Mordfall Elias (6)

Ich habe eben gesehen, dass die Hausverwaltung "deutsche Wohnen " aktuell in Potsdam Schlaatz als auch in Magteburg in der nähe von Schönebeck ( Ingas zu Hause ) Wohnungen zur Miete anbietet.
Evt. gibt es durch einen Hausmeister oder ähnlichen Mitarbeiter dieser Hausverwaltung und beider Familien doch einen Zusammenhang!
Ich hoffe der Link funktioniert, ansonsten bitte Nachforschen bei deutsche Wohnen Hausverwaltung. Wohnungen in Potsdam Schlaatz und Magteburg.

http://www.deutsche-wohnen.com/html/besichtigungen-vermietung.php (Archiv-Version vom 04.08.2015)

@saphir-86
Um ehrlich zu sein: Das übersteigt sogar meine Fantasie - und das will was heißen!

@saphir-86
Hausverwaltungen bieten häufig in verschiedenen Städten Wohnungen an. Wo siehst du hier einen Zusammenhang?

@shoreline
Ich sehe es ähnlich wie du. Entführungen kommen nicht sehr häufig vor und wenn, dann gibt es ja meistens noch eine Lösegeldforderung o.ä. Das kann man in diesem Fall aber wohl so gut wie ausschließen.

Ich wünsche mir sehr, dass der kleine Elias noch lebt aber die Wahrscheinlichkeit wird immer geringer :(

@MATULINE

MATULINE schrieb:Hast du auch irgendeine Vermutung was mit Elias passiert sein könnte, oder hältst du dich lieber zurück?

Wirkliche Ansätze für eine handfeste Theorie sehe ich leider nirgends. Das ist ja das Problem, der Junge ist spurlos verschwunden :( Ich schließe nach wie vor einen Unfall im Gewässer nicht aus, aber auch ein Verbrechen kommt in Frage. Wie das aber vonstatten gegangen sein soll ... Ja, guter Rat teuer, wenn es keine Hinweise in irgendwelche Richtungen gibt.

@Lumina85

Sehr schön, Temperament ist mir tausendmal lieber als angepisst :) Dann hab ich deinen "Ton" offenbar nur missverstanden.

Lumina85 schrieb:Ich wünsche mir sehr, dass der kleine Elias noch lebt aber die Wahrscheinlichkeit wird immer geringer :(

Ich glaube, in dem Punkt sind wir uns echt alle einig :(

@Lumina85


Der Zusammenhang wäre natürlich nur gegeben wenn Ingas Familie diesselbe Hausverwaltung hätte,bzw. sich an diese Hausverwaltung gewandt hätte zwecks Interesse eines Objekts dieser Hausverwaltung,o ähnliches.
Das kann hier aber wahrscheinlich niemand wissen... :( ?!

@saphir-86
ist dir auch zu Ohren gekommen, dass in beiden Herkunftsorten der verschwundenen Kinder die deutsche Post Briefe und Päckchen zustellt?
in beiden Orten gibt es auch eine Schule und (mindestens) eine Bäckerei.
das kann kein Zufall sein, ich glaub, da steckt mehr dahinter.
es kann ein Mitarbeiter der post gewesen sein, nicht als Täter, der aber als Mittelsmann Kurierdienste für den Bäcker gemacht haben könnte. Oder der Hausmeister einer der beteiligten Schulen.

es gibt so viele Gemeinsamkeiten zwischen beiden Fällen, es ist zum Wahnsinnigwerden!

@shoreline

shoreline schrieb:Sehr schön, Temperament ist mir tausendmal lieber als angepisst :) Dann hab ich deinen "Ton" offenbar nur missverstanden.

Ja, so schnell bin ich nicht angepisst ;) Hatte da nur eine andere Meinung als du, also no Drama.

@saphir-86
Selbst dann wäre kein Zusammenhang gegeben...Was sagt schon dieselbe Hausverwaltung aus? Wie Lawine schon sagte: Genauso wenig wie dieselbe Tapetenfarbe o.ä.

