Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

4.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Verschwunden, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:53
@inSearch
Du glaubst, dass er es sein könnte. Ob er es ist, ist eine andere Frage. Und nun? Willst Du nun jedes Bild im Internet suchen und vergleichen und inwiefern hilft das hier im Thread?

Anzeige
melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:56
Hier geht's um den Fall Mohamed.

Den anderen Fall findest du hier

Fahndung des BKA 2015: Sexueller Missbrauch an einem 11 jährigen Jungen


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:56
Bitte Leute seht es euch doch an? seht Ihr das denn nicht? und jemand Hier ist es doch aufgefallen, darauf habe ich nachgeschaut!


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:58
@jimmybeam, Äh, ja und zufällig ist der Mörder von Mohamed dem Kinderschänder Seehr Ähnlich!!


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:58
@inSearch
Ich sehe es auch: http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/das-ist-das-fotoalbum-des-kindermoerders
An den obrigen Bildern ist die Ähnlichkeit groß


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 00:59
Ich lese schon länger mit, habe mich aber jetzt extra registriert, um zu schreiben, dass ich auch die frappierende Ähnlichkeit zwischen dem TV und dem von BKA gesuchten Kinderschänder sehe.

Auf diesem Bild sieht man mMn das Muttermal - trotz schlechter Qualität: http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/der-kindermoerder-auf-einer-feier-vor-einer-musikanlage-48849290-43214556/2,c=0,h=554.bild.jpg

Auch die Nase scheint mir sehr ähnlich ...


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 01:03
@scookie
@jungelmädchen
@inSearch
Diskutiert das bitte in dem anderen Thread. Hier geht's weiterhin um Mohamed!


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 01:07
@jungelmädchen

Das stimmt, aber es wird jetzt nichts bringen, zu diskutieren, wer was sieht. Die Ermittler haben da bessere Möglichkeiten und werden dem nachgehen. Die Neuigkeiten zu diesem Fall werden wir in nächster Zeit vernehmen.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 12:52
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst alle Sterne haben, die lachen können.

(Antoine de Saint-Exupery)

kerze engel Ruhe in Frieden, Mohamed.
Es lässt einen einfach fassungslos zurück. Das einem einfach nur die Worte fehlen. :(
Viel Kraft an die Familie.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:09
Ich glaube nicht, dass der vom BKA gesuchte Sexualstraftäter identisch mit Silvio S. ist. So weit ich informiert bin ist Silvio S. in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Auf den Fotos des BKA sieht man in dem Zimmer des Gesuchten Playmobil-Spielzeug aus den 80er Jahren. Ich nehme deshalb an, dass der Gesuchte aus den alten Bundesländern kommt, bzw. aus West-Berlin.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:14
der fall soll 13 jahre zurückliegen...da gab es in der "DDR" schon playmobil...altersmässig und aussehensmässig kommt es hin, ich weiss aber das das bka schon mehrfach in den letzten 24 stunden von unterschiedlichen leuten per mail und telefon informiert wurde und es an die ermittelnde stelle weitergeben wollen.

möbel aus den 80iger jahren??? so leben auch heute noch viele menschen


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:18
Ich war jetzt von Mittwoch bis Freitag im lageso turmstrasse. Dort wo Mohamed verschwand. Das Areal ist sehr groß, ein ehemaliges Krankenhaus. Sehr viele Menschen laufen kreuz und quer. Der Eingang ist mit wachschutz besetzt. Also mindestlöhner. Die sollen eigentlich nur den schrankenbetrieb gewährleisten. Wer rein und raus läuft, womit,mit wem,wie oft.., darauf achtet niemand. Kinder laufen noch immer alleine herum. Zwielichtige gestalten die einem Haschisch oder gras anbieten,viele kleine Geländewege,alles unübersichtlich.

Warum noch keine Hinweisschilder in den notwendigen sprachen "Achtet auf eure kinder" vorhanden sind verstehe ich nicht.

Am Donnerstag als der Fund des Mohamed bekannt wurde sah ich um 17 Uhr am Eingang die ersten Kerzen ...das war ein übler Moment.

