Vermisstenfall Lars Mittank

@unKla

unKla schrieb:Eventuell war dort Polizei oder der "Polizist" involviert. Wäre für mich die Erklärung der Flughafenbegebenheiten,

völlig abwegig, dass ein Flughafensicherheitsmitarbeiter nachts als Polizist verkleidet in Hotels rumturnt. oder schlimmer noch, dort illegale Sachen abzieht, die ein deutscher Tourist besser nicht sehen sollte.

vielleicht schaust du dir die Bewertungen des Hotels mal an? vielleicht hälst du dir mal vor Agen, dassBulgarien nicht im Reichtum schwimmt sondern der Tourismus eine gute Einkommensquelle für viele ist?

@lawine
Und wie geht es dann weiter? Nach dem Sprung über die Mauer? Eher unwahrscheinlich, dass er sich wochenlang auf dem Landweg Richtung Deutschland durchschlägt ohne sich bei der Familie zu melden.
Wenn es keine reale Gefahr gab, was ist dann mit ihm passiert? Mord etc. kann man ausschließen...bleibt noch Selbstmord aufgrund der Angst oder doch die Flucht, aber dann hätte er sich bestimmt jemandem anvertraut.

@lawine
LM ist aber sicher nicht der einzige verschwunden Tourist am Sonnenstrand/Goldstrand.
Wie gesagt als ich dort vor einigen Jahren ware, wurden wir von unserem Reisebegleiter gewarnt und es gab auch auffällig viele Suchplakate.
Goldstrand/Sonnenstrand ist nicht Mallorca.

eidexe schrieb:nicht wenn der einzige zeuge verschwunden ist.

Aber wie wahrscheinlich ist es denn, dass ausschließlich an dem Tag z.B. mit Drogen gehandelt wird? Meistens gibt es da bestimmte Hotels und Milieus, die dafür bekannt sind.

Momentan werden ziemlich viele Artikel in BG gepostet. Allerdings beziehen die sich alle auf RTL. Mit dem Aufhänger - er wurde 90 km entfernt gesichtet. Auch da fragt der ein oder andere Leser - ja, wo denn genau?!

Das einzig eventuell Neue, was ich herausgelesen habe, war, dass die Hundestaffel von Interpol kam.

da ich aus der branche bin, möchte ich hier mal darauf hinweisen, dass auch das, was in den medien berichtet wird, nicht immer zu 100% den fakten ensprechen muss. hier sollte man die journalistische freiheit, das verständnis der zusammenhänge und die publikumswirksamkeit berücksichtigen.

ein beispiel:
in einem bergdorf soll ein staudamm gebaut werden. von den 100 menschen, die dort leben sind 90% gegen den staudamm und 10% dafür.
Die presse allerdings interviewt von den 10% die dafür sind 9 Personen und von den 90% die dagegen sind nur eine Person.
Wie schaut es dann in der Öffentlichkeit aus? klar, als ob die Mehrheit dafür wäre.
Und so kommen häufig Beiträge zusammen...Cui bono...wem nutzt es?

Und so verhält es sich auch hier im Forum, es werden Fakten verdreht und neue Behauptungen aufgestellt, die dann in der Diskussion plötzlich einige Seiten später, als Fakt gelten....
Verschwöhrungstheorien, die eher einem neuen Drehbuch zu "Hostel 5" entspringen würden als den Tatsachen, bringen sachdienlich gar nichts.
Es gibt für vieles banale Erklärungen, die nicht gleich in Mafia, Mord und Missbrauch ausarten.
Wie auch schon @30marple12 und @lawine sagten, Cui bono....wem sollte das nutzen???

Man sollte mal an diesem Zaun ansetzen und da weitermachen ! Wohin,in welche Richtung könnte er am ehesten gerannt sein ? Immer wieder in das Hotel zurück oder zum Flughafen bringt irgendwie nichts ! Er muss gefunden werden ! Warum er weg ist,weiss im Endeffekt nur er alleine.Da gibt es zich Möglichkeiten da kommen wir hier aber nicht weiter.Vielleicht das ein oder andere dann in Verbindung bringen OK aber hier klammert man sich nur am Flughafen und am Hotel fest.Da bekommen wir eh nichts raus,was da genau war.Und wir wiederholen hier immer das gleiche.

@Lumina85
erstens Zaun, nicht Mauer.
zweitens Zustimmung

Lumina85 schrieb:her unwahrscheinlich, dass er sich wochenlang auf dem Landweg Richtung Deutschland durchschlägt ohne sich bei der Familie zu melden.

drittens ist die Möglichkeit zu verunfallen oder sich zu suizitieren, wenn man auf solch einem schlechten trip ist, wahnsinnig groß.

@eidexe
keine Ahnung, wieviele von den damals Vermissten im Suff zum Schwimmen gegangen sind. müsste man mal klären, denn die Risikobereitschaft steigt proportional zum Alkoholpegel. Die Fähigkeit, Situationen/Gefahren real einzuschätzen,sinkt proportional zum Alkoholpegel.

@Lumina85
nach so einer Aktion änderst du deine Abläufe sicher, da du davon ausgehen musst da nach dem vermissten gsucht wird. Aber egal, ich sagte ja auch das es mir zu abwägig erscheint.
unmöglich ist es jedoch nicht.

