Vermisste Familie aus Drage

falstaff schrieb:Dann auch noch das Getue mit der "juristischen Freigabe" , als ob das überhaupt notwendig wäre bei öffentlichen Youtube-Kommentaren.

Sehe ich auch so. Wichtigtuerin oder Troll...

.... Oder aber da kommt jemand nur schwerlich damit zurecht, dass Marco sich das Leben genommen hat und läßt im Schutz der Anonymität diesen Kommentar ab

Ob er nun Geld bekommen hat oder nicht, ist für diesen Fall eh uninteressant da es bei der Tragödie nicht ums Geld ging.
Wenn etwas schwerwiegendes passiert oder jemand mit seinem Leben abgeschlossen hat, nützt auch ein Geldregen nichts. Ist meine Meinung.

.... und das er ermordert wurde glaube ich auf keinen Fall.

MATULINE schrieb:Das haben sie doch aber nach eurer Theorie eine Woche vorher noch nicht gewusst.

Robin76 schrieb:

Und Sylvia wusste Mittwoch Morgen nach Eurer Theorie auch nicht, dass Miriam das Zeugniss nicht brauchen würde ...

Praline schrieb:Das weiss ich nicht. Vermutung:
- weil man es Donnerstag oder Freitag aus dem Schulsekretariat abholen wollte?
- weil man die Noten kannte, und Miriam das Zeugnis nach den Ferien hätte mitbringen können?
Ist das iwie von Bedeutung?

Noten bzw. ein Zeugnis sind immer von Bedeutung, oder ? Miri war 12 und somit in Klasse 6 ? In Klasse 6 entscheidet sich auf einem Gymnasium ob man bleiben darf oder nicht. In vielen Gesamtschulsystemen ist die Klasse 6 entscheidend für die weitere Einstufung. Je nach Geburtsdatum könnte sie aber auch schon in Klasse 7 gewesen sein.

Ohne Zeugnis wird ein Schulwechsel schwer. Außerdem will man ja wissen, wie das eigene Kind so steht. Für Grund und E-Kurse ab der 7. Klasse bzw. Wp 1 oder wp2 Fächer ist dies relevant.

Nach den Ferien ist es undenkbar das Zeugnis zu erhalten. Darauf legen Schulen großen Wert. Zur Not wird das per Post nach Absprache erledigt.

Jedenfalls glaube ich nicht, dass dies für den Mord relevant war. Genauso wie das ausräumen des Spinds.
Es sei denn Sylvia hatte nicht vor, dass Miriam zurück in dieses Schule geht. Evtl. Wenn sie sich hätte trennen wollen, dann hätte sie Unterlagen aus dem Spind schon gehabt.

Wahrscheinlicher ist aber, dass alles irrelevant ist und nur das Ereignis vor dem Mord eine Rolle spielt. Also das unbekannte Motiv

Es ist so, dass man in der Regel als Schüler/in die Noten für Zeugnis kennt aber nicht unbedingt je nach Note diese schon zu Hause mitteilt ;-). Die Bauchschmerzen von Miri waren vielleicht auch stressbedingt durch schlechte Noten ? Zumindest ist es auffällig, dass die Schulabwesenheit mit den anstehenden Zeugnissen passt. Die Reiterferien waren angeblich auch nicht 100% gesichert. Möglicherweise ein Mittel der Eltern, weil die Noten nicht gut waren ? Für schlechte Noten gibt es immer Gründe. Als irrelevant sehr ich es als Gesamtbild nicht. Es ist kein Zufall mit dem letzten Schultag. Warum ruft man morgens beim Arzt an ? Der Termin wird nicht wahrgenommen , sondern abgesagt. Miri soll aber am Vormittag noch mit einer Freundin draussen gespielt haben. Plötzlich dann die Mitteilung: der Tochter geht es schlechter. Dann ist der Vater nicht mehr erreichbar. In ländlichen Gegenden haben die Ärzte am Mittwochnachmittag keine Sprechstunde. Welche Erwartung wollte Marco schüren ? "komm nach Hause und wir fahren in ein Krankenhaus?" Der Vater war der Situation plötzlich nicht mehr gewachsen ? Die Tochter traf sich draussen mit einer Freundin und Vater sendete die SMS an seine Frau ? Ruf man als Mutter dann nicht auch die Tochter an ? Hier stinkt es gewaltig zum Himmel. Das passt alles nicht.

In das Nicht abholen des Zeugnisses interpretiere ich gar nichts hinein, außer das Sylvia keine Zeit hatte das Zeugnis abzuholen. Vielleicht war es ihnen auch nicht so wichtig. Das Zeugnis kann man sich auch nach den Ferien noch ansehen. Läuft ja nicht weg.

