Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@Bluelle
Das hat mich auch beschäftigt, denn ich kenne diese Carport nur so das da ein Dach drauf ist. Nicht mal durch ein Fenster sieht man ob ein Auto drinnen steht. Man will das ja nicht, und hat Grünzeugs so angepflanzt das man nicht auf ein Auto gucken muss. Folglich kann man aus einem Fenster -zumindest von oben- gar nicht erkennen ob da ein Auto steht oder nicht.
HS müsste also raus gegangen sein um das sehen zu können nach meiner Wahrnehmung.
Ich kenn das mit dem Carport nur so von Bekannten.

TatzFatal schrieb:HS müsste also raus gegangen sein um das sehen zu können nach meiner Wahrnehmung.
Ich kenn das mit dem Carport nur so von Bekannten.

Das kommt auf den Carport an, da nicht alle Carports gleich sind, u.auf die lage vom Carport zum Haus.

@Dreamcatcher66
Aber ein Dach haben doch alle, sonst wäre es doch kein Carport.

Zwei von meinen Bekannten haben es seitlich vom Haus, da sieht man aus keinem Fenster ein Auto stehn.
Einer hat es vor den Hang gebaut, da sieht man von keinem Fenster den Carport.
Ein anderer hat es vor dem Haus, aber rundum mit bepflanztem Rankgitter (oder so ähnlich). Da muss man aufs Trottoir geh'n um was sehen zu können.
Einen freien Blick ins Innere eines Carport kenn ich nicht, hab's noch nie gesehen.

TatzFatal schrieb:Nein, ich zweifle nicht die Aussage der Tochter an, nur wie diese Meinung zustande kam wüsste ich gerne.
Wurde ihr das vielleicht nur suggeriert dass das so war, oder war es ihr persönlicher Eindruck.

Wir wissen leider nichts von dieser Nacht. Wir wissen auch aktuell nicht, wie der Kontakt zwischen Horst und seiner Tochter ist. Was damals im September tatsächlich vorgefallen sein soll, kann niemand mehr nachvollziehen.

Rosi war also nachts abgehauen - und bei ihrer Tochter aufgetaucht. Mit Auto? Zu Fuß? Keiner äußert sich dazu näher. Und was hat Rosi bewogen? Hat sie was "bemerkt" ... was "gespürt" ..... gab es einen "Grund" ..... wir wissen es nicht.

Ihre Tochter sagt, sie wirkte verwirrt. Wie lange was Rosi dort? Durfte sie mitten in der Nacht ins Haus der Tochter? Wurde sie schlaftrunken abgewiesen? Wir wissen es nicht.

Würde meine Mutter nachts an meiner Tür klingeln und mir was erzählen, würde ich ganz sicher mehr in Erinnerung haben als "sie wirkte verwirrt" .... denn jedes Wort hätte ja zur Aufklärung in diesem Fall beitragen können.

Ich weiß ehrlich gesagt so überhaupt nicht, was ich von dieser Begebenheit halten soll. Die einzige Person, die darüber aufklärend berichten könnte, ist seit längerer Zeit spurlos verschwunden.....

Das Einzige, was auch von Personen außerhalb der Familie bestätigt wird, sind anscheinend ihre Wortfindungsstörungen. Diese fielen beim Spaziergang mit den Hunden auch "einer" Freundin auf. (Oder wurde da ihr Zustand in den Monaten nach einem Schlaganfall gezeigt?) Rosi konnte Weihnachten auch eine Keksdose nicht mehr öffnen. Kam so etwas eigentlich öfters vor und warum unterbindet ihr dann niemand, Auto zu fahren? Das ist verantwortungslos gegenüber Rosi und auch anderen Verkehrsteilnehmern. Ich verstehe es nicht. Von den Arbeitskollegen hat man leider über Rosi`s Allgemeinzustand nichts gehört. Vorwiegend gab es ja da wohl Symptome Monate nach ihren Schlaganfällen.

