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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

09.12.2021 um 17:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Dann gehört die gesamte Menschheit in Sicherungsverwahrung.

Du kennst nicht den Spruch "JEDER kann zum Mörder werden!"?
nicht JEDER hat einen Doppelmord auf dem Kerbholz. Ich sehe da schon Unterschiede.
Aber ich verbuche das als meine „persönliche Meinung“ und fertig. Kann ja jeder anders sehen.

@Lento
ich habe bereits eingeräumt das ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen bin bezüglich der Sicherheitsverwahrung.
Zitat von LentoLento schrieb:Und wenn ich mich da hinein versetze, da hätte mich jemand zu einer hohen finanziellen Ausgabe veranlasst (vermutlich hat er auch sich höher verschuldet) und derjenige bringt mich dann durch sein Verhalten in eine fast aussichtslose Situation, das ist schon starker Tobak und wird auch nur recht selten vorkommen. Daher wird die Wiederholungsgefahr eher gering sein.
gut da könnte man jetzt auch drüber philosphieren.
Wir wissen definitiv, dass AD in dieser Situation zum Mörder wurde.
Aber es kann natürlich auch noch andere potentielle Situationen geben, die ihn "triggern"
Und ja, jeder kann "getriggert" werden etc. pp. ist mir klar.

Des weiteren (und das ist natürlich auch nur meine subjektive Meinung) halte ich einfach AD für einen Psychopathen.
Dessen Verhaltensweisen entziehen sich sowieso der mir geläufigen Erfahrungswelt.

Ich denke die meisten von uns hatten schon mal mehr oder weniger ernsthafte Mordgedanken.
ABER es dann tatsächlich zu tun ist schon nochmal eine ganz andere Baustelle.
AD ist erwiesenermaßen fähig diese Grenze aufgrund von relativ "kleinen" "Triggern" zu überschreiten.
Und das IST ein Risiko.
AD ist schon ein anderes Kaliber als der ganz normale "Average Joe".
Der Mann hat gegenüber 3 Menschen mehr oder weniger die "Todesstrafe" verhängt. Deren (aus Sicht ADs) unverzeihliches Verbrechen war die Ruhestörung...absoluter Wahnsinn ist das.
Wie reagiert AD denn wenn ihm so mal einer richtig blöd kommt??

Weiß hier irgendjemand, ob AD beispielsweise jetzt in Haft in psychiatrischer Behandlung ist?
Als Tat leugnender Täter, wird keinerlei Aufarbeitung seinerseits stattgefunden haben. Wisst ihr da mehr?
Das heißt, dass in keinster Weise ADs "Störung" oder wie auch immer man das ausrücken will, angegangen wird.
Hat AD mittlerweile „Mechanismen“ erlernt, um zukünftige "Gewaltexzesse" auszuschließen?
Weiß nicht, ob dieses Thema hier schonmal besprochen worden ist.

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09.12.2021 um 18:02
Ich möchte noch folgendes anfügen.
"Laute Nachbarn" sind ja jetzt kein so rares "Problem"..in diese Situation kann er durchaus in Zukunft wieder kommen.

Die paar Jahrzehnte in Haft die dann hinter ihm liegen, verbunden mit dem sozialen Gesichtsverlust, zerstörter Lebensperspektive, finanziellen Problemen und allen weiteren Dingen, die da noch so dran hängen, werden auch ihre Spuren in der psychischen Verfassung bzw. Belastbarkeit des AD hinterlassen haben.

Der wird kaum "fitter" aus dem Knast rauskommen, als er da rein gegangen ist..


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09.12.2021 um 18:14
@MisterEko

Ich habe weiter oben die Punkte aufgeführt, welche ihn zur Tat "getrieben" haben. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, sich von den Punkten nur einen einzigen herauszunehmen. So kann man die Gefährlichkeit nicht bewerten. Man muss es immer im Gesamten sehen.

Ja, es gibt die Möglichkeit. Aber die reine Möglichkeit ist nicht geeignet eine längere Haft/Sicherungsverwahrung zu begründen.


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09.12.2021 um 18:24
Zitat von LentoLento schrieb:Ich habe weiter oben die Punkte aufgeführt, welche ihn zur Tat "getrieben" haben. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, sich von den Punkten nur einen einzigen herauszunehmen. So kann man die Gefährlichkeit nicht bewerten. Man muss es immer im Gesamten sehen.

