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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

21.710 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 15:43
Du hast zwar nicht mich angesprochen, aber ich möchte mal antworten, @F.Einstoff
Es geht hier nicht um richtig oder falsch. Auch nicht um Schuldzuweisungen.
Einzig und allein um die Frage, was dazu geführt hat, zB im Wald zu suchen.
Klar denkt man als Betroffener, dass dem Kind im Gebäude nichts zustossen wird, weil es warm und trocken ist. Oder dass in Begleitung nichts passieren kann, weil es die Erwachsenen gut meinen und die Eltern benachrichtigen können, falls sich das Kind verlaufen hat oder Hilfe brauchte. Und da wäre der kalte dunkle unwegsame Wald vllt die grösste Bedrohung... Alles verständlich irgendwie. Und auch, dass man als Betroffener gar nicht klar denken kann in der Situation.
Aber da waren 6 bzw (mit der MA-Tochter) 7 Erwachsene. Und Keiner sagte, Moment mal, Inga ist in Richtung Haus gelaufen! Oder auch die nächsten benachrichtigten MA stellten das nicht in Frage? Genauso die Einsatzleitung, denen auch andere Gefahren bewusst sind, die innerhalb von Gebäuden auftreten können?
Jetzt ist es leicht, im Nachhinein alles durchzuspielen. Aber genau das wäre doch die Aufgabe der Ermittler, die Stelle aufzuspüren, an der die Richtung gekippt ist. Ob es jemanden gab, der massiv darauf hingearbeitet hat, dass die Suche im Wald an erste Stelle trat! Ob sich jemand Freiräume geschaffen hat, an denen er allein agieren konnte!

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 16:10
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Jetzt ist es leicht, im Nachhinein alles durchzuspielen. Aber genau das wäre doch die Aufgabe der Ermittler, die Stelle aufzuspüren, an der die Richtung gekippt ist. Ob es jemanden gab, der massiv darauf hingearbeitet hat, dass die Suche im Wald an erste Stelle trat! Ob sich jemand Freiräume geschaffen hat, an denen er allein agieren konnte!
Ja, da leigts Du genau richtig. Jeder, der sich mit diesem Fall länger beschäftigt, muss auf diesen Gedanken kommen. Von daher, ist auch die Darstellung in AZXY mir irgendwie unverständlich.

Die offizielle Begründung für die sofortige Absuche im Wald, war doch wohl die bald einsetzende Dunkelheit? Oder liege ich da falsch? Aber evtl. gab es Personen, die das forciert haben.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 17:03
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:ich die nächste Stunde der Suche bzw die folgende Nacht betrachtenswert.
"Suchte" jemand allein oder lief die Gruppe komplett in den Wald?
Von wem kam die Idee WALD?
Das fände ich auch interessant. Nur nach so langer Zeit, wird es schwierig, das noch zusammen zu bekommen. Die Zeit bis zum Eintreffen der Polizei wird auch sicher chaotisch abgelaufen sein. Zuerst schickte man ja die Gastgebertochter los. Als die ohne Inga zurückkam, wird sich die Mutter aufgemacht haben und erst nach und nach alle, die sie bei der Suche angetroffen hat. Die Übergänge werden fließend gewesen sein. Erst schaute man die üblichen Spielplätze durch, dann schon etwas verwundert, zog man weitere Kreise, bis schließlich die Panik einsetzte. Es dachte ja jeder, sie kommt gleich um die Ecke. Der Fokus wird auch nicht darauf gelegen haben, was die anderen so gemacht haben. Die Panik wird sicher auch zuerst bei der Mutter eingesetzt haben, die anderen nahmen das ganze zu Beginn noch gar nicht so ernst.

Das heißt, der Täter hatte genau in dieser Zeit, bevor die Polizei gerufen wurde, ein Zeitfenster, die Kleine verschwinden zu lassen. Man denkt ja auch immer, Mütter haben ein Bauchgefühl, wem ich sowas zutraue. Das scheint aber hier nicht so zu sein. Zumindest hat man nicht davon gehört. Momentan scheint die Familie ja eher wieder die Brücknerthese zu verfolgen, an die ich persönlich nicht glaube.

