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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 09:11
@Dubiosxxx
Jetzt wo man den Fundort weiß, kann es wohl ausgeschlossen werden. Irgendwo war es schon mal Thema weil BA nicht sehr groß war und es als Podest hätte genutzt werden können. Ich weiß aber nicht wie stabil diese Dinger sind.
Aber vielleicht hat man ja die Box dort gefunden.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 09:15
Bisher scheint mir ein Suizid offensichtlicher als eine Straftat. Ohne jetzt den Erfahrungsschatz der Beamten anzuzweifeln, ist es mir schleierhaft, wie die Polizei darauf kommt, vor allem weil es keine wirklichen Anhaltspunkte gibt, WARUM sie hätte ermordet werden sollen. Bei einem Leben das so geradlinig und brav erscheint, welchen Grund sollte es gehabt haben?
Ist die glückliche Ehe nur Makulatur? Gab es Spannungen unter den Geschwistern, Kollegen, Freunden? Offenbar nicht. Oder wir wissen es nicht.
Und mit den hier aufgeführten Spekulationen werde ich nicht richtig warm.

Wenn es Mord war, müsste es aus dem Affekt heraus passiert sein. Dann wiederum würde sich die Spurenlage deutlich verdichten, denn ein Täter in Eile wird nicht an alles gezielt denken können. Geplant kann es eigentlich auch nicht gewesen sein, denn dann hätte es im Vorfeld Dinge geben müssen, die aufhorchen lassen. Streitigkeiten mit Kollegen oder Freunden etwa. Diese müssten schon massiv gewesen sein, dass sie anderen nicht verborgen bleiben.

Eher kommt dann eben noch ein Zufallstäter in Frage. War B.A. ab 14 Uhr tatsächlich noch ein wenig spazieren und entdeckte jemanden bei etwas? Hat sie vielleicht einen illegalen Sondler zur Rede gestellt, der im Unterholz nach archäologischen Funden sucht? Immerhin gibt es bei Lautzenhausen ein uraltes Gräberfeld, welches nicht vollständig archäologisch untersucht wurde.

Wurde sie beim Spazieren angefahren oder überfallen? Lautzenhausen ist nicht Frankfurt, aber wer hätte beim Fall "Snapchat-Mord" "Snapchat-Killer" Mordfall Liberty German & Abby Williams daran gedacht, dass zwei Mädels beim spazieren in der Wildnis auf ihren Mörder stoßen?
Zitat von DubiosxxxDubiosxxx schrieb:Bzgl der fehlenden Klappbox:
Was wäre, wenn sie sich im Wald erhängt hat und die Klappbox als Unterstand dafür genutzt hat?
Draufstellen wird ein wackliges Unterfangen. Eher noch zum draufsetzen, wenn man sie umdreht.

Aber gab es diese Klappbox denn überhaupt an diesem Tag? Der Bruder konnte sich nicht mehr dran erinnern was drinnen war. Aber stand sie auch tatsächlich da oder ging er nur davon aus, dass sie da stand, weil es halt immer so war und konnte deshalb nicht sagen, was sich drinnen befand?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 09:29
@NaturalJuice
Aber wenn du sagst es gibt absolut keine Indizien für einen Mord , dann halte ich dagegen und sage die gibt es für einen Suizid auch nicht. Es ist mindestens genauso widersprüchlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 09:42
@mister
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Bei einem Leben das so geradlinig und brav erscheint, welchen Grund sollte es gehabt haben?
Ist die glückliche Ehe nur Makulatur? Gab es Spannungen unter den Geschwistern, Kollegen, Freunden? Offenbar nicht. Oder wir wissen es nicht.
Genau, wir wissen einfach nichts. Dass sich Freunde, Familie, Kollegen in so einem Fall der Öffentlichkeit gegenüber bedeckt halten, ist doch vollkommen verständlich, würde ich genau so machen, egal wie glücklich oder unglücklich meine zwischenmenschlichen Beziehungen sind, das geht die Allgemeinheit nichts an. Die Polizei weiß da mit Sicherheit Genaueres, aber die geben zum Glück auch nicht alles an die Presse weiter. Womit wir beim Sternartikel wären. Klar wurde gut recherchiert und sachlich geschrieben, aber die wissen halt auch nicht alles. Wenn die Polizei einen Verdacht hat, sagt die das nicht. Und wenn sie nur vage Hinweise hat, die auf einen Mord deuten können, sagt die das auch erst mal nicht. Also ich denke, was im Stern steht, ist auch nicht in Stein gemeißelt. Die können auch nur das schreiben, was sie von anderen erfahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 09:55
Zum Glasrecycling und Altglascontainer:

Sie fuhr am Gründonnerstag an den Flughafen zur Arbeit. Wahrscheinlich fuhr sie nach dem Mittagessen in Lohmar los, richtete sich für zwei Tage Speisen und Getränke und kam u.U. eine, zwei Stunden vor Dienstantritt an. Vlt. hat sie auf dem Weg zur Arbeit (170 km, ca. 2 Stunden) noch einen Einkaufsmarkt, Baumarkt etc. besucht (ist aber reine Spekulation und tut nichts zur Sache).

Sie hat wahrscheinlich Speisen für die beiden Schichtrunden mitgebracht, entweder Convenience, Mitgebrachtes aufgewärmt oder nur Brote geschmiert. Bliebe noch ein Mittagessen für Karfreitag und zweimal Frühstück am Schichtende. (Memo: hier wurde vor kurzem ein Video eingestellt, in dem ein Mitarbeiter über die Arbeit am Hahn im Allgemeinen und über Wetterdienst im Speziellen berichtet wurde. Im Hintergrund ist eine Mikrowelle sichtbar.)

Die Überlegung ist doch, dass sie für die kurze Zeit in Hahn, zwei Schichtrunden und zwölf Stunden Ruhepause mit Sicherheit so gut wie keine Lebensmittel mitbrachte, die in Industrieglas abgepackt waren. Spontan fallen mir Cornichons im Schraubglas ein, die man evtl. im Kühlschrank aufbewahrt. Es ist auch davon auszugehen, dass sie weder Wein oder Sekt in Flaschen dabeihatte. Wann hätte sie denn den Wein konsumieren wollen? Ich denke, dass sie die Speise für die kurze Schichtrunde exakt kalkulierte und da war eben eine Milchflasche dabei. Zur Milchflasche fallen mit auch nur zwei Varianten ein: a. die braune eine Herstellers, der Frischmilch anbietet. Die hat sie donnerstags mitgebracht und bis Samstag höchstwahrscheinlich geleert und b. eine transparente Flasche, die man bekommt oder kauft, wenn man bspw. beim Bauern direkt Milch kauft, auch am Automaten abfüllt.

Diese (Pfand)Flasche wird sie mit Sicherheit nicht weggeworfen haben, sondern eher Zuhause spülen wollen, weil man sie wieder verwenden kann/will. So gesehen wird sie höchstwahrscheinlich keinen Anlass gehabt haben, einen Altglascontainer anzusteuern! Kein Glas, kein Besuch beim Container.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:06
Hier der exakte Auffindeort, wurde anscheinend noch nicht verlinkt.



Das findet man, wenn man das Video vom Fundort auf youtube aufruft unten beim Kommentar des Einstellers:
Youtube: Fundort Birgit Ameis bei Lötzbeuren im Hunsrück - 18-NOV-2020
Fundort Birgit Ameis bei Lötzbeuren im Hunsrück - 18-NOV-2020
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Angenommen es war Mord und sie wurde mit einem Auto verbracht, dann kam der Täter von Norden, also aus Richtung Flughafen; wenn man davon ausgeht, dass er sie vom Auto direkt in den Wald verbracht hat und nicht erst über die Straße und dann in den Wald.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:11
Sorry, hat nicht geklappt. Kann mir jemand sagen, wie ich ein Bildschirmfoto direkt einfüge? Ich werde immer nach einer http-Adresse gefragt, geht doch aber auch anders, oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:18
Zitat von PalioPalio schrieb:Beim Suizid würde sie also nach dem lockeren Gespräch mit ihrem Bruder um ca. 8.00 Uhr das Gelände verlassen, in den Ort Lautzenhausen fahren, dort 5-6 Stunden gut sichtbar für andere im Auto sitzen und über ihr Vorhaben nachdenken, dann das Handy in den Flugmodus schalten, in die Tasche legen, diese in den Kofferraum und ihre Jacke obendrauf legen. Sie würde das Auto abschließen und ca. 3 km bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ohne Jacke in den Wald gehen.
Ob mit oder ohne Jacke: 5 bis 6 Stunden im kalten Auto, still sitzen, bei 0 Grad Außentemperatur, das hält doch niemand aus. Da ist man doch schon nahe an der Unterkühlung.