Ja, es gibt die Möglichkeit. Aber die reine Möglichkeit ist nicht geeignet eine längere Haft/Sicherungsverwahrung zu begründen.
Ob und welche Faktoren ihn in welcher Kombination auch immer TATSÄCHLICH zu der Tat "getrieben" haben, wissen wir beide nicht.
Da können wir beide nur auf unsere Annahmen zurückgreifen.
Ich zimmere mir in meinen Gedanken die Ruhestörung als Hauptmotiv zurecht.
Du siehst andere Möglichkeiten, das ist völlig legitim.
Was aber letztendlich aus Sicht des Täters der tatsächliche Grund war, werden wir nie erfahren.

Woher willst du denn wissen, ob Herr Toll AD tatsächlich zu der Ausgabe veranlasst hat?? Das hat AD doch selbst entschieden.
Die Tatsache, dass Toll, wenn ich das richtig erinnere, der Makler war, heißt ja nicht, dass Toll AD zu irgendwas „veranlasst“ hat.

Ganz objektiv gesehen war die Situation eben NICHT fast aussichtslos. AD hätte jederzeit umziehen können.
Natürlich hätte das finanzielle Rückschläge nach sich gezogen. Aber AD war da nicht in/an dem Haus angekettet.
AD hätte sich Möglichkeiten zur Schalldämmung suchen können.
Weitere Versuche, mit dem Nachbarn zu einer Lösung zu kommen. etc.

Ich möchte nicht suggerieren das deine Schlussfolgerungen falsch sind.
Aber wir haben halt keine Ahnung, was AD letztendlich genau zum Täter hat, werden lassen.
Ich habe halt MEIN Hauptmotiv benannt.

Macht das Sinn?


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09.12.2021 um 19:11
@MisterEko
Ich glaube nicht, dass wir so weiter kommen. Denn "Wissen" tut niemand etwas, selbst das Gericht nicht.

Ich habe - soweit ich es noch in Erinnerung habe - die Argumentation des Gerichts übernommen, welche das Gericht als ausreichendes Motiv angesehen hatte. Ich glaube, es hätte für das Gericht fern gelegen, allein die Ruhestörung als ausreichendes Motiv her zunehmen. Wenn dem so gewesen wäre, warum erfolgte er Mord nicht schon Jahre vorher? Warum viel der Mord mit den Bemühungen zusammen, mit der Suche nach einer anderen Wohnung?

Das wären dann alles Fragen, welche man nicht mehr vernünftig beantworten könnte. Das Gericht hat sich bei dem Mordmotiv schon etwas gedacht und in meinen Augen ist das stimmig und auch nachvollziehbar. Und wenn ich mir die Situation vorstelle, was würde ich tun? Das Gericht sagt ja, dass AD das Haus nur mit Verlusten los bekommen hätte. Dieses Sammelsurium hat es dann als Motiv angesehen.

Und der Inhalt des Gesprächs mit seiner Frau vor der Internetsuche würde mich interessieren, aber man wird es nie erfahren. Aber mal eine Spekulation von mir, war dort gerade ein Kaufinteressent, der vielleicht wegen einer gerade miterlebten Ruhestörung gleich das Interesse verloren hatte?

Es gibt normalerweise nie eine objektiv aussichtslose Situation, aber sie subjektiv gesehen für ihn so aussichtslos, dass er meinte, er müsse die rechtlichen und moralischen Schranken überschreiten und die Tat begehen. Diese Grenzüberschreitung findet man bei allen Verbrechen und ist auch in diesem Fall nichts besonderes. Dass er nun allein nur wegen einer Ruhestörung dann erneut straffällig werden soll, ist vor diesem Hintergrund weit hergeholt.


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Doppelmord Babenhausen

09.12.2021 um 19:32
Zitat von LentoLento schrieb:Ich habe - soweit ich es noch in Erinnerung habe - die Argumentation des Gerichts übernommen, welche das Gericht als ausreichendes Motiv angesehen hatte.
Nicht das wir uns falsch verstehen.
Ich teile die Argumentation des Urteils.
Das Hauptmotiv ist aber MEINER MEINUNG NACH die Ruhestörung.

-"Makler"-Nachbar + Ruhestörung = ausweglose Situation

-"Nicht"-Makler"-Nachbar + Ruhestörung =viellecht ebenfalls eine ausweglose Situation

-"Makler"-Nachbar OHNE Ruhestörung =KEINE ausweglose Situation

-"Nicht"-Makler"Nachbar OHNE Ruhestörung =KEINE ausweglose Situation.

Ich habe es bewusst vereinfacht dargestellt.

