Vermisste Familie aus Drage

M.S. hat uns ein Rätsel aufgegeben.
Das war seine Absicht und das ist ihm gelungen.
Ich bin überzeugt, dass sein Auftauchen nicht geplant, aber alles andere ziemlich genau durchdacht war.

Nach wie vor zweifele ich daran, dass die 3 am 22.07.15 am Teich waren. Anders komme ich nicht weiter. Warum sind sie dorthin? Was ist in dieser halben Stunde passiert, die das mögliche Tatzeitfenster darstellt? Und das im Sommer, im Juli. Wenn es abends lange hell ist. Ich lande immer wieder bei einem Helfer. In einem sehr bekannten Fall gab es den auch. Warum nicht hier? Ich denke da vor allem an Lolita Brieger, deren Leichnam nach 29 Jahren gefunden wurde, weil es einen erneuten Bericht bei AktenzeichenXY gegeben hat, der zur Folge hatte, dass sich eine Person meldete, die einen Hinweis auf einen Mitwisser hatte. Dieser Mitwisser hatte dem Täter bei der Beseitigung der Leiche geholfen.


Ein mögliches, für mich einigermaßen realistisches Szenario, war die Theorie, dass der Vater mit den beiden (ein letztes Mal) zur großen Tochter wollte. M. und die große Tochter hatten ein gutes Verhältnis, wobei das Verhältnis von Mutter und großer Tochter nicht gut gewesen sein soll. Auf dem Weg hätte es einen Streit geben können, ein Aussteigen und ein Spaziergang um den See herum auf eine mögliche Aussprache hindeuten können.

Warum enden die Spuren der beiden an einer Stelle?
Was war das Knallen, das die Zeugin hörte?
Was haben die 3 dann gemacht? Nach ihrem Besuch am Teich?

Wie man es dreht und wendet. Es ist ein Rätsel.

@Robin76
Was noch bekannt, ist die Stelle wo M.S mit seinen Freund gesessen hat, S.S hatte mal ein Video eingestellt und dieser Freund hatte dazu geschrieben. Das er dort mit M.S gesessen hat der der Stelle wo die überflutung ist.

Dieser öfter beruht eigentlich nur das die gr. Tochter in der Nähe wohnt. Aber soweit ich noch weiß ist die erst Ende 2014 dort hingezogen. Und wurde dann in der neuen Wohnung besucht vom F. Schulze, wäre ja normal. Aber später sagte oder schrieb die gr. T. es hätte schon länger keinen Kontakt gegeben. Also beinhaltet keinen Kontakt auch keine Besuche. Also vermute ich das die Spuren die Spuren sind die zuletzt im Juli dort hinterlassen wurden.

@Lissy61
Die Polizei weiß bestimmt, weshalb sie daran glaubt, dass die Familie am 22.7.2016 am See war. Eine Zeugin wird sich doch nicht um eine ganze Woche vertan haben. Zudem war an diesem Tag der letzte Schultag. Ich wiederhole mich ungern. Aber die Tage zuvor ließen sich bestimmt rekonstruieren, so dass sie an einem dieser Tage auf keinen Fall am See gewesen sein können. Ich bin auch zwischenzeitlich überzeugt, dass diese ganze Seegeschichte ein Ablenkungsmanöver war, um vom wirklichen Tatort abzulenken.

@Robin76
Ich bezweifle auch nicht das es nicht der 22.7.15 war. Die Polizei wird sicherlich einige Abende (wovon ich mal ausgehe) überprüft haben. Wer wo und wann war, wann die Handys und der PC genutzt wurden. Ich gehe auch von einen Ablenkungsmanöver aus, lt. zeugin "was wollen wir hier, wir wollten doch zu ...". M.S wollte die beiden ins Auto haben und da zu der Aussage genutzt das es zur gr. Tochter geht. Wäre er dann gleich eine ganz andere Richtung gefahren, wäre doch schon viel früher Streit aufgekommen. So ging es erstmal die Richtung und dann... der Rest fehlt.

