Vermisste Familie aus Drage

@der_wicht
@CappucinoTante

So weit ich das in Erinnerung habe, gilt es nicht als sicher, daß die Zeugin
vom Mühlenteich tatsächlich die Familie Schulze gesehen hat.

Von daher müsste die letzte Sichtung von Frau Schulze an dem Tag sein,
an dem sie ihren Arbeitsplatz verlassen hat. Am selben Tag müsste es auch
die letzte Sichtung von Miriam (Freundin/Nachbarin) gegeben haben.

Die letzte "Sichtung" von Marco, ist, soweit ich weiß, der Telefonanruf des
Reitstallbesitzers am Abend desselben Tages, wo er mit Marco telefoniert hat.

@CappucinoTante
@der_wicht

Hier ist ein Link zu einem Artikel im "Stern". Da gibt es eine Chronologie. Vlt. hilft das weiter:

http://www.stern.de/panorama/stern-crime/drage--das-raetselhafte-verschwinden-der-familie-schulze-6616582.html

@inci2

Warum gilt es nicht als sicher ? Der Spitzname der großen Tochter wurde genannt und die Spürhunde hatten die Spuren am Weg des Teiches bestätigt.

@inci2
Ja das habe ich darunter ja geschrieben von mir und S.S.

Du hast noch den Rückruf an den Opa vergessen um 19.33 Uhr

Irgendwas passt an der Geschichte nicht zusammen..und das ist die Aussage der Zeugin am Mühlteich. Mich würde es interessieren ob das 100% sicher ist, das es an dem Tag und in dieser Zeitspanne war.

In dem Artikel heißt es anders, das am 22.7. von Miri kein lebenszeichen mehr gab.

http://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/miriam-und-sylvia-schulze-heute-vor-einem-jahr-fing-alles-an-id14344281.html

Also das auch evtl. jemand anders über Whatsup geschrieben haben könnte mit der Freundin. Hatte Hope das eigentlich bestätigt mit der Abendlichen SMS die angeblich von Marco kam. Vielleicht hab ich das irgendwie überlesen, wenn manchmal so viel geschrieben wird.

@Lissy61
Ich glaube @Hope91 hatte nur geschrieben, das sie am Montag viele SMS erhalten hatte...das mit der Abend SMS von Miri das sie anders geklungen hat, stand nur in einer Zeitung. Also davon habe ich hier nix gelesen.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

@inci2
Wenn man davon ausgeht, dass sie am 22. gegen 17 Uhr zuletzt gesehen wurde und er am Morgen danach gegen 7:30 Uhr mit ihrem Auto, sollte man davon ausgehen können, dass das der Zeitpunkt des Verbringens war. Oder spricht etwas dagegen?
Ist ein ziemlich großes Zeitfenster. Zieht man die Heimfahrt von ihr noch ab, kommt man vielleicht auf einen Umkreis von bis zu 200-300Km, wo er hingefahren sein könnte. Weiter würde ich kaum gehen, aber in dem gesamten Umkreis schauen, ob es Orte gab, an denen die Familie besonders glücklich war, oder ihm besonders viel bedeutet haben, oder einem einzelnen Familienmitglied, alle eingeschlossen.

Ich persönlich glaube kaum an eine Mafia-These, sondern an einen "erweiterten" Suizid und manch Einer will seine Familie vielleicht an einem besonderen Ort wissen, nach seinem Ableben

@Slaterator
Danke

@der_wicht
Mir ist ja schon mal der Gedanke gekommen, ob er sie, falls es tatsächlich so ist, irgendwo hin gebracht hat, wo was mit Udo Lindenberg zu tun hat, da sie ja echt ein großer Fan von ihm war.

Denke die Frage kann auch nur @Hope91 beantworten, ob es Orte gab wo sie glücklich waren, oft waren usw.

@Enterprise1701

Enterprise1701 schrieb:Warum gilt es nicht als sicher ? Der Spitzname der großen Tochter wurde genannt und die Spürhunde hatten die Spuren am Weg des Teiches bestätigt.

Ich weiß nicht, ob das die Zeugin tatsächlich so berichtet hat, oder ob das nicht
eine spätere Andichtung aus den sozialen Medien ist. Bei XY wurde das jedenfalls nicht
erwähnt.

@der_wicht

der_wicht schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass sie am 22. gegen 17 Uhr zuletzt gesehen wurde und er am Morgen danach gegen 7:30 Uhr mit ihrem Auto, sollte man davon ausgehen können, dass das der Zeitpunkt des Verbringens war. Oder spricht etwas dagegen?

Die Crux ist aber, daß auch diese Sichtung, so weit ich weiß, später wieder relativiert
wurde, nach dem Motto, diese Zeugin habe sich im Datum/Tag vertan.

Im Grunde genommen fällt die zeitliche Klappe um 19:33 Uhr nach dem Telefonat
mit dem Großvater.

Und wenn man diese Morgen-Sichtung jetzt mal herausnimmt, wird das Zeitfenster noch viel
größer, nämlich bis zu dem Zeitpunkt wo Marco ins Wasser gegangen ist. Weiß man eigentlich
genau, wann das war, mir ist so, als ob nur der Auffindetag genau benannt wurde.

