Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Tuskam schrieb:Ich glaube nicht das vorher irgendwas gesendet wurde ... einmal die höhe und zum anderen spricht das Gebiet eher gegen ne große Funkmastenabdeckung.

Außerdem wird das bei 700 km/h schwierig. Handover funktioniert schon in nem ICE nicht vernünftig. So schnell kann sich ein Handy gar nicht in den neuen Funkturm einwählen, wie es wieder raus ist.

Bei 250 km/h ist da AFAIK schluss.

@meermin

schau Dir mal die PKs im internet an .... dann gehts hier weiter ;)

@Fennek
Ja, das auch !!! ;)

subgenius schrieb:.. ach komm, glaubst du jetzt wirklich was du schreibst ?

Ich hätte bis heute nicht geglaubt, dass so was überhaupt passiert, aber wer einen vollen Flieger runter bringt, der hat das lang geplant und was damit beabsichtigt, der wird Wege finden und sich nicht abhalten lassen.

@Exscape

Exscape schrieb:Politiker, Offizielle etc. haben schließlich auch enge Angehörige und können sich in so einer Situation die Gefühle ausmalen, die man hat wenn sie plötzlich aus dem Leben gerissen werden.
Also warum sollten ihre Beileidsbekundungen heuchlerisch und unehrlich sein ?

Heuchlerisch und unehrlich sind sie sicher nicht, aber m. M. nach gedankenlos. Immer die gleichen pauschalen Formulierungen. Das könnte man auch persönlicher gestalten, auf den jeweiligen Anlass zugeschnitten. Daher wirkt es vielleicht etwas unehrlich.

@tloderclown
Ja stimmt, darin erwähnt er erst 10:35. Nachher sagt er 10:45, verlegt das ganze also somit um 10 Minuten nach hinten.

@fasten_seatbel

fasten_seatbel schrieb:Es wurden aber auch unzählige Menschen mit in diese Angelegenheit gezogen, die sich das auch nicht gewünscht haben.

Ob die sich das wünschen, daß die Familie des Copiloten
jetzt gehetzt wird?

@obskur
Im vorliegenden Fall hat der Co-Pilot offensichtlich darauf gewartet, dass der Pilot raus ging und er allein war. Ich bleib dabei, die Hemmschwelle würde meiner Meinung nach durch die bloße Anwesenheit einer zweiten Person viel höher sein. Die Einführung der Doppelbelegung in den USA ist meiner Meinung nach die sinnvollste aller Post-9/11-Sicherheitsmaßnahmen. Und ich finde es in keinster weise unnötig, die Passagiere mit einem solch einfachen Mittel zu beruhigen.

Welche Procedures gibt es denn in dem Fall, wenn ein Pilot während der Abwesenheit seines Kollegen umkippt und der gerade auf dem Klo hockt?

Da niemand mit dem Boden kommunizieren konnte weiss also niemand genau was passierte.

Falls das Zuklappen der Cockpittür nicht unmittelbar zu hören war, könnte diese auch Momente offen geblieben sein und somit hätte jeder andere im BEreich der Tür lauernde Passagier die Möglichkeit gehabt die Kabine zu betreten und den Co-Piloten ausser Gefecht zu setzen.

Das könnte relativ geräuschlos vonstattten gegangen sein. Die Atemgeräusche könnten von dieser Person gekommen sein. Warum atmete die Person überhaupt so laut? Oder zeichnet die Box alle Atemgeräusche der Piloten während des gesamten Fluges auf?

Wo befindet sich das Mikro in der Kabine, das aufzeichnet?

wenn der Staatsanwalt sagt es war ein schweres schnaufen dann kann es doch wirklich sein das es ihm nicht gut ging

hoffe das ist nicht zuviel Spekulation

@Doverex
ja zumal er ja dann seinen Versprecher damit begründet: 11:45 sei die geplante Ankunftszeit gewesen.

... diese war aber um 11:55

Was ist denn ein schweres schnaufen was wird damit gemeint

auf die gefahr hin, hier als vt'ler gebrandmarkt zu werden, möchte ich noch mal einige dinge aus der französischen pressekonferenz anführen, die hier inzwischen durcheinander geraten zu sein scheinen:

- es ist nicht sicher, dass der captain den notfallcode überhaupt eingegeben hat.
- der vortragende staatsanwalt hat selbst die aufnahmen nicht gehört gehabt, sondern berichtet nur aus den ihm zugetragenen unterlagen.
- der vortragende staatsanwalt spricht und versteht kein deutsch, bezieht sich nur auf ihm vorliegende übersetzungen.
- der name des co-piloten wird von ihm ausdrücklich genannt und sogar auf nachfrage noch mehrmals buchstabiert.
- der staatsanwalt benennt das (schwere) atmen als hinweis darauf, dass der copilot noch am leben war, betont aber auch, dass außer dem atmen keine stimmliche äußerung zu hören sei.