@Lissy61
Ich gehe nicht nur von einem Ablenkungsmanöver gegenüber seiner Frau und seinem Kind aus, sondern er wollte absichtlich am See zusammen mit seiner Familie gesehen werden. Er ging davon aus, dass sie dort vielleicht von mehreren Menschen gesichtet wurden, die dann später aussagen würden, dass sie die Familie gesehen hätten und dass sie dann einen Knall gehört hätten usw.

Der hatte an diesem See gar nichts vor. Aber nach dem Seebesuch dürfte es zu einem größeren Streit gekommen sein, weswegen man auch dann die große Tochter nicht aufsuchte. Wäre alles paletti gewesen, hätte Sylvia und Miriam bestimmt zu einem Besuch gedrängt. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass er die beiden Frauen mit den beiden Knalls absichtlich erschreckt, verärgert hat und zudem eventuelle Zeugen aufmerksam machen wollte. Die Frauen werden verärgert auf dem gleichen Weg zum Auto zurückgelaufen sein, während er noch um den See lief.

Auch wenn ein Helfer im Spiel gewesen wäre, hätte man Mutter und Tochter von dieser Stelle wegbringen müssen. Auch für einen Helfer nicht problemlos.

man darf aber nicht diese SMS vergessen, die die große Tochter - soweit ich mich erinnere am frühen Abend - von Miris Handy bekommen hat, in der vom Arztbesuch erzählt wird und die, wie von der gr. Tochter gesagt, sich gar nicht nach Miri angehört hat.

Leider weiß die Öffentlichkeit nicht, wann genau diese SMS verschickt wurde, sollte es allerdings vor der Teichsichtung gewesen sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass es Marco S. Absicht war, tatsächlich zu großen Tochter zu fahren. Dort wäre diese SMS bzw. der nicht stattgefundene Arztbesuch sicher zur Sprache gekommen. Und selbst wenn die Kleine die SMS selbst geschrieben hätte - es war eine Lüge die man der Mutter hätte erklären müssen.

Wäre es andersherum der Wunsch der Mutter gewesen, zur großen Tochter zu fahren - warum auch immer .. dann könnte dieser Teichbesuch einfach nur ein nicht geplanter Ablenkungsversuch von Marco S. gewesen sein, um eine Möglichkeit zu finden, diesen Besuch platzen zu lassen. Streit vom Zaun brechen zum Beispiel - nachdem man dann wütend lieber wieder nachhause fährt.

@Zunami

Dein letzter Abschnitt klingt gut. Viele Leute brechen einen Streit vom Zaun, um Situationen zu vermeiden.
Das würde dann zum Streit passen, den die Zeugin vernommen haben will.
Bleiben dann immer noch die Frage, wann ist genau was passiert und wo sind sie.
Naürlich kann es sein, dass beide betäubt und zur Tat weggeschafft wurden, so dass man keinen Totengeruch in Haus, oder Auto gefunden hat.

oBARBIEoCUEo schrieb:Naürlich kann es sein, dass beide betäubt und zur Tat weggeschafft wurden, so dass man keinen Totengeruch in Haus, oder Auto gefunden hat.

Ich finde den letzten Abschnitt von Zunami auch sehr gut.

Auch wenn sie bereits im Haus vergiftet worden wären, hätte kein Hund etwas erschnüffelt, weil sie dann mindestens 2 Stunden liegen hätten müssen.

@Zunami
Daher nehme ich an das diese SMS später am Abend kam, nach dem Telefonat mit den Opa. Beide schlafen schon an Opa, Miri geht es wieder gut an gr. T. . Ich denke bei Wunsch der Mutter hätten sie zuvor angerufen ob jemand da ist und S.S sagte am Teich ja "ich dachte wir wollten zu... hört sich an nach Vorschlag von M.S an.

@Robin76

Robin76 schrieb:Auch wenn sie bereits im Haus vergiftet worden wären, hätte kein Hund etwas erschnüffelt, weil sie dann mindestens 2 Stunden liegen hätten müssen.