Auch die Aussage der Mutter, welche Institutionen dahinterstecken könnten, läßt eher auf eine These im organisierten Kinderhandel schließen. Ich sehe das nicht so. Da es so schnell und unauffällig ging, passierte es meiner Meinung ganz spontan aus einer Gelegenheit heraus und der Täter muss sich direkt rund um die Gruppe befunden haben. „Hidden in plain sight“ wie die Amerikaner so schön sagen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 17:14
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Und was wäre, wenn Inga nun tatsächlich im Wald gewesen wäre und Ingas Mutter sie dort nicht gesucht hätte? Dann würde deine Frage lauten "Warum hat ihre Mutter nicht im Wald gesucht?"
Da hast du etwas falsch gedeutet.
Mir ging es nicht um das Suchen im Wald generell, sondern darum, daß dies ihr erster Weg war, laut ihrer aussage.

Warum nicht erst das Gelände im Umkreis von Haus und grillplatz, sondern direkt den Wald?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 17:27
Der Grillplatz liegt direkt am Wald.
Wenn man den Grillplatz aufsucht, weil man sein Kind dort vermutet, es dort aber nicht sieht, geht man weiter in den Wald.
Das ist für mich ein ein logischer Hergang der Suche der Mutter.

So schildert die Mutter auch den Hergang ihrer Suche.
Erst zum Grillplatz, dann zum Wald:
Zitat von DornenroseDornenrose schrieb am 27.04.2017:VICTORIA G.: Sofort. Mein Gefühl sagte mir: Das Kind ist nicht nur einfach kurz weg. Mein Puls raste. Ich bin zum Grillplatz gerannt und anschließend in den Wald.
Warum als erstes zum Grillplatz?
Weil die Mutter sagt, sie hätte Inga gegen 18h vor dem Haus der Freunde das letzte mal (inkl der anderen Kinder) gesehen und sie sagt, die Kinder wollten bei den Vorbereitungen am Grillplatz helfen.
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb am 27.04.2017:Wann haben Sie Inga das letzte Mal ge- sehen, Frau Gehricke? 
VICTORIA G.: Gegen 18 Uhr vor dem Haus unserer Freunde. Die Kinder wollten mit - helfen, die Sachen zum Grillplatz zu tra - gen.
Das ist eigentlich erstmal nachvollziehbar finde ich.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 18:25
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Weil die Mutter sagt, sie hätte Inga gegen 18h vor dem Haus der Freunde das letzte mal (inkl der anderen Kinder) gesehen und sie sagt, die Kinder wollten bei den Vorbereitungen am Grillplatz helfen.
Danach hatte aber der Vater Inga 2 Wasserflaschen tragend gesehen. Und die Jungs, wie sie wieder zurücklief.
Die Mutter konnte nur vermuten, dass Inga zum Grillplatz wollte. Die Jungs hingegen haben wirklich gesehen, dass sie zurücklief.

Und wenn Inga von niemandem bei evtl. Vorbereitungen AM Grillplatz eingebunden wurde, weil es da nichts weiter zu tun gab, und sie stattdessen zum Haus lief, um evtl weitere Dinge zu holen und herzutragen, würde ich sie doch eher dort vermuten, wo ihre Hilfe gebraucht wird. In der Küche, im Wasserflaschen-Keller, an einem der Autos. Aber nicht allein im Wald. (Holzstücke und Zweige lagen am Waldrand. Wahrscheinlich war kein einziges Kind tiefer in den Wald zum Holzsammeln gegangen).


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 18:31
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Wann haben Sie Inga das letzte Mal ge- sehen, Frau Gehricke?
VICTORIA G.: Gegen 18 Uhr vor dem Haus unserer Freunde. Die Kinder wollten mit - helfen, die Sachen zum Grillplatz zu tra - gen.
Komisch, denn keines der Kinder scheint aber geholfen zu haben, einzig die Jungs haben sie gesehen, als sie zurück lief, der Vater auf dem hinweg, aber keiner sah sie am grillplatz... wer bereitete denn den Platz vor und wer lief hin und her um alles dahin zu bringen?

