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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.850 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 12:31
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb am 25.04.2021:https://fitnessarmband.eu/test/garmin-vivosmart/

Denkst Du, dass man so ein Armband noch nach über fünf Jahren auswerten kann (wenn es denn eines der Gegenstände gewesen wäre, die man am Ablageort aufgefunden hätte), trotz der ganzen Einflüsse wie Regen, Schnee etc.?
Ich habe so ein Armband, schon seit Jahren. Automatisch überträgt es nicht ans Handy, das muss man mit Bluetooth oder Kabel verbinden. Ich meine, es speichert die Daten 2 Wochen, dann wird es überschrieben, wenn man solange nicht ins Internet kommt (z.B. im Urlaub). Aber wenn nach ein paar Tagen der Akku leer ist und keine neuen Daten nachkommen, könnte ich mir vorstellen, dass die Daten noch drin sind.

Allerdings schätze ich BA so ein, dass sie 2015 noch kein modernes Smartphone hatte - so selten, wie sie das Handy benutzt hat. Das wird irgendwas Altes gewesen sein, nur für Telefon und SMS. Vivosmart würde allerdings auch ohne Smartphone funktionieren, FALLS sie sowas oder ähnliches gehabt hat: Uhr mit Kabel mit dem Laptop verbinden und dann geht das auch, wenn man da das Programm drauf hat. Stellt sich dann nur die Frage, ob sie überhaupt einen Laptop (am Hahn) dabei hatte.

Wetter- und wasserfest ist das Vivosmart auf jeden Fall- man kann auch damit schwimmen gehen.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 12:39
In den jeweiligen Pressegesetzen der Bundesländer ist geregelt. dass Ermittlungsbehörden den Medien auf Anfrage Auskunft erteilen MÜSSEN, sofern nicht erhebliche Gründe entgegenstehen. Und davon machen Medien in spektakulären Fällen natürlich gerne Gebrauch. Hier ein Beispiel aus dem baden-württemberischen Pressegesetz, das sich so oder ähnlich in jedem Pressegesetz eines Bundeslandes findet:
§ 4 Informationsrecht der Presse.

(1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienenden Auskünfte zu erteilen.

(2) Auskünfte können verweigert werden, soweit

1. hierdurch die sachgemäße Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet werden könnte oder, 2. Vorschriften über die Geheimhaltung entgegenstehen oder 3. ein überwiegendes öffentliches oder schutzwürdiges privates Interesse verletzt würde oder 4. ihr Umfang das zumutbare Maß überschreitet.

(3) Anordnungen, die einer Behörde Auskünfte an die Presse allgemein verbieten, sind unzulässig.

(4) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann von den Behörden verlangen, daß ihm deren amtliche Bekanntmachungen nicht später als seinen Mitbewerbern zur Verwendung zugeleitet werden.
Wenn also Polizei oder StA Auskünfte zu einem Fall erteilen, muss es nicht immer so sein, dass Polizei/StA von sich aus an die Medien gegangen sind. Sehr häufig reagieren sie bloß auf Presseanfragen. Im Fall BA war es teilweise wohl auch so.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 13:32
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Nachricht wurde exakt am Jahrestag der Vermisstenmeldung veröffentlicht. Das ist sicherlich kein Zufall, darüber sollte man nachdenken.
War dann tatsächlich kein Zufall, wie man den Ausführungen von @Andante entnehmen kann. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Presse kurz vor dem Jahrestag an die Behörden herangetreten.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Trauerfeier wurde ebenso abgewartet.
War die nicht schon im März?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 13:36
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Vivosmart würde allerdings auch ohne Smartphone funktionieren, FALLS sie sowas oder ähnliches gehabt hat: Uhr mit Kabel mit dem Laptop verbinden und dann geht das auch, wenn man da das Programm drauf hat. Stellt sich dann nur die Frage, ob sie überhaupt einen Laptop (am Hahn) dabei hatte.

Wetter- und wasserfest ist das Vivosmart auf jeden Fall- man kann auch damit schwimmen gehen.
Danke für die Info! Das könnte man ja mal lose im Hinterkopf behalten. Denn irgendeine zweifelsfreie Info müßte es doch gegeben haben, wenn man davon ausgeht, dass Frau Ameis direkt am 04.04. verstorben sei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 13:41
5AA11D06-1ED3-484D-9916-F09FE372B846
1. Wer hat Birgit Ameis am Ostersamstag, dem 04.04.2015, allein oder in Begleitung im Bereich des Flughafens Hahn oder der umliegenden Gemeinden gesehen?
Link

Die Ermittler fragen nach Zeugensichtungen von BA am 04.04.2015 auch in den umliegenden Gemeinden.
Auf der Karte sind die Ortschaften Büchenbeuren, Lötzbeuren, Sohren und Wahlenau (neben dem Flughafen Hahn) durch Beschriftung hervorgehoben.