Vielleicht sollte auch Marco das Zeugnis abholen und der hat es, aus bekannten Gründen nicht getan.

Die Spindleerung finde ich schon interessanter und könnte mir vorstellen, wie es hier schon öfter vermutet wurde, dass nach Gründen für Miris Bauchhmerzen gesucht wurde.

Enterprise1701 schrieb:Die Bauchschmerzen von Miri waren vielleicht auch stressbedingt durch schlechte Noten ?

Das kann natürlich sein, hat aber weniger mit der Abholung des Zeugnisses zu tun. Wenn die Eltern schlechte Noten vermutet hätten, wären sie bestimmt das Zeugnis holen gegangen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass die evtl. schlechten Noten, noch auf die Gesamtsituation der Familie oben drauf kamen. Oder eine Auswirkung auf eine Familiensituation inkl. der Bauchschmerzen.

Irgendwas stimmte da nicht.

@Minnimaus123
@CappucinoTante

"Lydia Khon" hat zu vielen Aktenzeichen xy-Fällen etwas zu sagen.
Entbehrliches nämlich.
Man hätte den Namen nur kurz googlen müssen, um zu der Erkenntnis zu gelangen.
Ich verstehe schon, dass sich die dort drüben bei azxy über uns hier lustig machen.
:D

http://azxy.communityhost.de/t999532322f354157108-FF-Mannheim-Mord-an-Muenz-und-Goldhaendler.html

@Theheist
Nochmal, auch für dich:
Der Ursprung kam von @frankfurter1999 und nicht von mir, ich habe es nur eingestellt, weil er es nicht konnte.

falstaff schrieb:Ketzerische Frage: Wenn Hope in der Nähe wohnte, könnte doch auch eine andere Familie an dem See gewesen sein die ihren Spitznamen kannte. Oder war das ein familieninterner Spitzname?

Was heisst überhaupt "familienintern". Das heißt doch lediglich, dass nur die Familienmitglieder diesen Spitznamen benutzen und andere nicht; trotzdem kann die ganze Nachbarschaft, Bekanntschaft diesen Familienspitznamen kennen, auch wenn sie ihn selbst nicht benutzen. Der Spitzname wird vor anderen ja nicht verheimlicht. Ich weiß auch, wie mein Nachbar seine Frau nennt, obwohl niemand anderes sie so nennt. Und eine Bekannte von mir, die Susanne heißt, wird von ihrer Familie "Susel" genannt; niemand sonst nennt sie hier so, trotzdem kennen alle diesen familieninternen Namen. Die Tatsache, dass die Zeugin den Spitznamen gehört haben will, wird hier immer als schlagender Beweis für die Mühlenteichsichtung gehandelt. Kann man auch anders sehen.

Was müssen wir jetzt wieder um die Frage streiten, ob es auch tatsächlich die Familie Schulze war. Ich habe daran keine Zweifel.

1. 3 von einander unabhängige Spürhunde haben die Spur der Familie wahrgenommen.
2. Die Zeugin hat den Spitznamen von Hope gehört, der nur von der Familie benutzt wurde. Weshalb hätte wer anders diesen Namen am See nennen sollen? Weshalb dann ausgerechnet ebenfalls Mutter, Vater, Kind?

Es ist doch Fakt, dass die Familie dort war. Über die Uhrzeit lässt sich vielleicht noch streiten. Aber auch am Tag bin ich mir ziemlich sicher, weil die Polizei doch in der Lage gewesen sein wird, durch Ausschlussverfahren die vorhergehenden Tage auszuschließen.

@Theheist

Da hier im Thread schon alles gesagt und diskutiert wurde, läßt man sich auch schonmal über Belanglosigkeiten aus. Das sind halt Nebenschauplätze, die bei so einem kuriosen Verbrechen, Verschwinden entstehen.

Ich glaube niemand hier, hat diese Äußerung wirklich ernst genommen.

Aber toll,  dass du dir die Mühe gemacht hast zu googeln.

Tritonus schrieb:Die Tatsache, dass die Zeugin den Spitznamen gehört haben will, wird hier immer als schlagender Beweis für die Mühlenteichsichtung gehandelt. Kann man auch anders sehen.

Wie kann man es denn sehen, wenn drei Hunde die Spuren der Familie wahrgenommen haben? Das würde mich jetzt wirklich sehr interessieren.