Und genau hier liegt das Problem, es passt nicht zusammen, denn ein abgegreifen, durch fremde, ist nahezu unmöglich, wenn dort alle hin- und herliefen für die Vorbereitung.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 18:59
@FritzPhantom
Über Wilhelmshof ist nicht viel bekannt.
Ich habe einen Artikel gelesen, dass es gute Campingplätze gibt, wo Ingas Familie war, als sie verschwand.
Ist das nur für Anwohner und Familie, Freunde oder können Sie auch als Camper dorthin gehen, wenn Sie keine Verbindung zu diesem Institut haben?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 19:00
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb am 01.04.2021:spontaner Entschluss, noch zusammen Abendbrot zu essen
? und danach heimzufahren, also nicht bis in die Nacht zusammenzusitzen/ zu "feiern"
? Den Gastgebern wenig Umstände bereiten, nicht erst Silberbesteck und Deko auf den 100m entfernten Tisch zu räumen
? Minimaler Aufwand. Nur, um nicht hungrig die Heimreise antreten zu müssen. Damit die Kinder daheim gleich ins Bett können.
- Ingas Mutter schmiert Brote
? allein? Vllt waren die anderen Frauen mit ihrer Aufgabe schon fertig.
? Nur belegte Brote, mit Salatblatt und Klecks Ketchup? Braucht vllt nicht Extrateller, kein Besteck. Auch kein Hintragen von Sossen, Salatschüsseln, ... nur eine Platte voll,die die Mutter rausschafft.
- Feuerschale entzünden/ Kinder "beschäftigen" mit Holzsammeln
Nicht im tiefen Wald. Nur als Wärmequelle / als Deko. Keine Holzkohle nötig. Kein Hantieren mit Grillgut, kein Extraaufwand.

So sehe ich das mittlerweile, nachdem ich die Az xy-Darstellung in meinen Gedanken durch das Sterninterview ersetzt habe.
So stelle ich mir das auch jetzt noch vor (auch wenn wahrscheinlich niemend Holz gesammelt hat). Keine Party, für die man alles Mögliche heranschafft. (Man wollte nach dem Essen heimfahren!) Spontan. Null Aufwand. Nur paar Getränke. Und eine Platte Brote.
Dafür musste niemand mehrfach hin und her laufen! Natürlich wird man vllt noch warme Kleidung aus Auto oder Whg geholt haben und wenn ein Kind darum bittet, wird sich immer eine kleine Aufgabe zum "Mithelfen" finden lassen. Aber nötig wars eigentlich nicht. Und schon gar nicht so, dass jeder eine Aufgabe hatte. Da ist sich niemand mehrfach über den Weg gelaufen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 19:17
@Kuno426

Es ist in der Tat schwer nachzuvollziehen, wie die Suche begann und fortgesetzt wurde, nachdem die Familien bemerkten, dass Inga verschwunden war.

So wie ich es verstehe, ist die Suche direkt auf den Wald und nicht auf Gebäude und dergleichen.
Und mit wem? Wurde jemand zurückgelassen, falls Inga sich verirrt und den Weg zurück gefunden hat oder jemand sie bemerkt und ihr den Weg gezeigt oder sie zurückgebracht hat?

Wenn man so klein ist, erscheinen einem die Welt und die Umgebung so groß.

Ich war in diesem Alter, so oft verloren und leicht ablenkbar, und ich erinnere mich noch, wie panisch ich war.
Da Inga das jüngste der anwesenden Kinder ist, kann schnell Panik aufkommen.
Sie folgte auch den anderen, älteren Kindern und kann in die falsche Richtung gelaufen sein und traf jemanden, der keine guten Absichten hatte.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 21:01
Ich habe in den letzten Tagen den Thread nochmal „quergelesen“, da ich auch nicht von Anfang an dabei war. Die Suchfunktion half. Es sind hier richtig gute Ansätze vorgetragen worden. Ich würde mir wünschen, dass die Ermittler zur „Inspiration“ mitlesen und durch zusätzliche Infos aus der Akte (die wir ja nicht kennen) endlich diesen tragischen Fall lösen.

