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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 14:23
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Ich weiß nicht ob die Funktion des Radios überprüft worden ist, aber vielleicht wurde durch eine simple Zusatzarbeit in das Radio zusätzlich eine einfache Gegensprechanlage eingebaut, die man auf Anhieb gar nicht ohne weiteres erkennen konnte.
Das macht keinen Sinn, da hättest Du mindestens drei Adern von A nach B gebraucht. Außerdem hat die Schaltung nichts mit dem Radio zu tun. Und es wurde ja auch nichts dahingehendes gefunden.

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 15:12
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das ist allerdings nicht korrekt so. Man hatte lediglich Harald W's Auto am Parkplatz stehen sehen, was kein großes Ding ist - denn er war Jäger. Aufwendigste Analysen seiner Werkzeuge, seines Antiquitätengeschäfts und seiner Lagerräume hatten offenbar keinerlei Beweise erbracht.
Im Film https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/ich-war-es-nicht-zwei-urteile-und-viele-zweifel-100.html (Archiv-Version vom 24.03.2018)
sagt ab 20:25 Helmut Ehling aber, dass Harald W. sich am Tatabend um die Tatzeit herum mit seinem Fahrzeug am oberen Waldgelände stehend aufgehalten haben soll. Als ihm das vorgehalten wurde, ist er zusammengebrochen, hat die Vernehmung abgebrochen und nach einem Anwalt verlangt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 15:24
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Als ihm das vorgehalten wurde, ist er zusammengebrochen, hat die Vernehmung abgebrochen und nach einem Anwalt verlangt.
Das stimmt auch nicht. Harald W. wurde ins Waldgebiet zitiert und man hat ihm die vergrabene Kiste gezeigt. Dabei ist er dann "zusammengebrochen", wurde nervös und hat seinen Anwalt ins Spiel gebracht. In seiner Situation hätte wohl jeder so reagiert.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 15:33
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das stimmt auch nicht. Harald W. wurde ins Waldgebiet zitiert und man hat ihm die vergrabene Kiste gezeigt. Dabei ist er dann "zusammengebrochen", wurde nervös und hat seinen Anwalt ins Spiel gebracht. In seiner Situation hätte wohl jeder so reagiert.
Also sagt Herr Ehling im Film die Unwahrheit. Aber warum lügt er?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 15:43
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Also sagt Herr Ehling im Film die Unwahrheit. Aber warum lügt er?
Ich hab mir die Filmstelle gerade nochmal angeschaut. Es ist korrekt das Ehling das sagt, man muss das aber insgesamt beurteilen. Zum einen beruft er sich wahrscheinlich auf vereinzelte (oder eine einzelne) Zeugenaussagen, die erst weit später getätigt wurden und die zeitlich oft nicht akurat sind/waren. Weiterhin wurde Wilhelm natürlich relativ oft - als Jäger - am Waldrand gesichtet und er hat Morgens am 15.09.1981 wohl auch einen Rehbock geschossen. Sein markanter Ford Transit stand ständig am Waldrand. 3-X Wochen nach der Tat (Ursula wurde ca. 3 Wochen nach dem 15.09. gefunden) kann wahrscheinlich niemand mehr ganz genau sagen wann jemand vor Wochen am Waldrand stand.

