Darin steckt das Problem der meisten. Man kann und möchte mitreden ohne sich zu informieren oder selbst nachzudenken. Schade.BoobSinclar schrieb:Ich kann - ohne irgendwelche Podcasts zu hören - mich mit dem Wert von Aussagen eines Interessenvertreters beschäftigen. Herr Strate ist seinem Mandanten verpflichtet, nicht der Wahrheit.
Und das, worüber man da ins Grübeln kommt, hat eine Schalldämpferanleitung gegoogelt, angeguckt und ausgedruckt, anschliessend den computer mutiwllig geschrottet und dann nach Spuren und ihrer Nachweisbarkeit gegoogelt und auch noch tatrelevanten Schmauch an der Hose? Interessant.
Da kann man ins Grübeln kommen.
Ist es nicht eher naiv, ein solches Motiv zu negieren, obwohl es genau wegen Lärm so viele Streitereien/Rechtsstreits gibt?
Wenn ich einer Aussage eines Rechtsanwaltes, der die Interessen seines Mandanten zu vertreten hat, nicht bedingungslos glaube, dann ist das das Gegenteil von "Nicht selbst Nachdenken".
Hörmal @Ma_Ve
Kann man so sehen wie du.
Kann man so sehen wie das Gericht. Und mehrere Instanzen. Die wahrscheinlich alle voreingenommen, naiv und uninformiert waren.
Und derselbe AD weiß um die konkrete Möglichkeit abgehört zu werden und offenbart dann bei einem Telefonat mit seiner Ehefrau Täterweissen.
echt welches Wissen?RinTin schrieb:Und derselbe AD weiß um die konkrete Möglichkeit abgehört zu werden und offenbart dann bei einem Telefonat mit seiner Ehefrau Täterweissen.
Tatsächlich?
AD ist nicht dumm. Er ist aber auch kein Mastermind.
Mache ich. Versprochen. Vorher belegst Du bitte den von Dir geschilderten zeitlichen Ablauf im Urteil. Jeweilige Seitenangabe reicht aus.
Um es mit den Worten von AD zu sagen:
Naja, ob es normal ist für tausende Euro im Monat über Jahre Lotto zu spielen bezweifle ich.
Das ist doch diese Hells Angel´s-Theorie, über die man in jedem Thread lesen kann, der sich mit dem Doppelmord Babenhausen beschäftigt. Das Gericht ist dem nicht gefolgt.
Bedenkt man dann noch, dass Herr Toll sich bedroht fühlte und sich bewaffnen wollte, könnte man denken jemand setzte ihn unter Druck. Eine Variante könnte „geliehenes“ Geld sein.
Theorien und denkbares gibt es vieles.
In der Firma war es, laut Kommentar von Frau Darsow, kein Geheimnis weshalb die Durchsuchung stattfand.
Die Stelle an der AD gegenüber seiner Frau Täterwissen in einem Telefonat preis gibt habe ich nicht gefunden.
Oben weiter hast Du etwas über Naivität geschrieben. Hier aber schenkst Du ausgerechnert der für die Unschuld ihres Mannes kämpfenden Ehefrau Glauben?
Das hat das Gericht nicht festgestellt. Und so steht es auch nicht im Urteil. Darsow hatte eine konkrete Vermutung über den Grund der Durchsuchung und zwar schon vor der Durchsuchung. Wenn man das ignoriert, dann kann man natürlich auch schreiben:
Ja, das habe ich und bitte insofern um Entschuldigung.
Da magst du recht haben.
Genau deshalb hatte ich nachgefragt und dazu geschrieben mir etwas dabei zu denken.
Ob es sich um bei der Suche nach dem Schalldämpfer um Täterwissen handelt sei mal dahingestellt.
Hat das Gericht hier also einen falschen Schluss gezogen und der richtige Schluss ist: Informationen fließen und alles andere wäre lebensfremd? Hat also das Gericht einen lebensfremden Schluss gezogen?
Schön. Wo ist jetzt Dein versprochener Beleg?
Der Zeuge R wusste davon?
Ich glaube, dass zumindest A. Darsow, vielleicht auch seine Frau, enorm hohe Ansprüche an sich selber stellte, was seine Lebensplanung betraf. Mir stellt sich nur die Frage: Konnte er diese nicht zurückschrauben oder wollte er nicht?Mr.Stielz schrieb:Der andere Teil des Problems war Darsow. Nicht nur der Darsow mit der indiskutablen Problemlösungsstrategie, sondern auch der Darsow, der sich mit seinem Lebenstraum und seinen zwei Nebenjobs übernommen hat. Das ist der eine Punkt, wo ich Darsow bedaure; nicht wegen der Nachbarn, sondern dass er sich möglicherweise bis an die Grenzen der Belastbarkeit selbst ausgebeutet hat.