inzwischen berichten die medien, allen voran n-tv, dass nicht nur der captain, sondern auch die crew versucht haben, die cockpittür zu überwinden.
aus der aussage spohrs auf der LH/4U PK zur unterbrechung der ausbildung wurde inzwischen eine burnout/psychosen-story zusammengebastelt.

viele nehmen inzwischen annahmen als fakten hin und versuchen sich die unklarheiten mit eigenen überlegungen - so muss es gewesen sein - zusammenzustückeln, um ein plausibles bild des suizidszenarios zu erhalten.
ich rate dennoch zur geduld. im gegensatz zu den ersten stimmen hier, die eine auswertung des fdr für unnötig halten, da wir ja bereits alles wissen, halte ich allein schon die story um diese blackbox für spannend. mal ist sie geortet, dann hat man nur die hülle, dann das gerät selbst, aber ohne speicherkarte, und dann wieder gar nichts....
kaum veröffentlicht die nyt eine angebliche analyse des anfangs ja schwer beschädigten und reparaturbedürftigen voicerecorder, schon präsentiert die franz. staatsanwaltschaft deckungsgleiche ergebnisse, während sich die eigentlichen flugunfallexperten der BEA noch immer in schweigen hüllen.

aus meiner bescheidenen sicht wird hier vorschnell geschossen und verurteilt und die behörden haben mit der veröffentlichung des klarnamens und der darstellung des copiloten als ausgemachtem schuldigen - inzwischen in den medien sogar ohne ein "mutmaßlich"! - einen evtl. folgenschweren fauxpas begangen.

inci2 schrieb:Ob die sich das wünschen, daß die Familie des Copiloten
jetzt gehetzt wird?

Meinst Du, die Hetzer machen das aus Mitgefühl zu den Opfern? Die machen das, weil sie dumm im Kopf sind.

@subgenius
Ich meine damit lediglich, dass ein Purser nicht wissen kann, was derjenige da tatsächlich tut und ja, außer die Tür im Blick haben, dass diese jederzeit geöffnet werden kann - eben nicht sonderlich viel. Im Normalfall lässt sich diese Tür aber öffnen.

@meermin

boaaah ey
es war zu hören, nachdem der Pilot raus war.
Die Voicebox befindet sich irgendwo im Cockpit ...
Der Flugschreiber hinten


hätte hätte Fahrradkette -.... lol

meermin schrieb:Falls das Zuklappen der Cockpittür nicht unmittelbar zu hören war, könnte diese auch Momente offen geblieben sein und somit hätte jeder andere im BEreich der Tür lauernde Passagier die Möglichkeit gehabt die Kabine zu betreten und den Co-Piloten ausser Gefecht zu setzen.

Und dieser an der Tür lauernde Passagier war rein zufällig ein Pilot und hat den Flieger zum Absturz gebracht?

Heimli1978 schrieb:Welche Procedures gibt es denn in dem Fall, wenn ein Pilot während der Abwesenheit seines Kollegen umkippt und der gerade auf dem Klo hockt?

Da fliegt der AP ganz normal seine Route weiter und der CP kommt nach ein paar Minuten durch den Emergencycode wieder rein und übernimmt den Flieger.

@Heimli1978

Heimli1978 schrieb:Welche Procedures gibt es denn in dem Fall, wenn ein Pilot während der Abwesenheit seines Kollegen umkippt und der gerade auf dem Klo hockt?

Notfallcode für die Cockpit-Tür

Es ist möglich, dass es der Co-Pilot war, aber man sollte bevor man ihn endgültig zum Schuldigen stempelt alles , aber wirklich alles andere auch in Betracht ziehen, was passiert sein könnte und was dazu geführt haben könnte, dass die Tür nicht mehr geöffnet wurde. Die Beschuldigungen sind derart schwerwiegend, dass sich das von selber versteht.

@Glitter
Die "schweres Atmen" Variante war anscheinend nur auf RTL-Group Sendern verbreitet. Und die haben sich nachher auf normales Atmen korrigiert. Alle anderen haben von normalem Atmen gesprochen. Denke das war ein Übersetzungsfehler des RTL-Group Übersetzers. Dafür ist mein Französisch aber nicht firm genug um das zu bestätigen.