Das ist eben das Problem. Wenn man einen Menschen vor längerer Zeit gesehen hat und dann nicht mehr, bekommt man Fortschritte gar nicht mit. Man behält den Menschen mit dem Stand von "damals" in Erinnerung.

Das mit der Keksdose würde ich nicht überbewerten. Man weiss doch nicht was das für ne Dose war. Saß der Deckel straff, war er fettig?

Die Frau ging noch 3 Wochentage arbeiten und fuhr Auto. Bügeln ging ja auch. So schlimm wie im nachhinein dargestellt, kann es nicht gewesen sein.

TatzFatal schrieb:Einen freien Blick ins Innere eines Carport kenn ich nicht, hab's noch nie gesehen.

Gib bei Google einfach mal Carport ein,u.klicke auf "Bilder"...das erspart viel Schreiberei.
Und wenn das Haus nicht gerade 4 Stockwerke hoch ist, wovon ich ausgehe, dann kann man auch seitlich in einen Carport reinschauen. Und es hat bestimmt nicht jeder Pflanzen drumherum, das macht nur unnötige Arbeit.

Frau.N.Zimmer schrieb:Die Frau ging noch 3 Wochentage arbeiten und fuhr Auto. Bügeln ging ja auch. So schlimm wie im nachhinein dargestellt, kann es nicht gewesen sein.

Das denke ich eben auch. Abgesehen davon ergeht es doch einem gesunden Menschen oft genauso. Man steht einfach auf der Leitung und ein Wort fällt nicht mehr ein. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mit solchen Folgeerscheinungen tatsächlich noch 3 x die Woche arbeiten hätte können bzw. Autofahren.

@Robin76


Man darf auch nicht auf die Gedächtnisleistung schließen. Heisst ja Sprachstörung und nicht Gedächtnisstörung :)

Man denke nur an unseren Ex-Verteidigungsminister, Herrn Scharping, die Älteren unter uns werden ihn noch kennen. Wenn der Mann so langsam gedacht hätte wie er sprach? Keinen Blumentopf , hätten wir mit ihm gewonnen.

Robin76 schrieb:Das denke ich eben auch. Abgesehen davon ergeht es doch einem gesunden Menschen oft genauso. Man steht einfach auf der Leitung und ein Wort fällt nicht mehr ein. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mit solchen Folgeerscheinungen tatsächlich noch 3 x die Woche arbeiten hätte können bzw. Autofahren.

Es gibt Leute,die nach einem Schlaganfall wieder Vollzeit arbeiten, man sollte kein Szenario durch irgendwelche überstandenen Krankheiten hier aufbauen. Und selbst wenn leichte Folgeschäden zurückgeblieben wären, dann läßt sich das doch nicht damit in Verbindung bringen, daß sie mitsamt ihrem Auto spurlos verschwunden ist!

Dreamcatcher66 schrieb:s gibt Leute,die nach einem Schlaganfall wieder Vollzeit arbeiten, man s

Wenn nichts zurückgeblieben ist, ja. Aber nicht wenn man an Folgeerscheinungen leidet, wie sie teilweise Rowitha S. gehabt haben soll.

Robin76 schrieb:Wenn nichts zurückgeblieben ist, ja. Aber nicht wenn man an Folgeerscheinungen leidet, wie sie teilweise Rowitha S. gehabt haben soll.

Eben..."gehabt haben soll" heißt aber nicht wirklich gehabt haben.

@Dreamcatcher66
Arbeiten in einer Retourenabteilung, wenn keine große Unfallgefahr besteht, würde ich mir mit Einschränkungen eventuell noch eingehen lassen, aber Autofahren mit Apraxie, einfach nur untragbar. Das geht gar nicht. Deshalb denke ich mal, dass man die Sache mit der Keksdose dramatisiert hat. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.