Traurig was da passiert ist. Egal welcher Gott...möge er Mohamed ein Trost sein.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:19
Interessanter Bericht über die Mitbürger in Kaltenborn und "Berti" (Spitzname des TV im Ort):

http://www.morgenpost.de/berlin/article206350819/Er-hat-uns-das-hinterlassen-wir-muessen-damit-leben.html


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:19
Mal so als Mitleser, weil irgendwie muss das auch mal raus - das ist zwar angeregt durch diese wiederholte mails an die Polizei hinsichtlich dieses alten Missbrauchsfalles des BKA:

Die Berliner und Brandenbruger Behörden haben gerade, jetzt, aktuell, einen Doppelmord an zwei Kindern zu bearbeiten. Keinen mehr als zehn Jahre zurückliegenden Missbrauch. Sondern zwei Morde. An Kindern. Aktuelle.

Das bedeutet natürlich ua. die Vergangenheit des Täters soweit es geht und systematisch zu untersuchen, selbstverständlich auch seine mögliche Täterschaft in anderen, einschlägigen Fällen zu überprüfen. Das ist Routine, und auch wenn das manchmal nur schwer vorstellbar ist: Beamte, die das gelernt haben, Jahre an Erfahrung haben (dadurch auch etwas weniger ... emotionsgesteuert ... arbeiten) und weitaus mehr an Daten, Akten und Fakten als irgend jemand hier haben da die etwas besseren Möglichkeiten und Fähigkeiten...

Dazu gehören sicher Fälle, die so breit gar nicht an die Öffentlichkeit gegangen sind wie dieser sehr prominente Kinderporno/missbrauchs-Fall. Die Polizei hat da gerade eine Menge zu tun - und sie setzt da (wie auf den PKs doch sehr deutlich geworden ist, aber in den anschliessenden "Besprechungen" hier etwas untergeht) "Prioritäten".

Zu diesem Zeitpunkt ist eine mögliche Täterschaft des S. für einen mehr als zehn Jahre zurtück liegenden (evtl. verjährten...) Fall von Missbrauch ganz sicher keine Priorität. Das ist nicht mal in den Top Ten der Prioritäten. Das läuft nicht weg. Man wird an diesem Fall der Doppelmorde ein paar Monate ein paar Tausend Arbeitsstunden reinstecken. Und egal wie die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit ist: Letztlich wird man erst im Prozess erfahren was man hat und was man nicht hat. Das wird in diesem Fall nicht anders laufen als sonst auch.
Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit und die Ansprüche der Polizei/Justiz widersprechen sich nun einmal.

-

Wenn die Polizei Hinweise bekommt, dann muss sie die bearbeiten, irgendwie. Das kostet Zeit, das kostet Kapazität. Die man gerade dringend braucht. Es geht hier um einen Doppelmord an Kindern!

Was ist das also für eine Idee, gerade in dieser wichtigen Phase die Polizei mit Hinweisen zu verstopfen, die mit der aktuellen Tat nichts zu tun haben und sowieso überprüft werden? Da werden Fälle überprüft von denen hier keiner weiss. Fälle, die es nie in die Zeitungen geschafft haben.

Diese wiederholten mails ans BKA usw. in dieser alten Missbrauchsgeschichte, die natürlich auch überprüft wird (wie für blöde hält man die Cops eigentlich?) kosten die Bearbeitet Zeit. Lasst doch die Leute ihre Arbeit machen und denkt vielleicht auch mal, dass man so am heimischen Computer beim Kaffee vielleicht nicht unbedingt um soviel cleverer ist als ein paar Dutzend Profis, die ihr Handwerk gelernt und darin auch Erfahrung haben - und natürlich auch Akten von Fällen, darunter nicht nur so "prominente" wie dieser BKA-Fall

Man tut den Leuten in der jetzigen Situation keinen Gefallen damit,

-

Bei der ersten PK meinte ein Berliner Polizist leicht süffisant auf die Frage, dass der S. ja angeblich mehrmals im Kiez ums Lageso gesehn wurde mit: "Ja, wir haben da - ich sag mal - Hinweise unterschiedlicher Qualität bekommen..."