Das sich der Verdacht zu der Zeit kurzzeitig "erhärtete" mag sein, aber in den späteren Ermittlungen wurde dann wohl klar das man keine wirklichen Beweise gegen Wilhelm finden konnte. Von daher halte ich Ehlings Aussage in diesem Film unter Berücksichtigung aller wichtigen Hinweise und der späteren Ermittlungsergebnisse für etwas fehlleitend.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 15:52
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das sich der Verdacht zu der Zeit kurzzeitig "erhärtete" mag sein, aber in den späteren Ermittlungen wurde dann wohl klar das man keine wirklichen Beweise gegen Wilhelm finden konnte. Von daher halte ich Ehlings Aussage in diesem Film unter Berücksichtigung aller wichtigen Hinweise und der späteren Ermittlungsergebnisse für etwas fehlleitend.
Ach so meinst Du das. Weil kurze Zeit später bei 20:52 heißt es "das Bayerische Landeskriminalamt stellte die Ermittlungen zu diesem Ex-Polizisten ein, obwohl er Jahre vorher in ein ungeklärtes Verbrechen verstrickt war". Das Klang für mich so, als wäre da etwas versäumt worden.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 16:11
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ach so meinst Du das. Weil kurze Zeit später bei 20:52 heißt es "das Bayerische Landeskriminalamt stellte die Ermittlungen zu diesem Ex-Polizisten ein, obwohl er Jahre vorher in ein ungeklärtes Verbrechen verstrickt war". Das Klang für mich so, als wäre da etwas versäumt worden.
Ich habe mittlerweile gelernt das man alle Aussagen, Fernsehfilme und Presseartikel mit großer Vorsicht genießen sollte. Man sollte sich nicht dazu verleiten lassen anhand oberflächiger Aussagen eine Meinung zu bilden.

Ganz explizit: Wilhelm hatte mal im Jahr 1970 etwas mit einer Frau, die offenbar dutzende Geschlechtspartner hatte. Diese Frau wurde irgendwann Opfer eines Verbrechens. Dafür das er in den Mord "verstrickt" war, gab es offenbar keinerlei Anzeichen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 18:14
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Eine einfache Sprechanlage lässt sich schon mit wenigen Komponenten aufbauen. Zwei Lautsprecher, zwei Mikrofone, zwei integrierte Schaltungen des Typs LM386 (Audioverstärker), eine Stromquelle mit neun Volt sowie einige weitere Bauteile reichen aus, um eine einfache Gegensprechanlage zu bauen.
Damit hast du Recht. Aber wie @JosephConrad bereits schrieb, bräuchte man für die spezielle Konstruktion drei Adern (wie in der von dir angegebenen Bauanleitung sichtbar ist). Außerdem müssten in dem Radio mindesten das zusätzliche IC und ein Mikrofon enthalten sein. Es wären auch andere Konstruktionen denkbar. Aber für jede hätte das Radio deutlich sichtbar umgebaut werden müssen.
Das Radio wurde in der Werkstatt der Vertriebsfirma geöffnet, um eventuelle Reparaturen zu erkennen. Dabei ist das Isolierband am veränderten Antennenanschluss aufgefallen. Ein Umbau wäre natürlich auch aufgefallen.

Soweit ich mich erinnere, wurde für die Antennenverlängerung die gleiche Leitung wie für die Beleuchtung verwendet. Diese wurde aber nicht bis in das Radio geführt, sondern außerhalb an dem nachträglich angelöteten (45 cm langen) Draht befestigt.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Harald W. wurde ins Waldgebiet zitiert und man hat ihm die vergrabene Kiste gezeigt. Dabei ist er dann "zusammengebrochen", wurde nervös und hat seinen Anwalt ins Spiel gebracht.
So kenne ich es auch, vielleicht war es auch nur der Vergrabungsort. Es überrascht mich allerdings, dass ein ehemaliger Polizist bei der Besichtigung eines Tatorts so heftig reagiert. Danach haben noch mehrere verschiedene Ermittlungsbeamte Harald W. ergebnislos befragt.