Ja, ist schon richtig, kommt aber dann darauf an, wie lange ein Täter wartet, um sein/e Opfer wegzuschaffen.
Im Sommer ist es lange hell, da wartet man eventuell länger in die Nacht hinein.
Wenn man jemanden vergiften will, dann zu Essenszeiten, meiner Meinung nach. Von daher würde das Ganze dann eventuell früher stattfinden.

Vielleicht hat Sylvia nach dem Nachhausekommen um ca. 16.45 noch etwas gegessen. Aber spätestens um 17.30 müssen sie losgefahren sein, damit er um 19.30 den Opa anrufen konnte. Er hätte etwas zu trinken mitnehmen können, das er mit Schlafmittel versehen hat.

@oBARBIEoCUEo
kommt ja drauf an wann man isst, wenn sie vorher am Teich waren und dann erst gegen 19.45 zu Abend gegessen haben. Das war ja auch mal mein Gedanke das es im Haus passiert. S.S wollte dann noch das Geschirr in die Spülmaschine stellen und ist davor zusammen gebrochen. Weil ich noch in Errinerung habe, das die Klappe offen stand.

@Robin76
Ja aber warum so Umstand unterwegs, also vergiften, betäuben, Schlafmittel kann man auch zu Hause geben und warten.
Es sei denn er wollte das die beiden nicht zu Hause sterben, sondern irgendwo unterwegs.

Ja Kollegen, wie Ihr Euch dreht und wendet, es macht halt alles keinen Sinn.
Es ist kein logisches Szenario in diesem Fall zu entwerfen.

@hANSaLBERS
Da hast du wohl recht, alles hin und her macht keinen Sinn.

Aber ich denke da an den Teich und das was die Zeugin gehört hat. "sag mal spinnst du" und "Papa lass das".
M.S muss ja irgendwas gemacht haben und es lassen. Was kann man an so einen Teich machen. Miri am Arm ziehen oder S.S schupsen das sie fast ins Wasser fällt. Jedenfalls irgendwas was den beiden nicht gefiel.

Ich bin neu hier und noch unvoreingenommen 😃 Habe die Diskussion hier seit einiger Zeit mitgelesen. Die angebliche Zeugin vom See halte ich für nicht sehr aussagekräftig. Wenn ich es richtig gelesen habe, kann sie sich weder an den genauen Tag erinnern noch kann sie einschätzen ob es 18:00 Uhr oder 21:00 Uhr war ?? Meiner Meinung nach kann sich die Polizei ersparen den See abzupumpen...

Lissy61 schrieb:Aber ich denke da an den Teich und das was die Zeugin gehört hat. "sag mal spinnst du" und "Papa lass das".
M.S muss ja irgendwas gemacht haben und es lassen. Was kann man an so einen Teich machen. Miri am Arm ziehen oder S.S schupsen das sie fast ins Wasser fällt. Jedenfalls irgendwas was den beiden nicht gefiel.

Es kann genauso gut eine Aussage von Marco gewesen sein die er unterlassen soll.

@Salatschuessel

Lissy61 schrieb:Aber ich denke da an den Teich und das was die Zeugin gehört hat. "sag mal spinnst du" und "Papa lass das".

Das kann sich auch nur darauf bezogen haben, dass er diesen Spaziergang um den See gemacht hat und Sylvia und Miriam nicht verstanden weshalb, wo man doch eigentlich zur großen Tochter/Schwester wollte. Ein User sagte, dass es dort sehr hellhörig sei, man Geräusche von sehr weit hören würde. Die Knalls müssen deshalb gar nicht zu den Schulzes gehört haben. Die können von irgendeinem Jäger gekommen sein oder von irgendjemandem, der weiter entfernt eine Autotüre zuschlug.

Nirgendwo ist ersichtlich, dass man zur großen Tochter wollte, das ist reine Spekulation. Es ist kein Fakt.

@Enterprise1701
Für mich ist das schon Fakt, weil das die Zeugin unter Erwähnung des Kosenamens der Tochter gehört hat.