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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:18
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Für die Gegenstände im Auto gilt nichts anderes. Auch die müssen für Untersuchungen sicher gestellt werden. Das ganze Auto samt Inhalt wird daher sichergestellt worden sein.

Das muss so sein, andernfalls könnte der Staat sich an den Besitztümern der Bevölkerung jederzeit grundlos bedienen.
Danke für die Belehrung.
Selbstverständlich müssen auch alle Asservate aus dem Auto sichergestellt worden sein. Davon bin ich ausgegangen, dass das jedem klar ist.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Formulierung „Das Bettzeug wurde sichergestellt“ klingt für mich so, als wurde es nachträglich sichergestellt und nicht im Auto gefunden
Mir ging es darum, dass dadurch, dass extra erwähnt wurde, dass es sichergestellt wurde, es „für mich so klingt, als würde es NACHTRÄGLICH sichergestellt“. Man beachte das Wort nachträglich. Dass die Gegenstände, die im Auto gefunden wurden, sichergestellt und forensisch untersucht wurden, muß ja nicht extra erwähnt werden.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die Formulierung auf mich wirkt, als wurde die Bettwäsche nachträglich sichergestellt und nicht im Auto gefunden.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:20
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Das Bettzeug wurde sichergestellt
Ist zwar nicht massgeblich, aber ich kenne das auch so, dass man selbst Bettwäsche mitbringt und die Bettdecke etc. gestellt werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:aber ich kenne das auch so, dass man selbst Bettwäsche mitbringt
Nach den Recherchen des Users Dew gab es allerdings die Möglichkeit des Reinigungsservice im Gebäude 669.
Dabei ging es um Reinigung der Handtücher und der Bettwäsche. Es ist so weit ich weiß, nicht bekannt ob dieser Service für das Apartment 104 gebucht wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:29
@Kreuzbergerin

Das ist hier in diesem Thread ein grundsätzliches Problem. Die Informationen sind dürftig und man versucht dann aus jeder Formulierungen etwas herauszulesen. Kann zutreffen, wird es aber eher nicht. Man muss bedenken, der Artikel ist nicht mal eine Original-Presse-Mitteilung der Polizei. Da hat sich mindestens ein Schreiber dran "vergangen", der nichts mit der Ermittlung zu tun hat.

Hier hilft einfach nur abzuwarten. Ja, es fällt schwer, kann man jedoch nicht ändern.

Ich glaube, dass die sterblichen Überreste genauestens noch abgesucht werden, ob irgendwelche Spuren o.ä. zu finden sind. In das Auge springende Verletzungen, welche auf ein Tötungsdelikt schließen lassen, wird man nicht gefunden haben, sonst wüsste man schon mehr. Das dauert.Corona/Weihnachtszeit begünstigt das sicher nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:45
Aber man hätte bei Suizid ein Seil oder leere Tablettenschachteln,oder ne Waffe
finden müssen. Das ist dann eigentlich relativ schnell sichtbar.
Dann hätte man das sicherlich schon kommuniziert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 15:47
@245HCT74
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:wird es aber eher nicht.
Das ist deine persönliche Bewertung. Und jeder kann hier seine eigene Bewertung vornehmen.
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Da hat sich mindestens ein Schreiber dran "vergangen"
„Vergangen“ ist ein sehr abwertendes Wort. Ich finde nicht, dass man diese abwertende Formulierung gegenüber dem Autor des sehr gut geschriebenen Artikels gebrauchen sollte.
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Hier hilft einfach nur abzuwarten. Ja, es fällt schwer, kann man jedoch nicht ändern.
Auch das kann jeder halten wie er will. User, die weiterhin Interesse haben im Rahmen der Regeln über den Fall zu schreiben, kann man keine Vorschrift machen, dass sie einfach abwarten sollen.
Falls die Diskussion einen User stören sollte, reicht es doch einfach die Diskussion nicht mehr zu verfolgen.