@Lumina85
@lawine

Ich hatte mehr an leerstehende Wohnungen gedacht, als Versteckmöglichkeit...das sieht bzw. Im Postkasten schlecht aus...

@o-o_Brunhilde

... und da leben tausende von Menschen eng zusammen - da wird es doch auch schon nach ein paar Wochen für Eilas einen Spielkameraden/in gegeben haben - immerhin ist er auch eingeschult worden -

Ich weiß gar nicht, wie oft man das noch wiederholen muss: Elias besuchte nicht die nahegelegene Grundschule im Wohngebiet, sondern die Grundschule am Humboldtring, die in einem anderen Stadtteil liegt und zu der Mutter und Kind mit der Straßenbahn gefahren sind. Das ist leider oft eine schwierige Situation für das Kind, wenn die anderen Kinder des Wohngebiets sich alle aus der Schule kennen, nur er nicht.

Ich habe bisher nirgendwo gelesen das er evtl. mit Spielkameraden unterwegs gewesen ist. Das macht mich stutzig- zumal ja angeblich 4 Kinder auch in der nähe des Spielplatzes gesehen wurden -

Ob er im Inselhof schon Freunde gefunden hatte, wissen wir nicht. Wenn ja, waren die anscheinend an diesem Tag zu dieser Stunde nicht zum Spielen bereit. Wenn nein, finde ich das nicht ungewöhnlich.
Vorher hat er ja anscheinend ein Jahr im Otternkiez gewohnt und wird dort Freunde/Spielkameraden gehabt haben.

komische Menschen im Plattenbau dort - und auf einmal erwacht die Solidarität - und jetzt achten die Menschen wieder auf ihre - oder Kinder der Nachbarin - ein verschlafenes Nest ist aufgewacht - frage mich nur wie lange hält das an, bis wieder eine Art Gleichgültigkeit zwischen den Menschen entsteht.... grübel...grübel...

Diese ständige negative Bewertung der Bewohner dieses Wohngebiets geht mir ganz gehörig gegen den Strich, was soll das? Hast du so etwas auch über die Bewohner des Wilhelmshofs geschrieben?

Zwei Wochen nach dem Verschwinden des sechsjährigen Elias aus Potsdam wird ein Verbrechen nach Ansicht der Polizei immer wahrscheinlicher.
Die lange Zeit, die seitdem verstrichen sei, spreche gegen ein Weglaufen oder einen Unglücksfall, sondern für ein „unfreiwilliges Verschwinden“, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Im Plattenbauviertel Schlaatz sei jeder Zentimeter des rund drei Quadratkilometer großen Areals mehrmals abgesucht worden. „Wir haben nach wie vor keinen Verdacht und keine These zum Verschwinden des Jungen.“ Eine 60-köpfige Sonderkommission arbeite jedoch intensiv am Fall. Eine „Mobile Wache“ ist in dem Stadtteil weiter rund um die Uhr besetzt. Mittlerweile lägen den Ermittlern 716 Hinweise aus der Bevölkerung vor. Einen Zeitungsbericht, wonach Elias am Tag seines Verschwindens von einer Zeugin an einem Supermarkt in Begleitung von zwei Männern gesehen worden sein soll, wollte der Polizeisprecher jedoch nicht kommentieren

http://www.focus.de/regional/potsdam/notfaelle-polizei-zu-elias-verbrechen-wird-immer-wahrscheinlicher_id_4832564.html


Zum Hellseher wollte ich noch an,erken, dass dies auch Taktik sein kann, um den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie sich auch mit spekulativen Hinweisen an die Polizei wenden sollen. Ich glaube viele denken vielleicht auch, es sei nicht so wichtig, was sie gesehen haben.

@Molle42
Die Polizei darf nicht über alles reden.

@Molle42 Das sollte oben noch stehen.

