Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Man das sind ja ganz andere Informationen als nun 2 Jahre lang durch die Medien kolportiert wurden.

Im Stern Artikel, auf den im Interview mit Ingas Eltern hingewiesen wird >>>
http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/vermisstenfall-inga--600-sichtungen-weltweit--und-doch-keine-spur-7427984.html
<<<< wird aber weiterhin beschrieben,dass die Kleine beim Holzsuchen im Wald verschwand.

Warum wird so berichtet?
Ich finds wirklich gut,dass überhaupt berichtet wird und das Schicksal von Inga immer wieder wachgerufen und damit hoffentlich irgendwann auch geklärt wird.

Nur dieses Verwirrspiel mit den Informationen verstehe ich nicht.

Vielleicht sind die Aussagen, die Ingas Eltern nun gegenüber dem Stern gaben, auch als Täterwissen bisher zurückgehalten.
Aber die seitenweisen Spekulationen gingen dann in eine völlig falsche Richtung.

Ich,als Informationsempfängerin und als Mitfühlende ,finde das skandalös.

@Herzsonne
@Comtesse
@Marounes
@LA-Woman
@Surimi
@inci2
@oBARBIEoCUEo

Habt ihr zufällig auch den Bericht im Boulevardmagazin "Brisant" am heutigen Nachmittag gesehen ?

Die Moderatorin, sprach in der Anmoderation des Beitrages schon wieder vom "Holzsammeln".

Auch in der Mitte des Berichtes war wieder explizit davon die Rede, dass Inga zum "Feuerholz suchen" am Waldrand/im Wald gewesen sein soll. Zudem wurde diese Passage des Berichtes so strukturiert, dass sie dem im Fall nicht bewanderten Zuschauer, praktisch ein Verlaufen im Wald suggeriert.

So kann man natürlich niemanden vom Hocker reißen und mobilisieren. Man horcht kurz auf...ach ja das arme kleine Mädchen, die vor 2 Jahren verschwand...die wird sich wohl verlaufen haben und man hat sie halt in dem dichten Wald nicht gefunden. Dann wendet man sich wieder seinem Kaffee zu..


Man zitierte zwar den Stern, allerdings nur in Bezug auf den Umgang der Eltern mit der Situation des Verschwindens ihrer Tochter.

Die Schilderung mit dem Pendeln zwischen Grillplatz und Haus, dem Helfen bei der Vorbereitung des Grillessens, wurde im Bericht nicht thematisiert.


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Ich habe extra 2 Linien gezogen, damit meine Spekulation dazu sich abgrenzt.


Ich vermute jetzt folgendes.


Wir haben es im Gesamtkontext nicht mit Richtig oder Falsch zu tun.

Sondern mit Sowohl als Auch.


Das hieße dann konkret, dass es einen Zeitpunkt auf dieser Feier gab, wo sich die Kinder in Grüppchen aufteilten.


Während eine kleine Gruppe der Kinder Feuerholz suchte, brachte Inga nahezu zeitgleich die Wasserflasche zum Grillplatz, die zwei Kinder die Inga noch auf dem Rückweg sahen, stromerten eventuell nur spielend durch das Gelände.

Damit würde das eine, dass andere nicht ausschließen.


Dann muss man aber Wahrscheinlichkeiten gewichten.

Ist es wahrscheinlicher, dass Inga beispielsweise nach dem Abliefern der Wasserflasche wieder Anschluss an die Gruppe der holzsammelnden Kinder suchte, oder ist es wahrscheinlicher, dass sie beim Pendeln zwischen Haus und Grillplatz von einem bisher unbekannten Täter verschleppt wurde ?


Und zum Schluss noch einmal. Diese Überlegung von mir ist pure Spekulation, mit der Absicht sich scheinbar widersprechende Angaben unter einen Hut zu bringen.

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EDGARallanPOE schrieb:Ist es wahrscheinlicher, dass Inga beispielsweise nach dem Abliefern der Wasserflasche wieder Anschluss an die Gruppe der holzsammelnden Kinder suchte, oder ist es wahrscheinlicher, dass sie beim Pendeln zwischen Haus und Grillplatz von einem bisher unbekannten Täter verschleppt wurde ?

Ich kann mir vorstellen, daß Inga von dem Weg, wieder zurück in Richtung Haus,
entweder durch irgend etwas abgelenkt wurde, oder sich zwischen den Häusern durch
in den Wald gelaufen ist.

