Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

z3001x schreibt:
Woher stammt die Idee, dass die verschwundene Inga eine Sprachbehinderung haben könnte? Einfach so aus der nimmer-müden Phantasie oder wurde das von Ernst zu nehmenden Personen (Polizei, Eltern, "Umfeld") erwähnt?

Das hat NIEMAND behauptet. Es bezug sich auf die Überlegung...Videomaterial mit Stimmenaufnahme, ich habe den roten Faden nur aufgehoben und betrachtet.
Keine Panik hier im Raum, ich werde nur noch schweigend mit-lesen.

@o-o_Brunhilde
Nee wirklich keine Panik, ist ja vollkommen iO, wenn Du es als Idee kennzeichnest. Wenn man nicht alle Posts gelesen hat, kommt es halt so rüber, als ob das irgendwie ein Fakt oder naheligend oder informelles Wissen wäre. Wird dann ja oft ein Selbstläufer...

Brauchst Dich nicht missverstanden fühlen und kannst weitermitschreiben ...^^

Btw bei so einer Zahnlücke könnte das ja sein...

Meine Gedanken sind bei den Eltern... ich hoffe und wünsche für sie dass bald Klarheit kommt...

@o-o_Brunhilde
lawine machte keinen handlungsvorschlag, man möge sprachaufnahmen zur verfügung stellen.

richtig ist dagegen, sie fragte, worauf die user denn so achteten, ich schrieb, ich könne kinder am besten an der stimme unterscheiden, und nannte noch zwei merkmale.


lawine schrieb lediglich von meiner idee. sie wurde von ihr und mir weiter für die suche weder für umsetzens-, noch für tatsächlich durchführenswert bezeichnet.

wie so oft, lesen die leute gar keine zusammenhänge, sondern suchen einen grund, eine andere meinung abzuwerten.
ich achte darauf, ob jemand liest und an einen gedanken anschließt mit gegenargumenten oder zustimmung, oder ob es rein um gepolter geht.

Wäre es eurer Ansicht nach eigentlich auch denkbar, dass beides - Entführung und Verlaufen - zusammen möglich ist?

@vielefragen
Was für einen Vorschlag mit Sprachaufnahmen ? Wie stellt ihr euch sowas vor ? Das in Zukunft alle Eltern Videos von ihren Kindern machen,denn sie könnten ja verschwinden ? Und dann gibt man es öffentlich und dann ? Ich checks halt nicht.

@Nebelzauberer
das wäre absolut denkbar. ein kind verläuft sich oder hat einen unfall. irgendjemand sieht das als chance für sich.

vor jahren hatte eine frau aus der augenblickschance heraus ein baby gestohlen, sie versorgte es körperlich ausreichend.
als man das kind fand, war es halbwegs ok.

@Nina75
hier gabs seitenweise Diskussionen um Schuhe und Jeans

deswegen erlaubte ich mir die userschaft zu fragen, worauf sie achten würden wenn ihnen ein Kind begegnet und sie es mit der Vermissten vergleichen würden....


ein sehr individuelles Merkmal ist die Stimme, das hat @vielefragen richtig angemerkt. und
das fand ich gut!!

viele user fänden es gut, wenn bei der Suche nach Vermissten mehrere Bilder den Fahndungsaufrufen beigefügt würden. Wir alle wissen, dass ein einzelnes Foto einen Menschen nicht ausreichend charakterisiert.


in der heutigen Zeit ist es durchaus üblich, dass Menschen nicht nur Fotos ihrer Angehörigen besitzen, sondern Filmaufnahmen mit Stimme.


Es könnte durchaus einen Fortschritt in der Fahndungsarbeit bedeuten, wenn statt Fotos auch Videomaterial zur Fahndung benutzt würde - mit individuellen, typischen Bewegungen, Mimik, Stimme, Gangart.... etc .

