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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 01:25
Da ja die Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurden, kann man wohl daraus schließen das BA das Auto selbst auf dem Parkplatz abgestellt hat. Dem Abschleppseil würde ich auch nicht unbedingt Bedeutung beimessen nur weil es oben im Kofferraum lag. Kann Zufall sein oder andere Gründe wie Kielius hier schon schrieb.

Mich macht etwas stutzig das rückwärts eingeparkt wurde. Kann natürlich sein das sie das immer oder öfters mal gemacht hat. Falls nicht sondern nur an dem Morgen, könnte ich mir vorstellen das sie mit jemanden verabredet war.?
Dann könnte es sein das sie den Parkplatz überblicken wollte.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 01:33
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Mich macht etwas stutzig das rückwärts eingeparkt wurde. Kann natürlich sein das sie das immer oder öfters mal gemacht hat. Falls nicht sondern nur an dem Morgen, könnte ich mir vorstellen das sie mit jemanden verabredet war.?
Dann könnte es sein das sie den Parkplatz überblicken wollte.
Und da stand sie dann, bis nachmittags, und schaltete selbst das Handy in den Flugmodus, so gegen 14/15 Uhr?
Und dann? Wann geschah der Mord?
Das Handy fand sich im verschlossenen Wagen und wurde um diese Zeit (früher Nachmittag) in den Flugmodus versetzt.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Da ja die Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurden, kann man wohl daraus schließen das BA das Auto selbst auf dem Parkplatz abgestellt hat.
Aber es muss nicht zwingend so sein. Bei der Ablage der Leiche können die Schlüssel auch mit abgelegt worden sein. Auch wenn man auf den ersten Blick erwarten würde, dass die Schlüssel dann irgendwo ganz anders liegen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 01:57
Sören, du widersprichst dich.
Wie kommen die Schlüssel zur Leiche, wenn der Täter nach der Tat den Flugmodus eingestellt haben soll?

Warum sollte er das tun?

Ergibt doch keinen Sinn, oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 02:05
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und da stand sie dann, bis nachmittags, und schaltete selbst das Handy in den Flugmodus, so gegen 14/15 Uhr?
Und dann? Wann geschah der Mord?
Das Handy fand sich im
BA. kann doch durchaus nachmittags noch gelebt haben und nochmal bei ihrem Auto gewesen sein. Wer weiß das schon.
Und man fand doch angeblich auch eine Handtasche am Leichenfundort. Da wird sie ja die Autoschlüssel drin gehabt haben. Der Täter wird ja nicht mit ihrem Auto gefahren sein, hat das Auto auf dem Parkplatz abgestellt und dann die Schlüssel wieder zum Fundort gebracht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 07:44
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Da ja die Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurden, kann man wohl daraus schließen das BA das Auto selbst auf dem Parkplatz abgestellt hat. Dem Abschleppseil würde ich auch nicht unbedingt Bedeutung beimessen nur weil es oben im Kofferraum lag. Kann Zufall sein oder andere Gründe wie Kielius hier schon schrieb.
Das sehe ich immer noch komplett anders und betrachte das als skeptisch. Nach Rückfragen insbesondere bei User*innen und auch im Bekanntenkreis ist es wie die Ermittler feststellten sehr ungewöhnlich ein Flugmodus Handy in den Kofferraum zu legen. Die Zeit des Flugmodus am frühen Nachmittag (Annahme war hier ab 14 Uhr) stärkt diese Erkenntnis. Durch Auswerten des Systemlogs vom Handy wird man wissen ob es öfters vorkam. Im TV Bericht wird auch erwähnt , dass am Lenkrad keine DNA Spuren von BA zu entdecken waren. Das ist ein Ermittlungsstand den man sich nicht ausdenkt. Je nach Tathergang kann der Täter durchaus die Schlüssel mit der Leiche entsorgt haben.
Spazierengehen etc bei der Wetterlage haben wir ebenso hier adacta gelegt. Ihre Outdoorjacke war auch im Fahrzeug. Auch wenn ich es wiederhole: Dieser Parkplatz war aus der Tätersicht der ideale letzte PP den man von der Hautptstrasse nicht sehen kann. BA hätte zuvor alle Zeit und Platz der Welt gehabt überall dort zu parken. Warum die Mühe rückwärts ganz hinten den letzten PP ?

