Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

LadyWhiteRose schrieb:die andere Gastfamilie zuvor zum Grillen zugesagt hat zu bleiben und es deswegen etwas zum Grillen gab.
Die Familie von Inga hat ja dann spontan zugesagt zu bleiben.

sallomaeander schrieb:Grillgut wiederum wächst bekanntlich nicht auf Bäumen, sondern muss auch besorgt, gelagert oder in ausreichender Menge vorhanden sein.

Dazu gebe ich zu bedenken, dass der Wilhelmshof eher ein Dorf ist. Auf dem Lande hat man (meiner Erfahrung nach) mehr Vorräte als in der Stadt. Allein schon, weil der nächste Supermarkt weiter entfernt liegt. Dann ist es auf jeden Fall möglich, dass auch Grillgut ausreichend vorhanden ist.

sallomaeander schrieb:das Stockbrot spielt ggf. eine Rolle, weil dafür, wie hier jemand schrieb, entsprechender Teig mit Vorlaufzeit vorbereitet werden musste,

Wie gesagt, gibt es für Stockbrot einen Hinweis außerhalb des Forums?
Stockbrot am Lagerfeuer ist immer wieder der Renner zum Abschluss von Kindergeburtstagen, aber der Teig muss bereits vor Ankunft der Gruppe fertig sein.

Justreading schrieb:Bin ebenfalls kein Experte, aber es geht schon , und auch mit Holz.
Ja musst du öfter nachlegen , und nein dein Steak wird nicht perfekt

Das geht. Mit einem Schwenker kann man über einer solchen Schale gut grillen. Falls keine feste Feuerstelle vorhanden ist, kann man nach dem Grillen das Gitter entfernen und ein kleines Lagerfeuer entzünden. (So haben wir das während meiner Ausbildung immer wieder gemacht. Der Vorteil: Er lässt sich wesentlich platzsparender unterbringen als großer Massivgrill.)

Heribert schrieb:Bis heute ist zumindest mir nicht klar, ob sie auf der Feuerschale grillen wollten. Also echtes Fleisch.

Erst heute Abend habe ich bei mir in der Gegend eine Gruppe gesehen, die es genau so gemacht hat.

Die Flaschen waren nicht leer. Entschuldige, korrekt ist:

Jens-Uwe Gehricke hatte seine Tochter noch kurz vor ihrem Verschwinden auf dem Fußweg gesehen, der vom Haus der Freunde zum Grillplatz am Waldesrand führt. Inga trug zwei großen Wasserflaschen, sie wollte mithelfen bei den Vorbereitungen für ein Grillfest. Kurz darauf wurde sie noch einmal von zwei anderen Kindern beobachtet, als sie sich auf den Rückweg Richtung Haus machte

Quelle: https://www.stern.de/panorama/verbrechen/vermisste-inga-gehricke--eltern-sprechen-im-stern-erstmals-ueber-schicksalsschlag-7427172.html

Richtig. Im Stern heißt es Grillplatz und Grillfest.

Zu Beginn des Mdr-Beitrages heißt es:

Dann haben sich die Familien entschieden, auf dem Grillplatz ein Feuer zu machen. Der Grillplatz liegt am Rand des Geländes, direkt am Wald. […]
Es gibt Bänke, die man aufstellen wollte, damit es gemütlich wird und man grillen kann.

Quelle: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-1019028.html

Bei RTL schreibt man in einem Artikel, für den man im Gegensatz dazu mit dem Vater gesprochen hat:

Mädchen verschwand 2015 bei Grillfest

Quelle: https://www.rtl.de/news/vermisstenfall-inga-gehricke-der-zehnte-jahrestag-ist-fuer-ihren-vater-besonders-schwer-id4339922.html

Für die recht schlechte Sendung exactly wollte die Mutter nicht vor die Kamera, aber Teile eines Interviews werden verwendet. Viel zu wenig, also habe ich mir das ganze Interview angesehen.

haben wir so entschieden, dass wir Frauen in der Küche schon mal das Abendbrot vorbereiten – also dieses Grillen vorbereiten und noch ein paar zusätzliche Sachen. Und die Männer wollten eben in der Zeit mit den Kindern schon mal Stuhlkissen zur Grillstelle räumen – Getränke hinräumen – also alles was man sonst noch da brauch. […] Ich hab’ Brötchen belegt – also das waren – Brötchen da kam so Gemüse drauf und Wurst und Käse und die sollten dann in den Ofen geschoben werden eben um noch zusätzlich zu dem Grillzeug Essen zu haben.

Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/video-inga-mutter-interview-komplett-100.html

Sie sagt Abendbrot statt Abendessen, erwähnt kein Stockbrot und sagt auch nicht, dass sie etwas geschmiert hätte.

KäptnBlaubeer schrieb:Wie gesagt, gibt es für Stockbrot einen Hinweis außerhalb des Forums?
Stockbrot am Lagerfeuer ist immer wieder der Renner zum Abschluss von Kindergeburtstagen, aber der Teig muss bereits vor Ankunft der Gruppe fertig sein.

Ich glaube, das Stockbrot war aus dem Umstand entstanden, dass irgendwo stand, dass die Jungs Stöcke geschnitzt haben. Den Teig muss man nicht Stunden vorher fertig haben. Ein fertiger Pizzateig tut es auch. Es gibt Leute, die haben sowas immer im Kühlschrank.

Anfang sprach man ja hier im Thread von geschmierten Broten. Wer von Grillen gesprochen hat, bekam auf die Glocke. Wir haben uns alle sehr gewundert, denn wir kennen Grillen mit Salaten, Fleisch, Würstchen etc. Haben uns dann aber darauf verständigt, dass es beim einen so und beim anderen anders ist.

Aber Frau G, die anfangs von geschmierten Broten sprach, erwähnte kürzlich in einem der Interviews von Broten mit Käse überbacken und "allerlei Grillzeugs".

Ich vermute mal, dass die Küche des Wilhelmshofs aushelfen konnte, wenn plötzlich 6 Esser mehr zum Abendessen/Grillen bleiben, und man von dort allerlei nach den Präferenzen der einzelnen Teilnehmer zusammengestellt hat.

Also für

JamesRockford schrieb:Grillen mit Salaten, Fleisch, Würstchen etc.

halte ich das für zu wenig Bewegung auf dem Weg. Dafür brauchts doch bisschen mehr an Schüsseln und Grillzange usw. Das hätte Einer mit dem Auto hochfahren können oder die Kinder wären 5x gelaufen. So aber kommts mir vor, als war seitens der GG-Küche noch nichts fertig für den Abtransport. Mir ist nicht bekannt, dass mit Essen zum Platz gelaufen wurde. Wäre es so gewesen, hätte man doch öfters jemanden nach Inga fragen können. Und überhaupt sich mal erkundigen, wie weit das "Drinnen- bzw Draussen-Team" gerade ist.
Ich habe es so in Erinnerung, dass Frau G, als sie dieses komische Gefühl hatte, gerade BROTE SCHMIERTE. Leider kann ich ihr einstündiges Interview nicht mehr finden, um das zu belegen.

Kuno426 schrieb:Ich habe es so in Erinnerung, dass Frau G, als sie dieses komische Gefühl hatte, gerade BROTE SCHMIERTE.

Das muss in dem Stern Artikel gewesen sein. Vorher hat sie sich ja nicht zu Wort gemeldet.

Kuno426 schrieb:Mir ist nicht bekannt, dass mit Essen zum Platz gelaufen wurde. Wäre es so gewesen, hätte man doch öfters jemanden nach Inga fragen können. Und überhaupt sich mal erkundigen, wie weit das "Drinnen- bzw Draussen-Team" gerade ist.

Diese ganzen Abläufe verstehe ich auch nicht. Es wäre eigentlich normal, wenn sich die Teams regelmäßig erkundigen, wie weit denn die anderen sind, denn schließlich will man ja irgendwann auch mal mit dem Abendessen anfangen.

Wenn man jetzt mal von den von Frau G erwähnten geschmierten Broten, mit Käse überbackenen Broten und "allerlei Grillzeugs" ausgeht, wie viele Platten bräuchte man eigentlich, um 6 Erwachsene und 9 Kinder satt zu bekommen? Andersrum gefragt: Wie groß muss ein Kühlschrank sein, um so viele Platten unterzubekommen?

Ich habe oftmals das Gefühl, dass mir ganz viele Informationen fehlen, die dieses Vorbereitens des Abendessens plausibel erscheinen lassen. Müsste ich Brote schmieren und Brote mit Käse überbacken für 15 Personen (jeder bekommt jeweils zwei Stücke + ein paar Reservestücke), so würde ich zunächst die Käsebrote machen, in den Ofen schieben und in der Zwischenzeit die anderen Stullen schmieren. Das wäre in 15 Minuten erledigt. Schließlich hatte Familie G auch noch eine lange Rückreise vor sich.

