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Vermisste Familie aus Drage

24.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

04.08.2018 um 12:58
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Warum räumte die Mutter den Schulspind aus ? Entweder wusste sie bereits das MiSch in diesem Schuljahr nicht mehr in die Schule kommt oder sie suchte etwas. Fällt jemanden eine bessere Erklärung ein?
Ja. Ich habe diese Erklärung auch schon öfters erwähnt. Das Mädel hatte Bauchschmerzen und lt. Hope konnte man nichts Organisches feststellen. Das bedeutet, dass die Schmerzen auf irgendein Problem oder etwas Seelisches zurückzuführen gewesen sein könnten. Der Arzt wird die Eltern danach gefragt haben und wenn Miriam ihrer Mutter nichts von einem Problem erzählt hat, dann blieb Sylvia nichts Anderes übrig als in Miriam`s Schulsachen zu schnüffeln, ob es irgendwo verräterische Notizen gab.
Zitat von SistaBSistaB schrieb:ber selbst an der Brücke lassen sich ja keine Spuren finden...

LG
Das ist so nicht ganz richtig. Die Polizei hat mit Hilfe von Spürhunden sogar ermittelt, von welcher Seite aus Marco die Brücke betreten hat und dass er nicht mit dem Zug gekommen ist.

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Vermisste Familie aus Drage

04.08.2018 um 14:36
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das ist so nicht ganz richtig. Die Polizei hat mit Hilfe von Spürhunden sogar ermittelt, von welcher Seite aus Marco die Brücke betreten hat und dass er nicht mit dem Zug gekommen ist.
Wahrscheinlich meint @SistaB , dass es keine Kratzspuren vom Betonklotz am Brückengeländer gab. Finde ich auch komisch.


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Vermisste Familie aus Drage

04.08.2018 um 15:30
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn jemand "schlafen" als Synonym für "tot sein" wählt, würde er sagen: X schläft.
Wenn er sagt: "X. schläft schon", bedeutet das in meinen Augen, "ich werde auch bald schlafen (sterben).
Das "schon" bezieht sich dann nicht auf die frühe Abendstunde, sondern auf die Reihenfolge: zuerst X und gleich danach ich.
Hmm... Eigenartige Interpretation, die dir aber unbenommen ist. Ich würde das "schon"
mit Sicherheit nicht auf die Reihenfolge beziehen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und da er als Perfektionist galt,
Lese das jetzt bei dir auch und vorher schrieb es ein anderer User. Ist mir gar nicht geläufig, die Bezeichnung. Woher kommt das ?

Dass bei der Polizei Fehler in diesem Fall geschehen sein könnte hatte ich auch auf dem Zettel. Was ist wenn zb Spuren im Auto / Haus übersehen wurden. Ich hätte es lieber gesehen wenn eine routinierte Ermittlungsgruppe aus HH den Fall übernommen hätte. Wenn aber selbst Profiler hier nicht weiterkommen, hätte das vllt. auch nichts gebracht. Trotzdem... ohne Hr Düker zu nahe zu treten, aber ein Ermittler mit Biss stelle ich mir anders vor. Leider widerspricht er sich auch teilweise


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04.08.2018 um 15:38
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Warum räumte die Mutter den Schulspind aus ? Entweder wusste sie bereits das MiSch in diesem Schuljahr nicht mehr in die Schule kommt oder sie suchte etwas. Fällt jemanden eine bessere Erklärung ein?
In meiner Schule damals hatten wir auch Spinde.
Diese _mussten_ vor den Sommerferien ausgeräumt werden, Bücher abgeben, den Spindschlüsel zurück etc pp.
Ich gehe natürlich davon aus, dass SS wusste, dass Miriam in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen würde, schliesslich waren die Bauchschmerzen ja immer noch vorhanden und nur noch eine Woche (?) bis Ferienbeginn.


