Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

der SIC Eintrag kam bereits 2009 oder 2010 in seine Akte - die Augenerkrankung war aber wenn überhaupt aktuell aufgetreten..

Wenn der Eintrag 2009 in die Akte kam war A.L 21 Jahre alt. Die Diagnose bekam er aber bevor A.L seinen Pilotenschein gemacht hatte. Rechnet man jetzt die 2 Jahre Ausbildung die man für genau diesen Flieger noch ab, so war A.L 19 Jahre alt.

Und das haut doch wohl alles nicht hin wenn A.L 2008 seine Ausbildung bei Lufthansa begonnen hat. Bei dieser Berechnung habe ich nicht mal die mehrmonatige Ausbildungspause mit eingerechnet.
Bis September 2013 hat A.L nach seiner Ausbildung für 11 Monate als Flugbegleiter gearbeitet.

Und jetzt die Frage auf welche Daten ihr euch stützt um entweder A.L , der LH oder GW Vorhaltungen zu machen.
Ziemlich enge Zeitspanne wie ich finde.

welcher Ruf?! Er hatte eine bipolare Störung, war ein Narzisst, intelligent und ein Manipulator. Er wusste wie man das System aushebeln konnte. Nur würde er sich wohl immer unsicherer ob er nochmal durchkommt.

Was du nicht alles zu wissen glaubst.

@obskur
70000 Euro muss der Pilot der LG für die Ausbildung zurück zähen, und das auch nur wenn der Pilot in einem gewissen Zeitraum eine Pilotenanstellung bei LH bekommt. Alles auf der Lufthansa Seite nach zu lesen.
kann leider im moment den link nicht einfügen

@Hawkster
Ja ich weiß, die zahlen einen großen Teil auch zurück, aber bei denen ist das Einstiegsgehalt schon anständig.

tenbells schrieb:kann leider im moment den link nicht einfügen

Hab ich schon gemacht :)

@Rho-ny-theta
Ich will die Gehälter insgesamt auch gar nicht schlecht reden, das sind sie nicht, gibt eben nur große Unterschiede.

@Hawkster
Achse, habe ich übersehen :)

obskur schrieb:Ja ich weiß, die zahlen einen großen Teil auch zurück, aber bei denen ist das Einstiegsgehalt schon anständig.

Ich weiß nicht wie das heute ist, aber früher wurden auch Piloten der Luftwaffe gerne genommen... da brauchst Du nichts zurück zahlen :D

@Hawkster
Ja stimmt Luftwaffe gab es früher auch einige, da weiß ich auch nicht, ob das heut noch so ist, aber gut möglich.

@GlattEis

Wenn der Eintrag 2009 in die Akte kam war A.L 21 Jahre alt. Die Diagnose bekam er aber bevor A.L seinen Pilotenschein gemacht hatte. Rechnet man jetzt die 2 Jahre Ausbildung die man für genau diesen Flieger noch ab, so war A.L 19 Jahre alt.

Und das haut doch wohl alles nicht hin wenn A.L 2008 seine Ausbildung bei Lufthansa begonnen hat. Bei dieser Berechnung habe ich nicht mal die mehrmonatige Ausbildungspause mit eingerechnet.
Bis September 2013 hat A.L nach seiner Ausbildung für 11 Monate als Flugbegleiter gearbeitet.

Und jetzt die Frage auf welche Daten ihr euch stützt um entweder A.L , der LH oder GW Vorhaltungen zu machen.
Ziemlich enge Zeitspanne wie ich finde.

was soll da bitte nicht stimmen?

Andreas Günter Lubitz (* 18. Dezember 1987;[1][2] † 24. März 2015 bei Prads-Haute-Bléone, Frankreich) war ein deutscher Pilot. Zusammen mit 149 weiteren Personen kam er als Kopilot eines Airbus A320 des Germanwings-Flugs 9525 in den französischen Alpen ums Leben.[3] Die französische Staatsanwaltschaft in Marseille und die französische Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA kamen aufgrund der bisherigen Ermittlungen zu der vorläufigen Einschätzung, dass Lubitz die Flugzeugkatastrophe bewusst herbeigeführt habe.

Leben
Der in Montabaur aufgewachsene Lubitz besuchte das dortige Mons-Tabor-Gymnasium, an dem er 2007 sein Abitur ablegte. Als 14-Jähriger wurde er Mitglied im Segelflugverein LSC Westerwald e. V. und machte dort etwa zwei Jahre später seinen Segelflugschein.[4] Im Jahr 2008 begann Lubitz an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa in Bremen eine Pilotenausbildung, die er 2009 für mehrere Monate unterbrach. Vor seiner weiteren Ausbildung zum Berufspiloten war er „über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung“.[5] Nach dem Ende der Ausbildung arbeitete Lubitz zunächst elf Monate als Flugbegleiter und ab September 2013 als Erster Offizier (Kopilot) bei der Lufthansa-Tochter Germanwings.[6] Er absolvierte etwa 630 Flugstunden auf dem Airbus A320.[7]
Wikipedia: Andreas Lubitz

GlattEis schrieb: Wenn der Eintrag 2009 in die Akte kam

Mich würde interessieren, was Eintrag in die Akte bedeutet. Wurde der SIC Vermerk nun in der Lizenz oder im med.Tauglichkeitszeugnis eingetragen? Scheinbar gab es da ja auch Unklarheiten seitens des Luftfahrtbundesamtes und die waren sich nicht so sicher, wo es nun genau stehen muss aufgrund neuer internationaler Bestimmungen.

Ich gebe es auf.

FadingScreams schrieb:was soll da bitte nicht stimmen?

