Vermisste Familie aus Drage

So ein niedliches Mädchen. Es macht mich sehr betroffen zusehen wozu Menschen fähig sind. Ich denke auch das er sie im Haus betäubt und dann in einen Wald verbracht hat. Ich hoffe mal nicht das er sie lebendig vergraben hat. Das Mädchen sieht aus wie ihre Mama, er muss einen unglaublichen Hass gehabt haben.

Ich glaube nicht, dass er seinen Selbstmord als Verbrechen hinstellen wollte @Columbo20, die Arbeitshandschuhe sind einfach praktisch für sein Vorhaben

@Diamond75
Wie ich auf den Bildern erkennen kann hat das Mädchen auch viel Ähnlichkeit mit ihm.Ich denke schon das sie seine leibliche Tochter ist.

Ich denke auch , dass er vielleicht extra noch viele Klamotten angezogen hat,die sich voll mit Wasser saugen ...
Die Handschuhe dienten sicher eher dem zuzurren des Gutes oder Seils. Mit bloßen Händen hätte er ihn vielleicht nicht so stramm ziehen können.

@MissRedford
Ich denke, dass er mit den Handschuhen ganz einfach diesen Stein besser heben konnte.

Noch ist ja alles, was wir hier von uns geben Spekulation. Zur Zeit sieht es aber für viele von uns nach einem sogenannten erweiterten Suizid aus. Ich selber verabscheue den Begriff, der mich schon im Zusammenhang mit dem Massenmord beim Germanwings-Absturz als doch sehr verharmlosend gestört hat - aber wir wissen eben, was damit gemeint ist.

Für mich nicht nachvollziehbar, wäre eine solche Tat. Man mag seine Frau (aus irgendeinem Grund - gegeben oder eingebildet) hassen, das eigene Kind aber zu töten, empfinde ich als sehr, sehr schrecklich und nicht nachvollziehbar.

Aber solche Dinge kommen vor. Die Polizei ermittelt aber in alle Richtungen und deswegen ist noch lange nichts bewiesen, wenngleich - wie erwähnt -derzeit vieles für eine Familientragödie zu sprechen scheint.

Mir tut das arme Mädchen jedenfalls leid - ganz gleich was nun vorgefallen ist...

Ich glaube auch nicht das er ein Verbrechen vortäuschen wollte. Ein Ertrinkender kämpft wohl automatisch um's Leben. Vielleicht musste er sich beschweren,damit es kein zurück mehr gibt.

Ich denke eher fürs Seil. Wenn er schwitzige Hände hatte oder nasse, wäre es vielleicht zu rutschig fürs binden geworden.

Hier die Richtigstellung

Original anzeigen (1,1 MB)

Hier ein Link n-Tv von heute.

http://www.n-tv.de/panorama/Fahrraeder-liefern-keine-Spur-article15645176.html?utm_source=RUN_rtl&utm_medium=text&utm_campaign=veeseo_RUN

Ich verstehe nicht,daß in einem so kleinen Dörfchen niemanden mehr aufgefallen ist,aber mag es geben(ist vielleicht auch nur ein Klischee,daß in kleinen Dörfern jeder über jeden bescheid weiß)

Ich glaube irgendwie nicht,daß M.S. sich den Klotz umband,um niemals aufzutauchen,sondern eher,daß er sich sicher sein wollte,daß er auch stirbt!?
Dieser Gedanke widerum lässt mich erschauern.
Vielleicht ist vorher etwas schief gegangen...?

Interessant fänd ich,ob er solche Handschuhe für die Arbeit brauchte,obwohl vermutlich jeder Gartenbesitzer solche Handschuhe im Schuppen hat.

Dasty60 schrieb:Hier ein Link n-Tv von heute.

http://www.n-tv.de/panorama/Fahrraeder-liefern-keine-Spur-article15645176.html?utm_source=RUN_rtl&utm_medium=text&utm_campaign=veeseo_RUN

da steht gar nichts von dem Schubkarren, oder hat sich das zwischenzeitlich erledigt?

