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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 11:53
Zitat von StallerStaller schrieb:Ich meine mal gehört zu haben, dass es einen Trampelpfad vom Flughafen zu dem Parkplatz, wo ihr Auto stand, geben soll.
Das ist kein Trampelpfad sondern ein normaler Fußweg. Der Auffindeort ist doch ganz woanders.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 12:10
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb: Nein. Erst mal muss klar sein, dass die überhaupt vom Täter stammen. Manchmal ist das wirklich augenfällig, z.B. wenn es sich wirklich um Kabelbinder handelt, mit der z.B. ein Opfer gefesselt wurde. Aber dann braucht man auch nicht eine solch lange Zeit, bis man sagt, dass ein Tötungsdelikt vorgelegen häte. Hier war offenbar erst viel Arbeit angesagt, ehe man sagen konnte, dass diese Gegenstände wahrscheinlich dem Täter gehörten. "Augenfällig" war das eher nicht.
Es dauert mit Sicherheit keine Wochen - das war eher Ermittlungstaktik. Dauerhaft ließ sich der Leichenfund sicher nicht verheimlichen, v.a., wenn man den Fall noch im Hinterkopf hatte und sicher war auch ziemlich schnell klar, dass die gefundene Leiche BA sein könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 12:19
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es dauert mit Sicherheit keine Wochen - das war eher Ermittlungstaktik.
Weisst du woher ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 12:27
Zitat von wagnerwagner schrieb:Weisst du woher ?
Sagt mir ehrlich mein gesunder Menschenverstand. Du findest eine (nahezu) skeletierte Leiche. Es gibt nun das Ergebnis "Gewaltverbrechen". Viele Todesarten könntest du heute gar nicht mehr sicher nachweisen, z.B. Erwürgen, wenn sich nicht noch das Zungenbein findest. Die Knochen zeigen entweder Spuren (Fesselungen, Messerspuren) oder eben nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 12:41
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Sagt mir ehrlich mein gesunder Menschenverstand. Du findest eine (nahezu) skeletierte Leiche. Es gibt nun das Ergebnis "Gewaltverbrechen". Viele Todesarten könntest du heute gar nicht mehr sicher nachweisen, z.B. Erwürgen, wenn sich nicht noch das Zungenbein findest. Die Knochen zeigen entweder Spuren (Fesselungen, Messerspuren) oder eben nicht.
Und das sieht man alles auf den ersten Blick. Ebenso welche "Gegenstände" einem evtl Täter zuzuordnen sein könnten und deswegen dauerten die Untersuchungen auch keine Wochen, sondern es war Ermittlungstaktik die Ergebnisse erst später zu präsentieren ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 15:19
Zum Thema hatte Userin @Palio überzeugend herausgearbeitet:
Zitat von PalioPalio schrieb am 15.04.2021:Der Tatort wurde sofort besichtigt, abgesucht und interpretiert und die Spurensicherung erfolgte natürlich auch sofort, auch Laborergebnisse liegen mittlerweile vor. Man untersucht aber noch weiter.

Entscheidend ist für mich, dass nicht die erste rechtsmedizinische Untersuchung der Knochen in Verbindung mit der Auffindesituation zu der Aussage führte, dass ein Verbrechen vorliegt, sondern anscheinend erst spätere "kriminaltechnische und rechtsmedizinische" Ergebnisse.

Hätte man diese später gewonnenen Erkenntnisse sofort gehabt, hätte man auch sofort konstatiert, dass man von einem Verbrechen ausgehe.

Wie bekam man nachträgliche Erkenntnisse und worum handelt es sich dabei?

Zu den nachträglichen Erkenntnissen könnten Laborbefunde geführt haben.
Welche Laborbefunde führen zu der Annahme, dass es ein Verbrechen und kein Unfall war?
Es wäre möglich, dass man Spermien gefunden hat, aber kein vollständiges DNA-Profil. Dieses versucht man, jetzt noch zu gewinnen.

Oder die Gegenstände waren ausschlaggebend. Man hat zuerst nur von Gegenständen des Opfers gesprochen. Evtl. ging die Kripo davon aus, dass alle "Gegenstände" BA gehören, was sich aber nach Befragungen und weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen als falsch herausstellte und diese Erkenntnis, zusammen mit der Rekonstruktion eines Geschehensablaufs, führte dann zum Schluss, dass BA getötet wurde.