Es würde mich nicht wundern, wenn sich nachher rausstellt, dass etliche dieser Sichtungen einfach auf Irrtümern beruhen. Das ist auch ein Grund, warum die Polizei immer sehr vorsichtig mit der Veröffentlichung evtl. vorhandener Bilder ist: Das kann (und wird in jedem Falle!) zu Falschinformationen führen. Zu Irrtümern. Die abzuklären aufwändiger ist als wir uns das vorstellen können.

Das ist eines der grossen Probleme, die die Polizei hat wenn sie Infos an die Öffentlichkeit gibt: das Herausfiltern von wirklich wichtigen Infos aus dem "Rauschen" der einkommenden Hinweise.
Es gibt immer und in jedem Fall bei solchen Sachen Irrtümer und Fehlbeobachtungen! Hier im board wurde mal ein Prozess zu einem Doppelmord recht intensiv begleitet wo das sehr gut sichtbar wurde: Es gab da Zeugenaussagen, die einfach nicht stimmen konnten (Sichtung der Opfer nach der Tatzeit! Sichtung der Täterin zu einer unmöglichen Zeit an einem unmöglichen Ort), und von deren Wahrheit die Zeugen sogar überzeugt blieben nachdem die Polizei ziemlich klar nachweisen konnte, dass es Irrtümer sind.

Die vielen Sichtungen in Moabit (und was davon stimmt wird man im Prozess sehen - mich würde es nicht überraschen, wenn da nicht mehr so viel übrig bleibt...) haben evtl. schon dafür gesorgt, dass die Polizei einen Täter aus dem Kiez angenommen hat und in dieser Hinsicht Schwerpunkte setzte. Die Medien übernahmen/vermittelten dieses Bild und wie man zB. an Aussagen der Dorfbewohner und Nachbarn des S. sieht hat das evtl. sogar vom Verdacht auf S. im näheren Umfeld abgelenkt..

Das geht auch in Richtung der Leute, die meinen man "müsse" den S. doch schon vorher erkannt haben (was sachlich völlig egal ist, denn Mohamed wurde wohl getötet schon bevor die ersten Bilder des TV überhaupt rausgingen...).

Überlegt doch mal kurz welche Folgen es hat, wenn man bei diesen Taten der Polizei einen Verdächtigen meldet. Die werden, wenn die Übereinstimmung der Bilder es halbwegs hergibt, den Betroffenen "besuchen", ihn zuhause oder auf der Arbeit "abholen", Wohnung(en), Auto(s) durchsuchen, Computer beschlagnahmen, Verwandte usw. befragen und den Betroffenen über Stunden intensiv als Beschuldigen verhören.

Für einen Unschuldigen ist das ein Alptraum, vielleicht traumatisch!
Verdächtiger in einem Mordfall, und dann noch an (mindestens) einem Kind!

Das würde auch ich erst bei einer 99%igen Sicherheit einem Mitbürger antun. Da würden mir 90% nicht reichen. Und wenn ich die neuen mit den alten Bildern des TV vergleiche: Die ersten Bilder sind einfach keine 99%... Nach denen hätte ein Bassist der Berliner Philharmoniker der Täter sein können, der da eine gewisse Ähnlichkeit hat.

-

Es wäre vielleicht auch ne gute Idee, jetzt die Behörden ihre Arbeit machen zu lassen. Wie man an vergleichbaren Fällen sieht, machen die ihre Arbeit gut!

Dass sie vom S. das Geständnis zu der Tötung vom kleinen Elias erreicht haben ist Ergebnis einer guten Vernehmungstaktik. Für mich spricht einiges dafür, dass er das von sich aus, unangeregt und ohne "Vertrauensbasis" zu den Vernehmern nicht zugestanden hätte (zB. die Schilderung des Tatablaufs bei Mohamed, die für mich weniger glaubhaft ist im Wissen, dass der S. bereits "einschlägige Erfahrungen" hatte).
Ich bezweifel, dass irgend jemand der "Beobachter und Kommentierer" hier die Nerven, die Selbstbeherrschung und das psycholog. Know-how hätte in einer Vernehmung mit diesem S. diese Art von "Verttrauensbasis" zu schaffen, die dann zur Aufklärung des Mordes an Elias schon in der Nacht nach der Festnahme geführt hat.