Sinn macht diese Art von Parken jemand dort wohnt.
Wenn Frau Ameis auch nur kurz jemanden dort treffen wollte, kann sie ihr Handy doch mitnehmen. Wenn es sich um eine Abgabe oder Übergabe auf dem PP handelte warum nicht am Apartment ? Dort kann man ebenso von der Strasse auf den PP des Apartment fahren.

Wenn aus Ermittlersicht (das wurde deutlich mitgeteilt) der Flugmodus ungewöhnlich ist, muss es zwangsweise der Täter gemacht haben. Wo auch immer er es tat (es muss in der Funkzelle gewesen sein) hat er das Handy in das Auto gelegt. Dazu benötigt er einen Autoschlüssel. Um diese Annahme zu festigen: BA war schliesslich verschwunden und wurde tot aufgefunden. In diesem Zusammenhang sollte man den Flugmodus dann auch betrachten weil er in eine gewisse Schlussfolgerung passt. Es sollte nicht geortet werden.

Unter bestimmten Umständen kann man ein Handy auch orten wenn es scheinbar ausgeschaltet ist. Der Flugmodus "killt" aber alle Netzdienste.

Das kann für eine Person sprechen, die sich mit Technik und Nachrichtentechnik auskennt. Im Internet gibt es viele Quellen dafür.
Dazu hängt es auch vom Handytyp und seiner Chiptechnik ab.
"Sobald das Smartphone in irgendeiner Form mit einem Sender verbunden ist, kann es geortet werden. Das funktioniert über Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth. "Dann gibt es einen Kontakt, und das Telefon meldet sich", sagt Fabian Scherschel vom "c't"-Fachmagazin. Diese Ortung funktioniert in der Regel auch im Stand-by-Modus. Ist das Telefon hingegen im Flugmodus oder ausgeschaltet, kann es keine Verbindungen herstellen und damit eigentlich nicht geortet werden.

"Es soll aber angeblich Techniken geben, über einen unabhängigen Chip im Telefon trotzdem Zugriff zu bekommen", erklärt Scherschel. "Um vollständig sicher zu sein, müsste man den Akku des Telefons entfernen", sagt Tim Griese vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI). Bei vielen Geräten geht das aber nicht."
Quelle: https://rp-online.de/digitales/neuheiten/kann-ein-ausgeschaltetes-handy-geortet-werden-wird-man-per-webcam-beobachtet_aid-16601685

Es wirkt doch bis heute perfekt inszeniert. Jeder , auch die Ermittler, dachten zu Beginn BA hat Lautzenhausen verlassen und befand sich auf dem Heimweg. Dann eine Woche später der Autofund. Alles bis auf BA, Autoschlüssel und Box ist weg. Spekulationen bis zum Suizid. Nach 5 Jahren Fund der Überreste und schon die Tötungsvermutung nach dem Fund des Autos erhält man die Gewissheit: Tötung. In dem Gesamtkontext gehe ich davon aus, BA parkte dort nicht. Hinzu kommen menschliche Verhaltensweisen.

Wenn BA dort KEINEN Anwohner besuchte, muss Frau nicht umständlich rückwärts in den letzten PP fahren.

Wenn man sich die Situation auf Google Maps betrachtet wird gar klar, die betreffende Person muss an dem PP gar noch vorbeigefahren sein. Ziel kann es gewesen sein noch weiter zu fahren. Nur wenn man vorbei fährt kann man entweder direkt rückwärts einparken oder wieder wenden und dann rückwärts einparken Man muss aber an dem PP vorbei fahren!

