Vermisste Familie aus Drage

die allgemein durchgängige Meldung war, das er donnerstags zuletzt gesehen wurde - im Auto.

In vielen anderen Quellen nachzulesen.

Der Mann fuhr also am Donnerstag früh Heim- stellte den Wagen der Frau ab- und fuhr mit dem Rad los... Vielleicht war auch der Tank fast leer und der Mann- wollte aus irgendwelchen Gründen nicht an einer Tankstelle gesehen werden?

Das die Handys daheim gefunden wurden- gilt als gesichert? Ich lese dazu immer, dass es keine offiziellen Angaben gibt!?

Ich denke eher, er wollte auf keinen Fall vor seinem Selbstmord gefunden werden. Falls seine Frau und Tochter doch schnell gefunden worden wären, hat er dieses Versteckspiel inszeniert, um keinesfalls im Knast zu landen. Und um sein Überleben auszuschließen und ein damit verbundener Knastaufenthalt eben der Betonklotz und das Ertrinken. Vielleicht ist es einfach so simpel abgelaufen.

MS wurde am Donnerstag um 7:30 Uhr alleine im Auto gesehen. Aus Geesthacht kommend, also vermutlich dort wo im Plan der BILD Zeitung die Nummer 3 eingezeichnet ist, bei Stove.

http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/die-verzweifelte-suche-nach-den-schulzes-42038654.bild.html

Mir geht nicht aus dem Kopf, dass diese Wegstrecke zu dieser Uhrzeit irgend etwas mit dem Arbeitsbeginn der Frau zu tun hat.

LIDL öffnet um 8:00 Uhr, d.h. 7:30 Uhr wäre die Uhrzeit auf der er auf dem Rückweg war, wenn er sie am Donnerstag zur Arbeit gebracht hätte.
Sie ist aber nicht zur Arbeit gegangen.

Möglichkeiten:

sie hat am Donnerstag noch gelebt und er hat vorgegeben sie zur Arbeit zu fahren.

Er ist zur ihrer Arbeitstelle gefahren und hat sie entschuldigt. Dies ist dem Arbeitgeber seltsam vorgekommen und er hat Meldung bei der Polizei gemacht.

@Kreuzbergerin
Aber er wurde ja um 7.30 Uhr alleine in dem Fahrzeug gesehen!?
Nimmt man mal an- dass um 7.00 Uhr Arbeitsbeginn der Frau war... bleibt bis 7.30 Uhr nicht viel Zeit, oder?! Gleichsam könnte es aber erklären, warum der Mann danach dringend noch nachhause musste... vermutlich hätte die Tochter zu diesem Zeitpunkt dann noch geschlafen?

Man weiß ja nicht- wie lange- der Mann Donnerstag morgen noch im Hause war- und wann er es verlassen hat!?
Ganz unabhängig davon- denke ich, dass die "Fahrt" unmittelbar nach einem Verbrechen an Mutter und Tochter - stattgefunden haben muss...

Wichtig hier bei wieder... das letzte einloggen der Handys - von Mutter und Tochter...

Ich kenne mich in der Elbmarsch ganz gut aus, was mir aber einfach nicht klar ist:
Warum wird die Leiche bei Lauenburg gefunden?
Das sind runde 20 km flussaufwärts von Drage, was ebenfalls direkt an der Elbe liegt. Bis dorthin gibt es 20 km Fluss, mit teilweise abgelegenen Uferbereichen und viel weniger Verkehr als vor Lauenburg. Warum sollte ein Selbstmörder so weit fahren, wenn er vor Ort mindestens genauso gute Bedingungen findet?

Falls die Absicht war, möglichst viel Distanz zwischen Wohnort und Todesort zu bringen, scheinen 20 km dagegen sehr wenig. Da hätte er auch noch viel weiter fahren können um sicherzugehen. Mindestens nach Boizenburg, eventuell auch Hitzacker oder noch weiter, je nachdem, ob Zeitdruck bestand.

Und wenn es darum geht, von einer Brücke springen zu können oder die Leiche zu verstecken, es gibt 5 km von Drage entfernt bei Geesthacht auch eine, bei der auf der Südhälfte sogar größeres Wassergefälle herrscht und kein Verkehr auf oder am Wasser ist. Da würde eine versenkte Leiche bestimmt nicht so einfach gefunden werden.

Sehr mysteriös. Der Schlüssel sind wohl Frau und Kind. Ich vermute fast, dass die noch leben.

@Froschkönig
Wo sollten Frau und Tochter denn dann jetzt sein?!
Freiwillig wohl kaum?

@Nummer33

Ich meine, dass er sich bei der Sichtung auf dem Rückweg befunden hat.

Froschkönig schrieb:Warum sollte ein Selbstmörder so weit fahren, wenn er vor Ort mindestens genauso gute Bedingungen findet?