Das alles entscheidende Element ist in dem Fall die Ruhestörung.
Wobei sicher noch andere Aspekte hinzukommen könnten z. B. vielleicht durch den Lärm Spannungen in der Ehe, Leistungsverlust im Job, Auswirkungen auf die Kinder und und und.
Könnte man jetzt auch noch oben in die „Gleichungen“ mitaufnehmen, wird aber endlos viel Arbeit.
Ich denke, du verstehst, was ich sagen möchte.
Zitat von LentoLento schrieb:Und der Inhalt des Gesprächs mit seiner Frau vor der Internetsuche würde mich interessieren, aber man wird es nie erfahren. Aber mal eine Spekulation von mir, war dort gerade ein Kaufinteressent, der vielleicht wegen einer gerade miterlebten Ruhestörung gleich das Interesse verloren hatte?
Durchaus im Rahmen des möglichen.
Kann natürlich auch sein das seine Frau sowas sagte wie "Boah Schatz, da drüben bei Tolls ist schon wieder die Hölle los ich halte die Scheiße nicht mehr aus"..vielleicht ging es auch gar nicht um die Tolls, vielleicht ging der Nacht der Punk mal wieder ab bei Tolls und AD war an dem Tag dann einfach alles zu viel und er hat im Internet recherchiert.
Zitat von LentoLento schrieb:Dass er nun allein nur wegen einer Ruhestörung dann erneut straffällig werden soll, ist vor diesem Hintergrund weit hergeholt.
und hier nimmst DU Dir nur einen Punkt heraus, den ich angesprochen habe:)
Genau das was Du vorhin mir angekreidet hast:)
denn ich habe auch noch folgendes dazu erwähnt:
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Ich möchte noch folgendes anfügen.
"Laute Nachbarn" sind ja jetzt kein so rares "Problem"..in diese Situation kann er durchaus in Zukunft wieder kommen.

Die paar Jahrzehnte in Haft die dann hinter ihm liegen, verbunden mit dem sozialen Gesichtsverlust, zerstörter Lebensperspektive, finanziellen Problemen und allen weiteren Dingen, die da noch so dran hängen, werden auch ihre Spuren in der psychischen Verfassung bzw. Belastbarkeit des AD hinterlassen haben.

Der wird kaum "fitter" aus dem Knast rauskommen, als er da rein gegangen ist..
Ruhestörung findet ja nie im luftleeren Raum statt.
Da gibt es immer noch andere „Rahmenbedingungen“, die im Leben dann noch dazu kommen. Siehe meinen zitierten Post.

Ach wir müssen doch auch nicht groß weiterkommen.
Wir tauschen einfach unserer Argumente aus und jeder gibt seinen Senf dazu:)
Darum geht es hier doch:)


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09.12.2021 um 20:52
@MisterEko
Ruhestörung steht nie allein im Raum, da gebe ich Dir recht. Aber dass für einen erneute Tat allein ein angeschlagenes Nervenkostüm ausreichend sein soll, das kann ich nicht nachvollziehen, wenn man sich die vom Gericht aufgestellte Liste ansieht. Er hat es viele Jahre „ertragen“ obgleich er einen schon in gewisser Weise berechtigte Wut gegenüber der Opferfamilie hatte. Und das Gericht selber ist schon für ihn von einer finanziellen Einbuße ausgegangen, wenn er das Haus verkauft. Verheimlichen konnte man das Problem offenbar nicht.

Und Du vergisst, in einer JVA wird es auch nicht gerade leise zugehen, das hat er bei seiner Entlassung dann nehmen wir mal an 25 Jahre lang „ertragen“. Auch ein AD wird nach einer solch langen Zeit abgestumpft sein.

Außerdem darfst Du nicht vergessen, seinen Tat war keine Tat aus dem Affekt (wie man es so schön umgangssprachlich sagt), es war länger vorbereitet. Und er wird natürlich genau wissen, was er für ein Risiko eingehen würde, wenn er erneut die Grenze überschreitet, der Verdacht wird da doch gleich auf ihn fallen. Das wird ihm sicher klar sein und für ihn Abschreckung genug sein (meine Meinung).

Und man darf nicht vergessen, Lärm ist höchst subjektiv. Gerade wenn jemand einem ein Dorn im Auge ist und derjenige mach Lärm, dann empfindet man das tausendmal unangenehmer, als wenn z.B. grölende Gruppen am Haus lang gehen.