Warum hätte das BA so kompliziert machen müssen ? Die Frau wollte ja auch irgendwann nach Hause. Hinzu kommt der Osterverkehr auf der Autobahn. Auch das betrachte ich kritisch, dass sie tatsächlich chillig gegen 14 Uhr dort so parkte und dann warum auch immer das Handy in den Flugmodus stellte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 07:59
Der zitierte Beitrag von Arthürchen wurde gelöscht. Begründung: Off-Topic
Ich hab dir eine Privatnachricht mit ein paar Erklärungen geschickt, ich hoffe du findest sie.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Deshalb müssen wir das jetzt selber erledigen, da sie es nicht taten.
Sorry, nimm das bitte jetzt nicht persönlich, aber seit du diese Idee hattest, zerreißt du immer mehr die Beiträge anderer und widerspricht dir dabei häufig selbst. Bitte versuche mal wieder weniger den Thread zu moderieren und komme zu deinen ursprünglich sachlichen und guten Kommentare zurück.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und da stand sie dann, bis nachmittags, und schaltete selbst das Handy in den Flugmodus, so gegen 14/15 Uhr?
Und dann? Wann geschah der Mord?
Z.B. hier. Ich fand die Idee des Users gar nicht schlecht.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Dann könnte es sein das sie den Parkplatz überblicken wollte.
Natürlich wird sie nicht bis nachmittags da gestanden und gewartet haben. Ich halte es auch nicht für die wahrscheinlichste Variante, aber auch nicht für die unmöglichste.

Ansonsten kann ich mich in sehr vielen Punkten dem letzten Beitrag von @Enterprise1701 anschließen


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 08:45
Seit der Sat1Gold-Sendung ist dieser Thread hier wieder in Fahrt geraten - gut so! Allerdings habe ich, wie einige andere User auch, so meine Zweifel daran, ob man alles für bare Münze nehmen kann, was in dieser Sendung gesagt wurde. Wir wissen nicht, wie der Ablauf einer solchen Sendung ist/war, und vor allem wissen wir nicht, wie die Informationen an die Beteiligten herangetragen wurde.

Ich halte mal völlig neutral fest: Haben -eventuell unerfahrene - Redakteure ihr Wissen zusammengetragen und an Frau Benecke weitergegeben (für mich die wahrscheinlichste Variante)? Hat sie sich selbst eingelesen? Hat sie die Ermittler befragt? Wer war alles an dem Bericht beteiligt? Warum sollten die Ermittler ausgerechnet in einem Beitrag eines Senders, der jetzt keine allzu große Reichweite hat, neues Wissen preisgeben? Und, und, und...

Ich persönlich wundere mich, dass plötzlich und irgendwie nebenbei konkret die Gegenstände am Leichenfundort benannt wurden, die früher mit Absicht unter Verschluss gehalten wurden (z.B. die Handtasche) und vorherigen Darstellungen widersprechen. Von offizieller Seite (ich meine die zuständigen Ermittler) wurde bis heute nichts darüber gesagt. Deswegen lasse ich für mich diesen Bericht außer Acht und halte mich weiterhin an die bekannten Aussagen des Sternartikels, in dem kurz nach dem Verschwinden von BA die Abläufe und Zeugenaussagen wiedergegeben wurden, an die Aussagen des interviewten Polizisten und der Pilzsammler im Fernsehbeitrag oder die aufgestellten Schilder am Leichenfundort. Das sind zwar spärliche Infos, aber sie scheinen mir vertrauenswürdiger zu sein.