@eidexe
es ist ein Hotel mit guten Bewertungen und das Gras erhältlich ist, oder Mann eine Prostituierte aufs Zimmer bekommt wenn Mann es unbedingt will, mag uns erschüttern - aber das hat nichts mit Drogenmafia zu tun, und nichts mit Verwicklungen von Flughafensicherheitsmitarbeitern, die sich da nachts tummeln um Touris abzuziehen.

@Nina75

mein reden!

Zaun = letzter Sichtungsort. Hier muss man erst mal mit einer intensiven Suche beginnen und ergründen in welche Richtung er sich bewegt hat / oder haben könnte.

Alles andere ist Stochern im Heuhaufen.

@lawine
und wegen eventuell gefakter Hotelbewertungen schließt du das 100% aus?
ich sagte ich halte es für unwahrshcinelich, aber nicht unmöglich.
Grade in den Touristengebieten gibts die Höchsten Kriminalitätsraten.

Ich denke , dass der Securitymitarbeiter nciht ganz zufällig ins Behandlungszimmer kam. Entweder ist es Routine, dass die Mitarbeiter ihre Rundgänge auch aufs ärtzliche Beahndlungszimmer ausdehnen. oder aber - und wir würden es verständlicherweise von der Mutter nciht erfahren - hat der Arzt ein seltsames Verhalten seines Patienten zum Anlass genommen, eine zweite Person ins Behandlungszimmer zu rufen. Wenn LM kurz drauf über einen 2,50m hohen Sicherheitszaun hechtete, war er vorher schon voller Anspannung und Adrenalin.


@eidexe
auch ein UFO mit Exterrestrischen Wesen könnte ihn am Flughafen entführt haben. dafür würde einiges sprechen.

nein, im Ernst, man sollte endlich mal die ganzen äußert sinnfreien Spekulationen weglassen. Das wid der Situation nicht gerecht.

@30marple12

30marple12 schrieb:Das einzig eventuell Neue, was ich herausgelesen habe, war, dass die Hundestaffel von Interpol kam.

Das klingt ja mal ganz gut!

Kannst Du bitte mal verlinken wo das genau stehen soll?

Danke!

@lawine

lawine schrieb:erstens Zaun, nicht Mauer.
zweitens Zustimmung

Ok, ich dachte es sei eine Mauer gewesen mit einem Stacheldrahtzaun obendrauf.

lawine schrieb:drittens ist die Möglichkeit zu verunfallen oder sich zu suizitieren, wenn man auf solch einem schlechten trip ist, wahnsinnig groß.

Dieser Unfall muss dann aber relativ zeitnah geschehen sein, bevor er die Möglichkeit hatte sich jemandem anzuvertrauen, den er nicht als Gefahr sah.

Du hast ja bereits festgestellt, dass ich nicht den kompletten Thread gelesen habe und es wurde sicher schonmal erwähnt: Wie lange hält im Normalfall so ein Trip an? Kann man das ausmachen?

@Forseti70
Bitteschön:
http://www.bnews.bg/article-115596
Gleich in der Überschrift und im 1.Satz.

Und in zich anderen, die alle voneinander abschreiben. Also wie hier.

OK. Wir hatten es schon mal auseinandergenommen, wo die Stelle (Zaun) gewesen sein könnte.

In zwei Artikeln lese ich jetzt aber, dass er wohl statt zum Gate (er war also noch NICHT im inneren Sicherheitsbereich) zu gehen zum AUSGANG lief. In einem Anderen Artikel steht, dass er durch den Ausgang flüchtete, über den Parkplatz lief und dann den Zaun überquerte. Leider steht auch dort nichts genaues, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass er das Feld Richtung A2 (Nördlich) überquerte. Die Suche mit Hunden fand erst am nächsten tag statt.

Wenn ich mir das Gelände nördlich des Parkplatzes auf Google Earth ansehe:
Da ist eigentlich vegetationsmäßig nichts dicht bewachsen oder so (natürlich weiß ich nicht ob dort jetzt Mais oder ähnliches steht!). Es handelt sich um ein beackertes Feld und nicht um Pampa (wie dies zum Beispiel westlich des Flughafens der Fall ist).

http://www.mopo.de/umland/im-urlaub-spurlos-verschwunden-die-dramatische-suche-nach-lars-mittank-aus-schleswig-holstein,5066728,28293204.html (Archiv-Version vom 05.09.2014)

"Ein paar Minuten später, so werden es Zeugen der Polizei schildern, rennt er über den Parkplatz, überwindet einen 2,50 m hohen Stacheldrahtzaun und verschwindet in einem Feld. Am nächsten Tag werden Grenzschützer mit Mantrail-Hunden nach Lars suchen. Vergeblich"

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bulgarien-28-jaehriger-lars-mittank-verschwunden-interpol-sucht-ihn-a-989060.html

in den früheren Berichten stand immer das die Sicherheitskameras in bis zu einem Hügel, nahe des Neubaus verfolgen konnte.

@tenbells
Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Video bis Erdwall, Zeugen bis ins Feld hinterm Zaun.

@30marple12
ja, ich wollte das auch @Forseti70 schreiben weil er sich bemüht die richtige Strecke zu finden, evtl. findet er den Hügel ja auch.