden der uns sagt ".... ruhig Blut..alles im grünen Berreich."
Aber ich finde hier leider nichts kontrovers zu dem was ich gesagt habe. Der Textausschnitt bestätigt meine Befürchtung eher.

Da hilft auch die Aussage von Wolters nichts, wenn er sagt, dass die Spurensicherung sei abgeschlossen, wenn er ja zuvor schon mal zugenben muste "...uns fehlt die Leiche..".

Da gebe ich dann Janosch recht.... und um bei unserem Fall zu bleiben,.. jeder Kiosk in Braunschweig wird besser gemanagt als diese Untersuchung

DGZ77 schrieb:Da hilft auch die Aussage von Wolters nichts, wenn er sagt, dass die Spurensicherung sei abgeschlossen, wenn er ja zuvor schon mal zugenben muste "...uns fehlt die Leiche..".

Da gebe ich dann Janosch recht.... und um bei unserem Fall zu bleiben,.. jeder Kiosk in Braunschweig wird besser gemanagt als diese Untersuchung

Ich sehe das auch so. Da werden Brunnen untersucht, Taucher sind im Einsatz und eine deutsche STA zeigt sich "überrascht" darüber und hat keinerlei Kenntnisstand...


Inwieweit diese Untersuchungen etwas Brauchbares hervorbringen, muss man abwarten. Die Brunnen in dieser Gegend sollen sehr kalklastig sein und das ist natürlich nicht unbedingt förderlich eine Leiche nach 13 Jahren noch zu finden. Kalk hat die Eigenschaft Knochen beispielsweise zum "schmelzen" zu bringen. Und wenn das der Fall sein sollte, wird sich von Maddie, sofern sie in einem dieser Brunnen entsorgt worden sein sollte, sich möglicherweise nichts mehr finden lassen.

Coldcases schrieb:Taucher sind im Einsatz und eine deutsche STA zeigt sich "überrascht" darüber und hat keinerlei Kenntnisstand...

Auf Untersuchungsorte im Ausland hat eine deutsche StA halt nicht so die Hände drauf wie bei inländischen Orten, und wenn dann außer den Polizeibehörden des Tatortes (hier die Portugiesen) auch noch Dritte mitmischen (hier die Briten als Polizeibehörden des Landes, aus dem das mutmaßliche Opfer stammt), haben es die Deutschen (als Ermittlungsbehörden des Landes, aus dem der mutmaßliche Täter stammt), eben schwer, Europa hin oder her.

Coldcases schrieb:Kalk hat die Eigenschaft Knochen beispielsweise zum "schmelzen" zu bringen.

Aber doch kein Kalk, welcher in Wasser gelöst ist.
Was du eventuell meinst ist Löschkalk. Leute, informiert euch doch mal ganz kurz, bevor ihr postet.

simie schrieb:Aber doch kein Kalk, welcher in Wasser gelöst ist.
Was du eventuell meinst ist Löschkalk. Leute, informiert euch doch mal ganz kurz, bevor ihr postet

Das weißt du doch nicht, ob die Brunnen noch alle Wasser enthalten? Viele der Brunnen können auch längst still gelegt sein.

Felgueiras äußerte sich ebenfalls zu den Untersuchungen der Brunnen: „Die Brunnen, die untersucht wurden, enthalten Kalk. Diese Substanz kann einen Körper schnell zersetzen. Sie haben nichts gefunden, aber es war ein logischer Suchort, da die Bilder seinen Vans an einem Strand nicht weit entfernt zeigten.“

Stand: 14.07.20 11:51 Uhr

https://www.tz.de/welt/maddie-mccann-portugal-entfuehrung-christian-b-brunnen-suche-zr-13830659.html

Wenn sich in den Brunnen wegen der Kalk nichts mehr finden lässt, wer hat das angeordnet? Ich muss schon sagen, dass das Thema sehr schwer für Eltern sein muss. Ich finde das Thema ist einerseits wichtig um Maddie zu finden, aber auch schwer auszuhalten.

Erinnert sich jemand, dass im anderen Thread jemand damals bereits schrieb, dass Brunnen durchsucht werden sollten? Damals waren es 3 und heute auch 3 oder mehr? 13? Weiß jemand genaues?

Danke @Evil-Eve für deine Recherche.

Ich bin kein Fan von Amaral. Die PJ-Files sind sehr detailliert. Es gibt bestimmt Defizite, aber es wurden sehr viel von der PJ festgehalten. Zeugen sahen damals zwei blonde Deutsche/Niederländer am leeren Apartment zwischen den Tapas. Wieso wurde das leere Ap. damals nicht an die Mccans vermietet ? Und wer könnte neben potentiellem CB der zweite Blonde sein? Und wenn es CB nicht war, wer dann? Wer kommt noch in Frage? Dann würde es bedeuten, dass diese Person oder Personen immer noch frei agieren können. Und wieso sind die nicht auf dem
Schirm?

Weiß jemand wie der Traktormann genau uns Leben gekommen ist? Es hieß er ist mit einem Trailer auf einen Golfplatz gestürzt.

Coldcases schrieb:Viele der Brunnen können auch längst still gelegt sein.

Dann entsteht erst Recht kein Löschkalk. Und eventuelle Überreste wären noch auffindbar. Das was in dem zitierten Medientext steht ist kurz gesagt ziemlicher Blödsinn.

