@Nala-Nyna :
Nala-Nyna schrieb:(Man denke an die Idee mit den obdachlosen Vodkatrinkern im Gebüsch, denen sie mit der Klappbox in den Gläsern Essensreste gebracht hätte haben können!)
Ich weiß nicht, warum Du Dich an diesem Gedankengang auf einmal so wiederholt "hochreißt". Aber gehen wir´s doch nochmal durch:
Ich bin Dir bei meinen Vor-Ort-Recherchen nicht begegnet und ohne diese Recherche wüßtest Du weder, dass es diese Leute dort gegeben haben muss, noch dass so jemand als Tatverdächtiger in Frage kommen könnte, was ja nun mal leider gar nicht so weit hergeholt ist, wie Du es hier darzustellen versuchst. Alkohol und Gewalt gehen oft Hand in Hand.
Das Gebüsch liegt in fußläufigem Abstand zum Flughafen und zu B.A.´s Unterkunft und eine Begegnung/Kontaktaufnahme B.A.´s mit dem Bewohner wäre daher problemlos möglich gewesen.
Diese anhand der von mir vorgefundenen Spuren spekulierte Geschichte hätte zudem den "Vorteil", dass man nicht nach Kommunikationsspuren einer Beziehung suchen müsste, da eine solche nur rudimentär bestand und Verabredungen nicht erfolgen mussten.
B.A. hätte den Aufenthaltsort gekannt und ihre milden Gaben ( wir erinnern uns, in der verschwundenen Klappbox wurden normalerweise
Lebensmittel transportiert ) dort auch ablegen können, wenn der Bewohner des Gebüsches nicht zugegen gewesen wäre. Die Fahrt zum Gemeindehausparkplatz hätte B.A. völlig freiwillig und arglos selbst unternommen, der kurze Aufenthalt außerhalb des Autos wäre mit der unzureichenden Bekleidung gerade noch "drin" gewesen.
Die Zeit, die bei diesen Übergaben verging, wäre minimal gewesen, sodass ein verspätetes Eintreffen B.A.´s zu Hause nicht auffällig geworden wäre.
In dem dichten immergrünen ( ! ) Gebüsch ( ich war da, wie gesagt ) wäre die Gewalttat völlig problemlos unsichtbar erfolgt.
Als ich diese Entdeckungen machte, war der Ablageort noch nicht bekannt, weswegen für das spurlose Verschwinden der Leiche unbedingt ein Auto als Transportmittel erforderlich erschien.
Jetzt würde ich sagen:
Die relativ kurze Strecke bis zum Ablageort würde man nachts auch mit einem Handwagen/Fahrradanhänger vom Sperrmüll problemlos packen. Oder einem "geliehenen" Gepäckwagen vom Flughafen.
Alternativ könnte sich auch ein Anwohner über diese Aktivitäten so erregt haben, dass er mit B.A. aneinandergeriet. Der sich aus der verbal begonnen Konfrontation entwickelnde Vorgang endete mit einem Schlag tödlich. Der Anwohner reagierte mit schneller Bergung der Leiche und schnellem Verbringen. Da schon aus geringen Anlässen Gewalt als Lösung durchaus als Option gesehen wird, wäre auch das eine Möglichkeit.
Da die Anwohner sicher intensiv unter die Lupe genommen wurden, würde ich den Buschbewohner, der sich nach Verbringung der Leiche in Luft auflöste für eine reale Möglichkeit halten. Solche Leute fallen nicht nur sozial durch´s Raster.
MfG
Dew