Und nun nochmal ein Auszug aus der Wikipedia:
Es darf keine Weitervollstreckung aufgrund der besonderen Schwere der Schuld geboten sein. Hat das Gericht bei seinem Urteil über die Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe eine solche festgestellt, legt die Strafvollstreckungskammer (normalerweise nach rund 13 Haftjahren) fest, wie viel Strafe zusätzlich zur Mindesthaftdauer von 15 Jahren noch verbüßt werden muss, bis der Verurteilte auf Bewährung entlassen werden kann – falls dies dann unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit (siehe oben) verantwortet werden kann. Dabei gibt es weder eine feste Unter- noch eine feste Obergrenze. Beispielsweise wurde trotz besonderer Schwere der Schuld einer der Mörder von Walter Sedlmayr nach 16 Jahren entlassen, dagegen wurde bei dem Serienvergewaltiger und -mörder der 1950er-Jahre Heinrich Pommerenke zunächst eine Mindestverbüßungszeit von 50 Jahren festgelegt (und nach Beschwerde auf 42 Jahre, nach weiteren Gerichtsverfahren auf weniger als 38 Jahre gesenkt).
Quelle: Wikipedia: Lebenslange Freiheitsstrafe

(Hervorgehobene Darstellung in fett von mir)

Entgegen anders lautender Behauptungen gibt es hier bzgl. der Haftlänge durchaus Unterschiede bei der Haftdauer. Und wenn Gutachter AD immer noch als gefährlich ansehen sollten, wird er weiter in Haft bleiben. Insofern erübrigt sich unsere Diskussion, keiner von uns kennt AD wirklich, ich schau mir nur an, was zur Tat geführt hat. Ob nach der Haft AD eher einen solche Tat begeht, kann niemand von uns wirklich wissen. Er wird bis zur Entlassung über einen lange Zeit beobachtet worden sein.

Wie schon im Artikel der FAZ, hätte man AD zur Sicherungsverwahrung verurteilt, würde das an der Haftdauer nichts ändern, den genau der von mir oben fett hervorgehobene Satz würde auch bei einer Sicherungsverwahrung zur Entlassung führen.


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09.12.2021 um 23:56
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Aber im Grunde zeigt hier allmystery seine Stärken.
Hier kannst du halt nicht einfach irgendwas behaupten und im Zweifel musst du es belegen.
In Podcasts, Dokus und Fernsehauftritten ist das halt nicht der Fall.
Da kann man Dinge einfach weglassen oder (unbewusst) anders darstellen, weil man sich halt einfach als Journalist nicht wirklich mit den Fakten befasst hat.
So eine Kontrollinstanz wie bei allmystery fehlt halt einfach in den Medien.
Naja, das finde ich schon sehr vereinfacht und auch falsch dargestellt. Wir können die Fakten ja auch nicht wirklich überprüfen sondern belegen sie ja auch oft nur mit Artikeln die wir verlinken, kaum jemand hier wird Zugriff auf die eigentlich Quellen haben.

Journalisten und Medien haben oft diesen Zugriff und die Fakten sollten auch vor Veröffentlichung gecheckt werden. Da sich jeder Journalist nennen darf ist die Qualität der Arbeit natürlich sehr unterschiedlich, gerade heutzutage wo es eben tausende Angebote in den Medien gibt.
Dieses Forum hier und die Diskussionen basiert ja auch zum großen Teil auf der Arbeit von Journalisten.


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10.12.2021 um 01:16
Zitat von 1cast1cast schrieb:Dieses Forum hier und die Diskussionen basiert ja auch zum großen Teil auf der Arbeit von Journalisten.
Ist so, aber es ging wohl eher um bestimmte Machwerke, die sich den Anschein investigativer Recherche geben, in Wahrheit aber nur tendenziöse Beiträge abliefern. Deren Ergebnis oder Trend ist schon vorher absehbar. Sowas kann man natürlich kritisieren, und wenn man sich etwa den Stuss von Benecke über angeblich nicht (mehr) verwertbare Schmauchspuren anhört, dann darf man schon fragen, was das soll und v.a. auf welcher Grundlage diese Behauptung eigentlich beruht.

Richtig ist natürlich, dass die einschlägigen Sekundärquellen (also zumeist irgendwelche Verlage) im Normalfall hier nicht überprüft werden (allenfalls durch weitere solche Quellen). Der entscheidende Unterschied ist, dass die meisten User bemüht sind, irgendein Puzzlestück beizutragen, während die o.g. Enthüllungsfetischisten aus unterschiedlichen Gründen eine Auslese betreiben oder auch Fakten verdrehen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Dass die Grenzen fließend sind, mag sein.