Wir wundern uns immer, wie Inga auf den 100 Metern verschwinden konnte. Ich befürchte, sie ist nicht exakt auf diesen 100 Metern verschwunden. Sie hat bestimmt, nachdem sie ihre „Arbeit“ mit den Wasserflaschen verrichtet hatte, einen anderen Weg eingeschlagen. Vielleicht waren die Wasserflaschen auch so schwer, das ihr die Lust auf das weitere Mithelfen verging. Ich habe es oft bei Kindern erlebt; erst sind sie Feuer und Flamme mitzuhelfen, und dann kommt ihnen plötzlich etwas Anderes in den Sinn. Zunächst ist sie m.E. freiwillig in eine andere Richtung gelaufen, also vor dem Mitarbeiterhaus nach rechts oder links oder gar daran vorbei.
Die Anwältin der Mutter, und auch ein paar Mitglieder hier im Thread vermuten, es war eine für Inga (flüchtig) bekannte Person, die sie entführte. Demnach müsste die Person, die sie beobachtet hat auf dem Rückweg vom Grillplatz, ihr gefolgt sein. Vielleicht wurde eine „Überraschung“ mit Inga besprochen. „Wir holen Eis für alle zum Nachtisch vom nächsten Supermarkt/ aus Gebäude XY am anderen Ende des Hofes, ich gehe schon mal vor (zum Auto?), aber du darfst niemanden etwas verraten und kommst dann nach“.
Das wäre unauffällig und lautlos gewesen und in Verbindung mit der „Auto-Supermarkt-Version“ in wenigen Minuten geschehen.
Falls Inga in ein Gebäude gelockt worden wäre, hätte sie direkt überwältigt/ betäubt werden müssen ohne das jemand etwas mitbekommen hätte. Halte ich für unwahrscheinlicher, wenn auch möglich. Wir dürfen auch nicht die eingesetzten Spürhunde vergessen. Die hätten den Weg zum Gebäude XY doch angezeigt. Wenn die Person die gleiche Autoroute nahm, wie Ingas Eltern bei der Hinfahrt zum Hof, konnten die Hunde ja nur anzeigen, dass sie dort war. Was man dann wiederum auf die Hinfahrt schob.
Welchen Weg auf dem Hof nahmen Ingas Eltern mit ihrem Auto? Und welche Autos waren so abgestellt, dass sie den gleichen Weg fuhren?
Welcher Erwachsene, der Inga (flüchtig) kannte wurde um die Zeit ihres Verschwindens kurzzeitig nicht gesehen bzw erklärte auf die Toilette zu müssen/ aus Gebäude XY etwas holen zu müssen. Das kann ja noch so banal gewesen sein, das Niemand (auch nicht im Nachgang) Verdacht schöpfte.

Zur Brückner Theorie. Halte ich nach wie vor für möglich. Wobei ich dem Fall nicht glaube, dass CB selbst anwesend war. Eine Kombination aus Kontakt /Chat über WLAN mit einer auf dem Wilhelmshof befindlichen Person , dann die Übernahme von Inga kurz nach der Entführung, damit der Entführer wieder zurück zum Hof fahren konnte. Da sind wir dann wieder bei der „Auto/Überraschungsidee“.

Wie ich den Jäger jetzt noch hier einordnen kann, ist fraglich. Hatte CB zu dem Zeitpunkt schon/noch das Wohnmobil? Gab es Abstellplätze für Wohnmobile in Nähe des Waldes, in dem der Jäger noch vor
Mitternacht die „Papa-Papa-Rufe“ hörte?
Uns ist nicht bekannt, welcher Wald es war, von dem der Jäger sprach!?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 21:18
Zitat von ravenlaravenla schrieb:Ich war in diesem Alter, so oft verloren und leicht ablenkbar
Ich mache da auch niemandem einen Vorwurf, denn ich kenne das. Meine Tochter war mit 4 Jahren gleich zweimal "weg", obwohl sie gerade eben noch neben mir sass / stand. Zum Glück haben wir sie in kurzer Zeit wiedergefunden, einmal in der Spielzeugabteilung und einmal (verbotenerweise) auf der Wasserrutsche im Freibad. Im Nachhinein, immer in der Nähe, allerdings an IHREN Lieblingsorten.
Und von Partys oä kenne ich, dass wir unsere Kinder immer gut von der Allgemeinheit betreut glaubten bzw auch fremde Kinder sich bei uns im Garten oder im Kinderzimmer aufhielten, ohne dass deren Eltern davon vorher wussten. Zum Glück ging immer alles gut!