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Vermisste Familie aus Drage

04.08.2018 um 15:40
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Wahrscheinlich meint @SistaB , dass es keine Kratzspuren vom Betonklotz am Brückengeländer gab. Finde ich auch komisch.
Das werden die Ermittler hoffentlich probiert haben, wie man diesen Betonklotz ohne Kratzspuren über/unter das Geländer bringt. Er kann sich aufs Geländer setzen, den Betonklotz auf dem Schoss und dann werfen. Es gibt bestimmt einige Möglichkeiten.
Zitat von wagnerwagner schrieb:dass SS wusste, dass Miriam in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen würde, schliesslich waren die Bauchschmerzen ja immer noch vorhanden und nur noch eine Woche (?) bis Ferienbeginn.
Die Lehrerin fand es ja komisch. Vielleicht fand sie nicht mal explizit komisch, dass der Spind geräumt wurde, sondern wie Sylvia sich eventuell verhalten haben könnte. Bei XY wurde es ja wie eine heimliche Aktion dargestellt. Vielleicht wollte Sylvia auch nicht erklären, wie man eine Woche zuvor schon wissen konnte, dass das Kind die folgenden Tage krank sein und nicht kommen wird.
. ohne Hr Düker zu nahe zu treten, aber ein Ermittler mit Biss stelle ich mir anders vor. Leider widerspricht er sich auch teilweise
Das liegt voraussichtlich auch daran, dass er glaubt, ein mögliches Motiv zu kennen und bei seinen Interviews darauf bedacht ist, nichts in diese Richtung zu verraten.


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Vermisste Familie aus Drage

04.08.2018 um 15:51
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Er kann sich aufs Geländer setzen, den Betonklotz auf dem Schoss und dann werfen. Es gibt bestimmt einige Möglichkeiten.
Na ja, so ein Ding wiegt 25 Kilo. Aber o.k., das Thema muss man vielleicht nicht vertiefen.


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04.08.2018 um 15:53
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Die Lehrerin fand es ja komisch. Vielleicht fand sie nicht mal explizit komisch, dass der Spind geräumt wurde, sondern wie Sylvia sich eventuell verhalten haben könnte. Bei XY wurde es ja wie eine heimliche Aktion dargestellt. Vielleicht wollte Sylvia auch nicht erklären, wie man eine Woche zuvor schon wissen konnte, dass das Kind die folgenden Tage krank sein und nicht kommen wird.
Die Frage ist, fand die Lehrerin das auch schon in der damaligen Situation komisch, oder erst im Nachhinein ?
Ist ja oft so, dass banale Situationen, wenn dann danach was passiert, anders bewertet werden.

Ich weiss nicht, aber ich finde nichts ungewöhnliches daran, dass SS schon eine Woche vorher wusste, dass ihre Tochter in dem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen wird.
Einer von meiner Brut hatte sich mal, auch kurz vor den Sommerferien, einen Magen-Darm-Virus eingefangen.
Es ging ihm zwar schon besser, aber so kurz vor den Ferien passiert in der Schule sowieso nix mehr, also haben wir ihn gleich zuhause gelassen.

Was ich nicht verstehe, es wird doch irgendeine Art der Kommunikation stattgefunden haben, als SS den Spind ausgeräumt hat ?
Ich mein, die Lehrerin hat sie ja eindeutig dabei gesehen und da wird sie doch ein paar Worte mit ihr gewechselt haben, so á la "ach, kommt Miriam vor den Ferien nicht mehr" oder so.
Wär durchaus interessant zu wissen ob ein solches Gespräch stattgefunden hat und wenn ja, welche Worte dabei gefallen sind.


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04.08.2018 um 16:07
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Lese das jetzt bei dir auch und vorher schrieb es ein anderer User. Ist mir gar nicht geläufig, die Bezeichnung. Woher kommt das ?
Sry @frauZimt, habe mich verzitiert. Meinte eigentlich @Robin76. Aber su warst ja scheinbar der andere User, der ihn auch Perfektionist nannte.


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04.08.2018 um 19:38
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Sein Handy ging gegen 21.00 Uhr vom Netz. Diese Zeit von 19.33 Uhr bis dahin konnte er vielleicht noch benötigt haben, um im Haus alles so in Ordnung zu bringen wie er es als Perfektionist gewohnt war.
Entschuldigung. Ich wollte eigentlich Planer schreiben. Es hieß ja, dass er alles gerne geplant haben wollte.


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04.08.2018 um 22:28
@Robin76
Ach soo... Yo, ein Planer war er wohl und Organisationsgenie wurde ihm nachgesagt.


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05.08.2018 um 00:29
Zitat von PralinePraline schrieb:wiederholt formulierte
Aussage von Kommissar Düker hartnäckig ausgeblendet wird:
Kurz vor dem Verschwinden sei etwas vorgefallen, sagt Michael Düker von der Kriminalpolizei in Buchholz/Nordheide.
Für mich gibt es nach dieser doch sehr unmissverständlichen Äußerung keinen Zweifel darüber, dass es sich bei den mutmaßlichen Tötungen nicht um geplante Taten handelt. Ferner sprach Herr Düker an anderer Stelle ganz deutlich von "Kurzschlusshandlung".
Ich setze voraus, dass dieses einen guten Grund hat.

