Mordfall Elias (6)

@T68
Nur 3 von 314 Hinweisen beziehen sich überhaupt auf den Inselhof? Das ist aber eine ziemlich magere Bilanz...

Aus obigem Link von mir:

"Wie geht die Polizei vor?
Die Polizei schlägt drei Ermittlungsrichtugen ein:

1. Es ist ein Unglück geschehen
Vor Ort wird wirklich alles untersucht, versichert Mutschischk: Häuser, Gully, Heizungskanäle - wirklich alles. Bei diesen Einsätzen kämen selbstverständlich auch so genannten Mantrailerhunde zum Einsatz. Zudem wertet die Polizei immer noch haufenweise Bildmaterial von Überwachungskameras aus. Zudem wurden am Dienstag wieder die Nuthewiesen durchkämmt und der Aradosee mit Tauchern abgesucht.

2. Weggelaufen
Diese Möglichkleit wird nicht ausgeschlossen, ist aber nach dem bisherigen ermittlungsstand unwahrscheinlich, heißt es."

@T68
vielen vielen Dank

Und weiter:

"3. Es ist ein Verbrechen geschehen
Ein Verbrechen ist keinesfalls auszuschließen, aber bisher gibt es keine Hinweise auf eine solche Tat. Dennoch wird alles Mögliche auch in dieser Richtung unternommen. Es besteht zudem ein enger Kontakt nach Sachsen-Anhalt: der Fall "Inga" beschäftigt die Ermittler dort noch immer. Alles Ähnlichkeiten werden abgeglichen. Aber wie gesagt, in dieser Hinsicht gibt es bisher keinen ANhhaltspunkt."

Weiter aus obigem Link:

"An dieser Stelle bittet die Polizei alle Kinder, die engeren Kontakt zu Elias hatten, sich bei der Polizei zu melden.

Wie lange kann die Suche noch aufrecht gehalten werden?
Der Leitende Polizeidirektor der Polizeidirektion West, Michael Scharf, weist daraufhin, dass die Beamten so langsam ans Ende ihrer Kräfte kommen. 12 bis 14 Stunden Einsatz am Tag sind momentan der Normalfall. Viele Beamte hätten ja selbst Familie und man gebe schon daher alles, aber auf lange Sicht geht das nicht. Auf die konkrete Nachfrage, wie lange denn die Suche noch so intensiv fortgeführt wird, heißt es: diese Woche noch intensiv."

https://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2015/07/weiter-keine-spur-von-elias-aus-potsdam.html (Archiv-Version vom 13.08.2015)

"Auch am sechsten Tag nach seinem Verschwinden gibt es keine Spur von Elias aus Potsdam. Mittlerweile wird auch in Berlin nach dem Sechsjährigen gesucht. Die Polizei erhofft sich neue Erkenntnisse durch die Befragung von vier Kindern, die Elias zuletzt gesehen haben könnten. Die freiwilligen Suchaktionen wurden mangels Helfern abgebrochen."

Offenbar ist keiner mehr unterwegs...

"Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern und der Polizei?
Am Anfang gab es die sogenannte Chaosphase. In dieser Zeit muss man sich erstmal finden, sich koordinieren. Kurz: die Zusammenarbeit muss sich entwicklen."

Nach wie vor aus folgendem Link, der sich leider nur sehr langsam aktualisiert:

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Elias/Potsdam-Polizei-informiert-ueber-Stand-bei-Elias-Suche (Archiv-Version vom 16.07.2015)

Okay, schweigen wir. Ich hatte die Quelle in meinem ersten Posting angegeben, wo die Uhrzeit, zu der sie ihn zuletzt gesehen hat, auf 15 Uhr korrigiert wurde.

Was mich nicht wundert ist, dass sie engen Kontakt zur Soko Inga haben!

@allemagne

Nein, das steht so nicht drin. Es werden nur Zeugen ab 15 Uhr gesucht, weil er theoretisch schon vorher von jemandem angesprochen worden sein kann, oder auch schon wichtige Aussagen davor von Elias getätigt sein worden können.

Ich poste mal den kompletten, bisherigen Verlauf - die Webseite wird wohl ständig korrigiert:

"Pressekonferenz ab 15:30 Uhr
Der heutige Polizeiführer des Einsatzes, Kriminaldirektor Sven Mutschischk und der Stabsleiter der Polizeidirektion West Leitender Polizeidirektor Michael Scharf werden sich den Fragen stellen und erklären, wie die Suche nach Elias weitergeht.

Beginn der Pressekonferenz soll um 15:30 Uhr sein. Sie wurde extra in einen größeren Raum verlegt, aber noch ist Platz.