Ich finde das Beobachten und Kommentieren dieser Fälle hier im board in einem gewissen Sinne sehr interessant (nicht im Bereich der Fakten allerdings; ich hab hier mehrmal mitbekommen, dass Leute vor lauter Aufregung usw. es nicht schaffen die Inhalte einer PK zu erfassen und richtig wieder zu geben).

Aber dass man aus diesem virtuellen Miterleben dieser schrecklichen Taten nun den Schritt ins real-life macht und die Behörden mit sinnlossen Beobachtungen beschäftigt, weil a) wird das eh geprüft und b) interessiert zu diesem Zeitpunkt die zweifache Tötung doch etwas mehr als ein alter, minderschwerer und vielleicht/wahrscheinlich sogar
verjährter Fall.
http://strafverteidigung-hamburg.com/955/verjahrung-von-kindesmissbrauch/

-

Was hier auch ganz interessant ist:
Auch das medienkritische kommt in der (sinnlosen und rein emotionalen) Hektik hier, die zu diesen redundanten Einzeilern führt die den thread immer wieder zur Schliessung bringen, absolut ohne Lerneffekt bei den Usern, zu kurz.

Gestern morgen zB. wurde berichtet und dann natürlich verbreitet, der TV hätte sein Geständnis zurück gezogen. Im Laufe des Vormittags zeigte sich, dass das Gegenteil wahr ist. Er hat sein Geständnis sogar erweitert.
Auch der Irrtum bei der Ortsnennung des Berliner Beamten bei der zweiten PK wurde teils von der Presse übernommen (der war im Kontext der PK leicht zu erkennen).

Nicht zuletzt wurde von den Medien Elias sexuell missbraucht, was vom Täter gar nicht eingestanden wurde - während die Behörden in ihrem Anspruch auf Gründlichkeit, Gerichtsverwertbares und Seriösität sich zu diesem Zeitpunkt nicht mal sicher waren, dass in dem Garten Elias überhaupt vergraben war.

Diese Schnellschüsse der Medien sind natürlich der Erwartungshaltung von Teilen der Öffentlichkeit geschuldet, deren Bedürfnisse und Erwartungen man hier in den threads sehr gut beobachten kann (und das ist für mich das interessante hier).

Drum vielleicht, bei allem Verständnis dass man diese ungeheuren Taten irgendwie für sich bzw. hier gemeinsam aufarbeiten will:
So richtig angehen tut das hier niemanden. Der Täter ist gefasst. Wer wirklich alles wissen will, was es dazu zu wissen gibt hat nur eine Möglichkeit: Den Prozess nächstes Jahr vor Ort zu verfolgen. In den Zeitungen wird vergleichsweise wenig und dann nur das Sensationellste davon landen.

Was auch auf der ersten PK gesagt wurde und von den Medien (und auch den Beobachtern hier) leider nicht getielt wurde: Die Schwierigkeiten, der Aufwand bei der Auswertung des Video-Materials. Von vielen tausend Stunden war die Rede, und es wurde sowohl begründet, warum man den Kreis um das Lageso erst nach und nach erweitert hat und angedeutet, warum es da am Anfang Verzögerungen gab. Aus Rücksicht auf die Mutter Mohameds wird das nicht weiter erläutert.
Beide Tatsachen sind sehr wichtig um das Handeln der Polizei, dass (nicht unbedingt hier aber vor dem Lageso, ich war da) auch als Versagen gesehen wird, überhaupt zu verstehen! Das wäre auch sinnvoll bei kommenden Fällen, um so wenig die CSI- oder "Authopsy"-Perspektive aus dem Kopf zu bekommen und mit der etwas langweiligeren, lanwierigeren und gründlicheren Arbeit der echten Polizei zu ersetzen, die das Problem hat einen kritischen Staatsanwalt im Rücken zu haben, der vor allem erreichen will, zu gerichtsfesten und belastbaren Fakten zu kommen.