Ich möchte gerne das Traktorthema für mich abschließen und frage deswegen, ob sich jemand daran erinnern kann oder mehr Infos hat. Die Golfplätze in der Umgebung sind meistens so angelegt, dass z.B. über die Klippen am Strand gespielt werden kann oder dass ein Golfball über eine weite Fläche gespielt werden kann. Da ist es schwierig auf einen Golfplatz abzustürzen, sondern man stürzt eher „den Golfplatz herab“ als „auf“ einen Golfplatz. Gibt es einen bergigen Golfplatz in der Umgebung? Der Traktormann stürzte mit dem Trailer, also Anhang (?) eines Traktors auf einen Golfplatz hinab? Ich habe dazu wenig Infos finden können. Vielleicht weiß jemand noch mehr?

simie schrieb:Dann entsteht erst Recht kein Löschkalk. Und eventuelle Überreste wären noch auffindbar. Das was in dem zitierten Medientext steht ist kurz gesagt ziemlicher Blödsinn.

Wir kennen aber die Bedingungen, wie Luftfeuchtigkeit, Klima, Temperatur etc. nicht genau, die Vorort herrschen, um gänzlich ausschließen zu können das es sich um "Blödsinn" handelt...

Und das kann man nur beurteilen, wenn sich so ein chemischer Prozeß entwickelt, wenn man die Gegebenheiten genau kennt.

sooma schrieb:https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9088149.html (Artikel aus 1996)

Mit den Begriffen "Jugendhilfe Portugal" findet man auch heute noch entsprechende Angebote, hoffentlich besser organisiert und kontrolliert.

Vielen Dank für den Artikel, sehr interessant. Eigentlich hatte ich gedacht, dass nur Nicole überfordert war, aber die Betreuer ware wohl meist überfordert.

Im Artikel wird über verschiedene Personen erzählt, unter anderem auch über Veronika:

„ Der Berliner Sven, 16, von Schorn nach Portugal geschickt, mußte in einer schäbigen Kammer außerhalb des Wohnhauses der Pflegefamilie wohnen. Die Einrichtung bestand aus einer durchgelegenen Matratze, einem wackligen Stuhl, einem schiefen Regal und ein paar Postern. Veronika, 16, ging es nicht viel besser. Sie mußte mit einem Wohnwagen vorliebnehmen, in den sie dann auch einen englischen Kellner aus einer nahegelegenen Kneipe einquartierte. Als Veronika schwanger war, holte Schorn sie nach Deutschland zurück.“

——-

Ob Veronika bei Nicole untergebracht war?
Wenn man jetzt Wohnwagen mit VW-Bus ersetzt, könnte man sich einbilden, dass der Kellner CB mit Veronika im VW-Bus gewohnt hat.

Sorry, zu viel Phantasie meinerseits...

Ahmose schrieb:Es wurden nur wenige Spuren gefunden. Haare waren nicht dabei. Die gefundenen Spuren könnten von sonstwem stammen. Nicht einmal das Alter der Spuren ist sicher. Sie könnten also auch sonstwann entstanden sein.

Selbst wenn ein Haar von CB im Apartment gefunden worden wäre, könnte es bei einem vorherigen Einbruch verloren gegangen sein und zugleich wurde das Apartment nur grob gereinigt (ich kann mir vorstellen, dass die Ecken der Räume oder unter Bett und Couch nicht immer gründlich gereinigt worden ist).

Firmlead schrieb:Selbst wenn ein Haar von CB im Apartment gefunden worden wäre, könnte es bei einem vorherigen Einbruch verloren gegangen sein und zugleich wurde das Apartment nur grob gereinigt (ich kann mir vorstellen, dass die Ecken der Räume oder unter Bett und Couch nicht immer gründlich gereinigt worden ist).

Nun, wenn dieser Fall vorliegen würde das gewisse Spuren dem TV C.B. zugeordnet werden könnten, so hätte dieser zumindest mal zu erklären warum denn bitte seine Spuren an einem Tatort vorhanden sind an welchem später ein Kind entführt bzw. verschwunden ist.

Und so wie gute Verhörspezialisten heutzutage ausgebildet sind - wohl erst recht jene beim BKA - dürften diese ein Verhör so aufbauen, dass ein Tatverdächtiger an der Stelle erst mal ordentlich ins Stottern gerät.

Oder noch simpler ausgedrückt.....

"Guten Tag Herr Tatverdächtiger, waren sie jemals im Apartment 5.a in Praia da Luz?".......

"Nö, war ich nicht"......

"Hmmm, komisch, warum haben wir dennoch forensische Spuren von ihnen am Tatort gefunden?".....

"öhmmmm....."

Tamins schrieb:Und so wie gute Verhörspezialisten heutzutage ausgebildet sind - wohl erst recht jene beim BKA - dürften diese ein Verhör so aufbauen, dass ein Tatverdächtiger an der Stelle erst mal ordentlich ins Stottern gerät.

Oder noch simpler ausgedrückt.....

"Guten Tag Herr Tatverdächtiger, waren sie jemals im Apartment 5.a in Praia da Luz?".......

"Nö, war ich nicht"......

"Hmmm, komisch, warum haben wir dennoch forensische Spuren von ihnen am Tatort gefunden?".....

"öhmmmm....."

Das klingt jetzt irgendwie seltsam, aber es wäre natürlich schön, man hätte diese forensischen Beweise im Apartment. Auf Bild.de gibt es in der Mediathek ein neues Interview mit Rudi Cerne. Viel Neues gibt es nicht, er geht nochmals auf die Telefonspur der 16 relevanten Hinweise ein und auf die Brunnensuche der Portugiesen. Am 12.8. soll das Thema Maddie eventuell nochmals als Teil der normalen Sendung Xy Thema werden.