Vermisste Familie aus Drage

Falls die Polizei etwas weiß, und ich gehe davon aus, sie weiß nichts, dann müsste sie es Hope mitteilen.
Sie ist die nächste oder sagt man näheste Verwandte.
Hope weiß nichts und die Polizei weiß noch weniger.

HansAlbers schrieb:
Nun dies würde mit Sicherheit der Tochter mitgeteilt.

Nev82 schrieb:Da bin ich nicht sicher. MUSS die Polizei das? Ich glaube nicht

Ich denke doch, da ihre Mutter um´s Leben gebracht wurde.
Es wird vom Willen der Tochter abhängen, ob sie informiert wird - oder nicht.

Die Tochter ist keine Außenstehende.

@MATULINE


das ist auch genau meine meinung!

die ich hier auch schon mal angemerkt habe, kam aber nicht so gut an:)

Es gibt keine Verpflichtung für die Ermittler, sämtliche Erkenntnisse mit Angehörigen zu teilen.

@MATULINE

Und erklärt dann öffentlich, dass sie etwas im Haus gefunden hat? Wozu? Ergibt noch weniger Sinn wie Hopes vermeintliche Unwissenheit

swinedog schrieb:Es gibt keine Verpflichtung für die Ermittler, sämtliche Erkenntnisse mit Angehörigen zu teilen.

Das denke ich auch

Es könnte ermittlungstaktische Gründe haben.
Vielleicht gibt es einen Verdacht; so lange dieser jedoch nicht sich als 100 % erweist,
hält die Polizei sich zurück.

Wenn dieser Hinweis im Haus war, wie wollte er dauerhaft sicher stellen, dass seine Familie nichts bemerkt/erfährt? Woher sollte er wissen, dass seine Frau nicht bereits bei einer Freundin/Freund, Vertrauten Person ihr Herz ausgeschüttet hat?

LG

@Egali
Ja, Ermittlungstaktische Gründe machen dann Sinn, wenn man noch mit Tätern rechnet. Wenn man vom erw. Suizid ausgeht, eher nicht?!

LG

Vielleicht war er ja in einem anderen Zusammenhang ein Täter.

swinedog schrieb:Es gibt keine Verpflichtung für die Ermittler, sämtliche Erkenntnisse mit Angehörigen zu teilen.

Das denke ich doch auch, dass es keinerlei Verpflichtung gibt, einer Tochter ungehinderten Einblick in die Ermittlungsakten zum Tod ihrer Mutter zu gewähren. Stellen wir uns doch einfach nur mal einen Fall vor, wo dann besagte Angehörige zur nächsten Zeitung marschiert und diese Infos weitergibt.

swinedog schrieb:Es gibt keine Verpflichtung für die Ermittler, sämtliche Erkenntnisse mit Angehörigen zu teilen.

Aber es lässt sich eingrenzen, unter welche Umständen den nächsten Angehörigen nicht gesagt wird, was passiert ist.

@swinedog
Die Wahrheit, hat Ingeborg Bachmann gesagt, ist dem Menschen zumutbar.
Und das stimmt auch.

Die Wahrheit macht uns nicht kaputt. Das nicht Wissen macht uns kaputt.
welches Interesse sollten die Ermittler haben, Hope kaputt zu machen?

Soll sie bis an ihr Lebensende alle möglichen Varianten durchspielen, bis sie ins Koma fällt?
Oder soll sie sich in einen Verfolgungswahn flüchten, aus Angst, die Mörder die ihre Angehörigen umgebracht haben, holen sie auch, Türen und Fenster verrammeln?

Nein, ich glaube nicht, dass dieser Satz :
Es gibt keine Verpflichtung für die Ermittler, sämtliche Erkenntnisse mit Angehörigen zu teilen.

hier nicht zutrifft.

@emz
Ich denke, es wird immer im Ermessen liegen. Natürlich kann die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen Wissen für sich behalten.
Aber neben dem ganzen emotionalen Stress hängen ja auch rechtliche Aspekte an der Aufklärung des Falls (z. B. Erbe)...

LG

Nev82 schrieb:Und erklärt dann öffentlich, dass sie etwas im Haus gefunden hat? Wozu?

Der Öffentlichkeit geht das nichts an. Hope schon und Hope weiß nichts.

Ventil schrieb:das ist auch genau meine meinung!

die ich hier auch schon mal angemerkt habe, kam aber nicht so gut an:)

Das weiß ich und das ist mir sowas von egal.

SistaB schrieb:Stress hängen ja auch rechtliche Aspekte an der Aufklärung des Falls (z. B. Erbe)...

Genau.
Suizid oder nicht
Die angenommene Reihenfolge, in der die Angehörigen verstorben sind

@Nev82
Jetzt verstehe ich deinen Satz erst richtig.
Die Polizei weiß nichts und das die Öffentlichkeit das erfährt, wäre ja peinlich.
Dann wird wenigstens irgend etwas erzählt. Aber egal. Ich klinke mich hier jetzt wieder aus, da der Fall sowieso nicht gelöst wird und wir uns hier nur wieder im Kreis drehen.

MATULINE schrieb:Hope schon und Hope weiß nichts.
Ventil schrieb:

Und weil Hope, tatsächlich oder vermeintlich, nichts weiß, weiß auch die Polizei nichts :ask:

MATULINE schrieb:Jetzt verstehe ich deinen Satz erst richtig.
Die Polizei weiß nichts und das die Öffentlichkeit das erfährt, wäre ja peinlich.

Warum sollte das peinlich für die Polizei sein? Auch hierfür gibt es mMn keinen Grund

MATULINE schrieb:Die Polizei weiß nichts und das die Öffentlichkeit das erfährt, wäre ja peinlich.
Dann wird wenigstens irgend etwas erzählt.

Hier wäre der Konjunktiv angebracht. Du vermutest, dass die Polizei nichts weiß. Denn wissen kannst du das auch nicht oder hast du Akteneinsicht? Also solltest du es nicht als Fakt darstellen, sondern als deine Meinung.

Es gibt doch genug Fälle in denen die Polizei keine Anhaltspunkte hat und das auch so kommuniziert, warum sollte das hier anders sein?

@Carietta
Es hindert dich keiner meine Texte zu löschen, du bist der Chef.
Aber dann guck auch bei den Anderen, ob die immer alles richtig schreiben.
So und nun kannst du auch gleich noch den Text löschen. Danke.

Und ich denke, die Polizei wird Interesse daran haben mit den nächsten Angehörigen zusammen zu arbeiten:

1. Dürfte Hope die Familie mit am längsten und Besten kennen und ein großes Interesse an der Aufklärung haben

2. Könnte Hope sich wahrscheinlich auch einen Anwalt nehmen und Akteneinsicht fordern, da für sie der jetztige Zustand in allen Bereichen der unbefriedigenste sein dürfte.

LG

SistaB schrieb:2. Könnte Hope sich wahrscheinlich auch einen Anwalt nehmen und Akteneinsicht fordern, da für sie der jetztige Zustand in allen Bereichen der unbefriedigenste sein dürfte.

Da sie keine Beschuldigte ist, steht ihr und auch einem Anwalt keine Akteneinsicht zu.
https://dejure.org/gesetze/StPO/147.html