@JamesRockford
@Kuno426
Ich finde eine Zubereitungzeit von um die 30 Minuten für Essen (Brötchen und Grillzeugs und Geschirr etc bereitlegen) für 15 Personen absolut plausibel.
Was die Grillvorbereitungen angeht, haben wir immerhin noch die Aussagen der Mutter.
Was das Innere des Haupthauses der Diakonie angeht, überhaupt die Räumlichkeiten, die äußeren aber vor allem auch die inneren Zugänge zur Kantine etc, fehlt mir nach wie vor das Vorstellungsvermögen.

Fing um 18 Uhr das Essen in der Kantine an, so wäre ein Verlassen der Kantine zwischen 18.30 und 18.45 h für einen Gast, Bewohner oder Mitarbeiter dort plausibel, finde ich.
Das wäre so in etwa die Zeit in der Inga auch erfolglos gesucht worden sein müsste (durch die eine Tochter).

Das ist ein zeitlicher Zusammenhang, den ich auffällig finden würde.

Es könnte ja auch so gewesen sein, dass sie innen im Gebäude abgefangen wurde, als Inga zbsp ihrem Vater hinterher ins Gebäude lief.
Vielleicht gab es einen inneren Zugang zur Kantine, dass man von der Kantine, ohne das Gebäude zu verlassen, in die eigene Wohnung gemangen konnte.

Das ist mir alles nicht klar.

Genauso wenig ist mir klar, wieviel Personen denn befragt wurden?
Es hieß ja, es seien 150 Personen an dem Abend auf dem WH anwesend gewesen. Und irgendwann las man, es wären 90 Personen befragt worden. Was ist denn mit den verbliebenen 60 Personen? Oder waren die 90 Personen nur ein Zwischenstatus?

Also ich hätte da weitaus mehr Fragen zu der gesamten Situation.

Aber es ist eben Polizeiarbeit. Und die Polizei muss der Öffentlichkeit nicht jedes Detail bekannt geben. Damit muss man sich wohl leider abfinden.

Nun wurde das Essen in der Kantine (Küche ) des WH zubereitet oder in der Privatküche der Gastgeber? Irgendwie ging ich davon aus, dass es in der Küche der Gastgeber geschehen ist, zumindest klang es so für mich durch das Interview der Mutter über die Essensvorbereitung.

LadyWhiteRose schrieb:Nun wurde das Essen in der Kantine (Küche ) des WH zubereitet oder in der Privatküche der Gastgeber? Irgendwie ging ich davon aus, dass es in der Küche der Gastgeber geschehen ist, zumindest klang es so für mich durch das Interview der Mutter über die Essensvorbereitung.

Genau, davon bin ich auch ausgegangen, nachdem es von der Mutter so kommuniziert wurde. Ich habe mich schon gefragt, wie groß die Küche sein muss, wenn dort 5 Personen rumwerkeln können. Aber dann dachte ich, dass man einem Sirup ja nicht unbedingt beim Einkochen zuschauen muss. Wahrscheinlich waren nicht immer alle 5 in der Küche.

@LadyWhiteRose
In Bild 91 von 286 ist das "Abendessen" am Haupthaus der Diakonie eingezeichnet, welches von oben wie eine 4 aussieht. In dieser "4" soll auch die Mitarbeiterwohnung der Gastgeberfamilie sein und in der Küche dieser Wohnung soll das Grillzeugs vorbereitet worden sein.

So ist mein Kenntnisstand.

KäptnBlaubeer schrieb:Sie sagt Abendbrot statt Abendessen,

@KäptnBlaubeer
Worauf willst du hinaus?
Bei uns sagt man zur Mahlzeit abends fast durchgängig Abendbrot.
Ein Abendessen wäre etwas "Feineres" mit Servietten und Tischdecke.
Da hier eher improvisiert wurde, ist - nach dem Sprachgebrauch, den ich kenne-
Abendbrot die treffende Bezeichnung.

@frauZimt
@Blaubeeren
@JamesRockford
@Kuno426
@KäptnBlaubeer
@LadyWhiteRose

Ich stelle die Frage: Hat diese ganze Essensvorbereitung eine Fallrelevanz?

Ich kann Unstimmigkeiten bezüglich Art und Weise und dem zeitlichen Ablauf gut nachvollziehen, aber besteht nicht auch die Möglichkeit einer anderen Sichtweise?
Gastgeberfamilie plante mit der anderen Gastfamilie ein gemeinsames Abendessen, Grillen oder wie man das auch immer nennen möchte und wer auch immer lud die Familie Gehricke dazu ein, welche dadurch ihre Abfahrt auf später verschoben.
Eine Fallrelevanz besteht darin, dass wenn sie vor der Vorbereitung für das Abendessen/Grillen gefahren wären, es kein Vermisstenfall mit Inga auf dem Wilhelmhof gegeben hätte.