Molle42 schrieb:Einen Zeitungsbericht, wonach Elias am Tag seines Verschwindens von einer Zeugin an einem Supermarkt in Begleitung von zwei Männern gesehen worden sein soll, wollte der Polizeisprecher jedoch nicht kommentieren

Wenn Ihr es immer noch von den zwei Männern habt, hier nochmals die Details vom 15.07.2015:

"Was geschah am Rewe-Markt?

Ein Anhaltspunkt ist die Aussage einer jungen Zeugin, die in der kleinen Rewe-Kaufhalle des Ortsteilzentrums einkaufen war und beim Verlassen des Supermarktes um 19 Uhr an einer Personengruppe vorbei kam, in der zwei Männer mit Rewe-Einkaufstüten bei einem Jungen standen, der auf einer langen Steinbank saß und genau so aussah, wie Elias später beschrieben wurde. Die Frau vernahm die Frage des Jungen, wo seine Mama sei, und die Antwort eines der Männer: „Wir rufen deine Mama gleich an.“

Nach diesen beiden Männern werde gesucht, bestätigte der Kripo-Chef der Direktion West, Sven Mutschischk. Die beiden Unbekannten seien aber „noch nicht aufgefordert“ worden, sich selbst zu melden. Sie könnten die letzten sein, die Elias am Schlaatz gesehen haben.

Im Rewe-Markt war Elias nicht, wie die Überwachungsvideos des Innenraumes zeigen. Es gibt auch Aufnahmen vom Außenbereich. Darauf sind in schlechter Bildauflösung zwei erwachsene Personen und ein sitzendes, hell gekleidetes Kind zu sehen. Die Bilder wurden der Mutter vorgelegt, doch ist sie sich nicht sicher, ob Elias zu sehen ist."

Und weiter im Text, auch für @Molle42 - Du fragtest ob bestätigt sei, dass Elias bei der Floßfahrt zugeschaut hat:

"Sie hat ihn wohl auch nicht auf einem Foto identifizieren können, das von schräg hinten einen Jungen in Elias-Kleidung zeigt, der am Vortag des Verschwindens einem Floßbau etwa gleichaltriger Kinder an der Nuthe zuschaut."

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Elias/Suche-nach-Elias3 (Archiv-Version vom 18.07.2015)

Ich weiß, Ihr mögt nicht, dass viel zitiert wird, aber ich finde, dass obiges eine recht genaue Beschreibung über die Sichtungen ist.

Molle42 schrieb:Wir haben nach wie vor keinen Verdacht und keine These zum Verschwinden des Jungen

so ungefähr hatten sich die ermittler um fr birnbaum schonmal geäu0ert bis man nuthe die ausgebaggert hat aufgrund der spur vom spielplatz bis dahin.

wie oft hat die polizei sich schon geäußert zu anderen fällen das ein verbrechen wahrscheinlich ist weil man keine leiche findet und irgendwann tauchte diese im wasser auf .

aufgrund des unwetters und des starken regens in potsdam halte ich die unglücksthese nicht für ausgeschlossen bei starkem regen und wind kann die nuthe die fliessgeschwindigkeit sich stark erhöhen. andere faktoren könnten es so unglücklich werden lassen das er unten irgendwo festhängt und irgendwann auftaucht

@Chupacabra57

Chupacabra57 schrieb:wie oft hat die polizei sich schon geäußert zu anderen fällen das ein verbrechen wahrscheinlich ist weil man keine leiche findet und irgendwann tauchte diese im wasser auf .

Ja, das kommt leider häufig vor. Deshalb ist mir auch nicht klar, weshalb ein Verbrechen immer wahrscheinlicher und ein Unfall immer unwahrscheinlicher sein soll. Klar, es wurde echt viel gegraben und gesucht aber gerade in Flüssen ist es häufig nicht ganz so einfach abzuschätzen, wie weit in etwa eine Leiche schon entfernt ist...