Aufgrund dieser Äußerungen des zuständigen Kommissars sollten sich doch gerade für die sehr "faktenbezogenen" User Überlegungen zu einem geplanten erweiterten Suizid erübrigen, und der Fokus bei einer "Affekttat" liegen.
Das ist ja trotzdem nichts klar Umrissenes, was Hr. Düker da fitzelchenweise durchblicken lässt, und ein klares Bild in Richtung ungeplante Tat (in dem Sinn, dass MS morgens nach dem Aufstehen noch nicht wusste, was er bis zum Ende des Tages alles getan haben würde) ergibt sich daraus für mich nicht.

Hier wurde schon öfter in die Richtung spekuliert, dass sich die Situation, die zu der mutmaßlichen Katastrophe geführt hat, über geraume Zeit aufgebaut haben könnte, und sich im Kopf von MS dadurch vielleicht ebenfalls über längere Zeit ein Plan geformt hat - wenn x eintritt, mache ich y, und das könnte ich auf die und die Weise durchführen, damit das und das (zB. die Nichtauffindbarkeit der Leichen) sichergestellt ist.

Falls es so war, kann man die tatsächliche Tatausführung, die unmittelbar nach Eintritt von x einsetzt, insofern auch als Kurzschlusshandlung bezeichnen, als er keinen anderen Ausweg sah. Auch wenn die Kurzschlusshandlung in diesem Fall Vorlauf und Planung hatte und durch dieses "etwas" (das der Polizei vermutlich bekannt ist) ausgelöst wurde.

Unter einer (reinen) Affekttat verstehe ich was anderes, nämlich eine durch starke Gefühle ausgelöste spontane Tötung aus der Situation heraus, zB. aufgrund einer extrem verletzenden, für den Täter unerträglichen Demütigung seitens des Opfers. Ich kann in den von dir zitierten Aussagen Dükers aber nicht erkennen, dass er so etwas meint. Dass auch ein ungeplanter Ablauf möglich ist, ist mir bewusst.


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05.08.2018 um 06:37
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Wahrscheinlich meint @SistaB , dass es keine Kratzspuren vom Betonklotz am Brückengeländer gab. Finde ich auch komisch.
Genau! Oder Fasern von seiner Kleidung am Geländer...


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05.08.2018 um 06:54
Zitat von wagnerwagner schrieb:In meiner Schule damals hatten wir auch Spinde.
Diese _mussten_ vor den Sommerferien ausgeräumt werden, Bücher abgeben, den Spindschlüsel zurück etc pp.
Ich gehe natürlich davon aus, dass SS wusste, dass Miriam in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen würde, schliesslich waren die Bauchschmerzen ja immer noch vorhanden und nur noch eine Woche (?) bis Ferienbeginn.
Da bleibt für mich die Frage offen, warum man keinen Wert darauf legte, dass Zeugnis zu holen? Zumindest habe ich von offizieller Seite noch keine Aussage gelesen, dass einer das Zeugnis abgeholt hätte... . Und meine Kids gehen sehr gerne wenigstens am Zeugnistag dann nochmal in die Schule.


