Ja und wie sich ja nachher tragischerweise herausstellte, lagen die User mit ihren Denkmodellen sehr nah an der Realität.Cosmo69 schrieb:Besonders beim Fall "Tanja Gräff" gab es das wohl.
jollyjumper schrieb:Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst
heute um 19:26
@Cosmo69
Wie es in speziell diesem Wald aussieht ist mir nicht bekannt.
Da gibts bestimmt keine einheitlichen Regelungen,deshalb lieber vorher erkundigen wie es dort vor Ort läuft.
Nun begeht man ja keine Straftat aber evt. eine Ordnungswidrigkeit und hat dann blöden Ärger an der Backe.
Man darf dort im Wald *spazierengehen*. Es ist auch möglich, als *Wandergruppe* oder Privat als Urlauber auf dem Wilhelmshof Zimmer zu mieten. Die Übernachtungen und Essenangebote sind nicht überteuert. Nur die Anwohner dort ist nicht so toll auf das vermisste Kind anzusprechen. Die Menschen dort sind sehr sehr mißtrauisch Fremden gegenüber und es ist durchaus möglich, dass sie mit einem Mitarbeiter der Diakonie über deine seltsame Fragerei über Inga sprechen. Dann hast du ein Problem, wenn dir keine gute Ausrede einfällt.
Das hört sich ja nicht gut an,ist natürlich aber verständlich nach dem Unfassbaren was geschah, da müsste man als Urlauber dann mit einer versteinerten nicht lockeren Atmosphäre rechnen. :(
Gute Bekannte von mir haben im letzten Jahr, einige Tage dort verbracht. Sie waren sehr begeistert. Die Bewohner sind ihnen gegenüber sehr nett und zuvorkommend gewesen. Das Essen soll auch geschmeckt haben. Ich glaube sie hatten auch eine Kutschfahrt mitgemacht. ich denke mal, wenn man selbst locker ist, dann gibt es auch kein Grund misstrauisch zu werden.
Ich denke auch mal angesichts dessen was täglich in den Nachrichten kommt (Menschen die mit Handys Fotos von schlimmen Unfällen machen) ,würde man uns die wir uns mit ungeklärten Kriminalfällen beschäftigen wohl schnell in einen Topf mit Sensations Touristen werfen.
Ich hatte im Juni 2015 einen Beitrag eingestellt, in dem man wissenschaftlich fundierte Versuche zum Verhalten orientierungsloser Personen die sich verirren, gemacht hatte.frauZimt schrieb am 04.04.2018:Klar ist das Waldgebiet groß. Aber die Weiten hat sie ja nicht durchschritten.Welche Kilometerzahl haltet ihr für realistisch? Wie weit kann sie sich denn auf ihren eigenen Beinen entfernt haben?Wenn sie irgendwann quer durch den Wald ist, entsprechend weniger.Ich schätze mal 5 km. Das ist schon für eine untrainierten Erwachsenen viel.
Zu dem Zeitpunkt als der Jäger die Rufe hörte, kreiste der Hubschrauber mit Wärmebildkamera über dem Waldgebiet. Dieser müsste kilometerweit zu hören gewesen sein.Sister101 schrieb am 04.04.2018:das würde die gehörten Papa-Rufe des Jägers erklären. Nachts hört man einfach viel besser als tagsüber bzw. der Schall ist auch deutlicher. Kein Vogelzwitschern, kein Hundgebell von Suchhunden etc.
Hochinteressant. Das glaube ich sofort. Ich hab auch schon festgestellt, dass ich einen Drall zu einer Seite habe, wenn ich versuche geradeaus zu gehen.EDGARallanPOE schrieb:Je größer der Grad der Orientierungslosigkeit eines Menschen ist, desto geringer ist die Strecke, die er bezogen auf den Ausgangspunkt zurücklegt. Ein umherirrender Mensch der sich in gerader Linie, 2 Kilometer von seinem Startpunkt entfernt, hat in den variablen Kreis- und Kurvenbahnen schon 5 bis 8 Kilometer Laufweg zurückgelegt.
Bezogen auf den Fall Inga müsste das eigentlich heißen, dass sie sich zeitweise im Falle eines Verlaufens, auf die ersten Suchmannschaften zubewegt haben müsste um sich dann wieder zu entfernen und abermals auf sie zuzulaufen.
Überträgt man diese Logik auf die Taktik der Suchmannschaften, müssten diese in den ersten Stunden einer Suche nach einer mutmaßlich umherirrenden Person, nur beharrlich Geradeaus die infrage kommenden Suchgebiete durchschreiten. Zu einem gewissen Zeitpunkt hätten sie die Zielperson auf ihren periodischen Kreis- und Kurvenbahnen eingeholt.
Ich denke auch wenn Inga anfangs sich auf einem regulären Waldweg vom Wilhelmshof entfernt hätte, diesen in der hereinbrechenden Dunkelheit nicht verlassen hätte und sich im dichten Wald weiter fortbewegt hätte.
Irgendwie hat ja @ran den Fokus wieder auf den Wald gelenkt und damit die Überlegungen zu diesem, Täter im Wald ,Unglück im Wald , in Ordnung das kann man ja noch mal durchdenken, seit Tanja Gräff schließe ich gar nix mehr aus.ran schrieb am 01.04.2018:Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst
01.04.2018 um 22:18
Bei dem Fall hab ich das Gefühl, dass nur noch ein Pilzsammler o.ä. das Schicksal von Inga "aufklären" wird.
"Mittlerweile" nicht beim Holzsammeln, aber ein halbes Jahr lang wurde uns das so beigebracht, deshalb "Quellen" sein es nun Zeitungen oder Polizei Netzseiten , da las ich mir vermeintlich logische Überlegungen nicht verderben.