Da der Prozess wohl in Potsdam statt finden wird (es hätte für mich eine gewisse, angemessene Ironie gehabt, wenn der Täter in Berlin, einen Steinwurf weit weg vom Lageso, sein Urteil empfangen hätte wo das entsprechende Gericht sitzt) wird man vielleicht dann ein paar Prozessbeobachter haben die dann berichten können.

Vorher - also vor März oder Mai - wird man nichts wirklich belastbares erfahren und nur wenig Möglichkeiten haben, Gerüchten von Tatsachen zu unterscheiden (die Medien, im Erwartungs- und Nachfragedruck einer emotionalisierten und ungeduldigen Öffentlichkeit sind, wie gesehen, da nicht total vertrauenswürdig).

Nichts, was hier in der Zwischenzeit geschrieben wird, kann und wird daran irgend etwas ändern.
Inhaltlich kann das in den einschlägigen threads hier nicht sinnvoller oder sinnloser sein als über den neuen Star-Wars-Film zu spekulieren. Nichts von Bedeutung kann hier erreicht werden, es fehlt einfach schon am Zugang zu den Fakten. Jeder, der die Vernehmungsprotokolle mit S. gelesen hat weiss mehr als jeder hier je wissen wird.
Die werden niemals veröffentlicht. Das für die Bewertung des Falles absolut Notwendige wird nicht vor dem Prozess in die Öffentlichkeit kommen. Das ist in diesem Fall wie in jedem anderen - auch wenn ich schon manchmal den Eindruck habe, so mancher Mitschreiber hier hat nicht mitbekommen, dass dies nicht der erste solche Fall in Deutschland ist...

Ich finde diese threads hier als Möglichkeit der Aufarbeitung ganz gut, da offenbar das Bedürfnis besteht.

Aber es geht dann doch etwas mehr in Richtung online-Rollenspiel wenn (wie das aber in diesen threads nunmal üblich ist) man glaubt hier, als Laie, nebenbei, ohne Erfahrung oder die notwendige kritische Distanz und vor allem ohne überhaupt Zugang auf die notwendigen Daten/Fakten/Akten zu haben Detektiv spielt.
Denn es ist spielen.
Mehr kann es nicht sein, alleine weil man nur Zugriff auf öffentliche Quellen hat -

Das soll kein Angriff sein. Ich kann verstehen wie sich sowas auch in der Board-Dynamik und Binnenkommunikation entwickelt. Aber vielleicht doch mal einen Schritt zurück gehen und sich wenigstens bewusst machen, dass man nicht ansatzweise wenigstens über die Informationen verfügt, die vorhanden sind aber nicht veröffentlicht werden, um in diesen Fällen irgendetwas beizutragen.

Ich will das hier nicht als Sensationsgeilheit, Neugier, Faszination abtun (was einem Mitleser ganz sicher passieren kann...) -

aber bevor man aus seiner Phantasie, Vorstellung und der virtuellen "Wirklichkeit" hier den Schritt in die reale Welt macht und mit redundanten, überflüssigen und zu diesem Zeitpunkt sogar unwichtigen Hinweisen (falls der S. auch dieser Täter aus der BKA-Verhandung wäre, dann wäre es überhaupt kein Problem wenn das erst im nächsten Januar durch die routinemässige Arbeit rauskäme. Kein Problem! Der Mann ist in Haft, Wiederholungsgefahr besteht nicht, die Tat von damals in ihrer Schwere mit dem Dopperlmord nicht ansatzweise vergleichbar - und evtl- sogar verjährt...) Behördenzeit verschwendet - vielleicht doch mal kurz nachdenken, ob das jetzt sein muss.

