Vermisste Familie aus Drage

Das Geräusch kommt jetzt eigentlich von keiner REitgrerte sondern von einer Peitsche. Aber es macht trotzdem keinen Sinn.

Robin76 schrieb:Was könnte man auf einem Reiterhof mitnehmen, das sich anhört wie eine Autotüre oder wie ein Luftballonknallen? Eine Reitgerte?

Das ist eher unwahrscheinlich. Bin selbst Reiterin und mit den heute üblichen Reitgerten lassen sich kaum solche Geräusche erzeugen

Die Geräusche waren am Teich zu hören. Von Geräuschen auf einem Hof habe ich nichts gelesen.

Vielleicht waren die Knallgeräusche tatsächlich doch Schüsse.
Letzte Woche hat ein Mann hier auf dem Campingplatz in der Nähe seinen Bruder und sich selbst erschossen. Es war nachmittags gegen 15 Uhr und ich konnte die Schüsse von meinem Balkon hören. Ich habe an alles mögliche gedacht, wie Fehlzündungen etc, aber keinen Moment an Schüsse. Was ich sagen will, man rechnet im normalen Alltag einfach nicht damit, das geschossen wird. Falls es einen Plan gab, hat MS das eventuell genauso kalkuliert. Allerdings stoßen wir dann wieder auf das Problem der fehlenden Spuren

Die Zeugin befand sich ca 5min von der Familie Schulze entfernt. Ich denke mal, dass man Schüsse einordnen könnte.
Davon abgesehen, wer ist so blöd und bringt seine Familie am helllichten Tag, an einem öffentlichen Platz um?

Und eine Peitsche, na gut, mal sehen was noch so kommt.

Die Zeitangabe 18.00-21.00h halte ich für sehr schwammig.
Theoretisch könnte die Familie demnach nach dem Anruf beim Opa losgefahren sein.

Interessant bleibt die Reihenfolge der Hörgeräusche der Zeugin. Dialogefetzen, die Geräusche und dann KEINE Dialogfetzen mehr.  Den Weg der Zeugin kennen wir auch nicht. Kehrte sie sofort um oder ging sie weiter , zumindest sah sie Mutter und Kind nicht mehr. Der Vater ging wie bekannt weiter.

MATULINE schrieb:Die Zeugin befand sich ca 5min von der Familie Schulze entfernt. Ich denke mal, dass man Schüsse einordnen könnte.

Nein, kann man eben nicht unbedingt. Ich war ähnlich nahe in Hörweite und habe es erstmal NICHT als Schüsse eingeordnet.

Hätte er geschossen, wäre das eine blutige Angelegenheit gewesen.

Ich kehre an dieser Stelle - denn die hatten wir schon oft - zu der Vermutung zurück, dass es sich bei dem Geräusch um ein Bolzenschussgerät gehandelt haben könnte. Unblutig, betäubend, hört sich an wie ein Knallen. Ein Video, das den Sound widergibt, haben wir hier im Thread verlinkt.
Dieses Gerät, so wurde hier schon häufig gemutmaßt, könnte er aus seiner Tätigkeit bei dem Schweinebauern in Lüneburg mitgenommen haben.

Fehlt dem Bauern ein Bolzenschußgerät?

@palina

Die Arbeit bei dem Bauern hatte er - soweit ich weiß - bevor er seine Frau kennenlernte. Ist also schon eine Zeitlang her.

palina schrieb:Fehlt dem Bauern ein Bolzenschußgerät?

Ich weiß ja nicht wie es läuft bei dem Schweinebauern wo MS. beschäftigt war (wo war der überhaupt alles beschäftigt ?)
Normale Schweinebauern schlachten heute nicht mehr, da kämme dann eher ein Schlachtbetrieb in Frage, war MS. bei einem solchen vielleicht auch noch beschäftigt ?

Fragen und Auffälligkeiten:

Bild 6 zeigt den Abtransport des Autos von S. Der Fahrersitz ist zu weit hinten für die sehr kleine Frau. Daher darf man ausgehen , dass nach der Ankunft um 16.50 Uhr das Auto nochmals benutzt wurde und zwar von M. Die Kopfstützen sind ebenfalls höher gestellt passend für einen größeren Fahrer.  Der Beifahrersitz ist deutlicher nach vorne gestellt. Die Kopfstützen hinten sind ebenfalls nicht ganz nach unten gestellt. Nun wird es etwas makaber. Der Kofferraum dieses Dacia Sandero Modells ist klein. Ein Koffer passt hinein oder 2 Bierkästen. 2 Personen (auch wenn die Frau nicht so groß gewesen ist, passen dort nicht zusammen hinein, dazu ohne Spurenlage wie Haare, Fingernägel etc. Sicherlich kann man die Rücksitze umklappen, aber dann müssen auch die Kopfstützen entsprechend nachjustiert werden. Dazu hätte man absolut sauber arbeiten müssen. Auf dem Foto Nummer 6 sieht man auch deutlich schon den angrenzenden Carport vom Nachbarn. Das Haus hat keine Alleinlage, dazu war "Mülltonnenabend". Je nach Zeit und Laune stellen die Nachbarn ihre Tonnen zu unterschiedlichen Zeit heraus. Einen Abtransport mit Auto- und Zeugenproblematik kann ich mir an dem Haus nicht vorstellen. Mit Leichenstarre wird es noch komplizierter. Die Polizei geht auch nicht von einer Tat im Haus aus.
Was bleibt ?
Die Fahrersitzeinstellung. M. fuhr am Abend noch den Wagen. Also doch ein Indiz für die Fahrt zum Mühlenteich an diesem frühen Abend ?
Hat jemand ein Foto von beiden Autos vor dem Haus, ich habe leider kein Foto im Netz gefunden.

@Enterprise1701
Ich sitze beim Autofahren mit dem Sitz so weit es geht vorne. So kann ich aber nicht aussteigen, weil das Lenkrad meine Beine blockiert. Also schiebe ich den Sitzt jedes mal komplett nach hinten.
Die Kopfstütze wird bei uns nie verstellt.
Also für mich sind das keine Anhaltspunkte, wer da der Fahrer gewesen sein könnte.

Kokett schrieb:Ich sitze beim Autofahren mit dem Sitz so weit es geht vorne. So kann ich aber nicht aussteigen, weil das Lenkrad meine Beine blockiert. Also schiebe ich den Sitzt jedes mal komplett nach hinten.
Die Kopfstütze wird bei uns nie verstellt.
Also für mich sind das keine Anhaltspunkte, wer da der Fahrer gewesen sein könnte.

Eine kleine Person kann so nicht Auto fahren, wenn die Sitze nach hinten gestellt sind. Meine Freundin ist auch kleiner und verstellt nicht jedes Mal den Sitz nach hinten beim Aussteigen. In der Regel ist ein Sitz immer eingestellt und wird nicht für ein- und aussteigen wieder verstellt. Eine Kopfstütze sollte ausserdem für den Fahrer und den Kopf aus Sicherheitsgründen eingestellt sein. Welchen Sinn hat denn eine Kopfstütze ? ;-)

@Kokett

Desweiteren wird die Polizei mit Sicherheit auch die Spiegeleinstellungen überprüft haben.

@Enterprise1701

"in der Regel"....deine Regel ist aber nicht das Maß aller Dinge. Meine Freundin ist für eine Frau relativ groß und verstellt beim aussteigen ebenfalls den Sitz etwas weiter nach hinten. Setzt sie sich wieder rein, rutscht sie nach vorne. Die "empfindlichen" Einstellungen, die jeder Fahrer für sich selber penibel anpassen sollte sind eher die Höhe der Sitzfläche sowie die Stellung der Rückenlehne bzw. die Lordosenstütze falls vorhanden.

Ich habe zwar keine Quellen aber ich bezweifle das die Mehrheit aller Autofahrer sich Gedanken um die Kopfstütze macht. Würde man bei jeder Verkehrskontrolle dies untersuchen gäbe es sicherlich viele Beanstandungen. Gleiches trifft meiner Meinung nach auch für die Spiegeleinstellungen zu. Anders kann ich es mir nicht erklären wie Autofahrer trotz Spiegelblick einen Radfahrer oder Motorradfahrer übersehen.

Denke nicht das das so stichhaltige Beweise sind...

Als stiller Mitleser verfolge ich diesen Thread mit Interesse.
Aber was bitte ist eine "Lordosenstütze"?

Enterprise1701 schrieb:Meine Freundin ist auch kleiner und verstellt nicht jedes Mal den Sitz nach hinten beim Aussteigen.

Oh Moment.
Bei mir ist das so. Mein Mann ist ein ganzes Stück größer als ich. Ich verstelle den Sitz, ich schiebe ihn nach hinten, damit er beim Einsteigen keine Probleme hat. Interessant. Ist mir noch nie aufgefallen.
Wir können also von diesen positionierten Sitzen nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass er zuletzt gefahren ist.

@Dimo-L.
Das ist eine Stütze im Autositz

Anwendung finden Lordosenstützen an Stühlen, Autositzen und Lattenrosten von Betten.

Glaube aber kaum, dass die olle Karre vom MS so eine hatte...

Wikipedia: Lordosenstütze