Zum Ablauf der Meldungen, die ich für authentisch halte und die mMn. den jeweiligen Erkenntnisstand (jedenfalls in groben Zügen) wiedergeben:

Nach ihrem spurlosen Verschwinden unter Zurücklassen sämtlicher persönlicher Dinge sprach nichts für Suizid oder einen Unfall, daher ging man bereits zum Zeitpunkt der Entdeckung des Renaults von einem Verbrechen aus.

Als man sie am 05. Nov. 2020 fand, war die Sachlage dennoch nicht 100%ig klar, es hätte auch ein Unfall sein können. Auch im Januar 2021, als die Überreste bereits den Angehörigen ausgehändigt worden waren, hatte man noch keine ausreichenden Erkenntnisse über Kapitalverbrechen oder Unfall.
Beitrag von Palio (Seite 420)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 15:37
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Zum Thema hatte Userin @Palio überzeugend herausgearbeitet:
Wie wenig überzeugend die Ausarbeitung ist, sieht man an solchen Vermutungen, dass man nach 5 1/2 Jahren noch Spermien an der Leiche gefunden haben könnte.

1. Spermien sind nach 5 1/2 Jahren Liegezeit im Wald nicht mehr auffindbar.

2. Wie soll man an Spermien (hätte man sie denn nach 5 1/2 Jahren Liegezeit noch finden können) ablesen, dass es sich um ein Verbrechen handelte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 15:46
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wie wenig überzeugend die Ausarbeitung ist, sieht man an solchen Vermutungen, dass man nach 5 1/2 Jahren noch Spermien an der Leiche gefunden haben könnte.
Dieser Punkt wurde doch, auch mit Deiner aktiven Beteiligung, bereits durchdiskutiert. Zum obigen Kontext gehören natürlich nachfolgende Absätze:
Zitat von PalioPalio schrieb am 15.04.2021:Oder die Gegenstände waren ausschlaggebend. Man hat zuerst nur von Gegenständen des Opfers gesprochen. Evtl. ging die Kripo davon aus, dass alle "Gegenstände" BA gehören, was sich aber nach Befragungen und weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen als falsch herausstellte und diese Erkenntnis, zusammen mit der Rekonstruktion eines Geschehensablaufs, führte dann zum Schluss, dass BA getötet wurde.
Zitat von PalioPalio schrieb am 15.04.2021:Als man sie am 05. Nov. 2020 fand, war die Sachlage dennoch nicht 100%ig klar, es hätte auch ein Unfall sein können. Auch im Januar 2021, als die Überreste bereits den Angehörigen ausgehändigt worden waren, hatte man noch keine ausreichenden Erkenntnisse über Kapitalverbrechen oder Unfall.

Erst im Verlauf kam heraus, dass es kein Unfall gewesen sein kann.
https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/birgit-a-aus-lohmar-in-waldstueck-gefunden-todesursache-noch-unklar_aid-55761737



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 18:40
Mir geht die ganze Zeit durch den Kopf , warum laesst der Taeter " Gegenstaende " zurueck.
Vermutlich ist BA nicht am Fundort getoetet worden. Koennte es sein, dass der Taeter bei der Ablage der Leiche gestoert worden ist.
Schneller als er eigentlich geplant hatte, diesen Platz wieder verlassen musste.
An sich ist dieses Verbrechen gut geplant gewesen, die Polizei hatte ja viele Jahre keinerlei Hinweise. Zumindest keine, die wir kennen.
Da finde ich es schon auffaellig, dass man Gegenstaende dem Taeter vermutlich zuordnen und mit etwas Glueck auch DNA sicherstellen kann. Das passt fuer mich dann wieder nicht zu einem geplanten Verbrechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 19:08
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Mir geht die ganze Zeit durch den Kopf , warum laesst der Taeter " Gegenstaende " zurueck.
Vermutlich ist BA nicht am Fundort getoetet worden. Koennte es sein, dass der Taeter bei der Ablage der Leiche gestoert worden ist.
Schneller als er eigentlich geplant hatte, diesen Platz wieder verlassen musste.
An sich ist dieses Verbrechen gut geplant gewesen, die Polizei hatte ja viele Jahre keinerlei Hinweise. Zumindest keine, die wir kennen.
Da finde ich es schon auffaellig, dass man Gegenstaende dem Taeter vermutlich zuordnen und mit etwas Glueck auch DNA sicherstellen kann. Das passt fuer mich dann wieder nicht zu einem geplanten Verbrechen.
Ich denke, dass der Begriff "Gegenstände" zu gross interpretiert wird.
Vielleicht war es nur die Zigarettenkippe, der berühmte Knopf ... was aber keine Rückschlüsse darauf zulässt, dass der Täter gestört worden sein könnte. Dinge passieren.