Immer noch halte ich einen tödlichen Unfall für die wahrscheinlichste Variante. Für mich
jedenfalls stellt es sich so dar.

@EDGARallanPOE, so sehe ich das auch. das arme kind hat sich vor 2 jahren im wald verlaufen, wenn sich das in den köpfen der menschen fest gesetzt hat, sind verdächtige beobachtungen von nichtbeteiligten gerade ausserhalb des wilhelmshofes, von ihnen vielleicht gar nicht auf inga zu geordnet.

warum sagt die polizei nicht mal selbst wenn sie sich nicht sicher sind was passiert ist, inga , damals 5 jahre alt, verschwand innerhalb eines kurzen zeitfensters von 10 minuten! vom gelände des wilhelmshofes in einem umkreis von 100m !  der anderen. und deklarieren es als vermutlichen entführungsfall durch einen ortskundigen, ganz offiziell. 

ortskundig sind nicht nur bewohner und mitarbeiter des diakoniewerks.

Was mich eben auch nun völlig verwirrt zurücklässt, ist nun das 10 minütige Zeitfenster in dem Inga verschwunden ist.
Vorher war immer die spekulative Rede von 1 - 1,5 h nix genaues weiß man nicht.

10minuten.
In der Tat, da kann sie im Falle eines verlaufens nicht weit gekommen sein.
Die Hunde hätten sie gefunden wäre sie in der Nähe verunfallt.

Ich kaufe mir morgen früh auch den Stern.
Und hoffe die Reporter haben sauber recherchiert,bzw geben das Interview mit Ingas Eltern wahrheitsgemäß wieder.

@Surimi
@EDGARallanPOE

Ich sehe es ungefähr wie EdgarallanPoe im zweiten Absatz.
Wenn man darüber nachdenkt, entsteht wieder zusätzlich die Möglichkeit, dass sie sich auf dem Weg spontan entschieden hat, einem anderen Interesse zu folgen.
Man dreht sich wirklich im Kreis.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/inga-aus-stendal-maedchen-wird-seit-zwei-jahren-vermisst-a-1144952.html 

interessant finde ich den letzten absatz :

Die Staatsanwaltschaft Stendal hat das Ermittlungsverfahren nach Angaben von Sprecher Thomas Kramer inzwischen formell eingestellt. "Weil es zur Zeit keinen hinreichenden Tatverdacht gegen eine bestimmte Person gibt", sagt er. Das Verfahren werde aber sofort wieder aufgenommen, sobald es neue Anhaltspunkte für Ermittlungen gebe.

es gibt keinen hinreichenden tatverdacht gegen eine bestimmte person.

gab es denn verdächtige personen?

Es gibt auch einen Artikel in der Bild der hauptsächlich auf den Aussagen des Artikels vom Stern aufbaut.

http://www.bild.de/news/inland/kriminalfall-inga/polizei-gibt-inga-auf-51472174.bild.html

Seitens des Vaters wird eine Aussage zitiert die wie folgt lautet:

"...Bei mir besteht dieses Misstrauen, was den Wilhelmshof und seine Bewohner anbelangt, bis heute. Dieses Gefühl, da stimmt irgendetwas nicht, ist bei mir nie weggegangen..."

Direkte Aussage des Vaters.

Bin geneigt, mir morgen wohl auch die neuste Ausgabe des Stern zu kaufen.

Mir sticht die Aussage "man traut keinem" ins Auge, rein spekulativ ist es möglich, dass sie einem Bekannten zu einem Auto gefolgt ist (zb tragen helfen), dann Situation zb sexuelle Belästigung oder auch ein Mißverständnis, Eskalation etwa um schreien zu verhindern mit Tötungsdelikt, derjenige packt sie in den Kofferraum, es hat niemand beobachtet, dann wenn die Suche beginnt gibt diese Person vor rumfahren zu wollen etc., verbringt sie woanders hin, versteckt den Körper und kümmert sich später darum, dass man sie nie findet....Frage ist, ob die Fahrzeuge der anderen Besucher mit Hunden wegen Geruch abgeklärt wurden

Zitat aus der Vorankündigung des Intervievs im Stern:

Im Gespräch mit dem stern schildern die Eltern detailliert, wie der Tag ablief. Jens-Uwe Gehricke hatte seine Tochter noch kurz vor ihrem Verschwinden auf dem Fußweg gesehen, der vom Haus der Freunde zum Grillplatz am Waldesrand führt. Inga trug zwei großen Wasserflaschen, sie wollte mithelfen bei den Vorbereitungen für ein Grillfest. Kurz darauf wurde sie noch einmal von zwei anderen Kindern beobachtet, als sie sich auf den Rückweg Richtung Haus machte. Das war gegen 18.30 Uhr. Was dann passierte, weiß bis heute niemand. Jens-Uwe Gehricke: "Bis zum Haus waren es nur 100 Meter. Aber dort kam sie nie an."