Sollte es denn ein oft so genannter "erweiterter" Suizid sein, muss die Tat ja weder etwas mit Hass gegen die Familie oder Frau zu tun haben. Suizidale sind in ihrer Logik und in ihrem Affekt ja krankhaft verändert. Das suizidale Denken und Handeln entspricht dann ja oft nicht der Logik anderer und außenstehender Personen. Weshalb in dieser "Erweiterung" dann die "Mitnahme" von Frau und Kind logisch sind, ist uns ja nicht bekannt. Oft werden Familienangehörige und besonders Kinder "mitgenommen" um sie vor irgendwelchen Konsequenzen und Situationen zu schützen. Sie vor so empfundenen Leid zu bewahren. Weshalb auch immer. Es könnte also sein, dass es entweder einen irgendwie entstandenen Konflikt zwischen dem Ehepaar gab wobei sie dann zu Tode gekommen sein könnte und er daraufhin suizidal wurde und die Tochter "zu deren Schutz mitnahm". Oder dass er aus irgendeinem Grunde (Depression, Psychose, lebenslimitierende Erkrankung, o.ä.) derart stark suizidal war, dass er seine Familie mitnehmen "musste". Da stark suizidale Menschen innerhalb ihrer Logik sehr viel Zeit darauf verwenden, ihr Ableben vorzubereiten, würde das hier bei MS auch passen können. Vielleicht haben das auch Personen aus dem Umfeld wahrgenommen und machten sich daher Sorgen. Wie es dann in seine dann krankhaft veränderte Logik passen könnte, unterschiedliche Räder zu nutzen, das Auto seiner Frau zu nutzen, ausgerechnet diese Brücke zu nutzen und sich entsprechend vorzubereiten (Seil, Handschuhe, saugfähige Kleidung, usw.) wird evtl nie aufgeklärt werden können, weil es eben für andere unlogisch ist. Ob es zuvor schon andere Suizidversuche gab, weiß man ja auch nicht.

Whitelight schrieb:Ich glaube irgendwie nicht,daß M.S. sich den Klotz umband,um niemals aufzutauchen,sondern eher,daß er sich sicher sein wollte,daß er auch stirbt!?
Dieser Gedanke widerum lässt mich erschauern.
Vielleicht ist vorher etwas schief gegangen...?

das ist natürlich auch eine Möglichkeit, das er ursprünglich vorhatte sich zusammen mit Frau und Kind umzubringen, es nicht geschafft hat und es dann mit dieser drastischen Methode vollbrachte

... ich hatte für mich festgestellt, dass bei diesem mysteriös-spannenden Fall vieles hier ja (notgedrungen) Vermutungen und Spekulationen sind und auch die Presseberichte bringen ja seit Tagen nichts wirklich neues... so habe ich mal nachgesehen, was eigentlich als "sichere Faktenlage" tatsächlich existiert bzw. was eigentlich die Polizei dazu vermeldet hat. Dabei ist mir dann einiges an Merkwürdigkeiten aufgefallen, was in der Presse bisher nicht thematisiert wurde und auch hier an einigen Stellen nur am Rande erwähnt wurde:
Mein Eindruck ist, dass offenbar die Polizei bei einigen Fragen "mauerte" und dieses fortgesetzt tut, sie hält sich bedeckt z.B. bei Fragen nach der Handyortung und auch konkrete Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchung der beiden sichergestellten Autos der Familie sind nicht bekannt gegeben worden, ebenso auch nicht, ob auch nur überhaupt etwas "interessantes" auf den sichergestellten Rechnern gefunden wurde - und einiges mehr.
Bekanntgegeben wurde, dass Fremdverschulden beim Selbstmord des "Täters" MS ausgeschlossen werden kann, es wird von "erweitertem Selbstmord" ausgegangen.

