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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

21.710 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

10.03.2021 um 22:22
Zitat von blattpapierblattpapier schrieb:Ich lese gerade zu dem Thema und vielleicht wurde das hier schon einmal aufgegriffen.
3. Juni: Die Ermittler starten erneut eine Suche im Wald bei Wilhelmshof. Dieses Mal durchkämmen bis zu 375 Polizisten ein Waldstück fünf Kilometer von Wilhelmshof.
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/vermisst-kriminologin-spricht-ueber-den-fall-inga (Archiv-Version vom 21.05.2020)

Weshalb wurde ein Monat nach Inga's Verschwinden nochmal wo anders gesucht? Nähe zu Uchtspringe? Oder kann das der Ort gewesen sein, wo der Jäger die Schreie vernommen hat? Wobei das nicht dazu passen würde, dass der Anruf vom Jäger bereits am 20. Mai als 'kalte Spur' bewertet wurde.
Vielleicht weil der sicherste Ort zum Verstecken ein Ort ist, der bereits abgesucht worden ist?

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

10.03.2021 um 22:23
@Peoplevs....

Hier noch einmal das Zitat:
Ich hatte während der Vorbereitungen in der Küche die ganze Zeit das Gefühl, ich müsse nach Inga gucken. Ich versuchte, mich nicht verrückt zu machen, aber trotzdem ging das so weit, dass ich dachte: Du schmierst hier Brötchen, während vielleicht gerade deinem Kind etwas passiert.
Ich konnte es leider nur im Thread finden und weiß nicht aus welchem Interview es stammt.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht - ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich glaube, dass sich im Nachhinein das Gefühl wohlmöglich verstärkt hat. Nur im letzen Satz beschreibt Frau G einen konkreten Gedankengang - nicht bloß eine wage Sorge.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

10.03.2021 um 22:41
Zitat von blattpapierblattpapier schrieb:Grundsätzlich gebe ich Dir recht - ich hatte ja auch schon geschrieben, dass ich glaube, dass sich im Nachhinein das Gefühl wohlmöglich verstärkt hat. Nur im letzen Satz beschreibt Frau G einen konkreten Gedankengang - nicht bloß eine wage Sorge.
Ich sehe es auch als Intuition. Frau Gehricke hatte in diesem Moment das Gefühl, dass Inga sie brauchte. Diese Gedankenübertragungen gibt es, und man sollte sich auch nicht irre dadurch machen, dass sie wissenschaftlich nicht beweisbar sind.

Frau Gehricke wird sich genug Vorwürfe machen, dass sie diesen Gedankeneinblitz verscheucht hat, und weiter die Brote geschmiert hat.


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Wald ehemaliges Mitglied

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 01:17
@JamesRockford
Die Vorahnung könnte natürlich auch am Ort selbst gelegen haben. Ein Ort an dem Suchtkranken geholfen wird, ist nicht unbedingt die Gegend, bei der man seine Kinder mitnimmt. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, weil man einen Bekannten, bzw. dessen Familie getroffen hat. Leider kann sowas überall in Deutschland passieren. Der Fall ist deswegen surreal, weil ein Täter hätte ermittelt werden müssen. Der Körper von Inga fehlt, was auch in anderen Fällen, wie z. B. bei Peggy K., genau das Selbe Problem war. Wilde Vermutungen und sie lag 25 Kilometer weit entfernt von ihrem Heimatort im Wald. Ich wünsche den Eltern, dass die kleine Inga noch lebt, aber gerade deswegen sollten die Ermittler einfach nochmal ,,alle Hebel in Bewegung setzen''. Ein letztes Mal, alle befragen, den Fahrzeugbestand vor Ort nochmal checken etc.. Zumindest mit einem kleinen Team, was weiss ich, 5 bis 10 Mann und Freiwilligen (die natürlich nur um zu suchen).


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 04:12
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich finde nicht, dass man diesen Brief als ein "nur noch" bezeichnen kann. Für mich ist das ein "darüber hinaus".
Mit "nur noch"...habe ich mich auf den zeitlichen Ablauf und die Quantität von neuen Hinweisen bezogen. Der Briefwechsel, war meines Wissens der einzige Hinweis, der 2020 noch zu den Akten hinzukam und in direktem Bezug zum Fall Inga stand. Eine Wertigkeitsbeurteilung des Hinweises, war mit meiner Wortwahl nicht beabsichtigt.



Es gab zwar auch noch eine Durchsuchung eines Gartengrundstücks im letzten Jahr. Dabei ist aber wohl weder ein zeitlicher oder sachbezogener Zusammenhang, zum Fall Inga anzunehmen.
Zitat von WaldWald schrieb:Ich frage mich immer, warum alles sofort ausgeschlossen und kein Zusammenhang hergestellt wurde. Vielleicht ist das auch ein ,, Kompetenzenproblem'' zwischen Braunschweig und Stendal? So auf die Art, ,, von den Wessis lassen wir uns gleich mal garnichts sagen''
Hier gilt es auch auf die Zeitsäule und auf die eigenen Ermittlungsmöglichkeiten zu schauen.

