Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Ich nehme an, dass sich der Schlüsselbund mit dem Scarabäus-Anhänger in der Handtasche befindet u. vermutl. mit dieser entsorgt worden ist..

Weshalb nimmst Du an, die Tasche wurde entsorgt? Warum wurde sie geraubt?

Entweder wurde sie geraubt um Wertsachen zu entnehmen, oder sie wurde entsorgt um evtl. Spuren zu beseitigen...od. der Täter hat sie bei sich zu Hause...in diesem Fall nützt auch die Fahndung nach dem Schlüssel nichts...

Diese gesuchte Person, die sich in 'zeitlicher und örtlicher' Nähe aufgehalten haben soll, muss ja dann auch von jemandem, der zeitlich und örtlich nahe war, gesehen worden sein und für diese Nacht gibt es laut der Ermittler nur EINE Sichtung, die andern Sichtungen dieser Person waren an anderen Tagen, so habe ich das in Erinnerung . UND das man den Zeugen, der diesen Mann in der Tatnacht gesehen hat schützt..wofor weiss ich nicht.

Der Mann kann ja Tage zuvor dort gewesen sein, aber vielleicht dann doch nicht in dieser Nacht?

@Ylenia
Kann sein, dass Du meinst, dass die Fahndung nach geraubten Gegenständen eines Mordopfers nichts nützt, aber wer den Schlüssel besitzt, muss erst mal viel erzählen ;) .
Und wenn er entsorgt worden sein sollte, und gefunden wird, ergänzt das das Bild und zeigt wo der Täter sich nach der Tat aufgehalten hat und evtl würde der Schlüssel weitere Spuren tragen. Nützt also ziemlich viel, danach zu suchen.

Also ich teile durchaus die Meinung von
@diegraefin. Der täter kann auf der bank gesessen haben. Es fehlt auf dem bild dietafel 1. Diese kann durchaus im Bereich der bank stehen und von dem mann verdeckt sein. Wir wissen halt leider nicht was die reihenfolge der zahlen bedeuten.
Ist die 1 nun die angenomme erste spur im tatablauf?? Das Thema hatten wir schon in anderen threads und jeder hat ne andere Meinung dazu. 2,3,4 könnte auch ein evtl. Flucht weg anzeigen vtl.blutspuren, Fußabdrücke die in diese richtungweisen.
Die karten am Ufer zeigen ja auch von der Reihenfolge eher wieder in entgegengesetztr tichtung zum fundort hin.
Man kann es also deuten wie man es gerne hätte. Leider können wir uns nur an den tafeln orientieren und nicht an den spuren die die markieren, da wir diese nicht kennen

hubertzle schrieb:für diese Nacht gibt es laut der Ermittler nur EINE Sichtung

unlängst stand in der TT, mehrere Zeugen hätten den TV an der Innpromenade gesehen..

z3001x schrieb:wer den Schlüssel besitzt

da glaube ich, dass sich der Schlüssel in der Handtasche befindet u. diese vermutl. vom Täter
in den Inn geworfen wurde...es würde auffallen, wenn jemand mit einer Damenhandtasche herumläuft.. selbstverständlich kann ich mich auch irren...

@Ylenia
Ja mehrere Sichtungen an sich, aber laut Pupp in einer Pressekonf. nur eine in der Tatnacht.

ich suche die Quelle mal raus.

Ich vermute subjektiv eher, der Täter kam aus dem Hinterhalt und hat nicht auf der Bank gewartet. Und Lucile hat ihn, wenn überhaupt, nur im allerletzten Moment wahrnehmen können.
Würde mir irgendwie nicht passend zur Tat vorkommen, dass er seelenruhig auf einer Bank wartet, bis ein Opfer vorbeispaziert. Da kann er doch viel zu leicht entdeckt werden und es könnten sich mehrere Leute an ihn erinnern. Ausserdem gäbe er dem Opfer Gelegenheit zum Schreien oder zur Flucht. Auch das unterbringen des langen Eisenrohrs kann ich eher mit einer stehenden Haltung vereinbaren.
Ich denke, er hat sich in einem Grundstück oberhalb der Innpromenade im Garten aufgehalten und ist dann durch eine Hecken-Öffnung runtergesprungen und hat sofort losgeschlagen.

Die Spurentafeln kann man so oder so rum lesen, stimmt schon.

Hier Bilder von so einer Hecken-Öffnung oberhalb der Promenade, wie sie gerade ein Polizeihund inspiziert (Hausnr 16)
http://www.einsatzfoto.at/2014/01/13/studentin-in-kufstein-wurde-ermordet/ (Archiv-Version vom 16.02.2014)
Die Bilder #10, #11 und #12
Original anzeigen (0,4 MB)

Eine andere Öffnung von der Promenade gesehen (Hausnr 14)
Original anzeigen (1,7 MB)

z3001x schrieb:einem Grundstück oberhalb der Innpromenade im Garten aufgehalten und ist dann durch eine Hecken-Öffnung runtergesprungen und hat sofort losgeschlagen.