Danach dann noch ohne Jacke los, das würde ich nur stark alkoholisierten oder in einer Psychose befindlichen Menschen zubilligen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:25
@grabowsky

schöne Aufschlüsselung der Situation, danke!

Zugegeben, es ist nicht gerade sehr spannend, wenn man hier immer mal wieder auf die Glasentsorgung zu sprechen kommt.
Mir fällt nur kein anderer plausibler Grund ein, weshalb Frau Ameis von sich aus nochmal kurz nach Lauzenhausen abgebogen sein sollte.
(Für mich ist die Verabredung mit einem Geisterfreund am Parkplatz Mühlenweg nicht realistisch.)

Diese Glascontainer stehen direkt an der Ecke Hauptstraße/Mühlenweg, an der man vorbeifahren muß,
wenn man zum Parkplatz am Gemeindehaus kommen möchte, wo das Auto von Frau Ameis ja vorgefunden wurde.
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:Ich denke, dass sie die Speise für die kurze Schichtrunde exakt kalkulierte und da war eben eine Milchflasche dabei. Zur Milchflasche fallen mit auch nur zwei Varianten ein: a. die braune eine Herstellers, der Frischmilch anbietet. Die hat sie donnerstags mitgebracht und bis Samstag höchstwahrscheinlich geleert und b. eine transparente Flasche, die man bekommt oder kauft, wenn man bspw. beim Bauern direkt Milch kauft, auch am Automaten abfüllt.
Mir würden da noch zwei/drei Einweggläser einfallen, deren Inhalt man -auch bei Nutzung einer Mikrowelle- bei so einem Aufenthalt gebrauchen könnte: Marmeladenglas, Fertigsoße im Glas (für z.B. Spaghetti), Pesto-Glas