Robin76 schrieb:Arbeiten in einer Retourenabteilung, wenn keine große Unfallgefahr besteht, würde ich mir mit Einschränkungen eventuell noch eingehen lassen, aber Autofahren mit Apraxie, einfach nur untragbar. Das geht gar nicht. Deshalb denke ich mal, dass man die Sache mit der Keksdose dramatisiert hat. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.

Da gebe ich dir vollkommen recht...die ganze Krankheit wurde von Anfang an ziemlich dramatisiert.

Dreamcatcher66 schrieb:Da gebe ich dir vollkommen recht...die ganze Krankheit wurde von Anfang an ziemlich dramatisiert.

...und jetzt auch die Sache mit dem Arztgeheimnis und dem angeblich erneut ausgebrochenen Krebs? Ich persönlich kann das nicht so ganz glauben. Aber ich denke, dass der Ehemann bzw. die Familie trotz nicht vorhandener Spuren doch bei der Bevölkerung immer noch etwas in Verdacht stehen, mit Roswitha`s Verschwinden zu tun zu haben. Irgendwie muss man dann die Menschheit davon überzeugen, dass die Frau krank war, sowohl seelisch und körperlich angeschlagen war und deshalb ein Verschwinden im verwirrten Zustand stattgefunden haben muss.
Aber solange der Fall nicht geklärt ist, wird der Ehemann/Familie diesen Verdacht gegen sich nicht mehr losbringen. Es wird immer ein fader Beigeschmack bleiben.

Robin76 schrieb:...und jetzt auch die Sache mit dem Arztgeheimnis und dem angeblich erneut ausgebrochenen Krebs? Ich persönlich kann das nicht so ganz glauben. Aber ich denke, dass der Ehemann bzw. die Familie trotz nicht vorhandener Spuren doch bei der Bevölkerung immer noch etwas in Verdacht stehen, mit Roswitha`s Verschwinden zu tun zu haben. Irgendwie muss man dann die Menschheit davon überzeugen, dass die Frau krank war, sowohl seelisch und körperlich angeschlagen war und deshalb ein Verschwinden im verwirrten Zustand stattgefunden haben muss.

Zumal ja auch kein Fettnäpfchen ausgelassen wurde, diese Verdächtigungen noch zu festigen. Aber was zählt,sind nun mal Fakten u.Beweise.

Robin76 schrieb:Irgendwie muss man dann die Menschheit davon überzeugen, dass die Frau krank war, sowohl seelisch und körperlich angeschlagen war und deshalb ein Verschwinden im verwirrten Zustand stattgefunden haben muss.

Nur spricht das gegen jegliche Logik...denn je kränker u.verwirrter ein Mensch ist, umso schwerer dürfte es ihm fallen, sich selbst mitsamt dem Auto verschwinden zu lassen.
Ich sehe von daher keinen Bezug zwischen Krankheit(wenn es denn so gewesen ist)u.dem Verschwinden.

Dreamcatcher66 schrieb:Ich sehe von daher keinen Bezug zwischen Krankheit(wenn es denn so gewesen ist)u.dem Verschwinden.

So kommt es aber rüber. Dass Roswitha S. eventuell im verwirrten Zustand - wie damals im September - das Haus verlassen hat.

Robin76 schrieb:So kommt es aber rüber. Dass Roswitha S. eventuell im verwirrten Zustand - wie damals im September - das Haus verlassen hat.

Vielleicht soll es ja so rüberkommen...kommt aber nicht bei allen so rüber.

Robin76 schrieb:So kommt es aber rüber. Dass Roswitha S. eventuell im verwirrten Zustand - wie damals im September - das Haus verlassen hat.

Und selbst wenn sie im"verwirrten"Zustand das Haus verlassen hätte, so erklärt das doch auf keinen Fall ihr spurloses Verschwinden! Aber an dieser Stelle kommen dann ja die bösen Kriminellen aus Dudweiler ins Spiel...