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10.12.2021 um 01:51
Zitat von LentoLento schrieb:Auf die Initiative des Opfers hatte er das Haus gekauft
Er hätte bei einem Verkauf einen hohen finanziellen Verlust erlitten
Die Behinderung der Tochter der Opferfamilie, die es vermutlich schwer gemacht hätte, auf rechtlichen Wege gegen die Ruhestörung vorzugehen.
Die Ruhestörung als solche
Jeder der Opferfamilie hatte zur Ruhestörung beigetragen
Ich sehe es so:
Vergewaltiger/mörder/phädophile/selbstmordattentäter/psycho/soziopathen haben eins gemeinsam:
Eine niedrige hemmschwelle die aufgrund von intakten gehirnregionen ausgehen.
Dieser bereich im hirn der für mitleid/Moral/rationales denken zuständig ist MUSS defekt sein.
Und da reicht ein trigger um selbst bis dahin unauffällige Menschen zu dem werden zu lassen was sie am ende werden.
Sie haben dieses defekt/hypo/hyperaktive areal im hirn also schon vorher.
DENN:Ein normaler mensch mit völlig intakten hirnregionen wo auch diese entscheidene Hemmschwelle sitz,der KANN einfach nicht morden.
Töten im affekt/trauer/notwehr/leid/rache ja aber morden aus habgier,etc das kann nun mal kein normales mensch.

Diese aufgezählten sachen was AD widerfahren sind meine güte das sind doch dinge die einen normalen rational denkenden einen mit funktionieren hirn ausgestatteten Menschen nicht zu einem mord verleiten können ich bitte euch.
Im allerschlimmsten fall hätte ich den toll,wenn die Ruhestörungen wirklich extrem war und gutes wohlwollendes zureden nicht geholfen hätte erstmal ein GANZ GANZ ERNSTES gespräch geführt und der nächste schritt ganz einfach aufs Maul gehauen.
Oder ihm kakerlaken in seine wohnung gesetzt oder ihn anderweitertig selbst zum auszug gebracht aber morden???
Dann auch noch als nachbar wo der erste Verdacht auf den fällt??
Nicht nur das er dumm ist,er scheint eben eine tickende zeitbombe gewesen zu sein,sorry wenn selbst extreme ruhestörung ihn morden lässt hätten ihn was anderes extremes(zb extremes angucken,anpöbeln,seine kinder beleidigen,seine frau anmachen,ihn beleidigen,)ihn auch zum mörder gemacht...
Abgesehen von der moralisch und anscheinend hirnbasierter hemmschwelle würde ich trotz grossem leids und ungerechtigkeit was mir von meiner "ex" angetan wurde nie morden,denn dafür ist mir meine freiheit das zu essen was ich will,dahin zu gehen wo ich will,meine liebsten bei mir zu haben,sex mit vielen frauen zu haben,eine saubere bude zu haben, etc viel zu viel.zu wertvoll als das ich es durch ein mord für jemanden der/die es nicht mal wert ist in den knast zu gehen!
Knast ist für solche normalen menschen wie mich der REINSTE horror die grösste abschreckung weil die damit verbunden einschnitte im bereich gutes essen,schlafen,intimsphäre einfach ENORM ist.
Gut der knast in deutschland ist nicht der in thailand/indien oder usa aber dennoch.
Ausserhalb eine schon defekten hirns gibt es kein grund für einen mord.

Mal ganz konkret:.wie extrem kann den Ruhestörung sein??
Mein gott dann ist der halt jeden morgen um 4 seine tonne rausbringen,dann gabs mal öfters rufe und laute und streiteren und was auch immer aber die haben doch keine mega musikanlage dauerbeschallen lassen oder mehrere kleinkinder die nur am rumhampeln sind.

Für mörder gibt es am ende immer für sie ein plausible rechtfertigen grund...


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10.12.2021 um 04:05
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:"Geschädigter" mag der korrekte juristische Begriff sein, aber Frau Darsow ist keine Juristin, sondern persönlich in das Geschehen involviert. Ein Jurist ist gehalten, Sachverhalte emotionslos zu beurteilen. Frau Darsow ist es nicht. Dass sie es trotzdem tut, spricht für sich (aber nicht für sie).
Ich denke sie spaltet das ab, die Tragödie im Nachbarhaus, um sich ganz auf ihr eigenes Dilemma konzentrieren zu können, den Kampf um die Freiheit ihres Mannes!
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Du kennst nicht den Spruch "JEDER kann zum Mörder werden!"?
Bestimmt ist das so, aber es gab auch schon Mörder, die nach verbüsster Haftstrafe wieder mordeten, auch hierzulande, aber die fallen dann eher in die Kategorie Serienmörder, im Sinne von Lustmörder usw., also Leute mit einem zwanghaften Drang zu töten, die Opfer dann oft wildfremde Menschen, keine Beziehungstaten o.ä.