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05.08.2018 um 08:14
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Da bleibt für mich die Frage offen, warum man keinen Wert darauf legte, dass Zeugnis zu holen? Zumindest habe ich von offizieller Seite noch keine Aussage gelesen, dass einer das Zeugnis abgeholt hätte... . Und meine Kids gehen sehr gerne wenigstens am Zeugnistag dann nochmal in die Schule.
Es hieß doch irgendwo, dass Marco das Zeugnis am Donnerstag abgeholt hätte. Das ist irgendwie unlogisch, da die Lehrer auch in Ferien gehen. Aber voraussichtlich wäre das Sekretariat noch besetzt gewesen und er hätte dort das Zeugnis bekommen.
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Falls es so war, kann man die tatsächliche Tatausführung, die unmittelbar nach Eintritt von x einsetzt, insofern auch als Kurzschlusshandlung bezeichnen, als er keinen anderen Ausweg sah. Auch wenn die Kurzschlusshandlung in diesem Fall Vorlauf und Planung hatte und durch dieses "etwas" (das der Polizei vermutlich bekannt ist) ausgelöst wurde.
Genauso sehe ich das auch. Er hat seine Frau erst kurz vor 14.00 Uhr gebeten, nach Hause zu kommen. Es könnte also zwischen dem Verlassen des Hauses von Sylvia und diesem Zeitpunkt noch etwas Grafierendes geschehen sein? Aber was? Kam eine unangenehme Nachricht per Post, die ihn aus seiner Sicht gezwungen sah, zu handeln?
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Genau! Oder Fasern von seiner Kleidung am Geländer...
Die Hunde haben aber doch seine Spur gefunden, genauso wie sie auf der Brücke z.B. keine Spur von Miriam und Sylvia gefunden haben. Man konnte ja sogar sagen, von welcher Seite aus er die Brücke betreten hat. Falls es am Suizid von Marco immer noch Zweifel gibt, so verlasse ich mich hier auf die Aussagen der Ermittler, dass es keinen Hinweis auf Fremdeinwirkung gegeben habe. Zudem glaube ich kaum, dass ein Täter Marco in seine Winterklamotten gesteckt hätte.


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05.08.2018 um 09:48
Zitat von SistaBSistaB schrieb:Da bleibt für mich die Frage offen, warum man keinen Wert darauf legte, dass Zeugnis zu holen?
Weil MS, der es nach irgendeiner Quelle am Donnerstag angeblich holen wollte (siehe Beitrag von @Robin76 um 8:14, bin auch schon mal drauf gestoßen) genau wusste, dass nie mehr ein Zeugnis benötigt werden würde? Weil SS, die ahnungslos war, sich darauf verlassen hat, dass MS das Zeugnis abholt? Weil auch MiS vertröstet wurde mit "wir holen dein Zeugnis morgen"?

Letztlich lässt sich mE. aus der Nichtabholung nichts Greifbares rückfolgern.


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Vermisste Familie aus Drage

05.08.2018 um 10:00
Ich bin schon lange bei diesem Fall dabei, aber habe mir die letzten Tage nochmal ein paar Gedanken zu dem Fall gemacht.
1. Der Inhalt der SMS konnte doch nicht gesichert werden. MS könnte seiner Frau etwas ganz belangloses geschrieben haben z.B. "Bring bitte Milch mit"
SS könnte Miriams Erkrankung als Vorwand genommen um sich selbst Zeit zu verschaffen um unauffällig etwas zu erledigen. Hat sie in der Tat vielleicht eine Trennung vorbereitet? Dazu würde zumindest das Spint ausräumen passen und auch Miriams Aussage zu den Reiterferien.

2. Hope als Vorwand für die Fahrt zum Mühlenteich. Ich kann es mir nicht vorstellen. Es wurde ja mehrmals erwähnt, dass SS Verhältnis zu ihrer älteren Tochter distanziert war. Wieso sollte sie sich dann nach der Arbeit auf einen Spontanbesuch bei ihr einlassen?
Ich vermute eher, dass die Familie oder zumindest MS etwas anderes dazu veranlasst hat den Teich aufzusuchen. Wollten sie sich dort mit jemanden treffen oder hatten sie/er dort etwas versteckt (Dies habe ich schon mal vor längerer Zeit gepostet)


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05.08.2018 um 10:13
@nebelkind
Zitat von nebelkindnebelkind schrieb:Ich vermute eher, dass die Familie oder zumindest MS etwas anderes dazu veranlasst hat den Teich aufzusuchen. Wollten sie sich dort mit jemanden treffen oder hatten sie/er dort etwas versteckt (Dies habe ich schon mal vor längerer Zeit gepostet)
Empfnde ich auch so. Ich habe schon überlegt, ob sie MiS als Schutzmaßnahme zu Hause behalten haben...

Eine meiner fav. Thesen ist ja Zeugenschutz... leider passt es nur so gar nicht zu den Aussagen der erm. Polizisten. Sie gehen ja von einem erw. Suizid aus.

LG


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05.08.2018 um 10:16
Zitat von CorydalisCorydalis schrieb:Letztlich lässt sich mE. aus der Nichtabholung nichts Greifbares rückfolgern.
Für mich schon:

1. war MiSch. nicht so krank morgens (der Arzttermin wurde nicht wahrgenommen), aber sie ging für die paar Stunden auch nicht in die Schule, um ihr Zeugnis zu holen oder fuhr mit MaSch. wenigstens kurz vorbei?