Das zähle ich jetzt nicht auf, um hier zu nerven (man kann meine Beiträge ggf. einfach überlesen) sondern um möglicherweise zu erkennen, warum es bei irgendeinem Gedankengang hakt. Dann kann nämlich auch ich ausschliessen, dass Frau Ameis am Glascontainer gehalten haben könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:36
Zitat von PalioPalio schrieb:Beim Suizid würde sie also nach dem lockeren Gespräch mit ihrem Bruder um ca. 8.00 Uhr das Gelände verlassen, in den Ort Lautzenhausen fahren, dort 5-6 Stunden gut sichtbar für andere im Auto sitzen und über ihr Vorhaben nachdenken, dann das Handy in den Flugmodus schalten, in die Tasche legen, diese in den Kofferraum und ihre Jacke obendrauf legen. Sie würde das Auto abschließen und ca. 3 km bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ohne Jacke in den Wald gehen.
Fragen:
Warum zieht sie die Jacke nicht an?
Warum schreibt sie keinen Abschiedsbrief, wenn sie schon so lange nachdenkt und hadert?
Wie bringt sie sich um?
Wo bleibt die Klappbox?
Das sind berechtigte Fragen, die ich mir auch gestellt habe.
- BA hat die Jacke, die im Auto zurückblieb, offensichtlich nicht mitgenommen. Wie sie gekleidet war, falls sie den Fußmarsch vom Auto zum Gemeindeparkplatz angetreten hat, wissen wir nicht. Denkbar wäre z.B., dass sie dabei eine andere Jacke trug, dass sie anderweitig warm angezogen war oder dass sie sich zu der Zeit bereits in einer seelischen Ausnahmesituation befand, in der das Anziehen der Jacke keine Rolle mehr für sie spielte. Letzteres halte ich persönlich für am wahrscheinlichsten.
- Dass BA zwingend einen Abschiedsbrief hinterlassen haben müsste, kann man denke ich nicht herleiten. Es kann gut sein, dass sie keinen Abschiedsbrief geschrieben hat. Aus welchem Grund auch immer.
- Die Frage nach einer plausiblen Suizidmethode hat mich auch beschäftigt. Ich könnte mir vorstellen, Tabletten oder Aufschneiden der Pulsadern. Träfe Letzteres zu, müsste sich allerdings unter den Gegenständen am Fundort ein spitzer oder scharfer Gegenstand befinden. Da es in der Nacht vermutlich sehr kalt war, die genannten Methoden eventuell auch in Kombination mit Unterkühlung oder Erfrieren.
- Auf die Klappbox gebe ich ehrlich gesagt nicht allzu viel. Der Bruder berichtet, dass er diese Box bei den Sachen von BA gesehen hat. Das mag stimmen. Ob die Klappbox an jenem Tag tatsächlich im Auto mitfuhr, ist aber nicht sicher. Vielleicht ist sie von BA anderweitig abgestellt oder entsorgt worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:42
@mitH2CO3
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Mir würden da noch zwei/drei Einweggläser einfallen, deren Inhalt man -auch bei Nutzung einer Mikrowelle- bei so einem Aufenthalt gebrauchen könnte: Marmeladenglas, Fertigsoße im Glas (für z.B. Spaghetti), Pesto-Glas
Um es auf die Spitze zu treiben: Sie kaufte Milch in Flaschen, ging gerne Wandern, machte Fotos in der Natur, etc. Hier scheint, dass sie Nachhaltigkeit auch (zumindest tweilweise) praktizierte?
Ich könnte es mir gut vorstellen, dass sie Marmelade selbst eingekocht hat und bspw. Bärlauchpesto u.U. selbst hergestellt. Man muss dafür Ende März/Anfang April nur den Bärlauch sammeln oder auf dem Markt kaufen. (Und nein, Maiglöckchen blühen später...) So gesehen, wird sie wahrscheinlich auch die aufgebrauchten Gläschen der heimischen Spülmaschine zuführt haben, um sie eine Saison später wieder zu verwenden? Natürlich ist auch das mitgebrachte Glas Tomatensoße etc. durchaus denkbar. Des weiteren unterstelle ich ihr, dass sie zwischen zwei Schichtrunden durchaus Zeit für das Einkochen/Einwecken bzw. für diese Freizeitbeschäftigungen (neben dem Walken und Wandern) hatte? Außerdem vermute ich eher, dass sie sich für die kurze Zeit am Hahn gezielt wenig Essen mitbrachte. Muss man ja wieder mit nach Hause nehmen... Wäre logisch, da sie die Osterwoche frei hatte und auch langsam an den Abschied von Hahn dachte und daher verderbliche Speisen, evtl. auch in Dosen und Gläser, wieder mit nach Hause nahm?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 10:44
Der genaue Auffindeort:

So nah an der Straße sieht das eher nach einem Mord aus.

https://www.google.com/maps/place/49°55'11.5%22N+7°14'27.8%22E/@49.9197092,7.2407977,262m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d49.9198618!4d7.2410613


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:02
@grabowsky
Zitat von grabowskygrabowsky schrieb:So gesehen, wird sie wahrscheinlich auch die aufgebrauchten Gläschen der heimischen Spülmaschine zuführt haben, um sie eine Saison später wieder zu verwenden?
Gut nachvollziehbare Überlegungen, danke!
Wir können leider nicht mit Bestimmtheit erfassen, wie sie es tatsächlich gehandhabt hat.
Falls sie doch lieber wanderte, walkte und schwimmen ging, statt zuhause einzukochen, hat sie vllt. aufgrund dessen Einweggläser benutzt. Wer weiss.

Ich gehe in diesem mysteriösen Fall bisher von der Suizid-These aus, hatte auch mal überlegt, dass die Klappbox zum Daraufstellen benutzt worden sein könnte.
Die Kiste am Container zu vergessen, erschien mir einfach mal eine plausible Variante für eine Erklärung zu sein, dass die Kiste u.U. gar keine Relevanz haben könnte.