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10.12.2021 um 07:50
Zitat von LentoLento schrieb:Und der Inhalt des Gesprächs mit seiner Frau vor der Internetsuche würde mich interessieren, aber man wird es nie erfahren. Aber mal eine Spekulation von mir, war dort gerade ein Kaufinteressent, der vielleicht wegen einer gerade miterlebten Ruhestörung gleich das Interesse verloren hatte?
Es könnte schlicht so gewesen sein, dass Frau D. sich mal wieder wegen des unerträglichen Lärms bei ihrem Mann beschwert hat.

Aber, wie du schon sagst, wir werden es nicht erfahren.

Dass dieses Telefongespräch ihn zum (finalen) Tatentschluss veranlasste, ist aber ganz und gar nicht abwegig.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Ich sehe es so:
Vergewaltiger/mörder/phädophile/selbstmordattentäter/psycho/soziopathen haben eins gemeinsam:
Eine niedrige hemmschwelle die aufgrund von intakten gehirnregionen ausgehen.
Dieser bereich im hirn der für mitleid/Moral/rationales denken zuständig ist MUSS defekt sein.
Und da reicht ein trigger um selbst bis dahin unauffällige Menschen zu dem werden zu lassen was sie am ende werden.
Sie haben dieses defekt/hypo/hyperaktive areal im hirn also schon vorher.
DENN:Ein normaler mensch mit völlig intakten hirnregionen wo auch diese entscheidene Hemmschwelle sitz,der KANN einfach nicht morden.
Töten im affekt/trauer/notwehr/leid/rache ja aber morden aus habgier,etc das kann nun mal kein normales mensch.
Ich nehme mal an, es gibt keine seriösen wissenschaftlichen Quellen, die deine Behauptungen belegen?
Der zitierte Beitrag von BoobSinclar wurde gelöscht. Begründung: Sehr unangebrachter Vergleich.
Das ist richtig, da habe ich mich ungenau ausgedrückt.

Ich meinte damit, dass in den USA für z.B. zwei Opfer auch gerne mal 2x lebenslang geurteilt wird, was natürlich per se keinen Sinn macht.

In den USA ist es aber m.W. nicht die Norm, dass zu lebenslang verurteilte Täter nach X Jahren rauskommen, die sitzen in der Regel dann auch tatsächlich bis zu ihrem Lebensende. Das ist bei unseren Lebenslangen die Ausnahme...


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10.12.2021 um 08:50
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Mal ganz konkret:.wie extrem kann den Ruhestörung sein??
Genau so ist es.
Wenn man wirklich mal ganz nüchtern drüber nachdenkt, war die Situation in der AD gesteckt ist eben nicht dermaßen "krass" wie manche das darstellen wollen.
Klar, jeder Mensch ist anders, und am Ende zählt nur die subjektive Sicht des Täters.
Für IHN kann die Situation ultra krass gewesen sein.

Ganz objektiv gesehen war seine Situation aber nicht "ultra krass"
Da befinden sich andere Menschen, in Deutschland, in ganz ganz ganz anderen Extremsituation.
Die Flutopfer im Ahrtal, Gastronomen die letztes Jahr durch die Coronamaßnahmen extreme Einschnitte verbüßen mussten oder Menschen die echte schwere Schicksalsschläge erleben (z.b. Frau Darsow und die Kinder, die damit leben müssen, dass Papa "weg" und ein kaltblütiger Mörder ist)
Nach DIESER Logik müssten wir viel mehr Morde in Deutschland haben.
@Freigeist38 Danke für deine Ausführungen!!!


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10.12.2021 um 10:13
@Freigeist38

Du hast eine sehr idealistische Vorstellung von der Menschheit bzw. vom normalen Mensch. Die Frage ist nur, wie viele normale Menschen nach Deiner Definition gibt es dann? Und wo kann ich dazu eine wissenschaftliche Abhandlung finden?

Ich glaube nicht, dass man die findet. Man braucht nur aktuell in manche Länder zu schauen oder auch in die Vergangenheit. Töten ist in Kriegszeiten etwas normales, gut hier kann der Selbsterhaltungstrieb noch als Entschuldigung gelten. Aber in der Vergangenheit hat man es bei diesem gar nicht belassen, die Vergewaltigung von Frauen der unterlegenen Gruppe war in früheren Zeiten sehr häufig. Die sich daran beteiligten, waren das alles kranke Menschen oder gehört diese „Bestie“ im Mensch zum Menschen dazu und ist nur durch unsere Zivilisation gezähmt? Genau die letzte Ansicht vertrete ich und wird vermutlich von vielen so gesehen. Diese Zähmung beginnt schon mit der Geburt und endet erst mit dem Tod. Sie ist ein elementarer Bestandteil jeder Zivilisation.