Die Zeit kann leider niemand zurückdrehen. Wenn wirklich niemand bemerkt hat, wie und mit wem Inga verschwand, fände ich wichtig, was die Beteiligten sich vorstellen können. Also nicht, warum sie damals so oder so entschieden haben. Sondern ganz ehrlich:
In welchem Fall wäre Inga allein in den Wald gelaufen > Wenn sie jemand Bekanntes aufgefordert hätte, Holz zu sammeln.
Ganz alleine > Dann nur in Sicht- oder Rufweite.
Mit wem wäre Inga mitgegangen / in ein Auto eingestiegen > Familie, Freunde. Respektspersonen? Personen mit "Funktion" (Tierpfleger, Koch, Leiter ... bekannt oder "Funktion" erkennbar)?
Hätte sie sich zB nach einem Streit allein zurückgezogen und geweint oder wäre sie zu ihren Eltern gerannt und hätte "gepetzt"?
Wäre sie allein einem Tier hinterhergegangen (Katze, Eichhörnchen) oder war sie dafür zu ängstlich / zu müde?
Hätte sie ein böses Geheimnis für sich behalten oder sagte sie deutlich "Gott sieht alles" und "Man darf nicht lügen"? ...

Trotzdem kann auch etwas passiert sein, wo Inga sich gar nicht entscheiden konnte, zB ein Autounfall, weil jemand bloss umparken wollte und das Mädchen hinterm Auto nicht gesehen hatte. Oder ein spontanes Kidnapping, wo man gar nicht so weite Kreise (bis Brückner / bis zu einer "Institution") ziehen müsste, wenn man bedenkt, wer sich berechtigterweise auf dem Gelände aufhält oder es verlässt:
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Kidnapping mit sofortigem Verbringen wäre grosser Zufall (aber zB auch möglich, wenn der Täter ein freihabender Mitarbeiter oder Mitarbeiter-Angehöriger gewesen wäre, dessen An-/Abwesenheit man keine Bedeutung beimisst im Feierabend/Wochenende).
Gerade weil die Einrichtung und ggf auch die Beteiligten etwas "religiös angehaucht" sind, würde ich nochmal klarstellen, dass es keine rechtlichen Konsequenzen mehr hätte und auch "vor Gott entschuldbar" wäre, wenn man damals vllt nicht ganz die Wahrheit gesagt hat! Wenn man Angst hat oder bedroht wird, lügt man vllt. Aber man kann eine Aussage jederzeit richtigstellen! Schuld an Ingas Verschwinden ist nur der Täter!
(Und selbst der könnte anonym einen Hinweis geben, wohin er Inga gebracht hat.)


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 21:28
Zitat von LeppyLeppy schrieb:Wie ich den Jäger jetzt noch hier einordnen kann, ist fraglich. Hatte CB zu dem Zeitpunkt schon/noch das Wohnmobil? Gab es Abstellplätze für Wohnmobile in Nähe des Waldes, in dem der Jäger noch vor
Mitternacht die „Papa-Papa-Rufe“ hörte?
Uns ist nicht bekannt, welcher Wald es war, von dem der Jäger sprach!?
Laut meiner Information wurde der Wald nicht bekannt gegeben, in dem der Jäger die rufe vernahm.

Irgendwo hab ich später gelesen, das angeblich Suchhunde an einer alten russischen kaserne angeschlagen haben, auf der damals ein Photovoltaikfeld errichtet wurde. Ich hab das mal über Google Maps gesucht, aber nicht im Kopf wie weit das vom Wilhelmshof entfernt ist.

Für diese Gegend sind diese „paar“ Hektar um den Wilhelmshof die durchkämmt wurden, kinkerlitzchen, so wie ich das auf Google Maps sehe ist da viel Raum. Leider


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 22:21
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Einzig und allein um die Frage, was dazu geführt hat, zB im Wald zu suchen.
Ich frage mich, warum dieses Thema immer und immer wieder auftaucht, obwohl schon tausendmal beantwortet. Könnt ihr euch wirklich die Situation nicht vorstellen? Niemand wird auch nur im Entferntesten an irgendwas Kriminelles gedacht haben. Vermutlich diskutiert man in der Situation nicht mal, wer das Kind wann und wo gesehen hat. Man wird hektisch herumlaufen, immer unruhiger und schließlich panisch werden, und nacheinander alles absuchen, was in Frage kommt. Und der Wald kam in Frage, er war sogar naheliegend! Was sonst, nachdem sie nicht auf dem Gelände zu finden war?
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Aber da waren 6 bzw (mit der MA-Tochter) 7 Erwachsene. Und Keiner sagte, Moment mal, Inga ist in Richtung Haus gelaufen!
Siehe oben. Aber selbst wenn das jemand sah – der Weg war nicht gerade, demnach nicht durchgehend einsehbar, und sie konnte problemlos auf halber Strecke Richtung Wald abdriften. Nebenbei bemerkt kollidieren hier Logik und Realität: Die Logik sagt vielleicht, sie müsste in dieser oder jener Richtung zu finden sein. Die Realität zeigt: Dort ist sie aber nicht.