Hier kommt nun für mich ein großes Fragezeichen ins Spiel: wenn doch der Täter gefunden wurde - und somit keine Gefahr für die Bevölkerung mehr besteht - und davon ausgegangen wird, dass SS und die Tochter längstens tot sind, dann gibt es doch bei der These "es war nur erweiterter Selbstmord" gar keinen Grund für die Polizei mehr, nun ihr Wissen nicht vollumfänglich bekannt zu geben! Im Gegenteil, einziges Ziel kann doch dann nur noch sein, den Fall möglichst schnell auch durch das Finden der weiterhin vermissten Mutter+Tochter aufzuklären. Wieso wird dann weiterhin nur unkonkret informiert: der Täter ist doch "gefasst" und keine Gefahr mehr.

Natürlich hat die Polizei die Verbindungs- und Funkzellendaten der Handys längst ausgewertet und hat somit die "letzte Fahrtstrecke" zumindest der Handys (und wohl auch der/einer dazugehörigen Person). Diese Informationen sind doch nicht (persönlichkeitsrechtlich) schützenswert, wenn es um die Frage geht, wo geografisch und wann die verschwundenen Personen bzw. die Handys auf jeden Fall waren.
Es muss einen Grund geben, hier nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, und der kann nur sein, dass es weiterhin "ermittlungstaktische Gründe" gibt - was sonst? Ergo: es muss also eine seitens der Polizei als möglicherweise noch lebende Person angesehenen "Mittäter" geben, der bisher nicht benannt wurde, aber welchem durch die Nicht-Bekanntgabe von konkreten Ermittlungsergebnissen weiterhin möglichst keine Infos gegeben werden soll - mir fällt nichts anderes ein, was hier ansonsten Sinn machen könnte.

Ferner will ich hier auch noch einen Gedanken aufgreifen, welchen in "komisch" finde: nach meiner Kenntnis ist das Verschwinden der Familie bekannt geworden durch eine Vermisstenanzeige bei der der Polizei - diese ist offenbar am ersten Tag des Verschwindens aufgegeben worden. Hier finde ich es komisch, dass gleich die Polizei am ersten Tag eines Verschwindens bzw. "unentschuldigten Fernbleibens" von der Arbeit erfolgt. Wenn man nicht zur Arbeit kommt, wird doch nicht sofort und noch am gleichen Tag eine Vermisstenanzeige von Arbeitgeber/Kollegen/Freunden aufgegeben, und das noch am Tag des Beginns von Schulferien?! Bei mir hat zumindest im Falle eines unentschuldigten Fernbleibens noch nie die Polizei am gleichen Tage nachgefragt... eine so schnelle Anzeige erfolgt - nach meiner Fantasie - nur dann von Kollegen/Freunden/Chefs, wenn es vorher eindeutige Hinweise in diesem Kreise gab ("wenn ich mal nicht komme -> sofort die Polizei einschalten"). Mir scheint, dass es auch hier noch mehr im Hintergrund gibt, was fortgesetzt _nicht_ bekannt gegeben wird...

Ein weiterer Punkt ist für mich, dass in "sonstigen Verbrechensfällen" doch üblicherweise RTL, Bild&Co. immer diverse Nachbarn, Kollegen, Freundinnen etc. finden, welche auskunftswillig sind und gerne in die Kameras ihre Vermutungen und Phantasien verkünden. Das ist hier offenbar völlig unterblieben.
Ich war am vergangenen WoEnde in dem Wohnviertel, es ist ein Neubaugebiet mit eher kleinen Grundstücken, auf welchen die gepflegten Häuser stehen, das versiegelte Haus der Familie S. liegt "wie auf dem Präsentierteller" in der Mitte und ist bestens einsehbar.
Auffällig war, dass trotz des wunderbaren Sommerwetters in der gesamten Nachbarschaft keine Personen oder Kinder im Garten oder auf der Straße zu sehen waren, alles wirkte "wie verrammelt": Fenster zu, Rolläden teilweise runtergelassen, ich habe bei vielleicht 20 Häusern dort im Umfeld genau ein Pärchen gesehen, welche auf der Terrasse waren - sonst alles "wie leergefegt". Eine Erklärung wäre für mich - neben großflächiger Genervtheit der Nachbarn - dass die Polizei diese aufgefordert hat, sich zurückzuhalten und auch mit der Presse nicht zu sprechen. Warum aber, wenn doch der Täter "unschädlich" ist und nur noch die beiden anderen Leichen gefunden werden müssen?

