Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Dornenrose schrieb:Überlegt euch mal, was das für den Hof bedeutet hätte, wenn dort ein Kind zu tode gekommen wäre. Man hätte ihn womöglich schließen müssen, das Image ein lebenlang zerstört. Besucher wären ausgeblieben, ein Aufschrei der Medien ...

Klar. Die hätten den Laden dicht machen müssen. Aber gesetzt den Fall, ein Gefahrenpotenzial geht von den Bewohnern aus, wäre das ja auch nur folgerichtig. 

Hier tun sich ganz neue Welten auf, das muss man erst mal sortieren. 
Ok, wenn die Inga-ist-im-Wald-Option auch auf Zeugenaussagen beruhen soll, sieht das ganze dann auch schon wieder anders aus. Die letzten Komemntare muss man erst mal wieder auf sich wirken lassen.
Die Familie tut mir wirklich leid.

Sie sieht immer so traurig aus. Kommt das nur mir so vor? Ich habe immer das Gefühl, irgendwas wird verheimlicht/verschwiegen. Es ist wirklich ein Gefühl, ich kann das nicht begründen. 

@Wandana
Nein das finde ich garnicht. Wenn man sich mal die ganzen Bilder von inga anschaut, die veröffentlicht wurden, sieht man dass sie meistens strahlt,lächelt und fröhlich ist. Vermutlich ein aufgewecktes Mädchen...

Wandana schrieb (Beitrag gelöscht):JENS-UWE G.: Das muss etwa um 18.30 Uhr gewesen sein. Nach ein paar Metern haben sie Inga nicht mehr gesehen, weil der Weg zwischen Bäumen hindurchführt. Bis zum Haus waren es nur 100 Meter.

VICTORIA G.: Die erwachsene Tochter unserer Gastgeber. Sie kam zurück. Ohne Inga. Da war es etwa 18.45 Uhr.

JENS-UWE G.: Nein. Inga testete zwar manchmal Grenzen aus, aber ich habe nie erlebt, dass sie sich ernsthaft in Gefahr begeben hat. Deshalb war mein Gedanke: Sie wird gleich gefunden. Gab es früher schon mal eine Situation, in der sie länger aus Ihrem Sichtfeld verschwunden war?

VICTORIA G.: Sie hat sich manchmal ver - steckt. Allerdings immer so, dass sie uns noch sehen konnte, wenngleich wir nicht immer sie. Sie wollte dann von uns gesucht und gefunden werden.

Ich habe mal aus dem Interviewe einige Passagen isoliert, die ich persönlich für wichtig halte.
1. Weil sich hier durch die Zeitangaben ein sehr knappes Zeitfenster von höchstens ca. 15 Minuten auftut.
Ca., weil die Zeitangaben nicht ganz genau sind. Das spricht für mich nicht für ein Verschleppen zu
dem Zeitpunkt, sondern stützt eher eine meiner Vermutungen, die ich schon früher mal geäußert hatte.
Nämlich, daß sich Inga versteckt haben könnte. Z.B. unter oder neben einem Stapel Holz oder
ähnlichem, und ist dann dort tödlich verunfallt.
2. Wir erfahren nun, daß Inga sich gerne versteckt hat, und die anderen sollten sie dann suchen.
Da sie nicht gefunden wurde, könnte sie sich ein sehr gutes Versteck ausgeguckt haben, von dem
sie evtl. die anderen noch sehen konnte.
Also kann sie nicht in einem Haus gewesen sein, und der Spielplatz, bzw. am Spielplatz scheidet mMn
auch aus. Das Versteck müsste also auf dem Weg zwischen Haus und Grill/Sportplatz gewesen sein, anders
hätte Inga die Suche nicht beobachten können. Was sie wohl gerne tat.
Wir wissen, daß ab ca. 19:30 Uhr im Wald gesucht wurde. Was wenn Inga es so lange (oder länger) im Versteck
ausgehalten hätte, und dann den anderen im Wald nachlaufen wollte oder nachgelaufen ist, und dann
dort verunfallt ist. Wir wissen ja aus etlichen Berichten, daß dieser Wald dort recht unübersichtlich sein soll.

@inci2
Wie erklärst du dir dann die Hundesuche?
Dann hätte man sie auch gefunden.
Denke auch dass die Ermittler diese Vermutung von der Mutter, wenn sie diese geäußert haben sollte, überprüft haben.
Nein, Leute.. 
Unfall kommt für mich nicht in Frage..

Wann ist Inga verschwunden?
Wir gehen davon aus, dass sie zwischen 18.30 und 18.45 Uhr verschwunden ist.

Das war im Wald?
Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Wald eher keine Rolle spielt. Auch wenn wir das nicht gänzlich ausschließen können. Inga ist vermutlich viel eher auf dem Gelände der Diakonie verschwunden.

Wann hatten die Eltern bemerkt, dass Inga weg ist?
Gegen 19 Uhr.

http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-inga--ermittler-spricht-mit-dem-stern-erstmals-ueber-den-fall-7428740.html

Hier heißt es auch, dass der Wald eigentlich keine Rolle spielt.