Natürlich spielte die Suche im Wald dem (möglichen) Täter in die Hände, aber ich glaube nicht, dass er das selbst initiieren musste.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 22:45
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ermittlungen-in-magdeburg-jugendschuetzer-unter-kinderporno-verdacht-li.57906
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Niemand wird auch nur im Entferntesten an irgendwas Kriminelles gedacht haben. Vermutlich diskutiert man in der Situation nicht mal, wer das Kind wann und wo gesehen hat. Man wird hektisch herumlaufen, immer unruhiger und schließlich panisch werden, und nacheinander alles absuchen, was in Frage kommt. Und der Wald kam in Frage, er war sogar naheliegend! Was sonst, nachdem sie nicht auf dem Gelände zu finden war?
Niemand? Man sollte aber mindestens von Ermittlungsbeamten soviel Weitsicht erwarten können, dass man, wenn eine 5 Jährige als abgängig gemeldet wird, auch daran gedacht wird, dass ein Kidnapping und/ oder evtl. sexueller Mißbrauch, des Kindes vorliegen könnte.

Natürlich diskutiert man nicht lange, aber es war eben ein Fehler, dass man nicht zeitgleich mit der Absuche im Wald, einen Teil der Beamten zur Absuche in die Gebäude des WHF geschickt hat und diese Hausdurchsuchung wäre wegen Gefahr im Verzug, bei einer 5 Jährigen auch absolut gerechtfertigt.

Außerdem verunglücken viele Kinder auch und gerade im Haushalt. Also auch in Bezug auf einen möglichen Unfall wäre eben nicht nur die Absuche im Wald, sondern auch in den Gebäuden notwendig gewesen.

Auserdem gab es bereits vor Ingas Verschwinden mehrere Meldungen zu Kinderporno Handel in Sachsen- Anhalt, es ist m.E. einfach naiv zu glauben, dass Inga naheliegend im Wald verschwunden sein müsse. Naiv dürfen Laien sein, aber sicher keine Polizisten. Und Polizisten laufen sicher nicht hektiscch herum, Beamte wissen im Allgemeinen, wie man sinnvoll und zügig, eine Absuche organsiert, nur hat man sich hier leider nur auf die Suche draußen beschränkt und das Haus, die Gebäude nicht zeitgleich mit abgesucht.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

13.02.2023 um 22:54
Lest euch nochmals die Krimiregeln durch.

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.02.2023 um 07:39
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Man sollte aber mindestens von Ermittlungsbeamten soviel Weitsicht erwarten können
Bis heute stellen sich alle hier die Frage, wie es möglich war, dass jemand das Kind aus diesem Umfeld entführen konnte. Aber von den Ermittlern musste man "soviel Weitsicht erwarten können". Ich versteh's nicht. Die Wahrscheinlichkeit "Wald" war zu diesem Zeitpunkt hoch, und die einer Entführung bei Null-Komma-Irgendwas. Gesichert ist es bis heute nicht. Was würdet ihr hier schreiben, wäre damals nicht der Wald abgesucht worden?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.02.2023 um 10:27
In einem früheren Beitrag hatte ja @frauZimt schon einmal die Krimiautorin Agatha Christie im Thread erwähnt, und beim Grübeln über diesen Fall bin ich in der Tat auch gedanklich auf Fälle dieser Autorin gekommen.

Die relative Abgeschiedenheit des Wilhelmshofes, mitten im dichten Wald, mit einer einzigen lange Zufahrtsstraße, verleiht dem Fall Inga schon eine gewisse Ähnlichkeit mit den fiktiven Fällen der britischen Schriftstellerin. Bei Christie ereignet sich eine Tat ja schon einmal in einem eingeschneiten Landhaus - mit dem dramaturgischen Effekt, dass sich die Suche beim "whosdunit" zwangsläufig auf den anwesenden Personenkreis konzentrieren muss. Einer muss es gewesen sein.

Den zurückliegenen Beiträgen in diesem Fall mag teils eine ähnliche Anschauung zugrunde liegen: Wenn etwa im Nachhinein gefordert wird, die Polizei hätte doch gleich auch die umliegenden Häuser und Wohnungen, Werkstätten, Stallungen pp. durchkämmen und durchforsten müssen, da ein Verbrechen an dem Kind doch naheliegend gewesen sei.