Fotos sind immer noch ok, aber nicht mehr der aktuelle Stand der Technik.

insofern ist es tatsächlich (m)eine Anregung für zukünftige Ermittlungsarbeit, bei Vermisstenfällen über Veröffentlichung von Bildern UND bewegten Bildern mit Ton :) nachzudenken.

@lawine

Hi,

deine Überlegungen sind im Ansatz gar nicht mal so schlecht, dennoch wird es hier etwas zu schnell und unüberlegt zum Fall Inga verknüpft und Thesen aufgestellt wo niemand mehr den Durchblick findet.

Nun gut, es ist spät, vielleicht erfahren wir in der kommenden XY Sendung etwas mehr vom Leiter der Soko Wald.

Gute Nacht

@Elefant100

Elefant100 schrieb:dennoch wird es hier etwas zu schnell und unüberlegt zum Fall Inga verknüpft und Thesen aufgestellt wo niemand mehr den Durchblick findet.

Thesen wurden überhaupt keine aufgestellt.
für sinnerfassendes Lesen und Durchblick ist jeder selbst verantwortlich

@Elefant100
ich habe den indruck, ideen lassen sich besser bewerten, wenn wir uns vor augen halten, wer wir sind:
unbeteiligte menschen, die drauflos diskutieren, aber auf die laufenden ermittlungen keinen einfluss haben möchten und sollen.

die angehörigen und ermittler haben genug zu tun, sie brauchen keine beschäftigungstherapie durch forenuser.

unsere beiträge schreiben um den fall herum, um vergleichbare fälle, um unsere ideen.
wir bilden uns nicht ein, die polizei heute belehren zu müssen, wie sie zu handeln hat.

@vielefragen

Ganz genauso sehe ich das auch!
Ich halte die Polizei und deren Tun für fähig und kompetent.

Und weiter gebe ich dir Recht, wir können nur spekulieren, und das hat nicht ansatzweise etwas mit dem Verfahren und dem Wissen der zuständigen Ermittlungsgruppe zu tun.

@lawine

Ich habe Lawines post nicht als Kritik an irgendjemandem hier verstanden, sondern als einen interessanten, generellen Gedankenanstoss, wie man in solchen Fällen im 21. Jahrhundert in Zukunft vorgehen könnte.

Sie hat ja vollkommen Recht, wenn wir einem Menschen begegnen, behalten wir ja mehr von ihm oder ihr in Erinnerung, als nur einen visuellen Eindruck. Im Idealfall hinterlässt ein Mensch einen Eindruck in allen Sinnen, visuell, audiologisch, ja selbst der Geruch eines Menschen ist markant (vor Jahrtausenden soll das sogar ein Hauptsinn gewesen sein, denn er warnte sehr zuverlässig vor Gefahr, wilden Tieren genauso wie Menschen).

Noch vor 50 Jahren gab es kaum Technologie, die über den visuellen Aspekt hinausging, selbst die Bilder waren recht unwirklich, da fast immer nur in schwarz-weiss. Heute dagegen ist die Technologie so fortgeschritten und so billig, dass man tatsächlich überlegen sollte, ob man bei Fahndungen nicht auch die Bewegungen des Menschen zeigen sollte, also videos, als auch seine Stimme, etc. Kosten tut das kaum etwas.

Könnt ihr wirklich Stimmen von fremden Kindern unterscheiden, im Sinne von zuordnen? Die Stimme kann sich ja ganz anders anhören, wenn das Kind Angst hat, nicht laut oder weinerlich spricht. Der Mensch erfasst erst einmal alles über das Auge, deshalb ist es wichtig, Bilder zu haben, nicht nur vom Kind, sondern von allem, was es bei sich hatte. Ich denke Stimmen können nur Profis richtig bewerten, ehrlich gesagt.

