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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

21.710 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

26.06.2019 um 19:50
Zitat von C4ISRC4ISR schrieb:Was soll eine Fährte Richtung Berlin bedeuten? Falls ein Hund eine Spur aufgenommen hat, ist er die 100 Kilometer bis nach Berlin gelaufen?
:) Nein, die werden gefahren und an den Abfahrten raus gelassen und nehmen von dort aus dann die Geruchsspur auf und wenn die weiter die Autobahn entlang schnüffeln (etwas übertrieben dargestellte), geht es wieder zurück ins Auto/Transporter und das gleiche Spiel beginnt an der nächsten Abfahrt von vorne.

:) Im Fall Inga waren es ja zum Schluss über 200 Kilometer. Dass kann kein Hund "zu Fuß" zurück legen.

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

26.06.2019 um 21:03
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb::) Im Fall Inga waren es ja zum Schluss über 200 Kilometer. Dass kann kein Hund "zu Fuß" zurück legen.
@Sven1213
Seriös wird es so gemacht, dass die Hunde ausgetauscht werden. Der erste Hund hat die Spur, folgt ihr ca. 4 km. Dann wird das nächste Tier auf die Spur gesetzt.
Das Spur verfolgen strengt die Hunde sehr stark an. Körperlich können sie weiter laufen, aber die Gehirne sind mega angestrengt. Darum muss gewechselt werden. Man will ja ein gutes Ergebnis, Fehler dürfen sich nicht einschleichen.

Aber bei dieser Meldung, 200km? Ich nehme an, da wurde es so gemacht, wie du beschreibst. Ist aber unseriös. Ich weiss auch nicht, wer da gesucht hat. Wahrscheinlich private teams?

Noch kurz was zur anstrengenden Schnüffelarbeit.
In einem der hier verlinkten Artikel steht , dass man Leichensuchhunde nur 20 min suchen lässt.
Warum?
Das ist für die Hunde noch viel anstrengender. Die Tiere sind sehr sehr schnell erschöpft.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

26.06.2019 um 22:23
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich habe keinen Plan, warum diese "Suche" nach Inga Wochen nach ihrem Verschwinden überhaupt öffentlich gemacht wurde.
Selbst Polizeihundeführer schüttelten den Kopf.
Zeit spielt eine Rolle und ich habe keinen Hundeführer gefunden, welcher nach 5-6 Wochen mit seinem Hund eine Spur verfolgen konnte und ganz schlecht sind Land und Autobahnen, da durch den Fahrtwind der Autos auf diesen Straßen die Hautschuppenspuren besonders schnell verfliegen.


Vor Ort, wo für Maintrailer-Hund beste Voraussetzungen bestanden, findet kein einziger Hund eine Spur, aber Wochen später über hunderte von Kilometer?
Ich glaube den Sinn und Zweck dieser Maßnahme zu kennen. Man hatte damit im Doppelmord Schemmer Erfolg:
Informationen rund um den Doppelmord in KO-Horchheim

Hunde, die eine winzige Geruchsspur über 350km verfolgen können... gibt's die? Ne, die gibt's nicht. Aber im Fall Schemmer hat es die inzwischen rechtskräftig verurteilte Täterin geglaubt. Und weil die Polizei aus dem Abhören von Telefongesprächen wußte, dass die Frau aufgrund der Hunde immer nervöser wurde, hat die Polizei einen Einsatz nach dem nächsten mit denen gemacht.

Die Legende mit den Tierchen und deren empfindlicher Nase hat es bis in die xy Sendung vom April 2012 geschafft (um Minute 40:00), das löste geradezu Panik bei der Täterin aus, die zum Zeitpunkt der Aussrahlung längst unter Überwachung stand.

Youtube: Aktenzeichen XY... ungelöst 11.04.2012 live aus München mit Rudi Cerne - April - ZDF
Aktenzeichen XY... ungelöst 11.04.2012 live aus München mit Rudi Cerne - April - ZDF
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In dem Urteil, dass im Volltext veröffentlicht ist, und das ich sehr empfehlen kann mal zu lesen (besser als jeder Krimi), geht das Gericht ausführlich auf die Reaktionen der Frau auf den Hundeeinsatz ein:

https://openjur.de/u/841958.html

Bezogen auf den Fall Inga heißt das für mich, dass die Polizei einen Verdächtigen im Raum Berlin hatte und der auch überwacht wurde und man sich dessen Reaktion auf die "Schnüffellei" anschauen wollte. Offenbar war er unschuldig, sonst hätte man sicherlich auch ohne die Hundenasen einen Beweis gefunden.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.06.2019 um 00:35
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Bezogen auf den Fall Inga heißt das für mich, dass die Polizei einen Verdächtigen im Raum Berlin hatte und der auch überwacht wurde und man sich dessen Reaktion auf die "Schnüffellei" anschauen wollte. Offenbar war er unschuldig, sonst hätte man sicherlich auch ohne die Hundenasen einen Beweis gefunden.
Hammer, das nenne ich ja mal eine extrem interessante Überlegung.