Ob es Erkenntnisse gibt, dass es Verbindungen von BA in diese Ortschaften gab? Enge Kontakte zu Menschen in der Region wurden im STERN Artikel verneint.
Was könnte die Ermittler jetzt zur Vermutung bringen, dass sich BA am 04.04.2015 eventuell in einer der umliegenden Ortschaften aufgehalten hat?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 13:58
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ob es Erkenntnisse gibt, dass es Verbindungen von BA in diese Ortschaften gab? Enge Kontakte zu Menschen in der Region wurden im STERN Artikel verneint.
Zumindest glaube ich , dass es vielleicht inzwischen Kenntnisse ueber ein etwaiges Bewegungsprofil von BA gibt.
Es besteht ja auch die Moeglichkeit, sie hat sich in diesem Umkreis mit jemanden getroffen.
Ihr Auto wurde nicht von Hahn, sondern von diesem Treffpunkt auf den Parkplatz am Gemeindehaus umgeparkt.
Wenn ihr Auto dort stehen geblieben waere, haette man eventuell Rueckschluesse auf den Taeter ziehen koennen.
Das wollte er vermeiden.
Das Abschleppseil koennte ja doch eine Bedeutung haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 15:10
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:War dann tatsächlich kein Zufall, wie man den Ausführungen von @Andante entnehmen kann. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Presse kurz vor dem Jahrestag an die Behörden herangetreten.
Na, es könnte ja auch eine Mischung aus beidem gewesen sein: Die Ermittler mussten damit rechnen, dass anlässlich des Jahrestages Nachfragen kommen und umgekehrt mag es ihnen auch willkommen gewesen sein, den Jahrestag ausnutzen zu können, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder etwas mehr auf den Fall zu lenken.

Aber das ist letztlich nicht so wichtig - ursprünglich kamen wir auf das Thema ja, weil einigen Usern die Zeit zwischen der Auffindung der sterblichen Überreste und der öffentlichen Bekanntgabe der Ergebnisse zu lang vorkam. Das aber würde ich so nicht sagen, wenn man eben an andere Fälle denkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 18:00
Thema Handy Bewegungsprofil und Wlan Verbindungen

Flughafen Hahn hat seit Februar 2005 ein WLAN Angebot für die Fluggästen , seit Dezember 2014 gar ein frei nutzbares WLAN im Terminal Bereich.

Quelle: http://www.hahn-airport.de/default.aspx?menu=press_archive&cc=de&dataid=513271 (Archiv-Version vom 22.05.2022)

Ob BA in ihrem Handy das WLAN immer aktiv hatte wissen wir nicht. Falls ja haben die Ermittler in diesem Fall sicherlich ermitteln können, ob das Handy sich an diesem Tat automatisch in ein WLAN Hotspot noch einloggte. Diese Daten kann man auch aus dem Logfile des Handy auslesen. Glücklicherweise wurde das Handy gefunden. Dummerweise wurde es nicht vernichtet. Über diese Tatsache wundere ich mich immer noch. Ein Handy enthält Daten und sammelt Daten. Warum ging der Täter dieses Risiko ein? Falls der Google Standortverlauf aktiviert wird noch mehr registriert. Entweder das Handy war tatsächlich noch ein altmodisches Modell oder der Täter wusste es gibt kein Risiko. Immerhin wurde das Handy wie bekannt in den Flugmodus gestellt damit es nicht geortet werden kann.