Gegen Harald W. gab es eine ganze Reihe Indizien (Verdrillung des Klingeldrahts. Schafhaare an der Kiste, wie sie am Schaffell in Ws Auto vorkamen. Eichhörnchenhaare an der Kiste, W. hatte Eichhörnchen geschossen und zur Ausbildung seines Hundes benutzt. Hundehaare an der Kiste die zu einem ehemaligen Hund von W. passen würden (tot Ende 1981 vor einem möglichen Vergleich). In Ws Umfeld wurden Abwasserrohre der gleichen Art gefunden wie sie an der Kiste verbaut wurden. Das im Notdurft-Kübel in der Kiste gefundene Wasser wies Spuren von Wildfutter auf.)
Ich kenne die Version, dass die Ermittlungen auf höhere Anweisung eingestellt wurden, als die Indizienkette gegen Harald W. einigermaßen komplett war.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 18:21
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Ganz explizit: Wilhelm hatte mal im Jahr 1970 etwas mit einer Frau, die offenbar dutzende Geschlechtspartner hatte. Diese Frau wurde irgendwann Opfer eines Verbrechens. Dafür das er in den Mord "verstrickt" war, gab es offenbar keinerlei Anzeichen.
ich habe gelesen das Harald. W als Mann mit unstetem Lebenswandel galt und ständig wechselnde Freundinnen gehabt haben soll. Im Juni 1970 habe er eine intime Beziehung zu der 18-jährigen Karin Würz gehabt, angeblich die Tochter eines Beamten des bayerischen Landeskriminalamts. Die hübsche Blondine soll zu jener Zeit in München als Sekretärin gearbeitet und als sehr lebenslustig gegolten haben. Im Juni 1970 wurde Karin auf brutale Weise ermordet. Karin W. wurde am 3. Juni 1970 von einer Familie gefunden. Ihre Leiche trug nur einen kurzen Gabardine-Mantel und wies 30 Messerstiche auf. Die Ermittler gingen von einem Sexualmord aus. Erst später stellte sich heraus, dass die Todesursache vermutlich ein Genickbruch war und die Stiche der Frau erst nach dem Tod zugefügt wurden. Die Leiche war offenbar vom Täter gewaschen worden. Motiv könnte das Vortäuschen eines Sexualmordes gewesen sein. Der Ex-Polizist W. geriet als Intimpartner der Frau ins Visier der Ermittler und wurde zu seinem Alibi befragt, diesen Angaben wurde jedoch nicht nachgegangen. Ein Tatnachweis gelang nicht, die Umstände der Tat sind bis heute nicht geklärt.


Infos z.B: hier https://www.merkur.de/bayern/mm-fall-karin-wuerz-ungesuehntes-verbrechen-226729.html


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 18:30
Jetzt war die Editierzeit rum, da hatte ich das gelesen:
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Neue-Ueberraschung-im-Ursula-Herrmann-Prozess-id5433826.html


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 18:35
Zitat von roberndrobernd schrieb:Damit hast du Recht. Aber wie @JosephConrad bereits schrieb, bräuchte man für die spezielle Konstruktion drei Adern (wie in der von dir angegebenen Bauanleitung sichtbar ist).
Auch wenn das jetzt Korintenkackerei ist: man braucht drei Adern um die beiden Lautsprecher in die Ferne zu rücken.
Eigentlich vier Adern, aber ich dachte, dass die Ader, die am Minuspol angeschlossen ist, gemeinsam in beide Richtungen verwendet wird.


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05.10.2018 um 18:39
Zitat von roberndrobernd schrieb:Es überrascht mich allerdings, dass ein ehemaliger Polizist bei der Besichtigung eines Tatorts so heftig reagiert.
Harald W. reagierte so heftig, nachdem er der möglichen Tat beschuldigt wurde. Er musste in seinem Leben schon viele Dinge durchmachen (u.a. 30 Operationen durch Dienstverletzung) und war auch ein sensibler Mensch. Seine Reaktion halte ich in dem Kontext schon für glaubwürdig.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:ich habe gelesen das Harald. W als Mann mit unstetem Lebenswandel galt und ständig wechselnde Freundinnen gehabt haben soll. Im Juni 1970 habe er eine intime Beziehung zu der 18-jährigen Karin Würz gehabt, angeblich die Tochter eines Beamten des bayerischen Landeskriminalamts...
Das ist korrekt. Aber an Harald W. und seinem Umfeld hat man sich sozusagen "totermittelt". Ich glaube das man dabei viel zu viel Zeit verloren hat und andere potentielle Täter aus den Augen verlor.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 20:00
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das macht keinen Sinn, da hättest Du mindestens drei Adern von A nach B gebraucht.
Das mit der einfachen Sprechanlage war nur ein Beispiel, dabei ging es mir nicht um irgendeinen 3-adrigen Anschluss.
Die Frage war auch an @robernd gerichtet, ob es möglich gewesen sei, einen kleinen Schaltkreis ins Radio so einzubauen, dass es nicht gleich auffällt.