Und wenn es sich wirklich um einen Krankheit handelt, hätte AD in einen forensische Klinik gemusst.

Das Gericht geht außerdem gar nicht davon aus, dass es der Lärm war, der ihn zur Tat veranlasste. Offenbar war diese Ruhestörung nicht geheim zu halten, so dass er mit hohen finanziellen Verlusten rechnen musste. Wir wissen ja, Ds waren gerade Mitten in der Immobiliensuche und laut Gericht wollte AD diese sich daraus ergebenen Einschränkungen nicht tolerieren.

Es bringt nichts, wenn man nun die Ruhestörung von allem los löst, denn wenn man das macht, dann ist das Urteil vielleicht ein Fehlurteil, denn das Gericht hätte sich dann in der Motivation geirrt. AD wäre vielleicht nicht in die JVA sondern in die Forensische gewandert, wo man versucht hätte ihn zu heilen. Mit dem aktuellen Urteil ist er mindestens 15 Jahre in der JVA. Er wird erst freigelassen, wenn man das unter Berücksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantworten kann. Sprich er bleibt min. 15 Jahre, in der forensischen wäre er vielleicht früher raus gekommen, weil dort Therapien intensiver sind und dadurch die obige Bedingung früher erfüllt sein kann.
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Die Flutopfer im Ahrtal, Gastronomen die letztes Jahr durch die Coronamaßnahmen extreme Einschnitte verbüßen mussten oder Menschen die echte schwere Schicksalsschläge erleben (z.b. Frau Darsow und die Kinder, die damit leben müssen, dass Papa "weg" und ein kaltblütiger Mörder ist)
Nach DIESER Logik müssten wir viel mehr Morde in Deutschland haben.
Wen können diese Menschen dafür verantwortlich machen und würde dieser Mord sie dann mit einem Schlag aus dem Schlamassel bringen? Ich bin mir sicher, es würde da keinen einzigen Fall geben, der mit der Situation nur annähernd vergleichbar ist, denn es fehlt schon an einem entsprechenden Motiv.

Aber wie gesagt, ich habe auf die gesetzlichen Grundlagen verwiesen, wann AD aus der Haft entlassen wird. Wenn das so sein sollte, wie Ihr behauptet, wird er nie entlassen.

Für mich ist damit die Diskussion beendet. Hier steht Meinung gegen Meinung, wobei ich mir die Sichtweise des Gerichts zu eigen gemacht habe. Aber gut, es kann sich geirrt haben, AD steht aktuell unter Beobachtung und nach 13 Jahren Haft, also 2023 wird man dann etwas mehr wissen, dann wird entschieden, wann AD das erste mal einen Antrag zur frühzeitigen Haftentlassung stellen kann.


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10.12.2021 um 10:19
Mal was anderes:

Ist der PC hier in allen Teilen bekannt?
Auch wenn anhand der Regeln die Inhalte kaum Einzug finden können, kann ich den Diskussionsverlauf nicht mehr nachvollziehen.
Leider.


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10.12.2021 um 10:28
@Cui_Bono
Im Urteil , ich weiß gerade nicht wo, steht alles über den PC ( Marke, Betriebssystem etc.)
Warum ist das wichtig für dich ? Kennst du dich mit sodas aus ? Wegen den Schalldämpfer-Recherchen?


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10.12.2021 um 10:30
@LaBaLiLaDy

Sry, ich meinte den Podcast.


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10.12.2021 um 10:34
Ach so. Mittlerweile ist der Podcast wohl in allen Teilen öffentlich zugänglich. Ich hab ihn seinerzeit über FYEO gehört. Weiß gerade nicht wo, aber ich glaube du kannst ihn google.


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10.12.2021 um 10:36
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Dieser bereich im hirn der für mitleid/Moral/rationales denken zuständig ist MUSS defekt sein.
Und da reicht ein trigger um selbst bis dahin unauffällige Menschen zu dem werden zu lassen was sie am ende werden.
Sie haben dieses defekt/hypo/hyperaktive areal im hirn also schon vorher.
Mit dieser vereinfachten Erklärung irrst du dich. Die Zusammenhänge sind sehr viel komplizierter und komplexer. Dazu gibt es die Gewaltforschung, die interdisziplinäre Untersuchungen aus anderen Bereichen beinhaltet, wie Genetik, Hirnforschung, Psychologie, Kriminologie, Soziologie, Soziobiologie, Anthropologie/Ethnologie, Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft und Hirnforschung.