Ein letzter Punkt für mich ist, dass die einfache Frage "warum gibt es offenbar immer noch ermittlungstaktische Gründe für die Polizei" nicht in der Presse gestellt wird? Ich habe nirgendwo in der Presse diese im Grunde ja einfach und für mich offensichtliche Frage gefunden... hier wäre eine Erklärung, dass die Polizei die Presse aus bestimmten Gründen gebeten hat, ihrerseits hier noch ein wenig "zurückhaltend" zu sein, sowas gab es ja in der Vergangenheit schon diverse Male. Dann aber wird es für mich immer "spannender", da es ja fortgesetzt Gründe geben muss für solches... und wo gab es in der BRD schon mal die sofortige Einberufung einer 25-Mann starken SoKo, die ja offenbar immer noch besteht, für einen (einfachen) Fall eines "erweiterten Suizids"?? Ich halte es für gut möglich, dass es hier noch in der Zukunft einige Überraschungen geben kann, wenn mehr zu diesem Fall herauskommt.

anonymus1 schrieb:Wieso wird dann weiterhin nur unkonkret informiert

Menschen haben auch nach ihrem Tod das recht auf privatsphäre. Vor allem wenn diese Angehörige hinterlassen. Bei laufenden Ermittlungen darf die Polizei weitere Informationen unter Verschluss halten, wenn es ihnen nichts bringt. Die Voyeuristische Bevölkerung bei Laune zu halten ist kein Grund. Die Polizei fragt die Bevölkerung zur Zeit nach Informationen zur Schubkarre. In Bezug auf diese möchte die Polizei die Bevölkerung mit einschließen und da haben sie sicherlich auch einen Grund für.

anonymus1 schrieb:Ein weiterer Punkt ist für mich, dass in "sonstigen Verbrechensfällen" doch üblicherweise RTL, Bild&Co. immer diverse Nachbarn, Kollegen, Freundinnen etc. finden, welche auskunftswillig sind und gerne in die Kameras ihre Vermutungen und Phantasien verkünden. Das ist hier offenbar völlig unterblieben.

Ist das denn etwas gutes? Vielleicht ist der Fall einfach nicht wichtig genug für die Medien. So viele Berichte hab ich in der BILD dazu jetzt nicht gelesen bzw. eine große Schlagzeile war das jetzt nicht. Nur weil es dich sehr interessiert heißt es nicht gleichzeitig, dass es die Medien sehr interessiert.

@anonymus1
eine kritische Zusammenfassung, der ich auch zustimme, was die Nachbarschaft anbetrifft (Maulkorb) , meiner 'Beobachtung', was die Beziehung zur Verwandtschaft der verschwundenen Sylvia anbetrifft (FB und daher hier tabu) und natürlich der frühen Aufruhr , die wohl aus mehreren Quellen, aber vor allem auffällig den Arbeitgeber beinhalten. Was ich absolut auffällig finde, zu mal beide Ehepartner nach den Infos des FOCUS frei hatten am Donnerstag ( selber nachschauen, Verzeihung?).

Laut FOKUS gibt es keinen Abschiedsbrief, beide Erwachsenen hatten am Donnerstag frei, das Kind sowieso. Warum dann so ein Aufstand?
Gut, jetzt wiess man es besser, aber @anonymus1 fast das bestens zusammen, dass da mehr im Busch sein könnte.

Also, diese VTs sind doch unnötig.

Ich glaube auch an einen erweiterten Suizid.
Nur dass die beiden noch nicht gefunden wurden.

Wie in diesem tragischen Fall hier :
http://www.n-tv.de/panorama/Mann-stuerzt-sich-mit-Kindern-in-den-Tod-article15646541.html