Es gibt die "2-Draht-Türsprechanlage" - aber gab es die schon 1981?
Mir kam eben der Gedanke, dass das Radio auf der o.g. Skizze genau auf Sichthöhe von Ursula positioniert war, so dass es so aussieht, als ob es in Wirklichkeit eine Sprechanlage ist.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Ihre Leiche trug nur einen kurzen Gabardine-Mantel und wies 30 Messerstiche auf.
Nicht nur das, sondern an der Toten wurde ein Sexualverbrechen kopiert mit solch genauen Details wie sie nur der Mörder und die Polizei wissen konnte. Also auch der Ex-Polizist Harald W.! Und sie war damals seine Verlobte.


JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 21:10
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Also auch der Ex-Polizist Harald W.! Und sie war damals seine Verlobte.
Zu der Zeit war Harald W. aber noch im aktiven Polizeidienst.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Und sie war damals seine Verlobte
Davon weiß ich nichts. Woher hast Du das?
"Nach ihrem Auszug lebte Karin Würz bei einem jungen Mann in Milbertshofen. Dieser hatte ein Alibi für die Tatzeit."

Weiß jemand wer 1970 Teil der SOKO Karin Würz war?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 21:50
Zitat von roberndrobernd schrieb:Das im Notdurft-Kübel in der Kiste gefundene Wasser wies Spuren von Wildfutter auf.
Interessant, aber das kann auch wieder alles und nichts bedeuten. Vielleicht haben die Täter den Eimer an einer Futterstelle in der Nähe geklaut.


@JagBlack: Für die "Gegensprechanlage" braucht man entsprechende Lötstützpunkte im Radio, d.h. eine zusätzliche Platine. Das wäre mit Sicherheit aufgefallen. Tragbare Geräte haben auch nicht unbedingt Platz für zusätzliche Teile, man muss also sehr klein bauen. Damit sind die Täter aber schon überfordert gewesen, es gab doch das sogenannte Sprachrohr an der Kiste.

@Heidi71: Dass der Anruf ganz aus der Nähe stammen konnte und dennoch technisch gesehen ein Ferngespräch war, darauf hatte 2r2n schon früher hingewiesen. Die ominöse Telefonzelle, die an einem absolut ruhigen Ort steht bzw. gestanden hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 22:04
Zitat von roberndrobernd schrieb:So kenne ich es auch, vielleicht war es auch nur der Vergrabungsort. Es überrascht mich allerdings, dass ein ehemaliger Polizist bei der Besichtigung eines Tatorts so heftig reagiert. Danach haben noch mehrere verschiedene Ermittlungsbeamte Harald W. ergebnislos befragt.
Der Vergrabungsort war in unmittelbarer Nähe seines Hochstandes. Er war offenbar fassungslos dass er nichts bemerkt hat. Die Symptome wurden laut Akt auch vom damaligen Ermittler als typische Symptome eines Alkoholikers gedeutet. W wollte daraufhin seinen Flachmann aus dem Auto holen.
Zitat von roberndrobernd schrieb:Das im Notdurft-Kübel in der Kiste gefundene Wasser wies Spuren von Wildfutter auf.
Das Wasser stammte nachweislich per Analyse aus einem Tümpel, der ungefähr 50m westlich des Vergrabungsortes lag. Einer der Täter hat dort den Eimer mit dem Teichwasser gefüllt. In der Nähe ist auch das Depot das ich fotografiert habe. Vermutlich wurde der Eimer dort geklaut.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 23:27
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Vermutlich wurde der Eimer dort geklaut.
Das glaube ich auch. Und ich glaube es ist nicht das einzige, das für die Tat "geklaut" wurde. ;) Weitere Infos dazu möglicherweise in den nächsten Wochen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.10.2018 um 23:58
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Das ist mir neu, dass WM über eine Information verfügte, den wahren Täter gekannt zu haben.
Jetzt ist klar, wenn WM präsentieren wollte als Täter : Harald W.