Die beiden Kinder, welche mit der Zubereitung des Löwenzahnsirups in der Küche beschäftigt waren, sind Kinder der anderen Familie und haben ihr vorher geplantes Essen, einfach durchgeführt.
Die "Jungs" machten ihr Ding und suchten Stöcker für des angedachte Stockbrotessen.
Einer oder beide Gehricke Jungen können sich da einfach mit eingeklinkt haben.
Die Mutter Gehricke befand sich eigentlich von der eigenen Familie selbst nur kontinuierlich in der Küche und half dort Brötchen zu schmieren oder zu überbacken.
Inga wird nur mit dem Tragen der Wasserflasche(n) durch ihren Vater mit der Vorbereitung in Verbindung gebracht.
(Ich merke gerade beim Schreiben, wie ungenau alles beschrieben ist).

Was ist, wenn da alles geplante so durchgeführt wurde, wie es angedacht war?

Aufgrund der angegebenen Zeiten verändert sich aber eine Situation:

Blaubeeren schrieb:Fing um 18 Uhr das Essen in der Kantine an, so wäre ein Verlassen der Kantine zwischen 18.30 und 18.45 h für einen Gast, Bewohner oder Mitarbeiter dort plausibel, finde ich.

Die Raucher werden sich nach dem Abendessen an zentraler Stelle außerhalb getroffen haben, andere gingen in Richtung ihrer Häuser oder Aufenthaltsräumen und Personen, welche eine Tätigkeit auf dem Wilhelmshof durchführten, durchliefen den Wilhelmshof.

oreo schrieb am 09.05.2025:2. in der Doku zeigt sich auch, dass die Sorgfalt in den Akten vielleicht nicht immer zu 100% ist wie man es erwarten würde. Der Forensiker und das Team können zb nicht nachvollziehen wo der Gastvater Inga zum letzten Mal aus dem Augenwinkel gesehen hat. Da nirgends nachzuvollziehen ist wo das Auto stand. Da fragt man sich wie viele unstrukturierte Infos da evtl. noch drin sind und wie viele fehlende Angaben nicht mehr nachvollzogen werden können.

Wenn man das schon nicht mehr rekonstruieren konnte, bekommt man dieses mit der Anzahl von Personen, welche nach dem Abendessen sich in unterschiedlichsten Richtungen bewegten, schon gar nicht hin.

oreo schrieb am 09.05.2025:Der Forensiker und das Team können zb nicht nachvollziehen wo der Gastvater Inga zum letzten Mal aus dem Augenwinkel gesehen hat. Da nirgends nachzuvollziehen ist wo das Auto stand

Dieses brannte sich bei mir ins Gedächtnis ein und ich hatte den Eindruck, dass "wir" genauso viel wissen, wie die Ermittler, nämlich nichts genaues.

Sven1213 schrieb:Dieses brannte sich bei mir ins Gedächtnis ein und ich hatte den Eindruck, dass "wir" genauso viel wissen, wie die Ermittler, nämlich nichts genaues.

Wenn man ehrlich ist, ist man genauso weit wie vor zehn Jahren. Praktisch ist man keinen einzigen Schritt weiter. Und damit meine ich jetzt wirklich weiter im Sinne von Update, Schlussfolgerung, Neuigkeit. Meilenstein in den Ermittlungen.
Das macht den Fall tragisch.

Ich weiß nur eins. Kein Mensch auch kein kleines Kind, verschwindet spurlos. Menschen verschwinden nicht einfach. Und schon gar nicht auf einem Wilhelmshof. In dem die nächsten Kilometer einfach nichts ist außer Wald.

Die Kleine wurde leider entführt. Und wir wissen nicht von wem.
Bei einem bin ich mir sicher ohne Kenntnis. Über die Örtlichkeiten ist so etwas nicht durchführbar.

Ich zum Beispiel hätte mich dort „verirrt“ und wäre in die falsche Richtung gelaufen. Oder den Eltern in die Arme.

Ich frage mich, wie kann es sein, dass jemand, wenn er das Mädchen ab greift. Ungesehen mit dem Mädchen in ein Auto steigen. Ungesehen mit den Mädchen in ein Gebäude gehen. Ungesehen mit dem Mädchen sonst irgendwo hingehen. Für mich unvorstellbar. Außer, eine vertraute Person Ist mit dem Kind. Es weint nicht, es schreit nicht, alles scheint normal.