Mit einer monokausalen Erklärung à la "Defekt im Gehirn" kommt man nicht weit.

Gewalt liegt uns Menschen leider evolutionsbedingt im Blut, wir haben sie aber im Verlauf der Zivilisation immer mehr unterdrückt.
Die Familie der Primaten, aus der die Hominiden und damit die Menschen hervorgingen, erwies sich für die Forscher als gewalttätigste in der Entwicklungsgeschichte.
Doch müssten nicht eigentlich rein fleischfressende Tiere wie Löwen noch gewalttätiger sein – schon allein, weil sie für ihr Überleben zwangsweise töten müssen? Nicht in diesem Fall, denn die Forscher definierten Gewalt als tödliche Aggression gegenüber Artgenossen. Dazu zählten sie zum Beispiel Kindstötungen, Fälle von Kannibalismus oder Todesfälle nach Revierkämpfen und anderen Auseinandersetzungen. (...)
Der Anteil tödlicher Gewalt ist nicht unveränderlich, sondern hat sich mit dem Fortschreiten unserer Geschichte verändert", sagt das Forscherteam. Vermutlich beeinflussten sowohl die Kultur als auch ökologische Bedingungen die Gewaltbereitschaft. Auch die Organisation in einem Staat habe die Zahl der Tötungsdelikte möglicherweise sinken lassen. Das ist ebenfalls eine Besonderheit des Menschen.
.
https://www.zeit.de/wissen/2016-09/gewalt-menschen-stammbaum-nature-studie

Es gibt Hinweise darauf, dass die Gene, strukturelle und funktionelle Unterschiede in Gehirnregionen, vorgeburtliche und frühkindliche Erlebnisse und/oder die Aktivität bestimmter Hirnregionen im Zusammenhang mit chemischen Botenstoffen beeinflussen, wie sehr wir zu Gewalt neigen. Hinzu kommt dann noch der soziale Kontext.

Das sind eine Menge Faktoren und Variablen.
Festzuhalten ist, Anlage und Umwelt spielen in gegenseitigem Zusammenwirken eine Rolle.

Eine Abgrenzung von "uns Gesunden" zu den "kranken Verbrechern" ist leider nicht gerechtfertigt, weil die Ursachen, die zu einem vom Moral- und Werteverständnis der heutigen Gesellschaft abweichenden Verhalten führen, zu komplex sind und nicht jedes abweichende Verhalten einer definierten Krankheit entspringt.

Der Wunsch, sich von Gewaltverbrechern abgrenzen zu wollen, ist aber zunächst mal verständlich und gutzuheißen, denn Menschen zu töten ist in unserer Gesellschaft zum Glück kein akzeptiertes Verhalten.

Diesen Artikel kann ich empfehlen, er erklärt einige Hintergründe zur Entstehung von Gewalt und ist gut verständlich geschrieben:

https://www.dasgehirn.info/handeln/gewalt/gewalt-im-gehirn

Bezogen auf den Fall:
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Und da reicht ein trigger um selbst bis dahin unauffällige Menschen zu dem werden zu lassen was sie am ende werden
Oh nein, das ist falsch, wenn du davon ausgehst, dass AD aufgrund eines "Gehirndefekts" bei jedem kleinen Anlass zum Mörder geworden wäre.

Seine Entscheidung zum Mord an den Nachbarn ist über einen langen Zeitraum gewachsen, ähnlich wie bei Amoktätern, mit dem Unterschied, dass sich der Vernichtungswille zum Erhalt des eigenen Vorteils gegen ganz bestimmte Personen richtete, während Amoktäter einen Hass auf "die Gesellschaft" haben, von der sie sich ausgeschlossen und gekränkt fühlen. Es spielt bei beiden auch ein Rachewunsch zum Ausgleich des traumatisierenden Kränkungs- oder Bedrohungsgefühls eine Rolle.

Ich sehe hier die Ursachen vielfältig, zuletzt in kognitiven Veränderungen bis hin zu einer Art Wahn (nicht im nosologischen Sinn) nach langandauernden äußeren Einflüssen. AD hat sich übermäßig mit dem "Aggressor Nachbar" beschäftigt, so dass dieser für ihn eine zentrale, existenzielle Bedeutung bekam und er Alternativlösungen nicht mehr zuließ. Das heißt selbstverständlich nicht, dass jeder in seiner Situation so reagiert, es heißt aber auch nicht, dass man zwingend einen Hirndefekt braucht, um die Tat zu erklären.


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10.12.2021 um 10:36
@Cui_Bono
Hab den Link gefunden. Freizugänglich.
https://die-nachbarn.podigee.io/


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