Wobei ich nicht gleich von unschuldig ausgehen würde. Könnte mir auch vorstellen, dass eine Person, die gezielt ein kleines Mädchen entführt, insgesamt abgebrüht ist und sich von der Hundespur gar nicht beeindrucken lässt. Könnte also auch sein, dass einfach keine offensichtlich auffällige Reaktion erfolgte.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.06.2019 um 07:18
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Wobei ich nicht gleich von unschuldig ausgehen würde. Könnte mir auch vorstellen, dass eine Person, die gezielt ein kleines Mädchen entführt, insgesamt abgebrüht ist und sich von der Hundespur gar nicht beeindrucken lässt. Könnte also auch sein, dass einfach keine offensichtlich auffällige Reaktion erfolgte.
Wie sollte eine Angst-Reaktion denn aussehen?
Der TV reist überstürzt ab? Er putzt wie ein Berserker die Wohnung? Verbrennt Kleidungsstücke?

Ich meine, einen unbekannten Täter im Großraum Berlin aufscheuchen, hat gar keinen sinn, weil dort zu viele Menschen leben und jeder macht jeden Tag etwas.
Wenn es aber einen konkreten Verdacht gegen einen bestimmten Menschen in Berlin gab, hätte man den unter die Lupe genommen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.06.2019 um 07:25
@frauZimt
@Sven1213

hier ein paar Berichte über die Suche mit den Hunden, die ich gefunden habe.

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/brandenburg-mantrailer-hunde-suchen-nach-der-kleinen-inga
------------------------------
Die Polizisten ließen die Spezialhunde an Auf- und Abfahrten von Autobahnen schnüffeln. Liefen die Tiere die Abfahrt herunter, verließen die Ermittler die Autobahn. Gingen die Tiere geradeaus, wurden sie mit dem Auto zur nächsten Abfahrt gebracht
Quelle:
https://www.focus.de/panorama/welt/notfaelle-fieberhafte-suche-nach-sechsjaehrigem-in-potsdam_id_4806054.html
--------------------------
Es war wie eine Wanderbaustelle", sagte der Polizeisprecher. An jeder Abfahrt habe der Tross gestoppt, um herauszufinden, ob die Hunde die Autobahn verlassen würden.

Insgesamt führte der Weg über fünf Autobahnen. Am Dreieck Dresden-West, nach mehr als 220 Kilometern, wurde die Suche zunächst abgebrochen. "Die Hunde müssen sich erholen", sagte der Polizeisprecher.
Quelle:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/vermisste-inga-mantrailer-hunde-fuehren-polizei-bis-nach-dresden-a-1042773.html
----------------------------
https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article205455681/Polizei-sucht-mit-Hunden-in-Brandenburg-und-Halle-nach-Inga.html


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.06.2019 um 07:47
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Die Polizisten ließen die Spezialhunde an Auf- und Abfahrten von Autobahnen schnüffeln. Liefen die Tiere die Abfahrt herunter, verließen die Ermittler die Autobahn. Gingen die Tiere geradeaus, wurden sie mit dem Auto zur nächsten Abfahrt gebracht
@musikengel
Danke für die Links.
Also haben Mantrailerteams der Polizei auf den Autobahnen nach Inga gesucht (und keine privaten teams).

Man sieht daran, das jedes Mittel ausgeschöpft wurde.
Und man sieht - wie hier im gestern verlinkten Artikel- , dass selbst innerhalb der Polizei bezweifelt wird, dass solch Hunde/Autobahn-Aktionen zum Erfolg führen.

