Vermisste Familie aus Drage

@Robin76
Das ist doch möglich, dass er erst in der Nacht gefahren ist. Das muss niemand bemerkt haben. Ich sitze hier z.B. gerade seit 2 Stunden auf dem Sofa mit Blick durch die Terassentür auf den Parkplatz vor dem Haus. Die Tür ist auf und ich höre Geräuwche von draußen, aber ich könnte nicht sagen, wer in den letzten 2 Stunden auf den Parkplatz gefahren ist oder ihn verlassen hat.

@Cyrus114
Du rechnest ja auch nicht, dass dein Nachbar eine Leiche wegbringt.

@Marchie
Ich gebe dir Recht. Vielleicht hat der Vater ja schon mal jemanden an Krebs sterben sehen. Als Außenstehender sagt sich das alles so leicht.
Wenn Miriam wirklich öfters krank war, könnte das auf eine ernstere medizinische Ursache hinweisen.

@lilalaus
Meinst du, er hat die Leichen und das Fahrrad zunächst im Auto zu einem größeren Parkplatz (im Wald oder so) gefahren und dann jede Leiche einzeln mit dem Fahrrad durch für ein Auto unpassierbares Gelände gebracht? Wäre eine gute Möglichkeit.

@Cyrus114
Da hast du auch wieder recht. Zwischen unserem Grundstück und dem unseres Nachbarn sind sehr viele Bäume und Büsche. Ich weiß nie genau, ob er jetzt selbst nach Hause gekommen ist oder ob er Besuch bekommen hat usw. Ich könnte dir nicht mal sagen, wann er das Haus verlässt, wann er zu Hause ist usw.. Zudem springt man auch ohne Büsche zwischen den Grundstücken nicht ans Fenster, um zu schauen, was der Nachbar gerade macht. Das ist im Grunde genommen erst wichtig wie jetzt bei der Familie Schulze. Da hätte man sich dann gewünscht, etwas neugierig gewesen zu sein.

@AlteTante

Ja, das meine ich. Zumindest so in diese Richtung .
Denn diese Spanngurte....es waren mehrere.
Für jede Leiche einen Gurt ?

Ich nehme nicht mehrere Gurte mit, wenn ich nur einen brauche.

Ein Fahrrad für schmale Waldwege , Trampelpfade oder einfach unbegehbares, dichtes Gelände.

Falls es eine ernsthafte Erkrankung gab, dann aber doch eher bei Marco als bei Miriam. Miriam wirkte laut den Aussagen der Mutter ihrer Freundin in den Tagen vor ihrem Verschwinden so fröhlich und ungezwungen wie immer, was kaum der Fall gewesen wäre, wenn sie gespürt hätte, dass ihr etwas Ernsthaftes fehlt.

Ausserdem ist Herr Düker doch sehr darauf bedacht, dass das herausgefundene "private" Motiv nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Hätte er dann zugelassen, dass gerade die Erkrankung von Miriam im XY-Beitrag mehrfach erwähnt wurde, wenn diese Erkrankung das verheimlichte Motiv darstellen würde?

möglich ist aber auch, dass-nachdem sein plan am mühlenteich nicht funktioniert hat- er auf dem heimweg irgendwo die beiden getötet hat. und zwar an einem ort , der wesentlich dichter an drage liegt, so dass er das auto gar nicht mehr brauchte. er fuhr mit dem fahrrad später nochmals dorthin, um die leichen zu verscharren bzw. zu vergraben.

Den Gedanken zu den Gurten finde ich gar nicht so übel.

Allerdings passt das Gesamtbild für mich immer noch nicht zusammen.
Das Ausräumen des Schulschranks,
der abgesagte Arzttermin obwohl das Kind kurz vor einer Reise stand,
die Aussage der Zeugin am Mühlenteich,
der Anruf beim Schwiegervater,
die Art des mutmaßlichen Suizids des Vaters...

Ich schließe grundsätzlich nicht aus, dass da etwas gänzlich anderes Mafia-Hollywood-mäßiges im Busch war.

... :cat: ...

Ich glaube an keine ernsthafte Erkrankung . Weder beim Vater , noch bei der Tochter.

Bevor jemand zum Arzt oder in ein Krankenhaus geht, hat er Beschwerden.
Diese Beschwerden werden oft über Wochen oder Monate ertragen. Und man erzählt davon. Bekannte, Freunde , sogar Nachbarn wissen nach einer gewissen zeit, das Herr X die und die Beschwerden hat.

Nichts davon ist bei Familie Schulze bekannt geworden.