Leise hört man es vorne flüstern: "Kein Ergebnis", aber das ist jetzt kein offizielles Statement. Zunächst hält der Leiter der Pressestelle der Polizeidirektion West, Heiko Schmidt, eine kleine Vorrede.

Michael Scharf beginnt sein Statement mit einem Dank an die - wirklich! - Medien. Sein ausdrücklicher und großer Dank geht aber an die vielen, vielen Helfer und Sponsoren der freiwilligen Suche.

Insgesamt, so Scharf, sind rund 800 Helfer im Einsatz. Darunter aus das DRK und viele Helfer aus anderen Bundesländern.

Von einem Fund oder einer heißen Spur (noch?) keine Rede.

So, jetzt sind die Journalisten dran. Alle Fragen seien zulässig, heißt es. Aber, es wird nochmals Wert daraufgelegt: es ist eine Bilanzpressekonferenz. Mit großen - weder guten noch schlechten - Neuigkeiten könne die Polizei leider heute nicht dienen.

Fragerunde eröffnet

Wieviele Hinweise gab es bisher?
Die Polizei freut sich über die rege Anteilnahme an der Suche, aber leider hat sich aus den bisher 314 Hinweisen noch keine heiße Spur ergeben. Aber, so Kriminaldirektor Sven Mutschischk, habe man auch erst 126 Hinweise komplett abarbeiten können. Drei Hinweise gab es konkret zum Inselhof - dort verschwand Elias. Die Zeugen wollen ihn dort noch am Abend gesehen haben.

Wie geht die Polizei vor?
Die Polizei schlägt drei Ermittlungsrichtugen ein:

1. Es ist ein Unglück geschehen
Vor Ort wird wirklich alles untersucht, versichert Mutschischk: Häuser, Gully, Heizungskanäle - wirklich alles. Bei diesen Einsätzen kämen selbstverständlich auch so genannten Mantrailerhunde zum Einsatz. Zudem wertet die Polizei immer noch haufenweise Bildmaterial von Überwachungskameras aus. Zudem wurden am Dienstag wieder die Nuthewiesen durchkämmt und der Aradosee mit Tauchern abgesucht.

2. Elias ist weggelaufen
Diese Möglichkleit wird nicht ausgeschlossen, ist aber nach dem bisherigen ermittlungsstand unwahrscheinlich, heißt es.

3. Es ist ein Verbrechen geschehen
Ein Verbrechen ist keinesfalls auszuschließen, aber bisher gibt es keine Hinweise auf eine solche Tat. Dennoch wird alles Mögliche auch in dieser Richtung unternommen. Es besteht zudem ein enger Kontakt nach Sachsen-Anhalt: der Fall "Inga" beschäftigt die Ermittler dort noch immer. Alles Ähnlichkeiten werden abgeglichen. Aber wie gesagt, in dieser Hinsicht gibt es bisher keinen Anhhaltspunkt.
An dieser Stelle bittet die Polizei alle Kinder, die engeren Kontakt zu Elias hatten, sich bei der Polizei zu melden.

Wie lange kann die Suche noch aufrecht gehalten werden?
Der Leitende Polizeidirektor der Polizeidirektion West, Michael Scharf, weist daraufhin, dass die Beamten so langsam ans Ende ihrer Kräfte kommen. 12 bis 14 Stunden Einsatz am Tag sind momentan der Normalfall. Viele Beamte hätten ja selbst Familie und man gebe schon daher alles, aber auf lange Sicht geht das nicht. Auf die konkrete Nachfrage, wie lange denn die Suche noch so intensiv fortgeführt wird, heißt es: diese Woche noch intensiv. Alles wird noch ein zweites oder drittes Mal durchsucht. Zudem habe man begonnen, Müllanlagen zu durchsuchen. Wir geben nicht auf, heißt es.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern und der Polizei?
Am Anfang gab es die sogenannte Chaosphase. In dieser Zeit muss man sich erstmal finden, sich koordinieren. Kurz: die Zusammenarbeit muss sich entwicklen. Aber, so die Polizei, irgendwann muss die Suche auch ein Ende finden. Sie kann einfach nicht ewig dauern. das ist irgendwann nicht mehr zielführend. Zwar sollte die Kontaktstelle noch einige Zeit zur Verfügung stehen, eine aktive Suche sei aber nicht erfolgsversprechend.

Nochmal eine Frage zu den vielen Hinweisen und den Leichenspürhunden.
Ja, die Leichenspürhunden haben bei der Nuthe angeschlagen, aber dort sei sowohl gestern als auch heute nichts gefunden worden."

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Elias/Potsdam-Polizei-informiert-ueber-Stand-bei-Elias-Suche (Archiv-Version vom 16.07.2015)