Man wollte die Chance trotzdem nutzen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

27.06.2019 um 10:35
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich meine, einen unbekannten Täter im Großraum Berlin aufscheuchen, hat gar keinen sinn, weil dort zu viele Menschen leben und jeder macht jeden Tag etwas.
Da hast Du mich missverstanden. Ich gehe davon aus (und schrieb das auch), dass Polizei eine gnaz bestimmte Person unter Verdacht hatte und diese auch überwachte.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wie sollte eine Angst-Reaktion denn aussehen?
Der TV reist überstürzt ab? Er putzt wie ein Berserker die Wohnung? Verbrennt Kleidungsstücke?
Schau Dir doch an, wie es im Fall Schemmer lief:

Aus dem Urteil ( https://openjur.de/u/841958.html ):

"Im Rahmen der Ermittlungen wurden von der Polizei sogenannte Mantrailer-Hunde eingesetzt, um Täterhinweise zu gewinnen. Die von privaten Dienstleistern geführten Hunde sollen einen Individualgeruch, der durch den Abbau von Körperpartikeln entstehe, verfolgen. Selbst die relative Abgeschlossenheit eines fahrenden Autos solle nicht verhindern, dass Personen verfolgbare Spuren hinterlassen. ..."

Und dann heißt es:

"Der Zeuge ... hat in der Hauptverhandlung glaubhaft bekundet, dass diesen Suchmaßnahmen tatsächlich die Annahme zugrunde gelegen habe, die eingesetzten Hunde könnten auch Monate nach der Tat noch tatbezogene Geruchspuren verfolgen. Die Kammer hat aufgrund der Bekundungen des Zeugen ... keinen Zweifel daran, dass dies seiner Überzeugung entspricht und mittels der Maßnahme nicht etwa eine Täuschung von Beschuldigten ermöglicht werden sollte."

Im Klartext: ".. Annahme zugrunde gelegen habe ..." bedeutet, die Tierchen haben natürlich nix erschnüffelt, aber ein Hundeführer hat wohl tatsächlich gelaubt, sie könnten es.

Und dann kommt der alles entscheidende Satz, nämlich, dass das Gericht dem Hundeführer glaubt, dass er diesen Unfug wirklich selbst geglaubt hat. Und nicht etwa, dass das Gericht glaubt, dass irgendwas an der Sache dran sein könnte. Im Gegenteil: Das Gericht hält die Geschichte für so absurd, dass sie extra klarstellen müssen, die Polizei habe die Täterin nicht bewußt getäuscht (was nach StPO verboten wäre). Das ist natürlich haarscharf an der Grenze. Natürlich wollte man die Frau in Pnaik versetzen, weil sie schön auf jeden HUndeeinsatz reagiert hat, aber hey, ein HUndeführer hatg ja wirklich an sein Tier geglaubt, also war es keine verbotene Täuschung...

UNd wie reagierte die Täterin?

"Die Angeklagte ließ hiernach in überwachten Telefongesprächen mit ... ... erkennen, dass sie von Beginn an davon ausging, die Hunde verfolgten ausschließlich ihre Geruchspur. Dass die Hunde die Spur einer anderen Person verfolgen könnten, zog die Angeklagte dabei erkennbar nicht einmal in Erwägung. Während ... ... keine Anzeichen von Aufregung zeigte, wurde die Angeklagte mit fortschreitendem Einsatz der Spürhunde zusehends nervöser, entwickelte sogar körperliche Beschwerden wie Übelkeit und ging schließlich von ihrer baldigen Festnahme aus."

Bingo.

Ich kann wirklich allen, die sich ernstlich für reale Kriminalfälle interessieren (und sonst wären sie ja nicht hier) nur empfehen, sich den Fall "Schemmer Koblenz" vorzunmehen und einmal die Pressebereichte (hier bei Allmy alle verlinkt), die XY-Sendungen (gab zwei dazu) durchzugehen und das dann mit dem tatsächlich ergangenen Urteil abzugleichen. Es gibt einen ein ganz gutes Gefühl dafür, was die Polizei so sagt und was nicht, wie real XY berichtet usw. usf.
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Wobei ich nicht gleich von unschuldig ausgehen würde. Könnte mir auch vorstellen, dass eine Person, die gezielt ein kleines Mädchen entführt, insgesamt abgebrüht ist und sich von der Hundespur gar nicht beeindrucken lässt.
Da hast Du Recht. Jedenfalls hat sich der Verdacht nicht erhärten lassen. Er dürfte sozusagen "ausermittelt" sein und für eine Festnahme hat es nie gereicht. Sei es, dass man nix entscheidendes hat, sei es, dass er es wirklich nicht war.