Aber du könntest dir dein selbst verlinktes dann noch mal zu Gemüte ziehen. Vielleicht fällt dir dann was auf. Ich betreue deine Denke nicht.

Ich kann mir das ausweiden von A.L hier ehrlich gesagt auch nicht weiter ansehen. Ich würde ja fast sagen " das ist Leichenfledderei" was hier die letzten Seiten so betrieben wird.

nodoc schrieb:Mich würde interessieren, was Eintrag in die Akte bedeutet.

Mich auch. Ich bin mir sicher dass es mit der Depressiven Phase allerdings nichts zu tun hat. 1. hätten sie dann gewusst wohin mit dieser Info und 2. lag die Krankheit nach meinen Berechnungen weit, weit in der Vergangenheit.
Nur deswegen wurde sie wahrscheinlich auch nicht mehr so gewichtet.

@GlattEis

GlattEis schrieb:Ich kann mir das ausweiden von A.L hier ehrlich gesagt auch nicht weiter ansehen. Ich würde ja fast sagen " das ist Leichenfledderei" was hier die letzten Seiten so betrieben wird.

Na bloß gut hat AL keine Fehler gemacht... Ironie Off...

@GlattEis
Naja, ich weiß nicht ob Piloten schon bei Antritt ihrer Ausbildung über, ich nenne es mal " einschränkende Erkrankungen " im Vorfeld Informationspflicht haben.

@GlattEis
bitte aufmerksam lesen:

Die Tragödie um den Patienten Andreas L. und seine medizinische Betreuung lässt sich am besten an drei Buchstaben erklären: "SIC". Es ist der 16. von insgesamt 17 Vermerken, die ein Fliegerarzt oder die Lizenz gebende Behörde – in Deutschland ist es das Luftfahrtbundesamt (LBA) - in das Tauglichkeitszeugnis eines Piloten eintragen kann. "SIC" steht für "specific regular medical examination(s) - contact licensing authority". Was auf Normaldeutsch heißt: Es liegt eine Erkrankung vor, die regelmäßiger ärztlicher Betreuung bedarf. Der Arzt, so ist es vorgeschrieben, soll deshalb das Luftfahrtbundesamt kontaktieren.

für einige andere, wie @commensence, ist der letzte Satz vielleicht interessant und hübscht das eigene Wissen auf :D

meine zitierte Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article139148626/Die-Lufthansa-und-ihre-Aerzte-sind-in-Erklaerungsnot.html

@nodoc

Es gibt luftfahrtpsychologischen Eignungsuntersuchungen für Flugzeugführer und die, die es werden wollen.

EIGNUNGSAUSWAHL VON PILOTEN- UND
FLUGLOTSEN-BEWERBERN
-Entscheidungsgrundlagen
INSTITUTIONELLE ENTSCHEIDUNG
Das Gesamtbild der Leistungs- und
Persönlichkeitsstruktur ist bedeutsam. Zeichnet sich im redundanten Test-System eine klare
Leistungs- oder Persönlichkeitsschwäche ab, führt das zur Ablehnung unabhängig davon, welche Ergebnisse sonst vorliegen.

http://www.fzt.haw-hamburg.de/pers/Scholz/dglr/hh/text_2004_01_29_Piloten.pdf

Ich denke, dass man da schon viel herausfinden kann.
Ansonsten glaube ich, dass man im Vorfeld nicht in jedem Fall eine Informationspflicht hat.

Was darf den Bewerber gefragt werden?
Der Betriebsarzt darf auch nicht mehr fragen als der Arbeitgeber. Das Thema Schwangerschaft ist zum Beispiel tabu. Die Frage nach Vorerkrankungen kann verneint werden. Es gibt sogar ein "Recht auf Lüge", wenn bei einer mündlichen Befragung oder in einem Fragebogen nach persönlichen Dingen gefragt wird, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Nach der Rechtssprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) beschränkt sich das Fragerecht des Arbeitgebers "im Wesentlichen ... auf folgende Punkte:

-->Liegt eine Krankheit bzw. eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes vor, durch die die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit auf Dauer oder in periodisch wiederkehrenden Abständen eingeschränkt ist? <--
Liegen ansteckende Krankheiten vor, die zwar nicht die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, jedoch die zukünftigen Kollegen oder Kunden gefährden?
Ist zum Zeitpunkt des Dienstantritts bzw. in absehbarer Zeit mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen, z.B. durch eine geplante Operation, eine bewilligte Kur oder durch eine zurzeit bestehende akute Erkrankung?"
(Quelle: BAG-Urteil vom 7.6.1984 – 2AZR 270/83)

Wenn AL zum Zeitpunkt der Bewerbung keine Beschwerden hatte bzw seine damalige, zurückliegende Krankheit als "geheilt" galt, dann gab es keinen Grund, etwas anzugeben.

@schokoleckerli

schokoleckerli schrieb:Wenn AL zum Zeitpunkt der Bewerbung keine Beschwerden hatte bzw seine damalige, zurückliegende Krankheit als "geheilt" galt, dann gab es keinen Grund, etwas anzugeben.

doch, es gab einen Grund. Das LBA hat seine Lizenz nur mit der Auflage vergeben, dass er regelmäßig auf sein Psyche untersucht werden musste. Leider fanden diese Untersuchungen niemals wieder statt und somit gab es auch keine Rückmeldungen.

@FadingScreams
Ich bezog mich auf seine ursprüngliche Einstellung und Bewerbung als Pilot.

nodoc schrieb:Naja, ich weiß nicht ob Piloten schon bei Antritt ihrer Ausbildung über, ich nenne es mal " einschränkende Erkrankungen " im Vorfeld Informationspflicht haben.

@schokoleckerli
ah, ok :)