Eichhörnchen schrieb am 13.03.2017:Da Inga jedoch nicht gefunden wurde, gehe ich nicht mehr davon aus dass sie im Wald war, oder dort verblieben ist. 

Ist eigentlich bekannt ob bei der Suche am Wilhelmshof auch Leichenspürhunde eingesetzt wurden? 

Irgendwie wurden ganz wichtige Fakten anders dargestellt, und das 2 Jahre lang!

Mmn, hätte man die Gebäude früher durchsuchen müssen anstatt den Wald!

Ich habe mir den Stern eben gekauft und gelesen;

Viktoria: das Gefühl, auf Inga besonders aufpassen zu müssen, hätte ich vorher schon, an diesem Tag aber noch mehr als sonst. Ich konnte mir das selbst nicht erklären, schließlich waren wir bei lieben Freunden, hatten dort nichts Böses zu erwarten.
Mir war zwar bewusst, dass auf dem Wilhelmshof psychisch schwer kranke Menschen leben. Aber da wie dort schon mehrfach gewesen wären, gab es kaum noch Berührungsängste. Zumal unsere Gastgeber mit ihren Kindern modern schon seit Jahren dort wohnen, und nie war etwas passiert.

Was soll man dazu sagen, man kann nicht alle heilen und Berührungsängste sind manchmal besser wie zu großes Vertrauen.

Marounes schrieb:http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-inga--ermittler-spricht-mit-dem-stern-erstmals-ueber-den-fall-7428740.html

"Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Wald eher keine Rolle spielt. Auch wenn wir das nicht gänzlich ausschließen können. Inga ist vermutlich viel eher auf dem Gelände der Diakonie verschwunden."


Wann denn im Laufe der Ermittlungen? Am Tag des Verschwindens? Ein Tag Später? Zwei Jahre Später?

Kann ja wohl nicht wahr sein das alles.

MissRedford schrieb:Wie erklärst du dir dann die Hundesuche?Dann hätte man sie auch gefunden.

Also zu den Hunden fällt mir nur ein, daß es hier nur so von Vermisstenfällen
wimmelt, wo mit Hunden gesucht und nichts gefunden wurde. Bzw. gab es
auch Fälle, wo man die Vermissten gefunden hat. Tot, da wo die Hunde "nichts"
gefunden hatten.

MissRedford schrieb:Unfall kommt für mich nicht in Frage..

Doch für mich schon. Einfach weil das Zeitfenster von ca. 15 Minuten zum Weggreifen,
Verbringen in ein Fahrzeug und unauffälliges Verschwinden einfach zu kurz ist.

So etwas würde gehen, wenn man ein Kind auf einem Bürgersteig in einer Stadt
verschleppen will, und das gab es ja auch schon. Aber auf dem Gelände halte ich das
für wenig möglich.

Marounes schrieb:Wann ist Inga verschwunden? Wir gehen davon aus, dass sie zwischen 18.30 und 18.45 Uhr verschwunden ist.

Wann hatten die Eltern bemerkt, dass Inga weg ist? Gegen 19 Uhr.

http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/vermisste-inga--ermittler-spricht-mit-dem-stern-erstmals-ueber-den-fall-7428740.htmlHier heißt es auch, dass der Wald eigentlich keine Rolle spielt.

Das deckt sich aber nicht mit den Interviewangaben. Die Mutter hat ja schon gegen 18:45 Uhr
nach Inga suchen lassen.

Vermutlich wurde die Polizei gegen 19 Uhr benachrichtigt. Das ist schon ärgerlich, wenn im selben
Medium die Journalisten solche Differenzen durchgehen lassen.

Das ist alles eine Farce. Es hieß doch sogar, Inga hätte am meisten Holz gesammelt. Und die Soko trug den klangvollen Name "Soko Wald". Nur, dass der Wald offenbar gar keine Rolle spielte. 

@inci2
Ich glaube das die Zeit reicht. 
Aber jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen davon wie sowas abläuft.. 
Auch hätte die Polizei eine Unfallannahme bestimmt geäußert.

inci2 schrieb:MissRedford schrieb:
Unfall kommt für mich nicht in Frage..
Doch für mich schon. Einfach weil das Zeitfenster von ca. 15 Minuten zum Weggreifen,
Verbringen in ein Fahrzeug und unauffälliges Verschwinden einfach zu kurz ist.

@inci2

Ich habe das auch immer gedacht. Im Fall von Elias habe ich allerdings gesehen, wie lautlos und schnell ein Kind in einer belebten Gegend zu entführt und fortgebracht werden kann. 

Außerdem muss sie ja gar nicht in diesen 15 Minuten fortgebracht worden sein. Der Täter hätte sich mit ihr auch irgendwo in einem der Gebäuden aufhalten können.

MissRedford schrieb:Ich glaube das die Zeit reicht. Aber jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen davon wie sowas abläuft.. Auch hätte die Polizei eine Unfallannahme bestimmt geäußert.

Wie gesagt, ich denke, die Zeit reicht nicht. Die Polizei hat sich eigentlich zu gar nichts
geäußert. Außer, daß sie suchen, weil alle davon ausgingen, daß Inga sich im Wald verlaufen
habe.