Auch ich stimme in vielen Punkten Enterprise 1701´ Ausführungen zu. Das Verschwinden von BA hat jemand sehr gut geplant - inklusive Flugmodus einstellen - und der Parksituation des Autos.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn BA dort KEINEN Anwohner besuchte, muss Frau nicht umständlich rückwärts in den letzten PP fahren.
Ich selbst parke IMMER rückwärts ein, wenn ich nicht gerade Einkäufe in den Kofferraum verladen muss, weil ich immer fürchte ein Kind oder einen Rollatorsenior zu überfahren, die sich hinter meinem Auto während des Ausparkvorgangs herumdrücken. Insofern ist diese Einparksituation für mich nicht ungewöhnlich oder gar umständlich, wobei ich aber schon glaube, dass viele lieber vorwärts einparken. Im vorliegenden Fall wurde m.E. vom Täter rückwärts eingeparkt um eine Panne samt Abschleppszenario vorzutäuschen. Abschleppseil schön drapiert, damit nicht der erstbeste Hobbypolizist gleich die echte Polizei ruft, weil das Auto dort zu lange steht (ist auf dem Dorf bei mir durchaus üblich...) und schön mit der Kühlerhaube nach vorne geparkt, damit der etwaige Abschleppdienst dann auch gleich Zugriff auf die Motorhaube hat. Das war schlau.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Der Täter wird ja nicht mit ihrem Auto gefahren sein, hat das Auto auf dem Parkplatz abgestellt und dann die Schlüssel wieder zum Fundort gebracht.
Wenn die Tat wirklich geplant war, wovon ich fest ausgehe, wird der Täter so einiges gemacht haben, um falsche Spuren zu legen, die Ermittler zu verwirren, den Verdacht von sich abzulenken etc. pp. Nur können wir es vielleicht nicht nachvollziehen, weil wir die Infos und das Wissen nicht haben. Wir wissen ja noch nicht mal hundertprozentig, wer von den Ermittlern definitiv als Täter/in ausgeschlossen wurde geschweige denn haben wir interne Infos, die mehr Licht ins Dunkel bringen würden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 10:37
Wissen wir denn, ob die rote Klappbox, die laut der SOKO Hahn nicht mal am Fundort der Leiche, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren gefunden wurde, überhaupt von Birgit Ameis stammt? Oder nicht vielleicht vom Täter oder gar einem Pilzsammler?
Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Klärung der Herkunft einer roten Plastikklappbox (48 cm lang x 35 cm breit x 24 cm hoch), eines schwarzen Damen-Fleece-Handschuhs der Größe 7,5 sowie eines weißen Autolederschwamms.
Diese Gegenstände waren bereits bei den Durchsuchungsmaßnahmen Mitte April 2015 aufgefunden worden - allerdings nicht am Leichenfundort, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren, in der Nähe des sogenannten Luisenhäuschens. Die rote Plastikklappbox wurde in ihren Einzelteilen zerlegt an einem Baumstumpf aufgefunden.
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/de/die-polizei/ueber-uns/dienststellen/polizeipraesidium-koblenz/kriminaldirektion-koblenz/soko-hahn/ (Archiv-Version vom 05.07.2022) eigene Hervorhebungen

Dass die Polizei das gerne zuordnen möchte, auch, um ggf. auszuschließen, dass die rote Box mit der Tat im Zusammenhang steht, ist ja wohl klar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 10:45
Zu dieser Klappbox : Es ist nachvollziehbar unterschiedliche Ansichten zu haben. Mein großes ABER an dieser Stelle:

Die Klappbox von Birgit Ameis wurde sofort als verschwunden deklariert. Das Auto wird gefunden mit Gegenständen darin. Wir wissen leider nicht von wem die verschwundene Box aufgefallen ist, es muss aber jemand aus dem sehr nahen Umfeld von Frau Ameis gewesen sein. Tochter, Ehemann oder der Bruder. Ja die Box fehlt, aber kurioserweise gibt es keine farbliche Beschreibung, zumindest keine Nennung für die Öffentlichkeit. Im Sternartikel wird der Bruder nur mit den Worten zitiert "...keine Erinnerung , was darin gewesen ist". Auf die Farbe wird nicht eingegangen. Es wird aber wenige Wochen nach dem Verschwinden bei einer Suchaktion der Polizei eine Box mit ihren Einzelteilen , Frauenhandschuh und einem offensichtlichen Autoschwamm gefunden. Das wirkt wie eine mathematische Gleichung.
Box ist verschwunden = eine Box wird gefunden. Trotzdem wird dieser wichtige Fund nicht bekanntgegeben. 5 Jahre später werden in der Umgebung die Überreste gefunden. Man erinnert sich an den Boxenfund und stellt gar ein großes Schild auf. Vielleicht wurde auch die Farbe der BA Box geklärt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es sich um die Box von BA handeln. Ansonsten wäre es ein bemerkenswerter Zufall. Auch die weiteren Gegenstände sprechen für eine Frau : Handschuh und Autoschwamm zum Putzen der Innenscheibe.

Interessant bleibt warum die Box in ihre Einzelteile teile zerlegt wurde ? Ist einfacher gewesen die Box zu säubern ? Die Box war nicht zusammengeklappt. Die genannten Gegenstände lagen in der Nähe. Sehr kurios.


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29.07.2022 um 10:46
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ich halte mal völlig neutral fest: Haben -eventuell unerfahrene - Redakteure ihr Wissen zusammengetragen und an Frau Benecke weitergegeben (für mich die wahrscheinlichste Variante)? Hat sie sich selbst eingelesen? Hat sie die Ermittler befragt? Wer war alles an dem Bericht beteiligt? Warum sollten die Ermittler ausgerechnet in einem Beitrag eines Senders, der jetzt keine allzu große Reichweite hat, neues Wissen preisgeben? Und, und, und...
Sehr guter Beitrag, genauso sehe ich das auch.
Ich vermute die angebliche Handtasche am Fundort und andere Details sind da durcheinander gekommen.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ich selbst parke IMMER rückwärts ein, wenn ich nicht gerade Einkäufe in den Kofferraum verladen muss, weil ich immer fürchte ein Kind oder einen Rollatorsenior zu überfahren, die sich hinter meinem Auto während des Ausparkvorgangs herumdrücken. Insofern ist diese Einparksituation für mich nicht ungewöhnlich oder gar umständlich, wobei ich aber schon glaube, dass viele lieber vorwärts einparken.
Mache ich übrigens genauso. Wenn ich auf diesen Parkplatz auf jemanden warten möchte würde ich schon wegen dem besseren Überblick rückwärts einparken.

Hat der Täter die Tat wirklich so gut geplant, mit Flugmodus, Parkplatz am Gemeindehaus, Abreisetag usw, dann hat er auch mit Absicht rückwärts auf dem letzten Parkplatz das Auto abgestellt. Schon alleine um den Eindruck zu erwecken, BA hat auf jemanden gewartet.
Da stimme ich auch @Enterprise1701
seinen Ausführungen zu.

Die Krux an der ganzen Geschichte ist leider, genauso gut hätte natürlich das auch BA selber gemacht haben können.
Für mich gibt es für beide Versionen gute Argumente dafür und auch dagegen.


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29.07.2022 um 10:47
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wissen wir denn, ob die rote Klappbox, die laut der SOKO Hahn nicht mal am Fundort der Leiche, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren gefunden wurde, überhaupt von Birgit Ameis stammt? Oder nicht vielleicht vom Täter oder gar einem Pilzsammler?
Nein, das wissen wir nicht und es behauptet ja auch niemand. Die Polizei versucht es herauszufinden.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Klärung der Herkunft einer roten Plastikklappbox
Hervorhebung durch mich.