@frido1966
Wenn ein schwerkrankes Kind nicht akut Schmerzen hat und die Krankheit noch nicht allzu weit fortgeschritten ist, ist es durchaus möglich, dass andere Leute, die es ja immer nur über eine kurze Zeitspanne trifft, nichts davon bemerken. In unbeschwerten Momenten kann das Kind wie immer wirken.

@lilalaus
Das ist grundsätzlich richtig, aber eine solche Erkrankung kann theoretisch auch bei einer arbeitsmedizinischen Untersuchung, die vom Arbeitgeber angeordnet wird, herauskommen, ohne dass zuvor ernsthafte oder langwierige Beschwerden vorliegen.

Marco hatte beruflich mit Chemikalien zu tun und war nach Angaben der Nachbarn offenbar starker Raucher. Beides ist nicht gerade gesundheitsfördernd.

Ein Fahrrad mit dem Auto transportieren um damit Leichen zu verfrachten hört sich für mich sehr umständlich an.
Dann finde ich die Idee, dass der Mord mit anschließendem Verstecken irgendwo auf der Rückfahrt vom See erfolgte wahrscheinlicher.
Mir kam in Sachen Magenprobleme auch mal der Gedanke an eine langsame Vergiftung...ein Arztbesuch mit näherer Untersuchung wäre dann vom Täter nicht gewünscht...aber warum hätte das jemand tun sollen...lassen wir das mit den Motiven lieber.

@frido1966

Sollte etwas bei einer arbeitsmedizinischen Untersuchung nicht ok gewesen wäre , wäre Marco zuerst zum Hausarzt geschickt worden.
Langwierige Termin Untersuchungen würden folgen. Röntgen, Labor , Ultraschall und MRT.
Überall Brauch man einen Termin . Es dauert.
Und dann wartet man auf die Ergebnisse . Dauert wieder.

Und in dieser zeit des Wartens .....wäre bestimmt in der Familie darüber gesprochen worden.

Aber, es ist nichts bekannt.

Das gleiche gilt für die Tochter .

@AlteTante
Eine Erkrankung von Marco passt für mich einfach besser ins Bild. Er galt als "Kümmerer", der um seine Familie besorgt war. Sogar der Tochter seiner Frau hat er nach deren Angaben mehrfach finanziell ausgeholfen.

Die Beschwerden von Miriam könnten insofern eine Rolle spielen, als ihm dadurch bewusst wurde, was zukünftig passieren kann, wenn er aufgrund einer Krankheit sich nicht mehr "kümmern" kann. Die Ehefrau als Alleinverdienerin oft außer Haus und Miriam die Tage über allein im Haus, auch wenn es ihr mies geht. Das könnte bei einer Verzweiflungstat schon eine Rolle spielen.

@Tobi_rk
Fakt ist, dass die Leichenspürhunde auf/unter der Lauenburger Brücke
nach der Bergung des silbernen Fahrrades anschlugen.

Wieso, weshalb, warum wüßte ich sehr gern.

@frido1966

Eine tödliche Erkrankung hätte man bei Marco bei der Obduktion festgestellt.

Und?

Nichts.

@spookytooth

Ganz einfach.
Die Hunde schlugen wegen des Leichengeruchs . Leichen wurden damit von A nach B transportiert.

Die Frage ist nur wo liegt A und wo B

@lilalaus
Detaillierte Mitteilungen über das Ergebnis der Obduktion gab es aber ohnehin nur soweit, als Fremdverschulden ausgeschlossen wurde. Alles andere hätte man der Öffentlichkeit sicher nicht mitgeteilt.

@frido1966

Da die Ermittler nach einem Motiv suchten und noch immer suchen, wäre das Gespräch oeffentlich lgeworden, das Marco eine tödliche Erkrankung hatte.
Denn das würde ja alles erklären .
Motiv gefunden.
Fall gelöst .
Bild hätte als erstes davon berichtet.

Der Polizei ist ja bekannt was die Familie aus der Bahn geworfen hat. Wäre es eine Krankheit hätte die Polizei das wie in anderen erweitern suiziden bekannt gegeben

@lilalaus
Ja, das ist mir klar, hat aber bisher sehr wenige Mitschreiber interessiert.
Es ist schlichtweg untergegangen.

Wo sind A und B? Kann ich nicht sagen.

Ich habe immer noch den Verdacht, dass Mutter und Tochter in dem
Hohnstorfer/Sassendorfer See liegen könnten, sehr nahe der Lauenburger
Brücke.