Löst eine Leiche den Fall Herrmann?

https://www.merkur.de/bayern/loest-eine-leiche-fall-herrmann-219128.html
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Und sie war damals seine Verlobte
Davon weiß ich nichts. Woher hast Du das?
Es sollte Geliebte heißen, nicht Verlobte.

Zitat:

Rubach hat nun beantragt, noch vorhandene Spuren zum Fall Karin Würz auf Gen-Material zu untersuchen und dieses mit den DNA-Spuren von Harald W. zu vergleichen. Der Polizist habe damals „möglicherweise einen Mord begangen“. Dies sei bedeutend für den Fall Herrmann, denn auch für dieses Verbrechen käme Harald W. in Frage.

Bis heute ist der Fall Würz ungeklärt. Die Polizei hatte damals eine Parallele zum Mord an dem 21 Jahre alten Call-Girl Karoline Maschkowa gezogen. An beide Leichen fände sich die Handschrift eines Sadisten, eines bestimmten Täter-Typs, wenn nicht sogar desselben Täters, hieß es.

JagBlack


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

06.10.2018 um 00:38
Aus einem alten Artikel:
"Die Ermittlungsbehörden bereiten einen Massen- Gentest vor, mehrere tausend Menschen aus Eching und umliegenden Gemeinden sowie die damaligen Schüler und Lehrer des nahe dem Tatort gelegenen Elite-Internats Schondorf sollen zur Speichelprobe gebeten werden. 4 Wochen später die Enttäuschung. Das DNA Profil ist identifiziert und gehört einer "berechtigten Person". Die Spur stammt nicht vom Täter, sondern von einem damals mit der Untersuchung der Kiste beauftragten Kriminaltechniker."

Weiß jemand welcher Kriminaltechniker das war?

Kurz nochmal zu Böhringer:
" In der Wohnung des Opfers wird an einem Glas in der Spülmaschine und an einer Schublade im Wohnzimmer DNA gefunden. Dieses Profil passt zur DNA an der Schraube im Mordfall Herrmann. "

Müssten normalerweise nicht Fingerabdrücke auf dem Glas sein? Gab es da was? Wie soll man aus einem Glas trinken ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

06.10.2018 um 02:03
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Kurz nochmal zu Böhringer:
" In der Wohnung des Opfers wird an einem Glas in der Spülmaschine und an einer Schublade im Wohnzimmer DNA gefunden. Dieses Profil passt zur DNA an der Schraube im Mordfall Herrmann. "

Müssten normalerweise nicht Fingerabdrücke auf dem Glas sein? Gab es da was? Wie soll man aus einem Glas trinken ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen?
Keine daktyloskopische Spuren auf Glas Nr. 6 und an der Kommode. Ich zitiere aus dem Urteil:

"Der daktyloskopische Sachverständige KHK P führte überzeugend aus, auf den Gläsern 7 und 9 sei eine für eine daktyloskopische Begutachtung ausreichende Anzahl von Bestimmungsmerkmalen gesichert worden. Nach den Grundsätzen der Daktyloskopie stehe daher fest, dass die vier Fingerspuren auf Glas 7 und die vier Fingerspuren auf Glas 9, wobei bei diesem Glas zwei Spuren nur bedingt brauchbar seien, von der Zeugin M.S. stammten. Auf Glas 2 habe sich nach diesen Grundsätzen mit einer bedingt brauchbaren Spur der Zeuge B. als der Verursacher der auf diesem Glas aufgefundenen daktyloskopischen Spur identifizieren lassen."


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