Es geht daraus hervor, dass es wichtig ist, die Herkunft der Box zu klären.
Ich verstehe nur nicht, dass weder Ehemann noch der Bruder, der die Box ja öfters im Appartement - oder wenn BA ihm damit begegnete - erkannt haben müsste. Wäre ihre Box dunkelgrau oder dunkelgrün gewesen, könnte ich mir eher vorstellen, dass man sich nicht so sicher ist, aber rot ist doch wesentlich signifikanter. Da hätte man doch eigentlich sagen können, dass das ihre Box ist, oder eher nicht. Oder geht es da nur mir so?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 10:48
Zitat von ArthürchenArthürchen schrieb:Sören, du widersprichst dich.
Wie kommen die Schlüssel zur Leiche, wenn der Täter nach der Tat den Flugmodus eingestellt haben soll?

Warum sollte er das tun?

Ergibt doch keinen Sinn, oder?
Das ist doch sehr simpel. Würdest du eine Leiche bei Tageslicht in dem Walgebiet ablegen oder eher in den späteren Abendstunden ? Insofern passt es doch zeitlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 10:50
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wissen wir denn, ob die rote Klappbox, die laut der SOKO Hahn nicht mal am Fundort der Leiche, sondern in einem Waldgebiet bei Büchenbeuren gefunden wurde, überhaupt von Birgit Ameis stammt? Oder nicht vielleicht vom Täter oder gar einem Pilzsammler?
Auf dem Schild steht, dass es völlig unklar sei, ob die Klappbox von BA stammt.
Im Gegensatz dazu scheinen sie davon auszugehen, dass die Mülltüte mit der Tat in Verbindung steht, jedenfalls werden da diese Zweifel nicht geäußert.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Ich persönlich wundere mich, dass plötzlich und irgendwie nebenbei konkret die Gegenstände am Leichenfundort benannt wurden, die früher mit Absicht unter Verschluss gehalten wurden (z.B. die Handtasche) und vorherigen Darstellungen widersprechen. Von offizieller Seite (ich meine die zuständigen Ermittler) wurde bis heute nichts darüber gesagt.
Genau, warum soll ausgerechnet SAT1 Gold da mehr wissen als andere, ich bin da auch sehr skeptisch. Selbst das mit dem Autoschlüssel muss nicht stimmen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn BA dort KEINEN Anwohner besuchte, muss Frau nicht umständlich rückwärts in den letzten PP fahren.
Ich habe es selbst ausprobiert: wenn man genau in diesen letzten Parkplatz einparken will und aus Richtung Hauptstraße kommt, ist es eigentlich leichter, man parkt rückwärts ein. Man fährt ein kleines Stück dran vorbei und dreht rein. Das heißt dann, der/diejenige wollte genau diesen einen Parkpatz und keinen anderen davor.
Mein Eindruck ist auch, das war alles wohlbedacht inszeniert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2022 um 10:52
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich habe es selbst ausprobiert: wenn man genau in diesen letzten Parkplatz einparken will und aus Richtung Hauptstraße kommt, ist es eigentlich leichter, man parkt rückwärts ein. Man fährt ein kleines Stück dran vorbei und dreht rein. Das heißt dann, der/diejenige wollte genau diesen einen Parkpatz und keinen anderen davor.
ein Eindruck ist auch, das war alles wohlbedacht inszeniert.
Ja das war mein Versuch diese Parksituation zu schildern. Es wäre die umständlichste Variante aus BA Sicht gewesen die letzte Parkmöglichkeit zu nutzen. Das meinte ich auch mit Verhaltensweise. Die Person muss zwangsweise noch daran vorbei fahren obwohl dort zig Parkplätze sind.