@JamesRockford

JamesRockford schrieb:Genau, davon bin ich auch ausgegangen, nachdem es von der Mutter so kommuniziert wurde. Ich habe mich schon gefragt, wie groß die Küche sein muss, wenn dort 5 Personen rumwerkeln können.

Also, ich wohne in einem Altbau mit großer (wenn auch nicht riesiger) Wohnküche. Bei mir könnten locker 10 Leute Essen vorbereiten, am großen Tisch, am Herd, auf den Arbeitsflächen.

@frauZimt

frauZimt schrieb:Worauf willst du hinaus?
Bei uns sagt man zur Mahlzeit abends fast durchgängig Abendbrot.
Ein Abendessen wäre etwas "Feineres" mit Servietten und Tischdecke.
Da hier eher improvisiert wurde, ist - nach dem Sprachgebrauch, den ich kenne-
Abendbrot die treffende Bezeichnung.

Hier in Bayern z. B. kannst du beides sagen, und weder Abendbrot noch Abendessen weißt explizit darauf hin, ob es ein feineres Essen ist mit schön gedecktem Tisch oder quasi ein unspektakuläres Essen und Gedeck.

Die Frage, die ich mir anstelle.

Es ist nichts gefunden worden von ihr. Kein Haargummi. Kein Schuh. Kein Kleidungsstück. Keine Haare. Nichts.

Hatte sie gegebenenfalls eine Spielzeug oder eine Puppe bei sich. Irgendwas persönliches.?
Egal. Es wurde nichts gefunden.

Als hätte sie sich in Luft aufgelöst. Ich meine. Gerade im Wald. In unnahbaren Gelände. Hätte man doch Spuren finden müssen. Abgerissene Stoffstücke. Irgendwas. Spuren. Aber da war nichts. Und das macht den Fall so erdrückend, so schwer zu verstehen- ich wünsche den Eltern, dass sie einmal Gewissheit haben werden.

Konifere schrieb:Also, ich wohne in einem Altbau mit großer (wenn auch nicht riesiger) Wohnküche. Bei mir könnten locker 10 Leute Essen vorbereiten, am großen Tisch, am Herd, auf den Arbeitsflächen.

Sicher, in einer großen Wohnküche ist das möglich. Aber dieses Gebäude sieht mir nicht nach Altbau mit gemütlicher Wohnküche aus, sondern eher nach einer Epoche, in der die Küche einen funktionalen Charakter hatte.

Heribert schrieb:Ich weiß nur eins. Kein Mensch auch kein kleines Kind, verschwindet spurlos. Menschen verschwinden nicht einfach. Und schon gar nicht auf einem Wilhelmshof.

@Heribert
Ich finde deine Bemerkung interessant und wüsste gerne, wie du es meinst.
Es gibt Fälle, in denen Menschen spurlos und unerklärlich verschwunden sind.

Konifere schrieb:Hier in Bayern z. B. kannst du beides sagen, und weder Abendbrot noch Abendessen weißt explizit darauf hin, ob es ein feineres Essen ist mit schön gedecktem Tisch oder quasi ein unspektakuläres Essen und Gedeck.

@Konifere
Ich glaube auch, dass der Sprachgebrauch regional unterschiedlich ist.

Hey, weiß jemand, welche Hausnummer das Gastgeberhaus hat? Oder wurde diese Information nie veröffentlicht?

@crimes
Die Hausnummer weiss ich nicht. Aber so wie ich die Örtlichkeiten im Filmbeitrag zuordne, stehen die Reporter an der nördlichen Stirnseite des Hauptgebäudes, dass von oben wie eine "4" aussieht. Galerie Bild 129

Im Video
zB bei min 1:19 ein Blick nach Süden auf die Stirnseite und bei min 1:27 ein Blick auf den (separaten) Eingang, nochmal bei min 1:33
https://www.ardmediathek.de/video/exactly/seit-10-jahren-vermisst-das-raetsel-um-inga/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC81MDM1NjYtNDgzNjM5

Danke scheint das Haus Nr 7 zu sein

Kuno426 schrieb:zB bei min 1:19 ein Blick nach Süden auf die Stirnseite und bei min 1:27 ein Blick auf den (separaten) Eingang, nochmal bei min 1:33

Sofern in dem Bild das Gastgeberhaus gemeint war:

Kuno426 schrieb:

https://www.allmystery.de/bilder/km118520-163