Aber mal ehrlich: Geruchspuren 350km vom Tatort enffernt an einer Autobahnausfahrt, weil dort Wochen zuvor jemand mit einem Entführungsopfer langgefahren ist.... Um einen OT-Streit über Hundenasen zu vermeiden, lassen wir es einfach dabei, dass im Fall Schwemmer sich das Gericht genötigt sah, ausführlich zu begründen, warum das keine Täuschung eines Tatverdächtigen war.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 14:22
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich meine, einen unbekannten Täter im Großraum Berlin aufscheuchen, hat gar keinen sinn, weil dort zu viele Menschen leben und jeder macht jeden Tag etwas.
Wenn es aber einen konkreten Verdacht gegen einen bestimmten Menschen in Berlin gab, hätte man den unter die Lupe genommen.
@OpLibelle hat es ja schon erläutert. Es geht dabei nicht um eine unbekannte Person in Berlin, sondern um Personen, die zum Verschwindezeitpunkt von Inga das Gelände mit einem PKW verlassen haben. Eine entsprechend erschnüffelte Spur (als Fakeinfo) hätte einen Täter soweit verunsichern können, dass er unvorsichtig wird, sich auffällig verhält oder sich in Widersprüche verwickelt. Wenn zudem diese Spur als Richtung Berlin veröffentlicht wird, würde ich davon ausgehen, dass bereits jemand bestimmtes im Visier der Kripo gewesen sein könnte. Alles fiktive Überlegung basierend auf die Vorgehensweise im Fall Doppelmord Schemmer.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 14:32
wie viele Mitarbeiter gibt es auf dem Hof ? und in welchen Bereichen ?..Putzfrau ? Gärtner ? Koch ? Sekretärin ?
Psychologen ?


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 14:52
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:hat es ja schon erläutert. Es geht dabei nicht um eine unbekannte Person in Berlin, sondern um Personen, die zum Verschwindezeitpunkt von Inga das Gelände mit einem PKW verlassen haben.
@AveMaria
um den thread nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bin ich auf OpLibelle nicht weiter eingegangen, .
An meiner Antwort sieht man, dass ich ihren Post verstanden habe. Ich habe beides berücksichtigt: den unbekannten, in Berlin vermuteten Täter und den konkret Verdächtigten
Leider hat ja durch diese Aktion nichts gebracht. Also gab es entweder keinen bekannten Verdächtigen in Berlin- oder die Person ist unschuldig, hatte also keinen Grund nervös zu werden.

Wie dem auch sei, es ist nicht zu verstehen, wie ein Kind spurlos verschwinden kann. Noch nicht mal irgendwelche Auffälligkeiten (Menschen, Autos etc) wurden beobachtet.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 17:12
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Noch nicht mal irgendwelche Auffälligkeiten (Menschen, Autos etc) wurden beobachtet.
und genau dass ist das Ungewöhnliche...
warum ist niemandem Inga aufgefallen ?..niedliches kleines Mädel mit Zöpfchen usw...
ein Kind zu entführen, dürfte ein großes Risiko darstellen, ..

- wie gewinnt man ein unbekanntes Kind für sich (Zutrauen ??)

es kann eigentlich nur über Zutrauen / Vertrauen geschehen..

schnell ein Kind "abgreifen" ich nenne es mal simpel so...Risiko..wie bekommt man auf so einem Gelände ein Kind dann ruhig damit es evtl. nicht schreit ? oder laut weint, wenn es Angst hat ??

ein Kind - unter Zutrauen / Vertrauen / interessanten Dingen die es zu sehen gibt - in einen Keller oder Garage oder ähnliches locken wird leichter sein..
aber wie bekommt man dann das Kind dort wieder weg - jetzt auch einfach formuliert - ohne dass es auffällt und bevor alles durchsucht wird ?...was man sich denken kann, dass dann alles durchsucht wird...das ist ja dann wohl vorhersehbar...

gellende Schreie würde man gehört haben...

die kleine Maus muss Vertrauen zu jemandem gehabt haben....


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 17:41
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:die kleine Maus muss Vertrauen zu jemandem gehabt haben....
... oder einen Lappen mit Chloroform vor dem Mund.

Sorry, wenn ich da mit einem Einzeiler so reingrätsche; war auch nicht als Kritik an Deinen Gedankengängen gedacht. Ich denke nur, ein fest entschlossener und vorbereiteter Täter kann in Sekunden ein Kind in ihrem Alter an sich bringen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 17:49
@OpLibelle
nee alles gut...oder so - richtig -
das würde aber für eine sehr sehr gute Vorbereitung sprechen...wo bekommt man Chloroform ? und wie transportiert man dann die betäubte Maus..unauffällig ab ?...