@MissMary
Hier noch mal die Passage des Users Dew, in der er den Reinigungsservice im Gebäude 669 beschreibt:
Zitat von DewDew schrieb am 23.10.2017:Sinngemäß:
Für den regelmäßigen Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern sorgt der Betreiber der Unterkunft. Die Textilien sind dann ( wie im Hotel ) nur auf den Boden zu legen, werden von Reinigungsdienst eingesammelt und ersetzt. Beziehen müssen die "students" sich ihre Betten wahrscheinlich selbst.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 16:04
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Auch das kann jeder halten wie er will. User, die weiterhin Interesse haben im Rahmen der Regeln über den Fall zu schreiben, kann man keine Vorschrift machen, dass sie einfach abwarten sollen. Falls die Diskussion einen User stören sollte, reicht es doch einfach die Diskussion nicht mehr zu verfolgen.
Was mich manchmal stört, ist dein Ton.
Ich finde die Beiträge von @245HCT74 interessant und fände es schade, wenn er/sie nicht mehr mitschreiben würde. Zudem habe ich den entsprechenden Satz auch nicht als "Vorschrift" verstanden.
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Aber man hätte bei Suizid ein Seil oder leere Tablettenschachteln,oder ne Waffe
finden müssen. Das ist dann eigentlich relativ schnell sichtbar.
Das habe ich mich auch schon gefragt, auf welche Weise sie den Suizid, wenn es einer war, vollzogen hätte. Was Eindeutiges hat man wohl nicht gefunden. Bei den Temperaturen hätte es aber gereicht, sich einfach auf den Boden zu legen und abzuwarten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 18:14
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Aber man hätte bei Suizid ein Seil oder leere Tablettenschachteln,oder ne Waffe
finden müssen.
Tablettenschachtel nicht unbedingt: Es ist ja nicht so, dass man Tabletten nimmt und dann direkt tot umfällt. Es wäre also durchaus denkbar, dass sie die Tabletten auf dem Weg oder sonstwo in weiterer Entfernung genommen hat. Und ich glaube nicht, dass man das GESAMTE Waldgebiet und den Ort nach einer Tablettenpackung abgesucht hat, die ja auch durchaus ganz andere Wege genommen haben kann. Z. B. weil sie auf einer Straße lag, die mit Kehrmaschinen geräumt wird. Oder weil sie in einem Gully gelandet ist, oder, oder...

Bei Seil und Waffe gebe ich Dir natürlich Recht, wobei ein Seil aus Naturfasern aber auch komplett verrotten kann (allerdings weiß ich nicht, wie lange das dauert bis wirklich alles weg ist....).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 20:04
Es gibt auch noch Rasierklingen , Messer oder sonstiges Werkzeug was man hätte
gefunden.
Ich könnte mir vorstellen, das man Tabletten in den Knochen nachweisen kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 20:08
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Ich könnte mir vorstellen, das man Tabletten in den Knochen nachweisen kann.
Das glaube ich nicht, denn eigentlich dauert es längere Zeit, bis sich etwas im Knochen anlagert. D. h. sie müsste die betreffenden Tabletten über eine längere Zeit vor dem Tod genommen haben. Von nur einem Mal und das auch noch kurz vor dem Tod, das glaube ich nicht.

Bin allerdings auch kein Arzt, daher wäre es gut, wenn sich vielleicht mal jemand fachkundiges dazu äußert....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 20:31
In den Knochen von Maria Baumer (siehe Thread) wurden nach einem Jahr Liegezeit Medikamente (Lorazepam) nachgewiesen. Die gab den Ausschlag, ihren Verlobten anzuklagen, der dieses Medikament zur Begehung einer anderen Straftat eingesetzt hatte.

Hier ist die Liegezeit über 5 Jahre, ich weiß nicht, welche toxikologisches Analysen da noch möglich sind.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 21:15
Also ich finde die Nachricht, dass man die Medikamentenreste bei Maria B. an den Haaren und der Kleidung gefunden hat, von den Knochen ist da keine Rede:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/prozess-maria-baumer-angeklagter-raeumt-vergraben-von-baumer-ein,S80ZSCZ (Archiv-Version vom 28.01.2021)

Also wird das Zeug bei der Tat eher "verschüttet" worden und dann an den Kleidern geblieben sein.

(Ich habe jetzt aber nicht den Thread durchgelesen, ob das noch etwas anderes gesagt und auf Quellen verwiesen wird...)

Aber egal wie: Das Beispiel zeigt ja, dass es u. U. auch nach langer Liegezeit noch möglich ist, bestimmte Stoffe nachzuweisen. Und da muss man abwarten, ob man im Fall BA noch etwas feststellt oder nicht. Und in welchem Zusammenhang da evtl. etwas gefunden wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.01.2021 um 21:48
Schwermetalle sind in den Knochen nachweisbar (z.b. arsen). Alles andere wird schwierig, es sei denn, man konnte noch Haare sicherstellen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2021 um 01:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also ich finde die Nachricht, dass man die Medikamentenreste bei Maria B. an den Haaren und der Kleidung gefunden hat, von den Knochen ist da keine Rede:
Nicht in den Knochen, aber in den Haaren und an Kleidungsstücken.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also wird das Zeug bei der Tat eher "verschüttet" worden und dann an den Kleidern geblieben sein.
Nein. In den Haaren durch den Blutkreislauf, in der Kleidung durch Schweiß.

