- Um 19:04 Uhr versucht der Schwiegervater jemanden im Hause S. telefonisch zu erreichen, doch niemand nimmt den Hörer ab
- Um 19:33 Uhr ruft Herr S. seinen Schwiegervater zurück. Der Schwiegervater wünscht Frau S. zu sprechen doch Herr S. gibt an das sich sowohl seine Frau wie auch seine Tochter bereits schlafen gelegt haben weil sie sich "müde fühlten".
- Zwischen 18:10 Uhr und 18:48 Uhr hat eine Augenzeugin die Familie S. am See gesehen. Für An-/und Abfahrt zum See hat die Polizei 45 Minuten ermittelt. Die Familie S. kann also nicht länger als höchstens 38 Minuten am See verbracht haben. Realistisch ist eine Zeit von höchstens rund 30 Minuten
@DearMRHazzard Vielen Dank für Deine Timeline. Ich glaube, nur ein einziger kleiner Fehler hat sich eingeschlichen, nämlich der unbeantwortete Anruf des Grossvaters/Schwiegervaters war mMn um gegen 18:00. Gegen 19:33 ruft Herr S. dann zurück. Deine Beiträge sind immer sehr lesenswert. Ich hoffe, dieser Fall klärt sich noch auf, damit die Menschen in der Region wissen, woran sie sind.
Ich wollte noch einmal ein paar Neuigkeiten, die sich aus Akte XY ergeben haben (aus meiner Sicht heraus) auflisten und in Klammern meine Gedanken dazu hinzu fügen:
1) Frau S arbeitet in der Backstube eines Supermarktes
2) Herr S war allein mit der Tochter zuhause (
Hier könnte bereits etwas geschehen sein, es gibt ausser der Zeugenaussage, die Familie sei am Muehlenteich gesehen worden, keine Spur mehr von der Tochter M. an diesem Tag)
3) Herr S schickt eine Sms nachmittags an Frau S (
womöglich in der Absicht sie heim zu locken?)
4) 17:30 wiegelt der Vater einen Anruf ab, bei dem es sich um einen Job des darauffolgenden Tages handelt (
Hier hat ein Ueberraschungsmoment stattgefunden, der mMn nicht in dem Plan des Vaters vorher gesehen war, daher kam diese Unsicherheit im Gespräch zustandeg)
5) Um 18:00 war laut Akte XY niemand zuhause, Anruf Grossvater von Miriam (
bzw hat niemand abgenommeng).
6) 19:33 telefoniert Herr S mit dem Grossvater und entschuldigt Mutter und Tochter, gibt an, dass beide bereits müde im Bett lägen/sich nicht wohl fuehlten ([I(hierzu finde ich die Semantik Schlafen interessant, vielleicht war dies eine euphemistische Formulierung eines grausamen Sachverhaltes[/i]).
7) Details zur Zeugenaussage und Darstellung der Situation laut Zeugin am Muehlenteich: Familie stapft hintereinander her am See. Mutter trägt Teddy/Plueschtier und diskutiert, bzw redet lauter mit dem Vater, der sie anzuführen scheint. Kurz darauf ausser Sichtweite der Zeugin Rufe: "Nein, Papa lass' das!", Knallgeräusche. (
----> was hier nicht erwähnt wurde, war die Info, die man aus einem Artikel in der die ältere Tochter von Frau S berichtete entnehmen kann, dass am Teich der einzigartige Spitzname von der Tochter M. gefallen sei und sie deshalb der Zeugenaussage grosse Bedeutung beimessen würde. Warum wurde diese doch sehr spezielle Info, die der Zeugenaussage mehr Gewicht verleiht, nicht in Akte publiziert?)
Schlussfolgerung: Es ist natürlich ein Rätsel, warum die Familie zum Muehleteich gefahren sein soll. Warum sie dort gesehen, aber nicht gefunden wurde. OB Herr S. sie in einem noch unbekannten Fahrzeug von dort weg gebracht haben könnte?
Die Theorie erweiterter Suizid hat klingt leider für mich persönlich am zutreffendsten. Man kann die Mutter des Herrn S und sämtliche Bekannte gut verstehen, wenn sie sagen, sowas hätte Herr S nie tun koennen. Leider gab es in meinen Bekanntenkreis auch mal vor vielen Jahren einen erweiterten Suizid... Der Vater hat seine beiden Söhne, die damals 13 und 10 Jahre alt waren, seine Gattin und seinen Hund erschossen.
Ich war bis zu dem Tag immer etwas neidisch auf genau diese Familie, da sie in meinen Augen ein perfektes Leben hatten, Villa mit Schwimmteich, fette Autos, Klamotten etc. und obendrein sie alle wunderbar sympathisch und freundlich waren. Eine Traumfamilie! Der Vater hat noch morgens in der Schule angerufen und seine Kinder entschuldigt. Der Vater hat noch einen Tag im Haus mit den Leichen verbracht und sogar wohl noch Fernsehen geschaut, bevor er sich selbst richtete. Ich kannte ihn, er war kein Monster. Ich finde, die Aussagen, dass wenn Frau S hin verlassen hätte er A) nicht die Tochter der Frau S überlassen hätte - Aussage der Mutter von Herrn S, und B) das er anegkeundigt habe, er hätte sich im Falle einer Trennung das Leben genommen - Aussage einer Freundin der Familie, sprechen leider Bände.
Ich glaube, er hat sie, ähnlich seiner eigenen Form des Ablebens irgendwo in dem Fluss versenkt. Mir tut es sehr leid um das Kind Miriam, kein Kind darf jemals in so etwas hinein gezogen werden. Es ist einfach nur grausam.