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29.07.2022 um 11:04
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich verstehe nur nicht, dass weder Ehemann noch der Bruder, der die Box ja öfters im Appartement - oder wenn BA ihm damit begegnete - erkannt haben müsste. Wäre ihre Box dunkelgrau oder dunkelgrün gewesen, könnte ich mir eher vorstellen, dass man sich nicht so sicher ist, aber rot ist doch wesentlich signifikanter. Da hätte man doch eigentlich sagen können, dass das ihre Box ist, oder eher nicht. Oder geht es da nur mir so?
Mir geht es ganz genau so. Mit Sicherheit wird die Box dem Bruder gezeigt worden sein. Nun sind diese Boxen Massenware, da kann er höchstens sagen, ja so eine rote war das, aber ob es genau die war, kann er natürlich nicht sagen. Nur wenn sie eine andere Farbe gehabt hätte, dann hätte er es ausschließen können, dass sie es war. Also war sie wohl rot.
Eine andere Möglichkeit: er erinnert sich nicht an die Farbe, was aber seltsam wäre, wenn er sie immer im Appartement gesehen hat. Aber o.k., es gibt auch Menschen mit Rot-Grün-Schwäche.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ist doch sehr simpel. Würdest du eine Leiche bei Tageslicht in dem Walgebiet ablegen oder eher in den späteren Abendstunden ? Insofern passt es doch zeitlich.
Das verstehe ich jetzt nicht. Im April ist es morgens um 8 schon hell. Und bis abends wird er mit der Verbringung nicht gewartet haben.


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29.07.2022 um 11:07
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht. Im April ist es morgens um 8 schon hell. Und bis abends wird er mit der Verbringung nicht gewartet haben.
Naja, den Todeszeitpunkt kennen wir nicht. Aber das Risiko von wo auch immer eine Leiche in sein Auto zu transportieren und dann am Tag dort die 20 Meter von der Strasse schleppen und noch abzulegen ist vorhanden. Machbar, aber birgt ein gewisses Risiko.


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29.07.2022 um 11:10
@Enterprise1701
Aber kaum auf dieser stillgelegten Straße bei miesem Wetter, und dann noch Karsamstag Morgen. Da ist das Risiko minimal.
Auch das ist perfekt inszeniert. Er kann mit dem Auto dicht an eine Schonung fahren, ohne dass da Verkehr ist. Die Straße ist befahrbar, wenn man sich auskennt, aber eigentlich fährt da niemand. Spaziergänger und Radfahrer ja, aber nicht bei Graupelschauer und 0 Grad. Wirklich perfekt.


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29.07.2022 um 11:17
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Mir geht es ganz genau so. Mit Sicherheit wird die Box dem Bruder gezeigt worden sein. Nun sind diese Boxen Massenware, da kann er höchstens sagen, ja so eine rote war das, aber ob es genau die war, kann er natürlich nicht sagen. Nur wenn sie eine andere Farbe gehabt hätte, dann hätte er es ausschließen können, dass sie es war. Also war sie wohl rot.
Wenn die Box von BA rot gewesen wäre, hätte man zumindest die Farbe wohl klar erkannt, richtig. Da man die Farbe nicht erkannte, sieht es mir eher danach aus, als hätte die von BA benutzte Klappbox womöglich eine andere Farbe als rot gehabt.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Auf dem Schild steht, dass es völlig unklar sei, ob die Klappbox von BA stammt.
Ich glaube, dass die Herkunft tatsächlich unklar ist.


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29.07.2022 um 11:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich glaube, dass die Herkunft tatsächlich unklar ist.
Ich versuche es mal anders :-). Beide Fundorte sind vielleicht 1 Kilometer von einander entfernt. Kommt das hin ? Nehmen wir mal an die Box wäre vor 5 Jahren 150 Meter von der Leiche entfernt gefunden wurden, die Leiche hätte man warum auch immer übersehen.

Würde man dann auch weiterhin Zweifel an der Box haben nur weil man die Farbe nicht kennt ?


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29.07.2022 um 11:43
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Würde man dann auch weiterhin Zweifel an der Box haben nur weil man die Farbe nicht kennt ?
Könnte man zumindest, weil es diese Boxen wie Sand am Meer gibt. Und weil der Bruder sie nicht eindeutig wiedererkannt hat UND weil es ja auch ganz offenbar keine sonstigen Spuren gibt (Fingerabdrücke, DNA) die die Box eindeutig als Eigentum von BA erkennen lassen.


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