@lawine
@Rick_Blaine

Kaum zu glauben aber man findet in diesem Thread auch Sinnvolles ;) Ich finde es eine sehr gute Idee bewegtes Bildmaterial zu haben.
In der heutigen Zeit werden doch mit dem Handy laufend kleine Filmchen gemacht und wenn so etwas vorhanden ist, wäre es schon eine Hilfe meine ich.
Wenn man überall auf den Suchhinweisen einen QR-Code abdrucken würde, ginge das technisch? Ich kenn mich da leider nicht aus.

@ all
Bevor hier gleich kommt, nicht jeder hat ein Smartphone.. ;) Ja, dann sehen es die wenigen Leute ohne Smartphone eben nicht.

Noch was zum Jäger.
Ich glaube schon dass dieser etwas gehört haben könnte. Es stellt sich mir die Frage ob der Jäger um die Zeit überhaupt von dem vermissten Mädchen wusste. Hätte er davon gewusst, hätte er doch nicht bis 4 Uhr gewartet um das der Polizei mitzuteilen. Wenn man in den Wald geht und etwas hört das sich nach einem Hilferuf anhört will man doch erst einmal sicher sein.
Als unwissender rechnet man doch nicht damit um diese Uhrzeit eine Kinderstimme zu hören. Also zweifelt man doch erst mal. Hätte er von Inga gewusst hätte er sicher nicht gezögert sofort Meldung zu machen. Ob nun Papa oder Mama gerufen wurde, nun, man weiß nicht welche Laute vom Wald verschluckt werden. Am besten hört man doch nur Vokale weil diese die einzigen zum Ruf taugen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, unabhängig vom Jäger, das man das Waldgebiet nochmals absuchen sollte.

@NavarroTorres schrieb

NavarroTorres schrieb:Die akustische Wahrnehmung ist meines Erachtens ähnlich zu vernachlässigen wie die olfaktorische - der Mensch ist zwar in der Lage, verschiedenste Stimmen zu unterscheiden, aber dazu benötigt er Erfahrungswerte, die eine Stimmdatei nicht gewährleisten kann - aufgenommen hört man sich immer anders an als in natura.

Die Betonung liegt auf man. Das hängt irgendwie mit den Eigenschwingungen des Kopfes zusammen. Auf einer Audioaufnahme klingen die Stimmen der anderen Menschen, abgesehen von eventuellen Verfälschungen durch das Mikrofon, wie im Original.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Könnt ihr wirklich Stimmen von fremden Kindern unterscheiden, im Sinne von zuordnen? Die Stimme kann sich ja ganz anders anhören, wenn das Kind Angst hat, nicht laut oder weinerlich spricht

Stimmfarbe und -klang , evt Dialekt /Akzent sind sehr individuell.
mir gehts neben Stimme aber auch um Bewegung. ich zB erkennne viele Menschene eindeutig an ihrem Gang wieder.

es wäre mMn in manchen Fällen eine zeitgemäße, sinnvolle Ergänzung zur trationellen Suche (Bild, verbale Beschreibung) und ich denke dabei keinesfalls nur an diesen Einzelfall.

Lt. BILD von heute:

In 19 Städten läuft heute zwischen 6.00 und 24.00 Uhr auf 297 elektrischen Anzeigetafeln der Firma Ströer Media eine Vermisstenanzeige. Die „Initiative Vermisste Kinder“ und die Polizei erhoffen sich durch die Aktion entscheidende Hinweise auf den Verbleib von Inga.
...
Der Aufruf wird in Bahnhöfen in Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart geschaltet.

Prima, aber vielleicht erinnerte man sich auch an die Aussage der Touristin, die Inga in einer U-Bahn mit einem
abgerissen aussehenden, barfüßigen Mann gesehen haben will und hat inzwischen auch Material der
Überwachungskameras auf den Bahnhöfen ausgewertet. Dass mit ein Fokus auf Bahnhöfe gelenkt wird,
scheint ja unstrittig.

Es bietet sich aber eben auch an ,weil sich auf Bahnhöfen viele Menschen tummeln ,die warten müssen .

Man erreicht so schnell eine breite Masse

Ich finds prima !