Doppelmord Babenhausen

@Frau N. Zimmer

Ist das immer so? Macht ein Anwalt sowas grundsätzlich nicht?

Glaube ich nicht. Herr Dr. Strate wird es reizen, das Urteil anzugreifen. Er sagte in der Doku ja sinngemäß, dass er (zum damaligen Zeitpunkt) nicht von Herrn D's Unschuld überzeugt ist, sondern lediglich der Ansicht ist, dass er so nicht hätte verurteilt werden dürfen.

Fiffi, ich weiß zwar nicht, was du mit deinen Lügen hast.

Folgendes wurde geschrieben:

Lindström schrieb:
Jetzt geht das wieder los, dass es 8 Jahre lang gar keine Lärmbelästigung gab? Für dich sicher nicht, aber für ihn augenscheinlich schon....

pfiffi schrieb: Pfiffi schrieb:

Ausweislich der öffentlich getätigten Aussagen der Nachbarn gab es keine.

Aber laut deiner Sendung hat dieser Herr die "Schreie" bestätigt.

That's it. Und nun wende ich mich wieder schöneren Dingen zu...

was ich interessant finde ist, wie AD überhaupt an eine Waffe kommen konnte. Ich wüsste z. B. nicht, wie ich eine beschaffen könnte. Da muss man doch auch irgendwelche zwielichtigen Kontakte knüpfen. Die kann man nicht einfach mal eben so auf der Straße kaufen.

Naja irgendwie müssen die ganzen illegalen Waffen ja her kommen. Und nur, weil du spontan nicht wüsstest, wie eine solche zu beschaffen ist, heißt das natürlich nicht, dass es ein anderer Mann nicht könnte.

@Lindström
das wollte ich damit auch nicht sagen. Trotzdem ist es wahrscheinlich eher nicht so leicht an eine Waffe zu kommen, wenn man zuvor nicht über entsprechende Kontakte verfügt.

Leicht mit Sicherheit nicht, da hast du Recht. Wobei wir auch nicht wissen, ob sich jene nicht schon in seinem Besitz befand. Aber unmöglich zu beschaffen ist es auch nicht.

also ich sehe in dem Urteil nur eine Zuarbeit der Indizien die der Staatsanwalt dem der Tat Verdächtigen so konstruiert und zuordnet das nur er der Täter sein kann.

Und der Richter hätte eben sagen müssen,der Kerl rennt bis ins zweite OG und hinterlässt keine DNA-------ich sezte das Verfahren aus und gebe der Staatsanwaltschaft die Möglichkeit eventuell nachzubessern bzw eventuell DNA zu suchen und zu finden.-----so kann ich ihn auf alle Fälle nicht verurteilen

Und nun stellt sich raus das der Krach alle viertel Jahre mal war-----da bringt man doch niemanden um,es kann doch passieren das der Nachfolger noch mehr Krawall macht.Da müsste man ja in einem halben Jahr erneut rüber zum Nachbarn.

völliger Unsinn

pfiffi schrieb:Wenn (ichdarfdenNamenleidernichtausschreibenobwohlersichseberdenonymisierthat) die Wahrheit sagt -

Abgesehen davon, dass der übernächste Nachbar die außerhäuslichen Geräusche ja aus entsprechend größerer Entfernung wahrnimmt. Und von den innerhäuslichen mit ziemlicher Sicherheit gar nichts mitbekommen haben dürfte.

zweiteGeige schrieb:Und nun stellt sich raus das der Krach alle viertel Jahre mal war

Falsch.

Alle viertel oder auch nur halb!

Und deswegen bringt ein Familienvater, der nichts will as ein ehrenwertes (sorry, liebe Darsows!) Spießerleben für sich und seine familie, zwei Menschen um?

Abgesehen davon, dass der übernächste Nachbar die außerhäuslichen Geräusche ja aus entsprechend größerer Entfernung wahrnimmt. Und von den innerhäuslichen mit ziemlicher Sicherheit gar nichts mitbekommen haben dürfte.

Danke für die Steilvorlage! ;-)

Das Urteil behauptet wahrheitswidrig, die Häuser seien nicht/kaum lärmgedämmt gewesen. In Wahrheit waren sie sehr gut lärmgedämmt.

Deine Zitatfälschung per Zitatunterschlagung ist widerwärtig. Hast Du das nötig?

Würdest du dich bitte wieder beruhigen? Atme mal tief durch, dann geht's weiter.

Ich habe das, was der Herr gesagt hat, wortwörtlich zitiert.

pfiffi schrieb:Und deswegen bringt ein Familienvater, der nichts will as ein ehrenwertes (sorry, liebe Darsows!) Spießerleben für sich und seine familie, zwei Menschen um?

Mir gefällt das auch nicht. Aber danach fragt niemand.