Vielleicht war es die einzige Brücke, die ihm bekannt war, an der gerade eine Baustelle war?

Froschkönig schrieb:Das sind runde 20 km flussaufwärts von Drage, was ebenfalls direkt an der Elbe liegt. Bis dorthin gibt es 20 km Fluss, mit teilweise abgelegenen Uferbereichen und viel weniger Verkehr als vor Lauenburg. Warum sollte ein Selbstmörder so weit fahren, wenn er vor Ort mindestens genauso gute Bedingungen findet?

Ist das wirklich elbaufwärts, oder elbabwärts? Ansonsten könnte man ja sagen, dass der Fundort nicht der "Tatort" gewesen sein muss. In seinem Luftballonstadium kann er ja durch die Strömung an einen Ort getrieben worden sein, der flussabwärts von der Einsprungstelle liegt.

@Minderella
Keine Ahnung... braucht man denn eine Baustelle um sich zu ertränken? An einer Baustelle ist ja tendenziell mal irgendjemand und baut dort, das Risiko gefunden zu werden würde ich als höher ansehen als an der ersten Brücke. Und an Steinen mangelt es am Elbufer auch nicht.

@Nummer33
Auf der Flucht oder sowas. Vielleicht in Syrien.

@KonradTönz
Lauenburg ist auf jeden Fall flussaufwärts von Drage aus. Die Strömung kann ihn da nicht hingetragen haben. Dann müsste er schon hinter Lauenburg reingesprungen sein.

@Froschkönig
Wenn der Plan ist, dich mit einem Baustellenklotz zu ertränken, ist eine Baustelle in der Nähe womöglich hilfreich, ja. Ist nun mal handlicher und besser am Körper zu befestigen, als irgendein Steinbrocken, den man so auflesen kann.

Froschkönig schrieb:Keine Ahnung... braucht man denn eine Baustelle um sich zu ertränken? An einer Baustelle ist ja tendenziell mal irgendjemand und baut dort, das Risiko gefunden zu werden würde ich als höher ansehen als an der ersten Brücke. Und an Steinen mangelt es am Elbufer auch nicht.

Eine Baustelle hat nicht nur den Vorteil, dass sich dort Betonfüße finden - sondern auch den, dass nach Feierabend in der Regel absolute Ruhe herrscht. Autoverkehr musste er auf einer gesperrten Brücke schonmal nicht befürchten.
Alles in Allem macht die Wahl des Einsprungortes doch großen Sinn?

Einen Betonstein könnte man sich doch eigentlich überall besorgen dazu müsste man doch nicht so weit fahren und dann ausgerechnet an diese Brücke.MS hätte sich auch in der Elbe in der Nähe seines Wohnortes einfach versenken können.Oder mit dem Auto direkt hinein.Da wäre er ja auch abgesunken.

Die Herkunft des silbernen Rades hat sich geklärt:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Keine-Spur-von-Sylvia-und-Miriam-Schulze,leiche350.html

Eines der Rätsel des tragischen Falls ist immerhin gelöst: Ein Nachbar hat das silberne Damenfahrrad identifiziert, das Beamte am Freitag in der Elbe gefunden hatten. Der Nachbar erklärte, das Rad habe früher ihm gehört und er habe es der Familie Schulze überlassen

Sein grünes Rad wurde aber am Winsener Bahnhof gefunden? Dieses silberne Rad in Lauenburg in der Elbe.Jetzt wird es noch mysteriöser.

Wie jetzt? Das grüne Rad in Winsen und das silberne bei sich in der Elbe?

Wie soll das denn nun zusammenpassen? Haben die Räder vielleicht gar keinen zeitlichen Zusammenhang?

Und überhaupt: der Nachbar hat ganz schön lange gebraucht bis er merkte, dass das sein altes Fahrrad ist...

Nina75 schrieb:Sein grünes Rad wurde aber am Winsener Bahnhof gefunden? Dieses silberne Rad in Lauenburg in der Elbe.Jetzt wird es noch mysteriöser.

Warum eigentlich? Dass das silberne Rad in der Nähe der Sprungstelle ebenfalls den Schulzes gehörte macht doch mehr Sinn, als wenn er sich trotz vorhandenen Fahrradfuhrparks zusätzlich noch eines gestohlen hätte?

@KonradTönz
Dann musst du mir das mal erklären,weil ich verstehe das garnicht.

MS wurde am Donnerstag Morgen gg 7.30 Uhr mit dem Fahrzeug seiner Frau gesehen.Dann parkte er das Auto und fuhr mit seinem grünen Rad weg.Das Rad wurde in Winsen am Bahnhof gefunden.
Jetzt kommt der Nachbar und sagt das silberne Rad gehörte mal ihm und genau dieses silberne Rad wurde in der Elbe in Lauenburg gefunden.Was machte dann das grüne Rad von MS am Bahnhof ??