@inci2

Also ich habe zwei Artikel gelesen, in dem einen stand ca 1 Woche ein anderer Artikel schrieb 9 Tage. Vielleicht findet jemand einen guten Link wo alles genau steht.

Schade das keiner der Nachbarn gesehen hat, wann das Auto wieder Mittwoch Abend da stand.
Und das mit dem Do Morgens sehen habe ich auch gelesen, das dies dementiert wurde.

@inci2
Ich kann mir kaum vorstellen, dass er das tagsüber organisiert hat. Viel zu hoch die Gefahr erwischt zu werden. Es ist ja schon auffällig, dass er ihren Wagen benutzt hat und dann Heim, statt zu Arbeit gefahren ist und sie bei der Arbeit gefehlt hat. Als Ansatz würde ich diesen Zeitraum wähken

@der_wicht

der_wicht schrieb:Ich kann mir kaum vorstellen, dass er das tagsüber organisiert hat. Viel zu hoch die Gefahr erwischt zu werden. Es ist ja schon auffällig, dass er ihren Wagen benutzt hat und dann Heim, statt zu Arbeit gefahren ist und sie bei der Arbeit gefehlt hat. Als Ansatz würde ich diesen Zeitraum wähken

Na ja. Tagsüber kann in einer direkten Nachbarschaft, in der tagsüber arbeitsmäßig
keiner da ist, schon ein sinnvoller Zeitraum sein.

Wobei eben der gesamte Zeitraum ab 19:33 Uhr bis zum Folgetag bis vielleicht zur
Mittags/Nachmittagszeit in Frage kommt.

Was ist eigentlich mit dem Sachsenwald der ca 30 min von Drage entfernt ist?

Hallo @Hope91,
laut der Zeitschrift Closer hast du an dem letzten Mittwoch Abend noch eine Sms oder WhatsApp-Nachricht von Miriam bekommen, von der Du aber glaubst, dass sie vom Schreibstil eher von Marco geschrieben wurde.
Erinnerst Du dich noch, um welche Uhrzeit du die Nachricht ungefähr erhalten hast?
Oder war das mit der Nachricht in der Zeitung vielleicht falsch dargestellt?

@inci2
Welchen Umkreis hältst Du für angemessen? Wenn man die Tat selbst berücksichtigt und dass er sich u.U. stark körperlich betätigen musste, halte ich max. 300 Km für angemessen, wenn nicht sogar weniger.

die Zeugenaussage von dem Morgen danach mit der Autosichtung wurde auch seitens Polizei widerrufen.

@der_wicht

der_wicht schrieb:Welchen Umkreis hältst Du für angemessen? Wenn man die Tat selbst berücksichtigt und dass er sich u.U. stark körperlich betätigen musste, halte ich max. 300 Km für angemessen, wenn nicht sogar weniger.

Na ja, wenn man die Morgensichtung mal herausnimmt, käme evtl. auch irgendeine
Stelle am früheren Wohnort, bzw. der Umgebung in Frage. War das nicht Lüneburg?

Bei 300km bist Du ja schon fast in Berlin und Umgebung. Erscheint mir doch ein wenig
weit, und so eine weite Fahrt müsste doch irgendwie aufgefallen oder festzustellen gewesen
sein, wenn man das Auto ordentlich forensisch untersucht hat.

@inci2
Wenn es dieses Auto war, dann ja. Da es keine Spuren an dem Auto gibt, die Relevanz sind, muss man nicht zwingend von diesem Auto ausgehen.
Es ist ja auch ein Maximal Umkreis. Ich schrieb ja, wenn nicht sogar weniger. Nur warum im Vorfeld ausgrenzen? Bisher drehte sich vieles um den näheren Umkreis, was nichts gebracht bat

Für mich wäre die unauffäligste Zeit zum Verbringen von Personen die Zeitspanne während des Berufsverkehrs. Die Leute sind mit sich selbst beschäftigt, müde, genervt, müssen noch zum Einkaufen und wollen möglichst schnell nach Hause. Da finden andere Personen/Verkehrsteilnehmer wenig Beachtung.

Hab es auch noch nie wunderlich gefunden wenn Ehepartner ihre Autos tauschen, auch mal mit dem Wagen des anderen fahren. Zumindest würde ich es vielleicht registrieren, aber keine Bedeutung beimessen.

Wenn es sich um einen erweiterten Suizid handeln sollte, es aber weder im Haus, noch in den beiden Autos Spuren eines Tötungsdelikts gab, muss M Frau und Kind unter einem Vorwand irgendwohin gelockt haben und zwar so, daß sie unterwegs nicht merkten, daß die Fahrt in eine andere Richtung ging, als von ihm angegeben,oder sehe ich das falsch ? Was könnte da als Vorwand genutzt worden sein ? Wenn z.B. das Krankenhaus etwas weiter entfernt liegt, wäre die Möglichkeit gewesen, daß M vorgab, wegen Miri ins KH gemeinsam zu fahren und die Frau könne dann mit ihrem Auto nach Hause fahren, während er abwartet, was bei einer Untersuchung herauskommt ?