missmad schrieb:Der Teil mit dem Wintergarten ist mir zum Beispiel völlig neu. Ich bin immer von einem Bauernhof in einer Gemeinde ähnlich klingend wie Silz oder Sülz ausgegangen und auch bei der Suche hier ergab "Wintergarten" nur wenige Erwähnungen und nicht direkt in diesem Zusammenhang. Daher meine höfliche Frage: woher hast Du denn die Info mit dem Wintergarten?
Mir war ein Wintergarten und auch ein Bauernhof im Gedächtnis. Das eine schließt das andere nicht unbedingt aus.
Sven1213 schrieb am 28.11.2024:Das mit dem Bauernhof und einem Festhalten stammt meiner Meinung von dem Rechtsanwalt des Vaters und er bezog sich dabei auf die Akteneinsicht.
Ich weiß nicht mehr, ob das aus einem Podcast stammt oder aus einem Interview oder der Anwalt des Jungen der Familie Gehricke äußerte.
Es gab eine weitere Information bezüglich der Aussage des Priester/Pfarrers.
Er benannte eine Örtlichkeit mit dem Namen "Silz" und das Inga in einem Haus am Waldrand in einem Wintergarten festgehalten wird.
sooma schrieb:Verbindungen zum WH gab es allerdings zu einem anderen Silz:
Schon klar. aber das sind zwei Paar Schuhe oder in diesem Fall in Paar Silze. Meinen Beitrag hast Du nicht im Kontext gelesen, denn es ging doch um eine Antwort von mir an @Omaamfenster. In dessen/deren Beitrag ging es um das Silz in Mecklenburg. Bitte nicht verwechseln 😎
Omaamfenster schrieb:Ein ehemaliger WH Mitarbeiter arbeitet doch nun in der Nähe von Silz, bzw. 25 km davon entfernt.. und diese Arbeitsstelle hat mit dem Blauen Kreuz zu tun.
Das Silz in Tirol ist übrigens ebenfalls ein kleines Nest mit ca. 2.600 Einwohnern. Die Anzahl an Bauernhöfen und/oder Häusern mit Wintergräten dürfte überschaubar sein.
sooma schrieb:Weitere intensive Ermittlungen zu dem Hinweis sollen jedoch laut den Akten nicht stattgefunden haben.
https://www.tag24.de/justiz/vermisste-personen/ermittlungsfehler-im-fall-inga-das-sagen-die-akten-10-jahre-nach-ihrem-verschwinden-3380938
Also man ist ca. 1.000 km nach Österreich getrabt, hat sich einmal um die eigene Achse gedreht, Inga nicht gesehen, in das Protokoll geschrieben "Hier isse nicht" und ist dann wieder nach Hause gefahren? Ich würde es schon als "intensive Ermittlungen" bezeichnen, wenn man dieser Spur folgt. Unter einem zielorientieren Arbeiten würde ich das jedenfalls verstehen. Inwieweit man sich vorher Kenntnis verschafft hat über die Bauernhöfe/Wohnhäuser mit Wintergarten entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich nehme an, dass es so war, denn sonst hätte man sich den ganzen Aufwand ja sparen können. Nur ein Wahnsinniger würde eine Hundestaffel diesen Weg laufen lassen, ohne weitere Ermittlungen zu tätigen. "Intensive Ermittlungen" ist ein weiter Begriff. Was umfasst er?
Was war es denn eigentlich, was von den erfolgversprechenden potenziellen neuen Ermittlungsansätzen übrigblieb? Martin H mit dem Gruselhaus und einer Puppe, die Inga ähnlich sah (kein Zusammenhang zu Inga erkennbar), CB, der am Tag zuvor einen Parkplatzrempler hatte (kein Zusammenhang zu Inga erkennbar), ein Brief von CB an einen Verein, in welchem ein ehemaliger Mitarbeiter arbeitet(e), die Beichte, der Jäger. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es genug Hobbyermittler gab, die alle Silze erfolglos abgegrast haben.
Unterm Strich muss man einfach feststellen: Nichts Genaues weiß man nicht.
Wir können seitenlang darüber spekulieren, ob Inga der Katze Garfield hinterhergelaufen ist, ob ihr jemand ein Eis versprochen hat, ob sie sediert wirkte, oder fit war, ...
Es war und ist eine unübersichtliche Ausgangslage zum Zeitpunkt von Ingas Verschwinden. Daran hat sich nichts geändert. Keiner hat Inga beim Holzholen gesehen, trotzdem wurde die Polizei in diese Richtung gelenkt. Dadurch wurden vor Ort wichtige Spuren vernichtet. Dadurch hat man von zeitnahen Straßensperren abgesehen. Dadurch hat man von einer zeitnahen Durchsuchung der Gebäude abgesehen.