2. Holte kein Elternteil das Zeugnis ab.

@Robin76
kannst du die Aussage mit Do belegen?

LG


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05.08.2018 um 10:26
Zitat von SistaBSistaB schrieb:war MiSch. nicht so krank morgens (der Arzttermin wurde nicht wahrgenommen), aber sie ging für die paar Stunden auch nicht in die Schule, um ihr Zeugnis zu holen oder fuhr mit MaSch. wenigstens kurz vorbei?
Hier wurde schon wiederholt spekuliert, MiS sei am 22. und eventuell auch schon die Tage davor gewissermaßen gezielt "isoliert" worden, u.U. durch MS, der verhindern wollte, dass sie irgendwelchen vermeintlich harmlosen Interna der Familie arglos ausplaudert. Da würde die Nichtabholung als Element reinpassen.


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05.08.2018 um 10:27
Zitat von TouchTouch schrieb:Ich will damit nur sagen dass die Aussage so vage war dass dem nicht groß Bedeutung beigemessen wurden, dann aber aus dieser Aussage ein Fakt konstruiert wurde, welches mit der Aussage nicht mehr übereinstimmt.
Wir wissen nicht, welchen Inhalt die erste Aussage hatte.

Die Zeugin könnte zuerst lediglich mitgeteilt haben, dass sie die Familie S. am Abend des 22. Juli am Teich, aufgrund der Bildveröffentlichungen in der Presse, meint gesehen zu haben. Keine weiteren Details....

Erschwerend kam hinzu, dass sie diese Aussage anonym abgab. Die Ermittler hatten keine Möglichkeit sie näher zu befragen.

Das würde ich als eine "vage" Aussage bezeichnen.

Als die Zeugin nach der AZXY-Sendung ihre Aussage wiederholte und ihre Identität preisgab, wurde sie eingehend von den Ermittlern befragt.

So könnte meiner Meinung nach aus einer vagen Aussage, eine gehaltvolle Aussage entstanden sein.

Das Attribut "vage" ist meiner Meinung nach, in diesem Zusammenhang kein qualitätseinschränkendes Merkmal.
Zitat von nebelkindnebelkind schrieb:Der Inhalt der SMS konnte doch nicht gesichert werden.
Die Handys der Fam. Schulze und eventuell darauf vorhandene SMS-Inhalte, sind ja bis dato nicht wieder aufgetaucht.

Wäre das Handy von S.S. auf der Arbeit nicht empfangsbereit gewesen, muss der Provider den Inhalt ja zwischenspeichern, um ihn dann später an das nun empfangsbereite Handy zu senden. Diese Zwischenspeicherung, verbleibt dann für einige Tage im Datenpool des Providers, bis sie endgültig gelöscht wird.

Die Weitergabe dieses Inhaltes an Ermittlungsbehörden, ist dem Provider aber nicht gestattet.


Als Beleg hat der AK Vorratsdatenspeicherung interne Schriftverkehre und Gesprächsprotokolle ins Netz gestellt, in denen etwa Bedenken des Bundesdatenschutzbeauftragten dokumentiert werden. Die  hier als PDF einsehbaren Unterlagen, in denen die Telekom, Vodafone und Telefónica namentlich auftauchen, lassen tatsächlich die Vermutung zu, dass die Provider nicht nur die Verbindungsdaten zu den SMS ihrer Kunden sieben Tage lang speichern, sondern auch die Inhalte der Nachrichten.

Daher werden die kompletten SMS bis zum Ablauf der Speicherfrist aufbewahrt." Der Zugriff auf die SMS sei jedoch "stark eingeschränkt". Im selben Dokument heißt es aber auch: "Eine Speicherung des SMS-Inhaltes erfolgt nur, wenn die Nachricht nicht zustellbar ist."

Der  "Süddeutschen Zeitung" zufolge werden die Daten bei den Providern übrigens "technisch 'maskiert'", so dass zumindest nicht jeder Service-Mitarbeiter Zugriff darauf hat. Auch bei Anfragen der Polizei dürften Provider lediglich die Verbindungsdaten herausgeben, andernfalls würden sie sich strafbar machen.

Quelle der Zitate

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ueberwachung-sms-inhalte-werden-sieben-tage-gespeichert-a-1058080.html


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