Hat sich das Handy in der Funkzelle und / oder WLAN Hotspots mehrfach bewegt ? Oder hatte der Täter bereits sehr früh Zugriff auf das Handy und es befand sich nur an einem Ort ? Warum sollte BA das Handy bis zum frühen Nachmittag aktiv lassen und ausgerechnet dann in den Modus schalten? Es besteht durchaus die Möglichkeit , dass sie eine Verabredung hatte und bei einer Absage ein Anruf gekommen wäre. Nur konnte der Täter dann wissen, dass BA das Handy quasi ausschaltet und nicht mitnimmt ? Nur wie und wo haben sie sich verabredet ? Im Terminal ? Dort sind Kameras. Welche Frau lässt ihre Tasche mit Geld etc im Auto ? (Würde ich als Mann auch nicht machen), auch wenn es hinten im Heck liegen würde. Es gibt zahlreiche Parkplätze am Gemeindehaus, man muss sich nicht den letzten Parkplatz aussuchen. Ausserdem , auch schon oft thematisiert, sich auf einem öffentlichen Parkplatz zu treffen, dazu am Gemeindehaus, hat immer das Risiko von Zeugen. Immer vor dem Hintergrund jemand wollte BA töten.
Wenn es ein Affekttat gewesen ist muss es auch einen Anlaß gegeben haben. Dann hätte der Täter aber richtig Glück gehabt:
Handy im Flugmodus durch BA, BA legte warum auch immer das Abschleppseil auf die Rücksitzbank, BA erzählte niemanden von dem Treffen, es gibt keine Daten über einen Bekannten im Handy oder Kalender, BA packte ihre Wäsche durcheinander (es war wohl ungewöhnlich ansonsten wäre es nicht erwähnt wurden) , der Täter wusste dazu, dass BA Dienst hatte.

Ganz banal: Warum ist BA dann nicht direkt zu ihm gefahren ? Hmm, vielleicht tat sie es ja..und der Täter wohnt dort.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 18:30
Zitat von AndanteAndante schrieb:Andererseits sind sie rechtlich verpflichtet, auf Presseanfragen so vollständig und wahrheitsgemäß zu antworten, wie es nur geht. Und das wissen die Medien natürlich, deshalb fragen sie ja :-)
Woher stammt denn diese Behauptung?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 18:32
@eifel49
Zitat von eifel49eifel49 schrieb:Woher stammt denn diese Behauptung?
Schau mal:
Beitrag von Andante (Seite 440)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 18:34
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Was könnte die Ermittler jetzt zur Vermutung bringen, dass sich BA am 04.04.2015 eventuell in einer der umliegenden Ortschaften aufgehalten hat?
Sie muss sich dort ja nicht freiwillig aufgehalten haben.
Die Namen der Ortschaften hinzuschreiben, halte ich jetzt nicht für Besonders. Das dient der besseren Orientierung. Ich kenne mich um den Hahn beispielsweise etwas aus, aber kenne jetzt auch nicht die geografische Lage aller Orte. Die Namen aber schon. Das kann ja durchaus nützlich sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 19:12
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Welche Frau lässt ihre Tasche mit Geld etc im Auto ? (Würde ich als Mann auch nicht machen), auch wenn es hinten im Heck liegen würde.
Da stimme ich dir zu.
Eine Theorie ist ja, BA war am Gemeindehaus verabredet. Nun ist dieser Ort nicht gerade die perfekte Adresse fuer ein Treffen, bei dem man nicht gesehen werden moechte, denn ansonsten waere es ja viel unkomplizierter direkt am FH.
Es gibt kein kleines nettes Lokal in dem man ein Kaeffchen trinken und im warmen bei dem Mistwetter plaudern kann. Die Umgebung ist nicht fuer einen ruhigen ungestoerten Spaziergang zu zweit geeignet. Schon gar nicht von der Lage, so nah an der Schnellstrasse.
Um etwas umzuladen faehrt man auch nicht extra in eine Sackgasse.
Bleibt noch ein Treffen auf dem Parkplatz, um mit einem anderen Auto wegzufahren.
Nur wuerde sie ihre Jacke,Tasche mit Handy und Geldboerse sicherlich mitnehmen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ganz banal: Warum ist BA dann nicht direkt zu ihm gefahren ? Hmm, vielleicht tat sie es ja..und der Täter wohnt dort.
Waere fuer mich die einzige logische Erklaerung, wenn BA wirklich selber ihr Auto am Gemeindehaus abgestellt hat.
Sie wollte nur kurz, ganz in der Naehe, bei einem Bekannten etwas abgeben, bevor sie nach Hause faehrt.
Aber selbst da stoert mich bei null Grad die Jacke hinten im Kofferraum.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 19:54
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Waere fuer mich die einzige logische Erklaerung, wenn BA wirklich selber ihr Auto am Gemeindehaus abgestellt hat. Sie wollte nur kurz, ganz in der Naehe, bei einem Bekannten etwas abgeben, bevor sie nach Hause faehrt.
Aber selbst da stoert mich bei null Grad die Jacke hinten im Kofferraum.
Sehe ich auch so. Von dem Parkplatz aus ist sie nicht gleich bei einem der Häuser, und wenn man bei 0 Grad und Graupelschauern aus dem Auto steigt, zieht man sich eigentlich immer eine Jacke an, bzw. sie hätte sie während dieser kurzen Autofahrt gar nicht erst ausgezogen. Denn auch vom Appartement zum Auto hätte sie die Jacke doch auch angehabt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.04.2021 um 21:53
Noch eine Idee zu der verschwundenen Klappbox: Vielleicht trug sie diese mit ihren überflüssigen Sachen in den Aufenthaltsraum des Gebäudes 669, ( wie Gennat schrieb), der vermutliche Täter kam ihr entgegen/ oder folgte ihr, und bot ihr an, ihr die "schwere Kiste" abzunehmen. Also, Fingerabdrücke drauf...und er entsorgte die Box später. Das könnte zumindest die verschwundene Box erklären -