Am End bleiben doch nur drei Möglichkeiten:

1. Der planende Beziehungstäter
2. Der Affekttäter, den sie wohl zumindest flüchtig gekannt hat
3. Der Zufallstäter

Ausgegangen von dem was wir wissen, oder nicht wissen.

Der planende Beziehungstäter wäre innerhalb der Familie oder in einer heimlichen Liebschaften zu suchen ---> keinerlei belastbare Indizien in diese Richtung.

Der Affekttäter ist zu suchen in Kontakten die BA in ihrer Arbeitszeit geschlossen hat.
Da würde für mich das Hauptaugenmerk liegen, leider sind flüchtige Kontakte nur schwer nachzuvollziehen.

Der Zufallstäter, dafür wissen wir zu wenig über BA´s Gewohnheiten.
Vielleicht ist sie jedes mal nach der Schicht auf diesen Parkplatz gefahren um sich nochmal die Beine zu vertreten ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 19:14
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Mir geht die ganze Zeit durch den Kopf , warum laesst der Taeter " Gegenstaende " zurueck.
Das finde ich auch merkwürdig. Man sollte denken, der Täter tut alles, um nichts zurückzulassen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, was das für Gegenstände sein sollen. Und dass man darüber so gar nichts erfährt, geschweige denn dass diese Gegenstände in der Presse abgebildet wären mit der Frage, ob die jemand kennt - also für mich sieht das nach wie vor danach aus, als hätten die Ermittler schon einen Verdächtigen, dem sie aber (noch) nichts nachweisen können.


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28.04.2021 um 19:24
Zitat von wagnerwagner schrieb:Der planende Beziehungstäter wäre innerhalb der Familie oder in einer heimlichen Liebschaften zu suchen ---> keinerlei belastbare Indizien in diese Richtung.
Eine Beziehungstat muss keine Liebschaft sein. Hier kann jemand abgewiesen wurden sein, Eifersucht, falsche Einschaetzung von Freundschaft etc. Eine Liebschaft ist nicht zwingend, so ist auch die Begriffsfefinition.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 19:27
Zitat von wagnerwagner schrieb:Der Affekttäter ist zu suchen in Kontakten die BA in ihrer Arbeitszeit geschlossen hat.
Da würde für mich das Hauptaugenmerk liegen, leider sind flüchtige Kontakte nur schwer nachzuvollziehen.
Warum? Eine Affekttat kann genauso gut in Familienkreisen geschehen, kommt auch vor.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 19:27
Zitat von wagnerwagner schrieb:Ich denke, dass der Begriff "Gegenstände" zu gross interpretiert wird.
Vielleicht war es nur die Zigarettenkippe, der berühmte Knopf ... was aber keine Rückschlüsse darauf zulässt, dass der Täter gestört worden sein könnte. Dinge passieren.
Richtig. Wenn man aus einem bestimmten Grund (den wir nicht kennen), nicht genau sagen will, um was es sich handelt, wie soll man das denn sonst in einer Pressemitteilung ausdrücken? Artefakte? Objekte? Materie? Dinge?

Da ist Gegenstände einfach ein neutraler Begriff. Also daran kann ich nichts ungewöhnliches finden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.04.2021 um 19:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da ist Gegenstände einfach ein neutraler Begriff. Also daran kann ich nichts ungewöhnliches finden.
Korrekt. Es ist wertfrei. Von klein bis GROSS


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