Robin76 schrieb:Wie kann man es denn sehen, wenn drei Hunde die Spuren der Familie wahrgenommen haben?

Na ja, es gibt ja immerhin einen bekannten Fall, in welchem zwei Zeugen eine junge Frau in einem Ort in Westdeutschland gesehen haben wollen. Daraufhin setzt die Polizei zwei sogenannte "Mantrailer" Hunde ein, die tatsächlich eine Spur der jungen Frau in diesem Ort finden.

Einige Wochen später wird die Leiche der jungen Frau in Bayern gefunden, nur wenige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, an dem sie verschwunden war. Zum Zeitpunkt der angeblichen Sichtung war sie schon längst tot. Und im Westen Deutschlands war sie wohl noch nie gewesen.

Aber zwei Hunde sagten...

Dieser Fall sagt mir deutlich, dass man diese Hunde extrem überschätzt.

Nun will ich nicht sagen, dass die Familie S. nicht an jenem Teich gewesen ist, das kann ich nicht. Aber die sogenannte Hundespur bedeutet für mich keine 100% Gewissheit. Siehe Fall oben.

Rick_Blaine schrieb:Nun will ich nicht sagen, dass die Familie S. nicht an jenem Teich gewesen ist, das kann ich nicht. Aber die sogenannte Hundespur bedeutet für mich keine 100% Gewissheit. Siehe Fall oben.

Aber die Hundespur zusammen mit der Zeugensichtung und dem Spitznamen der Tochter dürfte doch schon sehr dafür sprechen, dass die Familie am Mühlenteich gewesen ist oder gibt es irgendwelche Zeugen, die Marco, Sylvia oder Miriam an diesem Tag zu dieser Zeit irgendwo anders gesehen haben?

Robin76 schrieb:Aber die Hundespur zusammen mit der Zeugensichtung und dem Spitznamen der Tochter dürfte doch schon sehr dafür sprechen, dass die Familie am Mühlenteich gewesen ist oder gibt es irgendwelche Zeugen, die Marco, Sylvia oder Miriam an diesem Tag zu dieser Zeit irgendwo anders gesehen haben?

"Gesehen" hat sie am Mühlenteich ja auch niemand.

Robin76 schrieb:Es ist doch Fakt, dass die Familie dort war.

Das ist es eben nicht. In diesem Fall ist - mit Ausnahme einiger eckpunkte - gar nichts Fakt.

falstaff schrieb:"Gesehen" hat sie am Mühlenteich ja auch niemand.

Sicher wurden sie von der Zeugin gesehen. Familie Schulze lief ja zuerst an ihr vorbei und danach hörte die Zeugin die Sätze von Miriam und Sylvia, sowie den Spitznamen von Hope, den nur die Familie verwendete.

fuchsi schrieb:Das ist es eben nicht. In diesem Fall ist - mit Ausnahme einiger eckpunkte - gar nichts Fakt.

Für mich ist es Fakt. Was ist dann Fakt? Wo war die Familie dann an diesem Spätnachmittag/Abend?

Robin76 schrieb:fuchsi schrieb:
Das ist es eben nicht. In diesem Fall ist - mit Ausnahme einiger eckpunkte - gar nichts Fakt.
Für mich ist es Fakt. Was ist dann Fakt? Wo war die Familie dann an diesem Spätnachmittag/Abend?

Zuhause? Irgendwo muss man ja noch einen sehr gelungenen Doppelmord in der Timeline unterbringen. Schon mit dem Mühlenteich als Tatort bliebe dafür nur ein relativ kleines Zeitfenster von 20 Minuten. Wenn man den Mühlenteich aufgrund fehlender Mordspuren als Tatort ausschließt, wird das Zeitfenster noch kleiner.

Der Mühlenteich passt daher nicht so recht, weder als Tatort noch als Etappenziel auf dem Weg zu einem Tatort. Und die zeitlich genau bestimmbaren Telefonanrufe von zuhause aus sind tatsächlich Fakten. Zeugensichtungen und Hundespuren sind hingegen erstmal nur Hinweise.

falstaff schrieb:Zuhause? Irgendwo muss man ja noch einen sehr gelungenen Doppelmord in der Timeline unterbringen. Schon mit dem Mühlenteich als Tatort bliebe dafür nur ein relativ kleines Zeitfenster von 20 Minuten. Wenn man den Mühlenteich aufgrund fehlender Mordspuren als Tatort ausschließt, wird das Zeitfenster noch kleiner.

Zuhause gibt es jedoch auch keine Mordspuren. Komm bitte jetzt nicht wieder mit einem Bettlaken usw.