https://www.regensburg-digital.de/eindeutig-identifiziert-ein-gefaehrlicher-mix-in-maria-baumers-blut/08072020/
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Beispiel zeigt ja, dass es u. U. auch nach langer Liegezeit noch möglich ist, bestimmte Stoffe nachzuweisen.
Darauf wollte ich hinweisen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2021 um 11:17
https://www.regensburg-digital.de/eindeutig-identifiziert-ein-gefaehrlicher-mix-in-maria-baumers-blut/08072020/
Interessanter Artikel. Die tödlichen Medikamente konnten 7 Jahre (!) nach Maria Baumers Tod dank verbesserter Untersuchungsmethoden nachgewiesen werden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das glaube ich nicht, denn eigentlich dauert es längere Zeit, bis sich etwas im Knochen anlagert. D. h. sie müsste die betreffenden Tabletten über eine längere Zeit vor dem Tod genommen haben. Von nur einem Mal und das auch noch kurz vor dem Tod, das glaube ich nicht.
Das dachte ich auch so, aber anscheinend, laut diesem Artikel, geht das doch. Maria B. scheint diese Medikamente vorher (in kleineren Dosen) nicht genommen zu haben, sie sind ihr erst zur Tötung verabreicht worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2021 um 11:58
Zitat von TritonusTritonus schrieb:https://www.regensburg-digital.de/eindeutig-identifiziert-ein-gefaehrlicher-mix-in-maria-baumers-blut/08072020/
Interessanter Artikel. Die tödlichen Medikamente konnten 7 Jahre (!) nach Maria Baumers Tod dank verbesserter Untersuchungsmethoden nachgewiesen werden.
Aber da war Maria Baumer 2012 verschwunden und ca. 15 Monate später gefunden worden. Hier sind es über 5 Jahre her. Denke da ist noch viel weniger der sterblichen Überreste vorhanden, oder ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2021 um 14:37
Zitat von monstramonstra schrieb:Nein. In den Haaren durch den Blutkreislauf, in der Kleidung durch Schweiß.
Aber auch da wäre die Frage, wie lange es dauert, bis ein Medikament aus dem Blutkreislauf in die Haare kommt, und das war der Punkt, auf den ich hinauswollte:

Wenn ich ein Medikament über längere Zeit einnehme, oder einem Gift über längere Zeit ausgesetzt bin, klar, dann lagert es sich in den Haaren ab. Wenn nun im Fall Maria B. dieses Medikament über einen längeren Zeitraum verabreicht wurde weil der Täter die tödliche Dosis nicht kannte oder das Zeug immer nur in kleineren Dosen beschaffen konnte, dann wäre es klar, dass sich das Zeug in den Haaren und in der Kleidung abgelagert hat.

Wenn nun aber jemand ein Medikament in Überdosis einnimmt, erstmals und mit der festen Absicht, sich umzubringen, wie ist es dann?

Wenn er in Folge des Einnahme sagen wir mal eine halbe Stunde später tot ist, reicht diese Zeit noch aus, damit sich das besagte Medikament bis in die Haare "ausbreiten" kann? So schnell wachsen die Haare ja nicht, es könnte also allenfalls in den Wurzeln ankommen. Oder geht dieser Prozess auch nach dem Tod noch eine gewisse Zeit weiter?

Ich frage das als Laie, der keine Ahnung hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.01.2021 um 16:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich frage das als Laie, der keine Ahnung hat.
Das weiß ich auch nicht. Vielleicht hilft:

Wikipedia: Haaranalytik


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2021 um 22:10
Zufällig stieß ich hier im Forum eben auf den Vermisstenfall Ulrich Jaschke.
Es ist immer schwierig, verschiedene Fälle miteinander zu vergleichen.
Trotzdem zeigt der Fall Jaschke, dass ein Mensch, der sich unmittelbar vor seinem Verschwinden noch zwei Stunden lang persönlich mit einem Freund getroffen und unterhalten hat, der aus einem offenbar etablierten und nicht weiter auffälligen Lebensumfeld stammte, der sein Auto unmittelbar vor seinem Verschwinden abgestellt und sich von dort auf andere Weise fortbewegt hat, nach dessen Verschwinden polizeiliche Suchmaßnahmen in Waldgebieten durchgeführt wurden, die allesamt ergebnislos verliefen, und von dem kein Abschiedsbrief gefunden wurde, dennoch nicht Opfer eines Verbrechens wurde, sondern sich selbst das Leben genommen hat.


Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke (Seite 4) (Beitrag von Domino420)
Zitat von seliseli schrieb:Leider wurde er am 29.12.2020 tot aufgefunden
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/4803652
Dinslaken/Weeze (ots)

Bereits am vergangenen Dienstag (29.12.2020) gegen 15:30 Uhr fand eine 47-jährige Spaziergängerin in einem Wald in Wemb einen Leichnam.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und eine Obduktion ergaben, dass es sich bei dem Toten um einen 45-jährigen Dinslakener handelt, der seit April vergangenen Jahres vermisst wurde.

Damals wurden auch Waldstücke in Weeze und Umgebung mit Einsatzhundertschaften und Diensthunden durchsucht. Leider ohne Erfolg.

Ein Verbrechen wird durch die Polizei derzeit ausgeschlossen.
Quelle:



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.01.2021 um 22:49
@Kielius
Das habe ich heute auch gelesen und auch an BA gedacht.
Ganz vergleichen kann man das aber nicht, allein schon wegen der Liegezeit. Und bei Ulrich Jaschke konnte man gleich ein Verbrechen ausschließen, d.h. im Klartext, dass ein Suizid wohl offensichtlich war. Bei Birgit Ameis war das aber nicht so. Die Polizei/Spurensicherung war eine ganze Woche vor Ort und hat den Auffindeort auf links gedreht ohne danach eine abschließende Erklärung zu geben.


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