Auch wenn das hier natürlich unter den ganzen anderen Beiträgen relativ verschwindet -
so wie es Euer Bedürfnis ist, diesen Fall aus Eurer Perspektive zu diskutieren ist es mir als Mitleser auch mal ein Bedürfnis eine vorsichtige Einladung zur Reflektion anzubieten:

Was Ihr teilweise machen wollt, das könnt Ihr nicht.
Das liegt nicht an Euch, aber Ihr wisst zu wenig, und Ihr werdet noch lange auch nicht alles erfahren was "wichtig" ist.
Anstatt hier die Arbeit der Polizei mit seltsamen Hinweisen... zu beschäftigen... oder im Leben von Fremden herum zu spekulieren als seien es Figuren aus einer Fernsehserie kann man doch mal einen Schritt zurück gehen und sich klar machen, dass die eigene Perspektive gezwungermassen nicht mehr sein kann als aus der Ferne das zu beobachten was an Informationen nach aussen dringt. Und das naturgemäss und in jedem Kriminalfall ein kleiner, klitzekleiner Teil der tatsächlich vorhandenen Informationen (und von den Vermutungen der Polizei bekommt man sogar noch weniger mit... ).


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:25
@Barnabas
Das dürfte dann so gut wie für jeden Thread hier gelten und man könnte die ganze Rubrik hier schliessen. Ich stimme Deiner Kritik zwar inhaltlich teilweise zu, verstehe aber nicht, was Du letztendlich sagen willst.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:30
@crimsontide

Das macht nichts!
Wie gesagt - es ist einfach beim Mitlesen auch einem Mitleser ein Berdürfnis ein paar "überflüssige" Bemerkungen zu machen.

Anlass ist natürlich wiederholte mailen an die Polizei wg. des BKA-Falles.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:38
Also ich finde, dass man dennoch über mögliche weitere Taten von Silvio S. diskutieren sollte, solange es keine Anschuldigungen gegen Angehörige gibt.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:45
Ein 32-Jähriger hat gestanden, den vierjährigen Mohamed ermordet zu haben. Nun hat er sein Geständnis widerrufen. Bekannte beschreiben den Mann als unauffällig. Er lebte bei seinen Eltern in einem kleinen Dorf nahe Berlin.
Nach fast vier Wochen Suche hat am Donnerstag ein 32-jähriger Mann gestanden, den vierjährigen Flüchtlingsjungen Mohamed entführt und ermordet zu haben. Die Polizei hatte nach dem Mann mit Foto- und Videoaufnahmen gefahndet.

Polizei BerlinDer festgenommene 32-jährige Silvio S.
Der entscheidende Hinweis kam schließlich von der Mutter des 32-Jährigen. Sie hatte ihren Sohn, der bei ihr lebte, auf den Fahndungsfotos erkannt und die Polizei verständigt, nachdem S. ihr die Tat gestanden hatte.
Vater verdächtigte seinen Sohn
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, lebte Silvio S. noch bei seinen Eltern in Niedergörsdorf, einem Dorf in der Nähe von Jüterbog südlich von Berlin. Die Mutter soll als Verkäuferin arbeiten, der Vater sei ehemaliger Schäfer, heißt es in dem Bericht.
S. habe auch eine Schwester mit zwei Kindern, die jedoch selten zu Besuch komme. Noch ehe der 32-Jährige seiner Mutter die grausame Tat gestanden habe, habe sein Vater ihn verdächtigt. Auch er hatte S. auf den Fotos erkannt, berichtet die „Bild“. Dieser habe jedoch alles abgestritten.
S. hat sein Geständnis widerrufen
Eine Nachbarin beschrieb gegenüber der „Bild“-Zeitung den Moment, in dem die Fahnder schließlich am Elternhaus des mutmaßlichen Mörders eintrafen und Mohameds Leiche im Kofferraum des 32-Jährigen entdeckten: „Sie hoben die orangefarbene Wolldecke über einer gelben Plastikwanne nur kurz hoch, sahen sich entsetzt an und ließen sie wieder herunter“, sagte sie der Zeitung.
Menschen, die den Täter vom Sehen kennen, beschrieben ihn dem Bericht zufolge als unauffällig.
Mittlerweile hat S. sein Geständnis widerrufen und sich einen Anwalt genommen. Am Freitag soll Haftbefehl gegen ihn erlassen werden.
chz
Flüchtling Kind Entführung Berlin
Kommentare (5)Kommentieren
Karin Möller | 30.10.2015 | 11:10 Uhr
Auch wenns vielleicht
komisch klingt, aber mit tun die Eltern des Täters leid. Sie waren es selber, die ihn erkannt ...
Weitere Kommentare anzeigen
FOCUS Online App
Deutschlands schnellste Nachrichten App
Das könnte Sie auch interessieren