Von welcher These gehst Du aus? Hast Du einen Kontext für diese Klappkiste?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:06
Zitat von mistermister schrieb:Aber wenn du sagst es gibt absolut keine Indizien für einen Mord , dann halte ich dagegen und sage die gibt es für einen Suizid auch nicht.
Zumindest weiß man etwas über ihr "Außenleben" und kann einige Dinge damit ausschließen bzw. eingrenzen und darüber spekulieren. Über ihr Innenleben wissen wir nichts. Hatte sie chronische Schmerzen? Ist ihr gesundheitlich irgendwas aufgefallen, was sie niemandem mitteilen wollte? Ging es ihr seelisch nicht gut? So lang alles gut läuft, macht sich doch niemand Gedanken, ob irgendwas nicht stimmen könnte. Deshalb trifft es viele Angehörige wie ein Schlag. Weil sie es sich absolut nicht vorstellen konnten, dass eben nicht alles in Ordnung war. Deshalb bleibt es die wahrscheinlichere Vermutung.

Zu der Milchflasche.. warum soll es eine aus Glas sein? Habe ich das überlesen? Es gibt Milchmischgetränke in Plastikflaschen. Das sie sich in ihrem kleinen Appartement Menüs zauberte, bei denen sie Unmengen an Gläsern mitschleppte kann ich mir nicht vorstellen. Zudem wird es ein Sammel- bzw. Recyclingsystem auf dem Flughafen geben, oder nicht? Warum sollte sie nicht das benutzen?
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der genaue Auffindeort:
Fehlerhaftes Bild
So nah an der Straße sieht das eher nach einem Mord aus.
Klingt ein bisschen missverständlich. Der allgemeine Fundort, wo die Polizei gesucht hat, ja. Nicht DIE exakte Position wo die Leiche aufgefunden wurde.
So sieht das Waldstück, in dem Anfang November die sterblichen Überreste der seit Jahren vermissten Birgit Ameis gefunden wurden, nach umfangreicher Tatortarbeit aus.
Das Waldstück befindet sich im Hunsrück, RLP, zwischen Lötzbeuren und Büchenbeuren, nicht sehr weit von der B50 und vom Flughafen Hahn. Die exakte Position ist: https://www.google.com/maps/place/49%C2%B055%2711.5%22N+7%C2%B014%2727.8%22E/@49.9197092,7.2407977,210m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d49.9198618!4d7.2410613?entry=yt
Quelle: hxxps://www.youtube.com/watch?v=0v2BA_MlsHU

So nah an der Straße könnte aber auch wieder auf einen gesundheitlichen Notfall, Unfall oder Suizid schließen lassen. Diese dicht bewachsene Fläche dient quasi allen dieser Annahmen.

Die Frage bleibt, wurde dort schon gesucht, kurz nachdem sie verschwunden ist?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:06
Danke @Tritonus

Finde ich auch, der Ablageort spricht eher für ein Tötungsdelikt. Gegenüber geht ein kleiner Feldweg rein. Spricht für ein Parken dort, dann über die Straße und direkt dann dort wenige Meter in den Wald und Ablage.
An die Ortskundigen: ich kenne die Straße auch, ist aber schon ne zeitlang her. Es war auch von einer Schranke die Rede bzw. auf den Bildern zu sehen. Ist die Straße noch normal befahrbar?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:15
Die Schranke scheint von der B50 aus da zu stehen. Auf Google Maps zu erkennen. Die Zufahrt über die kleineren Wege vom Flughafen aus scheint frei zu sein, ohne die B50 zu nutzen.
Falls Tötungsdelikt spricht das schon für einen Täter mit Ortskenntnissen, und zB nicht für jemanden aus Lohmar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:16
Kann es nicht so gewesen sein, dass BA das Auto rückwärts eingeparkt hat, damit sie herannahende Autos sieht und sie sich früh genug wegducken kann, damit sie nicht entdeckt wird?