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 08:22
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Ermittler fragen nach Zeugensichtungen von BA am 04.04.2015 auch in den umliegenden Gemeinden.
Auf der Karte sind die Ortschaften Büchenbeuren, Lötzbeuren, Sohren und Wahlenau (neben dem Flughafen Hahn) durch Beschriftung hervorgehoben.
Wenn man sich beide Fragen der Ermittler durchliest, dann interpretiere ich es so, dass sie vermuten, BA koennte durchaus mit ihrem roten Auto an diesem Ostersamstag noch woanders gewesen sein.
Dieser Wagen erst zuletzt am Gemeindehaus abgestellt wurde.
Meiner Meinung nach ergibt sich dann ein ganz anderer Tagesablauf und der Broetchenzeuge muesste sich geirrt haben.
Vielleicht haben genau das, die Profiler herausgefunden, die das Tatgeschehen rekonstruiert und neue Ermittlungsansätze aufgezeigt haben.
Wer hat Birgit Ameis am Ostersamstag, den 4. April 2015, allein oder in Begleitung im Bereich des Flughafens Hahn oder der umliegenden Gemeinden gesehen?
Wer hat den roten Pkw Renault Megan Scenic, SU-UA 256, wahrgenommen? Dieser war zuletzt auf dem Gemeindeparkplatz im Mühlenweg in Lautzenhausen abgestellt worden.
Quelle: https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/soko-hahn-birgit-ameis-lohmar-leichenfund-spuren-zeugen-kriminaltechnik-aktenzeichen-xy-90316443.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 08:50
Die Kripo konnte im Hunsrück weder Freunde von Birgit Ameis noch Bekannte ausmachen, selbst zu den Kollegen aus der Region hatte sie keinen privaten Kontakt
...
Das Navi des Autos wurde ausgelesen. Birgit Ameis war nie von ihren üblichen Routen abgewichen
...
laut Mobilfunkbetreiber hat das Handy am Tag ihres Verschwindens ab dem frühen Nachmittag keinen Kontakt mehr zur Funkzelle am Flughafen gehabt, die Lautzenhausen mit abdeckt, diese Funkzelle zuvor aber nicht verlassen.
STERN


@lucyvanpelt
@ all

Die Informationen im STERN deuten alle daraufhin, dass die Ermittler zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels keinerlei Anhaltspunkte hatten, dass BA am Samstag in den umliegenden Ortschaften war, da ihr Handy nur in die Funkzelle des Flughafen eingebucht war und sie offenbar keinerlei engeren Kontakt zu Personen in der Umgebung hatte.

Die Frage der Ermittler nach Zeugensichtungen von BA in den umliegenden Gemeinden am Samstag deutet daraufhin, dass den Ermittlern nun neuere Erkenntnisse vorliegen, die es denkbar oder wahrscheinlich erscheinen lassen, dass sich BA entgegen vorheriger Annahmen am Samstag in einer dieser Ortschaften aufgehalten hat.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn man sich beide Fragen der Ermittler durchliest, dann interpretiere ich es so, dass sie vermuten, BA koennte durchaus mit ihrem roten Auto an diesem Ostersamstag noch woanders gewesen sein.
Genau darauf wollte ich hinaus.

Die Frage ist natürlich, wieso die Ermittler nun andere Annahmen oder Vermutungen zum Ablauf des Samstagvormittags haben.