Ausziehen alleine reicht nicht

Gratis fürs iPhone: Er ist wieder da

Micaelas Nackt­wahn lockt die Mücken an
Vor dem Lageso entführt
Getöteter Mohamed - Mutmaßlicher Mörder wird Haftrichter vorgeführt

Freitag, 30.10 | 03:23 Uhr
Allein unterwegs
Tausende Flüchtlinge verlassen Unterkünfte eigenständig

Freitag, 30.10 | 06:41 Uhr
Er war ein Einzelgänger
Die kranke Welt des Silvio S.: So lebte dieser Mann, der Elias und Mohamed tötete

Samstag, 31.10 | 13:14 Uhr
Fliegerbombe in Kreuzberg
Spezialisten entschärfen Weltkriegsbombe - Bewohner dürfen nun zurück

Samstag, 31.10 | 09:50 Uhr

Sinai
Russisches Flugzeug stürzt über Ägypten ab

Samstag, 31.10 | 13:33 Uhr
Um 12.10 Uhr stürzte es ab
Die Todesroute des russischen Unglücksflugzeugs

Samstag, 31.10 | 13:02 Uhr
+++ Griechenland-Krise +++
Stresstest: Griechischen Banken fehlen 14,4 Milliarden Euro

Aktualisiert am Samstag, 31.10.2015, 12:45
Das könnte Sie auch interessieren
Wer hat Garib gesehen?
Von Schleppern an A99 ausgesetzt: Polizei sucht schwer verletztes Flüchtlingskind
Polizei rätselt über Hintergründe
Martyrium in Duisburg: Maskierte entführen Frau und halten sie drei Tage gefangen
"Sie sind schlicht nicht mehr da"
Chaos: Tausende Flüchtlinge in Deutschland verschwunden
Schläge und Tritte in der Notaufnahme
Manche kommen schon mit Waffe: Krankenhaus-Mitarbeiter klagen über Prügel-Patienten
Zwei tote Kinder
Mohameds Mörder tötete auch Elias - Polizei durchsucht Schrebergarten

Samstag, 31.10 | 09:45 Uhr
Offenbar Sexualmorde
Zweites totes Kind: Mohameds Entführer gesteht Mord an vermisstem Elias

Freitag, 30.10 | 15:03 Uhr
Anzeige

Neue Diät Scho­ckiert Deutsch­land
Bremer Mutter enthüllt bisher geheim­ge­hal­tenen Trick für 39€ um abzu­nehmen. Artikel lesen >
➜ mehr Informationen

Jour­na­list enthüllt: iPhone zum Kauf für unter 30€
Jour­na­list enthüllt, wo es iPhones für unter 30 € zum Kauf gibt
➜ mehr Informationen
AGB
Hilfe/Kontakt
Datenschutz
Impressum
Fotocredits


Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden.

© FOCUS Online 1996-2015 | BurdaForward GmbH
Email
Facebook
Twitter
whatsapp


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:45
@ barnabas: durchaus richtig, was Du schreibst, es ist aber Sinn und Zweck dieses Forums, aktuelle Kriminalfälle zu diskutieren, dass wir alle nur interessierte LAien sind, die viel weniger Infos haben als die ermittelden Beamten, ist klar. Im aktuellen Fall sind diesmal viele Emotionen miteingebunden, das ist dich verständlich.


melden

Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

31.10.2015 um 13:47
@der_wicht

Weshalb ist der Thread wieder geöffnet worden?
Ist geöffnet worden nur um den Beitrag von @Barnabas zu lesen? Ist völlig überflüssig!!


Gibt es News?
Mit großer Anteilnahme beschäftigen wir uns mit Mohamed und Elias! Und fühlen tief in unserem Inneren mit den Familien und schliessen das Leid um das kleine vermisste Mädchen aus Schönebeck mit ein!


Anzeige

melden