@Lindström
dann passt der wahrscheinlich kurze Zeitraum nicht.

Gehen wir von dem FAll aus, dass er die Waffe beschaffen musste. Er wird von seiner Frau auf der Arbeit angerufen, die sich erneut über die Nachbarn beschwert. Danach beschließt er sich um das Problem zu kümmern, besucht besagte Seite, tätigt den Ausdruck .Wie lange war die Zeitspanne da eigentlich gewesen? Zwischen dem Entschluss die unliebsamen Nachbarn zu töten und dem Tattag?

Dass er zuvor bereits eine Waffe besessen haben könnte ist zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese vor seiner Frau hätte die ganze Zeit verstecken können. Aus welchem Grund auch.

Venice2009 schrieb:Wie lange war die Zeitspanne da eigentlich gewesen? Zwischen dem Entschluss die unliebsamen Nachbarn zu töten und dem Tattag?

Das musst du ihn schon selbst fragen.

Ich möchte nicht wissen, wieviele illegale Waffen in Deutschland verstaut sind...

pfiffi schrieb:Danke für die Steilvorlage! ;-)

Das Urteil behauptet wahrheitswidrig, die Häuser seien nicht/kaum lärmgedämmt gewesen. In Wahrheit waren sie sehr gut lärmgedämmt.

Ich sehe keine Steilvorlage. Darsows lebten Wand an Wand mit der Familie Toll. Was hat denn die Lärmdämmung damit zu tun, dass ein übernächster Nachbar von dem im Haus verursachten Lärm gar nicht betroffen ist?

waren das nicht Reihenhäuser gewesen. Da hat man doch bekanntlich von beiden Seiten Nachbarn.

Zu Lindströms Zitatfälschung:

Lindström schrieb:Aber laut deiner Sendung hat dieser Herr die "Schreie" bestätigt.

That's it.

Wie Lindström ursprünglich sogar selber zugibt, hat der besagte Zeuge aber zugegeben: "Es ist nicht so, dass es genervt hätte" (weil nämlich zwischen zwei Belästigungen jeweils ein viertel, ein halbes Jahr dazwischen lag!) MaW: Blödfug. Da war goa nix.

Mein zutreffender Vorwurf der Zitatfäschung bezog und bezieht sich auf oben zitierten, nicht aus dem Zusammenhang gerissenen Wortbeitrag "Lindströms". Der Herr hat gar nichts bestätigt. "Der Herr" hat bestätigt, dass die Darstellung des Urteils grundfalsch ist. Das weiß "Lindström" auch ganz genau. Es gab keine Lärmbelästigung. Alle viertel/halbe Jahr gabs mal was, wo man "ups" sagte, und das wars.

Ich sehe keine Steilvorlage. Darsows lebten Wand an Wand mit der Familie Toll. Was hat denn die Lärmdämmung damit zu tun, dass ein übernächster Nachbar von dem im Haus verursachten Lärm gar nicht betroffen ist?

Soll das witzig sein? Darsows lebtern übrigens nicht "Wand an Wand". Es gab eine sehr gute Lärmdämmung in Form von Luftspalten zwischen beiden Reihenhäusern...

waren das nicht Reihenhäuser. Da hat man doch bekanntlich von beiden Seiten Nachbarn.

Wenn ich das richtig sehe, wohnte die Opferfamilie in einem Reiheneckhaus und hatte genau EINEN Nachbarn, nämlich AD...

Sector7 schrieb:Wenn ich das richtig sehe, wohnte die Opferfamilie in einem Reiheneckhaus und hatte genau EINEN Nachbarn, nämlich AD...

wenn ich das richtig sehe, wohnte der Nachbar, der mehrfach offen bekundet hat, es habe keinerlei "Generve" gegeben, nur so alle viertel/halbe Jahr mal einen tag, ziemlich dicht daneben. Lügt er? Wenn ja, warum sollte er?

@pfiffi

Es macht schon einen eklatanten Unterschied, ob man Wand an Wand mit der Opferfamilie wohnte, oder ob ein ganzes Reihenmittelhaus inkl. doppelter Lärmdämmung dazwischen liegt.

Diese Wohnsituation, wie oben auf dem Foto ersichtlich, unterstreicht für mich nochmals zusätzlich, dass hauptsächlich AD Probleme mit der Familie Toll und dem Lärm hatte. AD dürfte quasi täglich Geräusche und Vorgänge von direkt nebenan wahrgenommen haben, während die weiter entfernt wohnenden Nachbarn nur die Extremsituationen mitbekommen haben, wie sie nur alle paar Monate mal vorkamen.

Die Tatsache, dass AD der alleinige Nachbar der Familie Toll war, unterstreicht mMn. daher nochmal zusätzlich die Plausibilität des Urteils...