Der Fall Inga ist seit 2015 bei der Staatsanwaltschaft in Stendal anhängig. Von Beginn an, ermittelte man vor Ort. Alle Spurenlagen und Abläufe, wurden in eigener Arbeit und Verantwortung ermittelt.


Während der Fall Mc Cann, erst seit dem Sommer 2020 bei der Staatsanwaltschaft in Braunschweig anhängig ist. Die wesentlichen Spurenlagen und die Ermittlungen vor Ort, wurden von Polizeibehörden anderer Länder geleistet. Man arbeitet also überwiegend mit "Konservenkost" im Alter von fast 15 Jahren, aus anderen Ländern.

Da zudem eine mögliche Täterschaft von C.B., von den Ermittlern in Stendal im Jahre 2016 selbst mit einem Ermittlungsverfahren überprüft wurde, dürfte die höhere Sachkompetenz in diesem Fall, eindeutig in Stendal liegen.
Zitat von WaldWald schrieb:Ein ehemaliger Insassase aus Uechtspringe dürfte den WH vermutlich aber kennen. So eine Art Ausflug... Ich weiss nicht, ob sowas zu weit hergeholt ist.
Naja...

Ist eine kirchliche Einrichtung, mit ehemals alkoholkranken Menschen/behinderten Menschen, ein bevorzugtes Ausflugsziel von Personen, die in einem Maßregelvollzug einsitzen ?

Oder sollte man besser vermuten, dass solche Personen in ihrer knapp bemessenen Zeit, in welcher sie ihre Einrichtung verlassen dürfen, lieber in einem Eiscafe sitzen...einen Kinobesuch absolvieren...sich in Geschäften mit Tabak oder anderen Luxusartikeln eindecken, welche in der Vollzugseinrichtung in der sie einsitzen, sehr viel teurer sind ?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Aber ich halte ihn leider nicht für den Top-Profiler in diesem Lande.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Petermann ist reiner Medienexperte.
Nun Ja...

Zumindest gehört er zu den erfolgreichen Wegbereitern, dieser Disziplin in Deutschland.


Und man darf auch nicht vergessen, dass es sich um allgemeine Einschätzungen handelt, da ihm ja als Ruheständler die Akteneinsicht fehlt.



Zitat Wikipedia
Axel Petermann setzte sich ab 1999 mit den FBI-Methoden des Profilings auseinander und begann mit dem Aufbau der Dienststelle Operative Fallanalyse, deren Leiter er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2014 war.[2]

Er vertrat den interdisziplinären kriminalistischen Ansatz des Profilings, wonach der Schlüssel zur Klärung eines Tötungsdeliktes durch die Interpretation der Spuren am Tatort und die Analyse der Opferpersönlichkeit zu finden ist.

Da die Auswahl des Opfers und die Tatortspuren auf Entscheidungen des Täters basieren, wird dadurch das Motiv der Tat deutlich und lässt so Rückschlüsse auf sein Profil zu.

Petermann ist seit 2001 Berater verschiedener Tatortproduktionen (unter anderem Bremen, Frankfurt, Leipzig, Münster) und unterstützte namhafte Autoren, wie Thea Dorn und Nele Neuhaus, mit kriminalistischen Überlegungen bei ihren Publikationen. Weiterhin lehrte er als Dozent für Kriminalistik an verschiedenen Hochschulen in Bremen und Mittweida.

2005 war er Mitbegründer des iFF – Interdisziplinäres Forum Forensik, ein Zusammenschluss von Fachleuten zur Förderung der Kommunikation zwischen den forensischen Wissenschaften und der Praxis sowie zur Interpretation von Täterverhalten.

Im Rahmen der iFF-Tagungen hat Axel Petermann auch wissenschaftliche Literatur herausgegeben. Er ist Mitglied der Autorengruppe Syndikat.[3]
Quelle:

Wikipedia: Axel Petermann
Zitat von blattpapierblattpapier schrieb:Ich habe in Erinnerung, dass ein Polizist erwähnte, dass man sich sicher sei, dass man dem Täter schon gegenüber saß.
Zitat von TimScottTimScott schrieb:also ich kenne diese aussage in verbindung mit frauke liebs, nicht mit inga. Kann es sein dass du das vewechselst?
Ich kenne es zusätzlich noch aus dem Fall Konert. Ich glaube aber das @blattpapier
richtig liegt mit der Aussage.

Es handelt sich um eine Formulierung, die man in mehreren Fällen findet.