Der Wilhelmshof und die umliegenden Häuser bilden aber keineswegs eine monolithische Einheit, wie man sie etwa von einem Krankenhaus, einer großen Schule o.ä. erwarten würde, sondern viel eher bietet sich der Vergleich mit einem kleinen Dorf oder Wohnviertel an, da neben der eigentlichen Einrichtung eben auch Zweckgebäude sowie mehr oder weniger normale Wohnhäuser das Ensemble bilden, für die selbstverständlich der gleiche hohe Schutz vor willkürlicher Öffnung und Durchsuchung gilt wie überall sonst in Deutschland.

Gehen wir doch einmal gedanklich zwei unrealistische Szenarien durch, um den Mangel mancher Gedanken aufzudecken:


  1. Wir würden in einem Unrechtsstaat leben.
    Nach dem Verschwinden der kleinen Inga kommen drei Lkw in die Ansiedlung gefahren, die Motorhupen verbreiten Angst und Schrecken unter den Anwesenden, von den Ladeflächen springen Uniformierte und durchkämmen die Häuser, indem sie sich notfalls gewaltsam zu allen Häusern Zugang verschaffen. Porzellan und Gläser gehen zu Bruch, vier Menschen werden festgenommen und fortgebracht - nur Inga wird dabei nicht gefunden. Dafür ein gestohlenes Moped und drei Flaschen schwarz gebrannter Schnaps.
  2. Wir könnten das Szenario "einfrieren".
    Wie in einem Film könnte die eintreffende Polizei den Wilhelmshof und alle Menschen, Tiere, Pflanzen in einem Standbild einfrieren. Freeze-frame, und die Ermittler könnten sich wie in einem 3D-Bild in der Szene bewegen.
    Es ließe sich ein abschließendes Bild davon machen, wer zu diesem Zeitpunkt noch am Wilhelmshof war, man könnte in alle Häuser hineinschauen, wer zu Hause war und man könnte milimetergenau bestimmen, wo welche Flasche, wo welches Butterbrot und wo welches Spielzeug lag. Jedes Auto und jedes Fahrrad könnte aufgenommen werden.
    Inga befindet sich nirgends.



Ich behaupte, dass beide gedachten Szenarien uns der Lösung des Falles nicht näher bringen würden, obwohl entweder rechtsstaatliche oder naturwissenschaftlich-technische Grenzen dabei jeweils außer Kraft gesetzt wurden.

Warum ist das so?

Zunächst einmal muss man sich von dem Krimi-Bild der Abgeschlossenheit der Örtlichkeit lösen. Nicht nur von den Privathäusern, sondern sowohl über die Zufahrtsstraße als auch theoretisch direkt durch den Wald hat jedermann Zutritt zu dem Wilhelmshof. Er ist nicht eingezäunt wie eine Kaserne, niemand kontrolliert den Zugang.

Dann spielt der Faktor Zeit eine Rolle. Wenn beim Eintreffen der Polizei das Kind bereits weggebracht wurde, muss die Suche nach dem Kind vor Ort ergebnislos bleiben.

Weiterhin unterliegen wir der gleichen Fehleinschätzung wie die Anwesenden. Nur weil wir normalerweise (zum Glück) nicht miterleben, mit welcher Geschwindigkeit, Unverforenheit und "Geschick" ein Täter womöglich ein Kind abgreift, heißt das nicht, dass es nicht möglich ist. Jeder, der z.B. schon einmal Opfer eines Taschendiebstahls wurde, wird seine Einstellung dazu, wie wahrscheinlich man Opfer einer solchen Tat werden kann, vermutlich neu justieren.

Und nicht zuletzt ist unsere Wahrnehmung nicht darauf eingerichtet, alle in der Nähe befindlichen Menschen mit gleicher Intensität zu erfassen. Überall wo es ein "wir" und ein "die" gibt, also eine eigene Gruppe und Menschen, die zu dieser Gruppe eben nicht dazu gehören, gleichwohl aber legitimerweise in der Nähe sind, nehmen wir letztere nicht mit der gleichen Intensität wahr. Der Blick ist auf die eigene Gruppe gerichtet, und daran ist normalerweise auch nichts auszusetzen.