Chloroform...in den Keller...und dann ??
2 Stunden später mit dem Auto weg von dort ??

sehr großes Risiko !!


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 17:55
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:schnell ein Kind "abgreifen" ich nenne es mal simpel so...Risiko..wie bekommt man auf so einem Gelände ein Kind dann ruhig damit es evtl. nicht schreit ? oder laut weint, wenn es Angst hat ??
Er müsste Inga ja nur nah genug an sein Auto gelockt haben. Kofferraum auf (vielleicht wars auch ein Lieferwagen/Transporter/Campingbus), Kind rein, Klappe zu, Ruhe ist. Das hört kein Mensch, wenn ein Fahrzeug mit schreiendem Kind hinten drin das Gelände verlässt. Das sind vielleicht 50m, wo er an Häusern vorbeifahren muss und die stehen auch nicht direkt an der Strasse, danach ist nur noch Wald.
Für mich ist nach wie vor unerklärlich, wie so eine Einrichtung keine Kameras bei der Einfahrt/Ausfahrt haben kann. Das wär ihre einzige Chance gewesen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

28.06.2019 um 18:06
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wo bekommt man Chloroform ?
Schreibe ich Dir per PN
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wie transportiert man dann die betäubte Maus..unauffällig ab ?.
Im Kofferraum oder unter einer Plane in einem Kombi oder Kleintransporter
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:2 Stunden später mit dem Auto weg von dort ?
Ne, nicht nach zwei Stunden, nach zwei Sekunden.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:sehr großes Risiko !!
Ja, egal wie es war, der Täter ist bei dieser Tat sicher ein großes Risiko eingegangen. Aber eine Kindesentführung stellt doch immer ein mehr oder minder großes Risiko dar


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.07.2019 um 11:38
Versionen einmal durchgedacht:

1.) der Täter wusste dass Inga heute auf den Hof kommt, ihm die Kleine vielleicht schon vorher gefallen hat...(sie waren ja schon vorher öfters einmal auf dem Hof)
wer konnte das wissen ? Der Gastgeber , die befreundeten Familien , die Person, bei der man so eine Feier sicher anmelden muss, anderer Täter..wer organisierte für so viele Leute das Grillfleisch usw ? brachten das die Familien selber mit oder gab es noch jemand aus der Küche der geholfen hat ?
er/sie hätte also Vorlauf gehabt, die Tat zu planen. Allerdings hätte er nicht planen können, wo und wie er an Inga heran kommt, da sich mit Familien und Kindern häufig auch etwas spontan anders entwickelt oder ändert.
Er/sie musste also Inga beobachten um zu sehen wann ein guter Moment zum Zugriff gekommen wäre.

Heißt sich auch öfters in der Nähe von ihr aufgehalten haben ohne Misstrauen zu erwecken.

In einen Keller ziehen, geht schnell, sie dann wegbringen muss durchdacht sein. Welche Fahrzeuge fallen um diese später Zeit nicht mehr auf dem Gelände auf ? Fahrzeuge, die dort immer sind..Fahrzeuge von Mitarbeitern und und, und, . Also Fahrzeuge, die sich dort immer !! bewegen und somit überhaupt kein Misstrauen erwecken.

2.) der Täter wusste nicht dass Inga auf den Hof kommt, sieht sie, handelt spontan , sie kommt an ihm vorbei und er/sie nutzt die Gelegenheit.
Inga hätte sich bestimmt erschreckt und versucht laut um Hilfe zu rufen .mit der Hand den Mund zuzuhalten, ist auch bei einem Kind nicht so einfach, wenn man schnell verrutscht, ist Luft und sie kann schreien..(nur Vermutung von mir)..also mit was kann man ein Kind schnell beim Zugriff davon abbringen zu schreien ? und man muss unauffällig an das Kind heran kommen, ohne vorher von ihr gesehen zu werden..
bliebe ein Zugriff in der Nähe eines Gebäudes und aus dem Hinterhalt.

ich möchte nur laut Gedanken durchspielen, ich VERDÄCHTIGE hier niemanden und auch keine Personengruppen oder ähnliches.
das wird hier in aller DEUTLICHKEIT gesagt. Ich habe nur einmal Möglichkeiten durchgespielt.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.07.2019 um 11:38
Versionen einmal durchgedacht:

1.) der Täter wusste dass Inga heute auf den Hof kommt, ihm die Kleine vielleicht schon vorher gefallen hat...(sie waren ja schon vorher öfters einmal auf dem Hof)
wer konnte das wissen ? Der Gastgeber , die befreundeten Familien , die Person, bei der man so eine Feier sicher anmelden muss, anderer Täter..wer organisierte für so viele Leute das Grillfleisch usw ? brachten das die Familien selber mit oder gab es noch jemand aus der Küche der geholfen hat ?
er/sie hätte also Vorlauf gehabt, die Tat zu planen. Allerdings hätte er nicht planen können, wo und wie er an Inga heran kommt, da sich mit Familien und Kindern häufig auch etwas spontan anders entwickelt oder ändert.
Er/sie musste also Inga beobachten um zu sehen wann ein guter Moment zum Zugriff gekommen wäre.

Heißt sich auch öfters in der Nähe von ihr aufgehalten haben ohne Misstrauen zu erwecken.

In einen Keller ziehen, geht schnell, sie dann wegbringen muss durchdacht sein. Welche Fahrzeuge fallen um diese später Zeit nicht mehr auf dem Gelände auf ? Fahrzeuge, die dort immer sind..Fahrzeuge von Mitarbeitern und und, und, . Also Fahrzeuge, die sich dort immer !! bewegen und somit überhaupt kein Misstrauen erwecken.

2.) der Täter wusste nicht dass Inga auf den Hof kommt, sieht sie, handelt spontan , sie kommt an ihm vorbei und er/sie nutzt die Gelegenheit.
Inga hätte sich bestimmt erschreckt und versucht laut um Hilfe zu rufen .mit der Hand den Mund zuzuhalten, ist auch bei einem Kind nicht so einfach, wenn man schnell verrutscht, ist Luft und sie kann schreien..(nur Vermutung von mir)..also mit was kann man ein Kind schnell beim Zugriff davon abbringen zu schreien ? und man muss unauffällig an das Kind heran kommen, ohne vorher von ihr gesehen zu werden..
bliebe ein Zugriff in der Nähe eines Gebäudes und aus dem Hinterhalt.

ich möchte nur laut Gedanken durchspielen, ich VERDÄCHTIGE hier niemanden und auch keine Personengruppen oder ähnliches.
das wird hier in aller DEUTLICHKEIT gesagt. Ich habe nur einmal Möglichkeiten durchgespielt.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.07.2019 um 11:41
sorry liebe Moderatoren, mein PC spinnt, ich habe den 2. Beitrag eben löschen wollen, ging nicht mehr...
und ständig bricht die Internet-Verbindung ab. Sorry dafür. Danke fürs Verständnis !


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

14.07.2019 um 13:23
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:2.) der Täter wusste nicht dass Inga auf den Hof kommt, sieht sie, handelt spontan , sie kommt an ihm vorbei und er/sie nutzt die Gelegenheit.
Inga hätte sich bestimmt erschreckt und versucht laut um Hilfe zu rufen .mit der Hand den Mund zuzuhalten, ist auch bei einem Kind nicht so einfach, wenn man schnell verrutscht, ist Luft und sie kann schreien..(nur Vermutung von mir)..also mit was kann man ein Kind schnell beim Zugriff davon abbringen zu schreien ? und man muss unauffällig an das Kind heran kommen, ohne vorher von ihr gesehen zu werden..
bliebe ein Zugriff in der Nähe eines Gebäudes und aus dem Hinterhalt.
Ich glaube, du unterschätzt den Schockmoment. Nah an die Kleine heranzukommen dürfte kein Problem gewesen sein, der Täter hätte einfach nur „zufällig“ an ihr vorbeilaufen müssen, als er dann neben ihr war entweder sie direkt packen und zum Auto bringen dürfte nur ein paar Momente gedauert haben. In denen muss sie nicht sofort angefangen haben zu schreien. Alternativ könnte er gerade mit dem Auto auf den Hof gefahren sein, hat sie gesehen, direkt neben ihr angehalten und ist dann wieder gefahren ohne, dass überhaupt jemand mitbekommen hätte, dass er an dem Tag dort gewesen ist.

Insgesamt empfinde ich den Fall als extrem frustrierend und hoffe sehr, dass die EB einige Hinweise mehr haben, die irgendwann doch noch zum Täter führen könnten.


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