Ein Gedanke, den ich dazu habe, ist dass die Ermittler möglicherweise amerikanische Konzerne wie beispielsweise Google, nachdem feststand, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, um Hilfe und um Auskünfte gebeten haben. Im Fall der Morde von Rupperswil sind die Ermittler dem Mörder durch Auskünfte von Google auf die Spur gekommen.
Eventuell haben die Ermittler nun neue Ermittlungsansätze durch Informationen von Google, Facebook und Co.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:01
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ein Gedanke, den ich dazu habe, ist dass die Ermittler möglicherweise amerikanische Konzerne wie beispielsweise Google, nachdem feststand, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, um Hilfe und um Auskünfte gebeten haben. Im Fall der Morde von Rupperswil sind die Ermittler dem Mörder durch Auskünfte von Google auf die Spur gekommen.
Eventuell haben die Ermittler nun neue Ermittlungsansätze durch Informationen von Google, Facebook u
Sehe ich genauso.
Ich vermute ja die schon die ganze Zeit, dass man inzwischen zumindest ansatzweise ein Bewegunsprofil von diesem Tag herausgefunden hat.
Diese Daten gibt Google nicht so einfach heraus, auch selbst mit einem richterlichen Beschluss dauert es oft sehr lange.
Wenn BA in ihrem Handy nicht bewusst alle Funktionen, die zum Beispiel Informationen an Google senden ausgestellt hat, gibt es gute Chancen, dass die Ermittler da einen Schritt weitergekommen sind.
Viele denken ja, man kann ein Bewegungsprofil nur ueber die Mobilfunknetzwerke erstellen, aber es gibt noch ganz andere Moeglichkeiten, wie unsere Daten unbemerkt aufgezeichnet werden. Vorausgesetzt das Handy ist an und nicht alle Funktionen ausgestellt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:04
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wenn man sich beide Fragen der Ermittler durchliest, dann interpretiere ich es so, dass sie vermuten, BA koennte durchaus mit ihrem roten Auto an diesem Ostersamstag noch woanders gewesen sein.
Oder jemand anders könnte mit dem roten Auto an diesem Ostersamstag noch woanders gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:21
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Was denkst Du: sagt diese Frage definitiv -also mit Gewissheit- aus, dass Frau Ameis bereits tot war, als sie zum Ablageort verbracht wurde?
Wer hat am Ostersamstag, 04.04.2015 oder in den Tagen danach Beobachtungen gemacht, die mit dem Verbringen und Ablegen der Leiche von Birgit Ameis, in dem Waldgebiet der Gemarkung Büchenbeuren, an der alten Hunsrückhöhenstraße B 327, K 77 Richtung Lötzbeuren unweit der Start -und Landebahn des Flughafens Hahns, im Zusammenhang stehen könnten?
Hallo @Palio

ich präzisiere meine gestrige (erste) Frage: könnte es sein, dass die Ermittler aufgrund der neuen Ansätze, die man bei der OFA entwickelte, diese Frage als Frage zu einer neuen Hypothese stellen, auf die sich sich Hinweise erhoffen?
Oder gehst Du davon aus, dass es sich bei der Fragestellung nicht mehr um Ermittlungen zu einer These handelt, sondern um das Einsammeln von Hinweisen zu einem Fakt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:40
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Frage ist natürlich, wieso die Ermittler nun andere Annahmen oder Vermutungen zum Ablauf des Samstagvormittags haben.
Die Fallanalytiker konnten den Tatablauf rekonstruieren. Aufgrund der Nähe von Ablageort und Abstellort (Wagen von Frau Ameis) könnte man (in einem der verschiedenen neuen Ermittlungsansätze, die entwickelt wurden) vllt. davon ausgehen, dass es sich um einen ortskundigen Täter gehandelt haben könnte. Wenn der Ablageort nicht der Tatort war, könnte der Täter Frau Ameis in seinem Wagen oder im näheren Umfeld getötet haben (vllt. bei sich zuhause, daher könnte die Gegend ihm vertraut sein), und zu einem (für ihn) naheliegenden Ablageort verbracht haben (Flugschneise, viel Lärm ....).
Zuvor könnte man Frau Ameis ggf. gesehen haben, wie sie in einem der umliegenden Dörfer in ein Haus ging oder mit jemandem in ein Haus ging.

Es wurden offenbar mehrere Ermittlungsansätze entwickelt, das finde ich beachtenswert.


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