Hast du eine Ahnung von welcher Höhe er runtergesprungen wäre?

Ylenia schrieb:Hast du eine Ahnung von welcher Höhe er runtergesprungen wäre?

Maximal 1,50m.

@z3001x
Dann wäre es durchaus möglich, dass er da runtergesprungen ist...
stellt sich die Frage, welchen Fluchtweg er gewählt hat..

@Ylenia
Yepp, aller Wahrscheinlichkeit nach war er ja selbst unten auf der Sandbank am Innufer, ich würde vermuten, er ist zunächst da unten entlang am Ufer im Schutze der Dunkelheit geflüchtet, aber in welche Richtung, in die Stadt, oder eher flussaufwärts, gute Frage?
Ob so jemand mit dem Auto gekommen ist? Die Tatwaffe dürfte er ja mitgeführt haben, aber evtl hat er die im Parka versteckt, so dass er auch zu Fuss gekommen sein könnte.
Wenn er die Beute, v.a. die Tasche mitgenommen hat, würde ich annehmen, er hat ein Auto in der Nähe abgestellt.
Am sichersten aus Tätersicht wäre der dunkle Parkplatz hinter dem Autohandel. Salurner Str #2. Am Fuss der Festung. Da muss er nur einmal über die fahl beleuchtete Promenade huschen und dann mit dem PKW ab. Ein weiterer grosser Parkplatz in direkter Tatortnähe wäre in der Dr. Karl-Erlacher-Str. Aber es gibt viele Alternativen...
Die Sichtung des TV, vom Zeitpunkt und Ort her, wäre hier echt hilfreich, aber die wird verständlicherweise nicht ausgeplaudert...

z3001x schrieb:Ob so jemand mit dem Auto gekommen ist?

Daran hatte ich auch schon gedacht...nämlich, dass der Täter von auswärts kam...dann spielt es auch keine grosse Rolle, ob er im Vorfeld gesehen wird, da ihn ohnehin niemand kennt....

so wie du es schreibst gibt es in der Tat sehr viele Möglichkeiten schnell den Tatort zu verlassen..

@Ylenia
In dem eingestellten video vom 20.01.14 spricht Pupp (kurz vor min.9:13) davon, dass der Tatverdächtige in Tatortnähe nur einmal gesehen wurde, er sich aber vorstellen kann, dass diese Person auch vorher schon mal an diesem Ort war. Wenn ich das nun richtig verstehe, dann haben mehrere Zeugen diesen Tatverdächtigen dort gesehen, aber nur an diesem Tattag?

hubertzle schrieb:Wenn ich das nun richtig verstehe, dann haben mehrere Zeugen diesen Tatverdächtigen dort gesehen, aber nur an diesem Tattag?

Gute Frage....zuverlässig lässt sich das nun nicht beantworten...
sicher ist, er wurde gesehen u. auf Grund der Beschreibung ein Phantombild angefertigt..
mehr können wir derzeit nicht mit Sicherheit sagen...

Ylenia schrieb:Daran hatte ich auch schon gedacht...nämlich, dass der Täter von auswärts kam...dann spielt es auch keine grosse Rolle, ob er im Vorfeld gesehen wird, da ihn ohnehin niemand kennt....

Doch, es spielt auf jeden Fall eine Rolle, da derjenige den TV beschreiben und ein Phantombild erstellt werden kann. Mit diesem kann dann landesweit gefahndet werden und es kann Menschen geben, die den TV dann erkennen.

@Sommergold
Ja, es gibt anscheinend hunderte, die dafür in Frage kommen könnten.. :)
Es ist zudem nur ein TV u. ob es der Täter ist weiss niemand..

Ich kann mir beim besten fall nicht vorstellen das die sichtungen von tagen vorher sein sollen. Wie bitte soll das gehen?.
Da laufen wohl jeden tag zich leute rum, auch
Ortsfremde .wie soll da jemand auffallen der dann noch einer tat die mehrere tage später geschied zugeordnet werden können?
Der wird ja nicht tagelang in diesem outfit rund um den späteren tatort rum geschwänselt sein.
Um da einen Bezug zu sehen wird er schon an Tat Abend rund um diese Stelle gesichtet worden sein. Evtl. Sogar mehrfach

@Ylenia
@Sommergold

Im Kurier vom 17.01.14 :Heiße Spur im Mordfall Lucile:

sagt Pupp: 'Es gab Zeugenaussagen, die einen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang nahe legen'.

müssen dann ja mehrere Zeugen sein und nicht wie ich erst dachte, nur ein Zeuge.