Damit kommen wir dem  bereits diskutierten Szenario wieder ziemlich nahe.


Beitrag von HerculePoirot (Seite 500)

@HerculePoirot , erschreckend, wie sich das dikutierte szenario mit dem jetzigen interwiew  der eltern ist

Die Frage ist, wer war zu diesem Zeitpunkt im Haus, ggf. auch in den angrenzenden Häusern. So ein kleines Kind ist leider relativ leicht in eine Falle zu locken. Auch der lange Zeitraum zwischen 18:30 Uhr und 19:40 Uhr - zu diesem Zeitpunkt wurde Inga nach ersten Berichten vermisst - gab dem Täter genügend Zeit sein vermutlich totes Opfer aus dem Wilhelmshof wegzubringen und wieder zurückzukehren.

@HerculePoirot. wie ich im vorfeld deines 2015 szenarios geschrieben habe  wurde der wilhelmshof erst nach 2 tagen durchsucht, also wäre das zeitfenster für die verbringung ingas, egal ob lebend oder tot noch grösser gewesen. ich frage mich wer das in die richtung geleitet hat sie wäre IM  wald gewesen, wo sich das doch scheinbar weder mit den berichten der eltern, der kindern , noch der spuren der hunde deckt

Dann werde ich mir morgen mal den Stern holen, denn ich persönlich bin immer noch sehr beschäftigt mit diesem mysteriösen Fall. 
Vielleicht bringt dieses Interview Licht ins Dunkel. 

Laut Bildartikel hatten beide Eltern ein schlechtes Gefühl, was die Bewohner des Willhelmshofes angeht.
Ingas Mutter hatte dieses Gefühl von Anfang an.

Und so wie sich alles nun darstellt ist es kaum zu glauben,dass kein Tatverdächtiger gefunden wurde.

Hier in NRW hängen Wahlplakate der SPD, auf denen ist ein Mädchen abgebildet welches Inga m.M.n. unglaublich ähnlich sieht.
Damit will ich nicht sagen, dass ich tatsächlich glaube dass sie es ist, sondern nur ausdrücken, dass mir dieses Schicksal unglaublich Nahe geht.
Ich arbeite mit Menschen wie sie auf dem Willhelmshof leben und auch ich bleibe dabei, dass es einen Täter aus diesen Reihen gibt.
Als Elternteil von Inga würde ich womöglich Amok laufen.

Aber wieso fährt man denn dann dorthin? Für mich klang das so, als hätte die Familie einen Bezug zum Wilhelmshof. Ich meine mich sogar erinnern zu können, dass es ein Herzensprojekt des Vaters gewesen wäre. Was mich immer etwas verwundert hat, da er ja als Linke-Politiker in eine Einrichtung der Diakonie fährt. Aber hatte es halt als Info so hingenommen. @Herzsonne

@Wandana

Ich denke mir, dass es tatsächlich"ein herzensprojekt" von Herrn Gehricke war, für welches er politisch getrommelt und somit spenden gesammelt hat.
Dort wurden ja Bekannte besucht, die die Familie wahrscheinlich auch sehr mochte, und ich denke Mal auch die dort heimischen bekannten sind davon ausgegangen,dass dies ein sicherer Ort ist.
Sonst würden sie dort womöglich nicht leben.

Aber das Gefühl welches Ingas Mutter hatte, wird seine Berechtigung gehabt haben, sonst wäre es nicht aufgekommen.

Die Akten werden geschlossen, ich finde DAS IST EIN SKANDAL .

Dann hat jetzt vielleicht die Staatsanwaltschaft alle Infos für die Öffentlichkeit freigegeben. Ich finde es auch skandalös, wer weiß, was dahinter steckt. Um das Mädchen tut es mir jedenfalls sehr leid, und um die Trennung der Eltern auch.