brigittsche schrieb:Klar, muss man nicht unbedingt machen, aber warum soll ich mir die Mühe machen, in den Ort zu fahren, wenn ich das auch vermeiden kann?
Hinsichtlich des eigenen Verhaltens gibt es verschiedene Strategien, die das Leben erleichtern können. Eine davon ist, unangenehme Dinge (Geschirr abwaschen, Müll rausbringen, Leergut wegbringen,...) möglichst immer sofort zu erledigen, statt sie vor sich herzuschieben (vgl.
Prokrastination).
Wir wissen ja, neben ganz vielen anderen Dingen, nicht, wie Frau A. in dieser Hinsicht veranlagt war. Das hier immer wieder zu hörende Argument, "sie wollte sich doch vor der Abfahrt noch ausruhen", gerät z.B. dann schnell ins Wanken, wenn sie entweder aus bessrer Einsicht ("ich mache Sachen lieber gleich, dann habe ich sie vom Hals") oder aus ihrer Mentalität heraus (sie erledigte Pflichten grundsätzlich sofort) gleich morgens etwas zum Container brachte, um sich erst
danach auszuruhen.
Manche Menschen kommen auch nur zur Ruhe, wenn keine unerledigten Pflichten mehr den Schlaf stören. Also Auto packen, Glas wegbringen (falls es so gewesen sein sollte), und dann etwas hinlegen, so dass man anschließend sofort nach Hause starten kann.
Wie gesagt, das wissen wir ja alles nicht, wie Frau A. in dieser Hinsicht eingestellt war, und wie sie gehandelt hat.
Die Verwandten, und damit die Polizei, wissen gewiss mehr darüber.