Und kann es sein, dass sie an diesem Samstag öfter hin und her gefahren ist, weil sie noch keinen überzeugenden Plan hatte?

Das hieße z.B., sie fuhr mit dem Auto in den Wald, um dort die ominöse Klappbox mit dem Abschleppseil zu deponieren.
Der Vorteil wäre, dass sie auf dem Fußweg zum Fundort weniger aufgefallen wäre. Im Wald erkannte sie aber, dass ihr Plan - aus welchen Gründen auch immer - nicht so leicht umsetzbar war und legte das Abschleppseil wieder ins Auto, weshalb es ganz oben lag.

Sie fuhr wieder zurück, wohin auch immer. Aber die letzte Station war dann wieder der Parkplatz.

Wäre ich BA, hätte ich auch die markante Mütze auf dem Fußweg vom Parkplatz in den Wald nicht aufgesetzt, dafür aber eine Zweitjacke angezogen, damit ich nicht weiter auffalle. Ziel wäre, aus Rücksicht auf die Familie alles nach einer Gewalttat als nach einem Suizid aussehen zu lassen. Frauen in BAs Alter erkranken übrigens häufig hormonbedingt an Depressionen.

Frage: Wäre BA auf dem Weg vom Auto in den Wald durch bewohnte Gegend oder an stark frequentierten Straßen gelaufen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:52
Zitat von TritonusTritonus schrieb:So nah an der Straße sieht das eher nach einem Mord aus.
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Finde ich auch, der Ablageort spricht eher für ein Tötungsdelikt. Gegenüber geht ein kleiner Feldweg rein. Spricht für ein Parken dort, dann über die Straße und direkt dann dort wenige Meter in den Wald und Ablage.
An die Ortskundigen: ich kenne die Straße auch, ist aber schon ne zeitlang her. Es war auch von einer Schranke die Rede bzw. auf den Bildern zu sehen. Ist die Straße noch normal befahrbar?
Rein theoretisch könnte es doch auch möglich sein, dass die Leiche mit einem Fahrzeug, dass aus Flughafenrichtung kam, dort am Rand der ehemaligen Kreisstraße abgelegt wurde.
Es ist eine Überlegung auf die ich kam, als ich sah, dass die Firma die damals für die Bestreifung des Flughafengeländes zuständig war, im Gebäude 669 ansässig war.
Zu den Aufgaben gehört die routinemäßige Kontrolle des Außenzauns des Flughafens.
Vielleicht kann man in seinen Überlegungen berücksichtigen, dass es am Flughafen auch Personal gibt, die berechtigterweise mit einem Auto sich auf dem Flughafengelände bewegen dürfen.

Das muss nicht nur das Personal der Sicherheitsfirma sein, die damals mit 19 Personen am Flughafen Hahn arbeitete, vielleicht gibt es noch weiteres Personal mit solcher Berechtigung.

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In diesem Bild von @Spitzel1.0 sieht man einen möglichen Weg vom Flughafengelände aus, am Sportplatz vorbei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.11.2020 um 11:53
Zitat von KonradToenzCHKonradToenzCH schrieb:Frage: Wäre BA auf dem Weg vom Auto in den Wald durch bewohnte Gegend oder an stark frequentierten Straßen gelaufen?
Stark frequentiert jetzt nicht, aber zu dieser Stelle im Wald wäre sie auf jeden Fall teilweise durch bewohnte Gegend gelaufen. Macht wenig Sinn, wenn man nicht gefunden werden will. Dieser Parkplatz macht im Fall eines Suizids so oder so keinen Sinn.
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Die Schranke scheint von der B50 aus da zu stehen. Auf Google Maps zu erkennen. Die Zufahrt über die kleineren Wege vom Flughafen aus scheint frei zu sein, ohne die B50 zu nutzen.
Ja, so ist es. Du kommst auch von Lautzenhausen mit dem Auto ohne Schranke zu dem Auffindeort im Wald.


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23.11.2020 um 13:27
Zitat von PalioPalio schrieb:dort 5-6 Stunden gut sichtbar für andere im Auto sitzen u
NIemand sitzt so lange bei Kälte im Auto und der Zeuge hat nur das Auto gesehen


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