Ob und inwieweit man im Nachgang, weil ein Kind verschwunden ist, die Aufmerksamkeit auf andere Menschen richten kann als zuvor, weiß ich nicht. War der Außenstehende nicht aus irgendeinem Grund auffällig, wird man sich an ihn auch nachher nicht erinnern können.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.02.2023 um 11:40
Ein Gedanke, der zugegeben ein bisschen weit hergeholt sein mag, aber wie gerade von @sallomaeander bemerkt, ähnelt das ganze ja einem Agatha Christie Krimi.

Ich weiß, das ist jetzt losgelöst von der Kernaussage von @sallomaeander, aber dadurch kam mir die Idee, das ganze mal in zweiter Instanz auch als ein Verbrechen gegen den Wilhelmshof zu betrachten.

Die scheinbare Isolation, umrandet von Wald, eine christliche Einrichtung, die daraus entstehende Cluedo-Raterei… Jetzt mal losgelöst vom Verbrechen an Inga‘s Person, ist die Örtlichkeit für so ein Verbrechen (egal welches exakt!) ja doch bezeichnend als ‚filmisch‘.

Das mag uns jetzt allen natürlich im Nachhinein verzerrt besonders so vorkommen, aber vielleicht war dem Täter das ja auch zu mindest in Teilen bewusst.

Wir wissen auch, dass sich viele Täter nach einem Verbrechen an ihrer eigenen, vermeintlichen ‚Klugheit‘ ergötzen. Ich trage hier mal ein paar Punkte zusammen, die aufzeigen sollen, wie der Täter durch das Verbrechen Macht ausüben konnte, die über das eigentliche Verbrechen hinaus, und durch die Örtlichkeit bedingt ist:

1. Ein Ort der ‚Heilung‘ wird zum Ort des Verbrechens
2. An einem sehr christlichen Ort passiert etwas Furchtbares
3. Eine enge Gemeinschaft erlebt Mistrauen und ggf gegenseitige Verdächtigung

Ich glaube nicht, dass das der einzige Grund sein wird ein Kind zu entführen, aber vielleicht passt das in ein breiteres psychologisches Gefüge des Täters. Ich denke hier an einen ehem. Mitarbeiter oder Bewohner der sich somit auch am Ort selbst rächen konnte, oder eine Person die nur so lose mit dem WH verbunden sind, dass sie vielleicht erstmals nicht verdächtigt wird, aber auch den Nachgang der Tat mitkriegt, quasi ein Schauspiel lostritt und sich ihrer vermeintlichen ‚Macht‘ erfreut.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.02.2023 um 12:11
@sallomeander

Ich wollte dir nur beipflichten, v.a. hinsichtlich der Unvorstellbarkeit, wie Täter Kinder, aber auch Erwachsene von einer Minute auf die andere oft unbemerkt oder selbst wenn bemerkt, unverfroren, entführen. Ich höre viele True Crime Podcasts und da gibt es Fälle, die sich so ähnlich auch hier abgespielt haben könnten

- zwei Kinder fahren mit dem Roller in einen Supermarkt, als sie zurückkommen, ist ein Roller weg. Kinder gehen diesen suchen, der Täter schnappt sich das eine Mädchen, als es sich nach dem Roller an einem Auto bückt und rast mit dem Auto (und dem Kind) davon

- ein Kind wird auf der Straße an der Bushaltestelle in ein Auto gezerrt und entführt, das Auto fährt am Garagenhof der Eltern vorbei, der Vater sieht es sogar, kann aber nichts ausrichten

- jemand gibt sich als Polizist aus und bewegt eine erwachsene PErson zum Mitkommen

- oder in den Adelaide Oval Entführungen hat der Täter zwei Kinder unter der Beobachtung vieler Leute und obwohl sich diese wehrten, einfach entführt. Es schritt niemand ein, da alle dachten, dass er der Vater sei und die Kinder sich schlecht benehmen...usw.

Wir unterliegen der Fehlvorstellung, dass ja ein potentieller Täter ein Entdeckungsrisiko eingegangen wäre. Stimmt - aber a) ist dieses sehr gering, weil eben weitläufiges, nicht überall einsehbares Gelände und b) selbst wenn man auffällt, dann kann man entweder so tun, als wäre alles ganz harmlos oder mit Gewalt und schnellem Handeln trotzdem sich durchsetzen. Das hält niemanden von einer Tatausführung ab.


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