Wenn ich mir Bilder von der Nuthe anschaue, dann sieht es so aus, als ob diese dort bei Schlaatz Uferseitig rechts und links oftmals dicht bewachsen ist. Viele Bäume, Büsche - demnach auch möglicherweise viele Unterspülungen und viele Wurzeln, welche bis ins Wasser ragen. Da kann sich ein Körper schon recht schnell verfangen. Selbst wenn gründlich gesucht wird - sowas kann man nicht alles zu 100% absuchen.

bei uns gab es im frühling auch einen fall, wo ein zweijähriger junge "plötzlich" aus dem garten verschwunden ist... die eltern war schon fast überzeugt, dass er entführt worden ist.... das haus befand sich auch in der nähe eines kleinen fluss, der auch tagelang abgesucht wurde.
dann wurde er 10 tage später zufällig 5km entfernt im fluss gefunden :(

das nur mal so als beispiel... und weil ich auch ein paar seiten vorher hier gelesen habe, dass man ja schreie gehört haben müsste, falls er am ertrinken war: menschen, die am ertrinken sind, geben meist keinen laut von sich...

Letztendlich gibt es nur ganz wenig wirklich gesicherte Fakten. Die Videoaufnahmen in der Straßenbahn werden zeigen, wann Elias mit seiner Mutter auf dem Heimweg vom Hort war. Eventuell gibt es noch eine Aussage der Horterzieherin über die Zeit der Abholung.

Dann gibt es wahrscheinlich aus einem der beiden REWE-Märkte Videoaufzeichnungen, die die Mutter und den Lebensgefährten beim Einkaufen zeigen, so dass auch hier eine zeitliche Eingrenzung möglich ist.

Dann gibt es noch die Videoaufzeichnung vor dem näher gelegenen REWE-Markt, auf der 2 Männer und 1 Kind zu sehen sind.

Alles andere sind Zeugenaussagen, die vielleicht nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben wurden, aber dennoch nicht der Wahrheit entsprechen müssen, und zweifelhafte Spuren, die von Hunden angezeigt wurden.

Ich verstehe nicht, warum die beiden Männer vor dem REWE nicht aufgefordert werden, sich zu melden. Auch wenn sie mit der ganzen Sache gar nichts zu tun haben und es sich um ein ganz anderes Kind gehandelt hat, mit dem sie sprachen, so ist es doch wichtig, dass die Sache geklärt wird, um einen Zusammenhang mit Elias einfach mal ausschließen zu können.

@T68
Aber das sich ein kleiner Körper so stark verfängt das er nach 2 Wochen nicht doch weggetrieben wird unter Wasser ? Irgendwas hätten die doch finden müssen ? Vor allem ein kleiner Körper 2 Wochen unter Wasser...

@Nina75
Ein toter Körper geht zuerst unter. Wenn er von einer Strömung mitgetrieben wird, dann also erst einmal höchstwahrscheinlich unter Wasser. Hier besteht die Möglichkeit, dass er in Unterspülungen des Ufers gerät, in Wurzeln usw. Er nach einiger Zeit bekommt er wieder Auftrieb (lies das bei Googel nach, ich möchte hier nicht darauf eingehen). Wenn er sich aber bis dahin in Wurzeln oder Unterspülungen verfangen hat, ist es möglich, dass er nicht an die Oberfläche kommt. Erst Veränderungen der Pegelstände lassen das zu (entweder er wird sichtbar bei niedrigem Stand oder löst sich bei starker Strömung). Die Strömung verursacht u.a. auch, dass dem Körper oftmals die Kleidung buchstäblich ausgezogen wird, während der Körper selbst noch dort, wo er verfangen ist, hängen bleiben kann.
Von daher sind zwei Wochen oder länger nicht unmöglich.
Problem bilden dabei immer Unterspülungen des Ufers - Du musst Dir das wie eine kleine Höhle unter dem Uferboden vorstellen, da kann man sogar darauf stehen und du weißt nicht, dass unter dem Boden auf dem Du stehst eigentlich schon Wasser ist - je nach Bodenbeschaffenheit.
Hoffe ich habe das einigermaßen verständlich und neutral erklärt.