"Trockener" könnte man es folgendermaßen formulieren:

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Täter unter bereits überprüften Personen befindet, bei dieser Gelegenheit aber nicht als Solcher erkannt wurde, ist relativ hoch.


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Wald ehemaliges Mitglied

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 08:53
@EDGARallanPOE
Bezüglich des Ausschlusses von C. B., habe ich bereits angeführt, dass Stendal wohl einen ,,Verdächtigen'' priorisiert, der aber u. U. nicht überführt werden kann. Die Frage zu den Insassen von Uechtspringe ist, ob es zwischen dem WH und der Klinik die Möglichkeit gab, dort in Begleitung ,,vorbeizuschauen''? Es gibt nicht nur von Herrn Petermann ein Profiling, Frau Dr. Götz hat sich ebenfalls in der Volksstimme vom 02.05.18, dazu geäußert.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 10:42
Zitat von blattpapierblattpapier schrieb:Weshalb wurde ein Monat nach Inga's Verschwinden nochmal wo anders gesucht? Nähe zu Uchtspringe? Oder kann das der Ort gewesen sein, wo der Jäger die Schreie vernommen hat? Wobei das nicht dazu passen würde, dass der Anruf vom Jäger bereits am 20. Mai als 'kalte Spur' bewertet wurde.
Das Waldstück, das damals am 03.06.2015 durchsucht wurde, liegt etwa 5 km südlich des Wilhelmshof und damit kurz hinter der Forensischen Psychiatrie in Uchtspringe, die vier Kilometer vom WH entfernt ist.

Dieses Waldstück wurde vorher noch nicht durchsucht. Es hieß damals, dass es keinen konkreten Hinweis auf dieses Gebiet gegeben hätte.
Am frühen Mittwochmorgen rückte überraschend ein Großaufgebot von Polizisten und Kriminalisten in Wilhelmshof bei Stendal an.
Mehr als 350 Polizisten durchkämmen ein Waldstück südlich der Forensischen Psychiatrie in Uchtspringe. Die Klinik, in der Sexualstraftäter und Pädophile im zum Teil gelockerten Vollzug sitzen, liegt ca. vier Kilometer vom Diakoniewerk Wilhelmshof entfernt
Link
Mehr als 350 Beamte seien seit Mittwochvormittag in einem 1000 Hektar großen Wald unterwegs, sagte Polizeisprecher Mike von Hoff. Er liege etwa fünf Kilometer südlich von dem Ort, an dem Inga am 2. Mai verschwunden sei. Die Aktion sei nicht von einem konkreten Hinweis ausgelöst worden, sagte von Hoff
Quelle: Link
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Vielleicht weil der sicherste Ort zum Verstecken ein Ort ist, der bereits abgesucht worden ist?
Nein, der von @blattpapier angesprochene Bereich wurde vorher noch nicht abgesucht.
Der Wald auf der anderen Seite der B188 wurde von der Polizei bisher noch nicht durchsucht. Konkrete Hinweise, dass sich Inga in diesem Bereich befände, soll es nach Angaben der Polizei aber nicht gegeben haben. Vielmehr beschlossen die Beamten, nach der bisher erfolglosen Suche, den Suchbereich zu erweitern. Die Suchaktion soll mindestens zwei Tage andauern
Quelle: https://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/1487136_Polizei-durchsucht-Waldstueck-nahe-Uchtspringe.html


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 11:11
@Kreuzbergerin

Danke, dass Du das so ausführlich erklärt hast.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 11:36
Bei dem Waldgebiet, das am 03.06.2015 abgesucht wurde, könnte es sich um das Waldgebiet rund um die Uchtequelle und den Turm des Wasserbassins handeln. Das Gebiet liegt südlich der Forensischen Psychiatrie und wird eventuell von der Stromtrasse begrenzt.

Bilder vom Turm des Wasserbassins finden sich auch auf Googlemaps. Der Turm sieht heute noch fast genauso aus.

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Quelle: Google


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https://www.akpool.de/ansichtskarten/25194170-ansichtskarte-postkarte-uchtspringe-stendal-in-sachsen-anhalt-landesheilanstalt-turm-des-wasserbassins


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

11.03.2021 um 15:50
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:ttpapier schrieb:

Ich habe in Erinnerung, dass ein Polizist erwähnte, dass man sich sicher sei, dass man dem Täter schon gegenüber saß.
@blattpapier

vielleicht meintest Du das hier:
Denn selbst die Beamten, die sich intensiv mit dem Verschwinden des Mädchens beschäftigt haben, gingen fest davon aus, dass der Name des Täters in der Akte stehe, sagt der Anwalt. Man müsse eben jeden noch so kleinen Verdacht noch einmal genau überprüfen.
Quelle: https://www.rtl.de/cms/verbindung-zwischen-christian-b-und-der-vermissten-inga-5-anwalt-ihres-vaters-im-interview-4558235.html


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